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„Nur meinen Diener Kaleb will ich in das Land bringen, das er erkundet hat; seine Nachkommen sollen dort leben. Denn in ihm war ein anderer Geist, er ließ sich nicht beirren und hat mir vertraut.“ 4. Mose 14,24

In der Bibel lesen wir eine Geschichte, in der Moses zwölf Kundschafter aussendet, um ein Land, welches Gott ihnen geben will, auszuspionieren. Als diese zwölf von ihrer Erkundungstour zurückkehren, finden zehn von ihnen keine guten Worte für ihr versprochenes Land. Es sei unmöglich, es zu erobern, zu gut befestigt und die gegnerischen Soldaten viel zu stark. Moses, komm wir lassen es sein. Die anderen zwei Kundschafter – Josua und Kaleb – erheben ihre Stimme für Gott, sein Versprechen und das Land, doch sie werden übertönt von den Klagerufen des Volkes. Das Volk schenkt den zehn negativen Kundschaftern Glauben und gibt Gott und sein Versprechen auf. Sie zweifelten Gott, Mose sowie Josua und Kaleb an. Dank ihrem Unglauben wurde Gott so zornig auf sein Volk, dass er es am liebsten vernichtet hätte. Wäre da nicht noch Mose gewesen, der seine Stimme für das Volk erhob, gäbe es heute das Volk Israel, so wie wir es kennen, nicht mehr. Nach einem intensiven Dialog mit Mose entschied sich Gott doch noch, Gnade walten zu lassen und seinem Volk eine neue Chance zu geben. Jedoch unter einer Bedingung: Die klagende Generation muss zuerst aussterben, dann würde Gott mit ihren Nachkommen in das Land ziehen. Die einzigen Ausnahmen: Josua und Kaleb. Diese zwei sind die Einzigen, die das Land auch sehen würden. Warum? Weil sie Gott vertrauten und an dem festhielten, was er ihnen zugesagt hatte, obwohl das ganze Volk dagegen war und die Aussichten alles andere als vielversprechend waren.

Die Bibel beschreibt es so: „Kaleb hatte einen anderen Geist.“ Dies wünsche ich mir auch für mich immer wieder: Einen anderen Geist. Nicht den Geist der Welt, unserer Umstände oder Probleme, der uns immer wieder versucht zu sagen: „Es geht nicht, da gibt es keine Lösung mehr, die Zukunft unserer Erde ist hoffnungslos und für dein Leben scheint es auch keine mehr zu geben.“ Unsere Umstände versuchen uns immer wieder zu sagen, dass es keinen Gott, keine Hoffnung und vor allem auch keine Wunder mehr gibt. Doch ich warne dich, gib diesem Geist keinen Raum. Egal, wie oft er versucht, dich vom Gegenteil zu überzeugen, halte an Gott und seinen Versprechen fest. Denn wir werden ernten, was wir glauben und bekommen, woran wir festhalten. Willst du ein negatives, hoffnungsloses und schlussendlich egoistisch geprägtes Leben, dann ja, gib der negativen Stimme Raum. Doch willst du erleben, wie dein Leben gesegnet wird, du immer wieder siehst, wie Gott dich führt, du neue Hoffnung findest und neues Land einnehmen wirst, dann entscheide dich für den richtigen Geist, die richtige Einstellung. Gib Gott und seine Möglichkeiten nicht auf. Beklage dich nicht und gehe stets vom Besten aus. Erwarte Gottes Eingreifen und seine Wunder und du wirst wie Kaleb bevorzugt behandelt und das Land, den Segen und Gottes Möglichkeiten sehen und erleben!