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Bleibt mit mir vereint, dann werde auch ich mit euch vereint bleiben. Nur wenn ihr mit mir vereint bleibt, könnt ihr Frucht bringen, genauso wie eine Rebe nur Frucht bringen kann, wenn sie am Weinstock bleibt. Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, bringt reiche Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten.“ Johannes 15,4-5

Ich höre oft, dass Menschen sagen: „Wenn ich dann mal dies und jenes habe, dann bin ich glücklich. Wenn ich befördert werde, wenn ich eine Familie habe, wenn ich erfolgreich bin, wenn ich mehr Geld habe, wenn ich ein größeres Haus besitze, wenn ich mehr Wissen habe… dann bin ich glücklich.“ Doch wir sehen schon zu Beginn der Geschichte der Menschheit, bei Adam und Eva, dass wir nie wirklich glücklich sein werden, wenn wir unser Glück über äußere Umstände definieren.

Adam und Eva sind im Paradies und Gott beruft sie, zu arbeiten und aus dem, was er ihnen anvertraut hat, etwas zu machen, es weiterzubringen und zu vermehren. Doch anstatt ihre Aufgabe und Bestimmung auszuleben, holen Adam und Eva sich etwas, das ihnen nicht gehört: Eine Frucht des verbotenen Baumes.

Was können wir aus diesem Ereignis lernen?

  1. Erfolg sollst du dir nicht selber holen.
    Der Baum, von dessen Früchten Gott Adam und Eva verboten hat zu essen, steht für den absoluten Erfolg. Es ist der Baum des Wissens. Adam und Eva können der Versuchung, alles zu wissen und so zu sein wie Gott nicht widerstehen, sie wollen sich den absoluten Erfolg holen. Doch dieser Schuss geht nach hinten los. Gott vertreibt sie als Konsequenz ihres Handelns aus dem Paradies und belegt sie mit einem Fluch, dem Getrenntsein von Gott. Diese Trennung wird erst durch Jesus wieder aufgehoben.
  1. Sei dankbar für das, was Gott dir anvertraut.
    Obwohl Adam und Eva alles hatten – eine Aufgabe, Visionen und Möglichkeiten – waren sie nicht zufrieden. So geht es auch uns, wenn wir unser Glück über äußere Umstände definieren. Sobald unser Status, unsere Finanzen, unser Besitz, unser Erfolg oder unser Ansehen für unser Glücksgefühl verantwortlich sind, ergeht es uns wie Adam und Eva. Statt uns auf Gott zu fokussieren, schauen wir auf das, was wir sonst noch haben könnten. Wir sagen dann zu uns Sätze wie: „Wenn ich dann dies oder jenes habe, bin ich glücklich.“ Doch mit dieser Lüge erwischte der Teufel Adam und Eva, und er tut es auch bei dir und bei mir immer wieder. Wir werden mit diesem falschen Fokus nie genug bekommen und sind getrieben von unseren Wünschen.

Was wir immer wieder begreifen und lernen können, ist Folgendes:

„Suche nicht den Erfolg, sondern suche Gott!“

Gott wird dir die richtigen Türen zur richtigen Zeit öffnen. Nur Gott kann dir echtes Glück, Zufriedenheit und Freude geben, nicht dein Umfeld. Gott wird dich dorthin bringen, wo er dich haben will. So werden wir erfolgreich mit dem, was wir tun und sind, und unser Glücksgefühl wird nicht mehr von äußeren Umständen definiert.

„Wenn ihr für ihn lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht.“ Matthäus 6,33