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Er heilt Kranke, Lahme, Blinde und holt sogar Tote zurück ins Leben. Nach drei Jahren, die Jesus so auf der Erde wirkte, stirbt er selbst am Kreuz von Golgatha – und die Menschen denken: Jetzt ist alles aus!

Frauen, Männer, alte und junge Menschen, die durch Jesus neue Hoffnung schöpften, von dämonischen Bindungen befreit wurden, Wunder erlebten, an ihn glaubten und ihm nachfolgten, sie alle verstehen die Welt nicht mehr.

Warum nur musste Jesus sterben?

Er, der doch so viel Gutes getan hat. Er, der von sich sagte, er sei der Sohn Gottes! Die Jünger geben auf und kehren zurück an den Ort, wo Jesus sie berufen hat. Nur noch ein paar Frauen und Johannes, sein Lieblingsjünger, bleiben beim Kreuz. Aber auch sie haben ganz viele Fragen.

Kennst du das? Alles scheint aufzugehen, alles in deinem Leben scheint rund zu laufen. Und plötzlich überrascht dich eine unerwartete Situation – gegenwärtig die Corona-Krise – und du wirst mit Themen wie Krankheit, Verlust, Tod und Trauer konfrontiert… Wie die Jünger von Jesus fühlst du dich allein, orientierungslos, verzweifelt, hoffnungslos.

An der Hoffnung festhalten

So ging es auch mir, als man bei mir im Sommer 2017 eine Blutkrankheit feststellte. Die Heilungschancen standen sehr schlecht und die Nebenwirkungen der Medikamente machten mir zu schaffen. Ich fragte mich, ob dies für den Rest meines Lebens so bleiben würde. Aber dann entschied ich mich, daran festzuhalten, dass nicht meine Krankheit das letzte Wort hat, sondern mein Gott. Und ich begann ihm zu danken, dass er alles in seiner Hand hält. Dass Heilung möglich ist. Ich gab die Hoffnung nicht auf. Längere Zeit trat keine Besserung ein. Dennoch wurden mir diese Monate zum Segen. Ich entdeckte Gottes Nähe und sein Reden auf einer neuen Ebene. Und schlussendlich heilte mich Gott von meiner Krankheit.

Egal, was du momentan durchmachst, mit welchen Herausforderungen du kämpfst, mit welchen ganz persönlichen Krisen du dich herumschlägst – du darfst wissen, dass all dies nicht das letzte Wort hat, sondern unser Gott! Solange du lebst, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Es besteht immer noch Hoffnung. Neue Kraft, neue Ideen, neue Möglichkeiten, Wunder und Heilung warten auf dich.

Es lohnt sich, an Gott und seinen Zusagen festzuhalten, den Umständen nicht mehr Glauben zu schenken, als der Kraft Gottes. Er wird beenden, was er mit dir begonnen hat. Gott hat mehr für dich bereit. Er wird sein Ziel und seine Träume für dich mit dir zusammen erreichen. Gott ist für dich und er wird das letzte Wort sprechen!

Tod bringt Wiederherstellung

Nach genau drei Tagen steht er von den Toten auf und kehrt zurück ins Leben. Die Jünger können es zuerst gar nicht glauben und fassen. Warum musste Jesus zuerst sterben und kommt dann wieder zurück? Jesus verbringt nochmals 40 Tage mit seinen Jüngern, genau dieselbe Zeitspanne, die er, bevor er zu wirken begonnen hatte, in der Wüste mit Gott allein verbracht hatte. In diesen 40 Tagen beginnen die Jünger langsam zu verstehen und zu begreifen, warum Jesus sterben musste. Sie verstehen, was er ihnen drei Jahre lang zu erklären versucht hatte. Sie verstehen, dass er wirklich der Messias ist, der Sohn Gottes. Sie verstehen, dass er für sie sterben musste, damit sie wieder mit Gott in Beziehung treten können. Sie verstehen, dass Jesus kam, um alle Menschen von ihren Sünden zu erlösen, dass er die Verbindung zwischen Gott und Mensch, die im Paradies gekappt wurde, wiederhergestellt hat, und dass alle Gott als ihren persönlichen Schöpfer kennenlernen können.

Jesus hat den Tod besiegt

Die Jünger sehen, wer Jesus ist und beginnen, wirklich an ihn zu glauben. In diesen 40 Tagen wird das Fundament für eine weltweite Veränderung gelegt. Aus diesen 40 Tagen geht eine Bewegung hervor, die bis heute anhält und Milliarden von Menschen verändert, heilt und näher zu Gott bringt. Diese 40 Tage sind das Ergebnis dessen, was Gott schon von Anfang an geplant hatte: Gott wird Mensch.

Jesus ist von den Toten auferstanden und ins Leben zurückgekehrt! Alle seine Widersacher schreien auf und die ganze Welt sieht: Gott hat das letzte Wort. Auch wenn es zuerst so aussah, als sei alles verloren – Gott ist Sieger! Durch Jesus hat er den Teufel, all die unsichtbaren bösen Mächte und alles Negative, schachmatt gesetzt und sagt durch die Auferstehung seines Sohnes unmissverständlich:

«Es ist vollbracht. Ich bin wieder da. Jetzt geht’s erst richtig los!»

Eines aber wissen wir: Alles trägt zum Besten derer bei, die Gott lieben; sie sind ja in Übereinstimmung mit seinem Plan berufen. Römer 8,28