„Ich weiß, wie du lebst und was du tust: Du hast nur wenig Kraft, aber du hast dich nach meinem Wort gerichtet und dich unerschrocken zu meinem Namen bekannt. Darum habe ich eine Tür vor dir geöffnet, die niemand zuschließen kann.“ Offenbarung 3,8
Wir haben einen Gott an unserer Seite, der immer wieder unser Bestes sucht. Einen Gott, der innerhalb kürzester Zeit Türen zu neuen Gelegenheiten, Situationen und Möglichkeiten öffnen kann. Einfach so eröffnet sich dir plötzlich eine neue Jobsituation oder du lernst eine Schlüsselperson kennen, die dir in deinem Leben wegweisend weiterhilft. Täglich warten neue göttliche Möglichkeiten auf uns. Dies liebe ich an unserem Glauben: Immer wieder will Gott uns überraschen! Überraschen mit neuen Ideen, Freundschaften, Kreativität, Segen und Orten der Ruhe. Doch so wie Gott uns neue Türen öffnet, schließt er manchmal auch welche. Nämlich die, die uns schaden, uns in eine falsche Richtung lenken und uns schlecht beeinflussen. Auch wenn diese vermeintlich genialen Gelegenheiten manchmal auf den ersten Blick gut aussehen, schaden sie uns. Oftmals verstehen wir nicht, warum eine Freundschaft auseinandergehen musste, wir einen Job nicht bekommen oder eine Gelegenheit verpassen. Wenn wir aber ein bisschen später zurückblicken, macht es plötzlich Sinn, dass diese Türen zugegangen sind.
Schließt sich eine Tür, verpasst du eine Möglichkeit, werden Kollegen vor dir befördert, gelobt oder gesegnet: Verliere den Glauben nicht. Gott ist genauso auch auf deiner Seite. Er sieht dich und hat schon die richtige Gelegenheit für dich in deiner Zukunft bereit. Segen wartet auf dich und die richtige Türe wird sich öffnen. Doch wenn wir stattdessen in Bitterkeit, Eifersucht, Neid, Selbstmitleid und Traurigkeit versinken, werden wir die offene Tür vor lauter Trauer über verpasste Gelegenheiten nicht sehen. Und so verpassen wir schlussendlich den Segen für unser Leben.
Ich habe selbst immer wieder erlebt, dass wenn ich dem Segen nachjage, offene Türen suche und sehnsüchtig auf das Wunder warte, es sich meistens nicht so erfüllt, wie ich es mir vorstelle und dann stehe ich in der Gefahr, das Wunder zu verpassen. Warum? Weil ich meinen Fokus auf meine eigene Vorstellung des Wunders richte. Ich habe ein Bild, wie sich das Wunder erfüllen sollte und sehe eine klare Tür vor mir, die sich öffnen sollte. Doch Gott hat so oft ganz andere Vorstellungen und wenn ich es schaffe, mich von meinen Bildern und Wünschen zu lösen und ganz simpel und einfach immer wieder Gott zuerst suche, seinen Willen, seine Ideen und seine Werte versuche umzusetzen, dann kommt der Segen wie von selbst, neue Türen öffnen sich einfach so und wir werden von seinen Ideen und Möglichkeiten überrascht. Deshalb ein einfacher Tipp:
„Strebe nicht nach dem Segen, sondern nach Gottes Willen und der Segen Gottes wird dir wie von selbst folgen.“