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„Wenn sich dir die Gelegenheit bietet, etwas zu tun, dann tu es mit vollem Einsatz. Denn du bist unterwegs zu dem Ort, von dem kein Mensch wiederkehrt. Wenn du tot bist, ist es zu Ende mit allem Tun und Planen, mit aller Einsicht und Weisheit.“ Prediger 9,10

Tagtäglich sind wir mit unseren Händen etwas am Schaffen, Kreieren und Verändern. Mit unseren Händen arbeiten wir, wir machen zu Hause den Abwasch, wir legen anderen Menschen unsere Hände auf die Schultern und ermutigen sie somit, wir sprechen und untermalen das Gesagte mit unseren Händen. Es gibt keinen Tag, an dem wir nicht in irgendeiner Art und Weise unsere Hände gebrauchen. Doch wir können uns immer wieder entscheiden, wie wir sie gebrauchen. Gebrauchen wir unsere Hände, um Gott zu ehren, Liebe weiterzugeben und Gutes zu entwickeln oder setzen wir sie ein, um Hass zu schüren, auf andere Menschen zu zeigen, sie zu schlagen oder unsere Herzen gegenüber anderen zu verschliessen, weil wir quasi die „Faust im Sack“ machen? Es ist immer wieder eine Entscheidung, die wir fällen müssen: Wozu und wie gebrauchen wir unsere Hände?

Der Schreiber des obengenannten Verses aus der Bibel ermutigt uns, alles, was wir machen, mit vollem Einsatz zu tun. Wenn wir unser Bestes geben mit den Möglichkeiten, die wir haben, ehren wir Gott, sei es bei der täglichen Arbeit, beim Tippen am Computer, beim Staubsaugen usw. Geben wir stets unser Bestes, egal wie unscheinbar und klein eine Arbeit auch immer ist, ehren wir Gott damit. Gott liebt diese Haltung und wird sie früher oder später reich belohnen. Er wird uns neue Türen öffnen, er wird unsere Treue im Kleinen mit neuen und grösseren Möglichkeiten honorieren, und unser Leben wird einfacher.

Schaffen wir es, im Kleinen unser Bestes zu geben, ehren wir das, was wir heute in unseren Händen haben? Dadurch kann Gott uns wieder Neues anvertrauen. Wenn wir hingegen immer auf die grossen und göttlichen Momente in unserem Leben warten und zu uns selber sagen: „Wenn ich etwas Wichtiges erledige, dann werde ich schon mein Bestes geben, aber heute? Diese unspektakulären Aufgaben wie das Bett machen, Staub wischen, Kinder zur Schule bringen, die To Do’s abarbeiten oder die immer gleiche langweilige Arbeit tun – all das ist nicht so wichtig, das bringe ich einfach hinter mich.“, dann werden wir lange auf neue Möglichkeiten warten. Wenn wir es nämlich nicht schaffen, mit unseren Händen treu unser Bestes im Hier und Jetzt zu geben, werden wir unter Umständen noch lange auf eine neue Tür, eine neue Möglichkeit oder auf Gottes Segen warten. Darum ermutige ich dich, egal was dir heute in deine Hände kommt: Gib dein Bestes! Tue es mit vollem Einsatz und ganzem Herzen. Sieh darin eine weitere Möglichkeit, Gott zu ehren und ihn durch deinen Einsatz anzubeten. Wenn wir Gott ehren, wird Gott uns ehren. Er wird neue Türen in neuen Bereichen öffnen und dich in jeglichen Bereichen deines Lebens weiterbringen.