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»Ich will nicht mehr negative und zerstörerische Worte über mir aussprechen. Denn jedes Wort ist wie ein Saat, die ich in mein Leben säe. Darum entscheide ich mich bewusst, kraftvolle, positive und lebensbejahende Worte auszusprechen.«

Jedes Wort, das über unsere Lippen kommt, ist wie ein Samen, den wir säen. Wir säen mit unseren Worten in unsere Zukunft. Ich möchte dir dies anhand unseres jetzigen Hauses erklären. Wir konnten vor Kurzem dank eines Vorerbes meiner Schwiegereltern ein Haus erwerben. Doch auch wenn du das Geld hast, brauchst du zuerst noch ein passendes Haus! Wir haben im Januar 2020 erfahren, dass wir Geld bekommen werden und haben mit der Suche begonnen. Wir besichtigten ein paar Häuser, aber keines schien richtig zu passen. Dann fanden wir ein Haus mitten im Dorf – perfekt vom Preis her, super gebaut, nahe bei der Kirche, einfach alles schien zu stimmen. Als wir dieses Haus dann besichtigten, hatten wir aber einfach kein gutes Gefühl. Wir wussten jedoch, dass wir es eigentlich nehmen sollten, weil es lange dauern konnte, bis wieder etwas Ähnliches frei werden würde. Glücklicherweise erhielt meine Frau kurz bevor wir für den Kauf des Hauses zusagen wollten einen Anruf. Am anderen Ende der Leitung war eine fremde Frau, die gehört hatte, dass wir ein Haus suchten und sie bot uns ihr Haus an. Wir konnten es kaum glauben, denn dieses Haus war schon lange unser Traumhaus! Vor vielen Jahren, als wir frisch verheiratet waren, sassen wir mal auf einer Bank gegenüber dieses Hauses. Wir schauten dem Besitzer zu, wie er im Garten arbeitete und sagten so zueinander: »Genau das wäre unser Traumhaus!« Ich fügte noch an: »Wollen wir den Verkäufer fragen, ob er es verkaufen möchte?« Meine Frau gab zur Antwort: »Mit was willst du es bezahlen? Mit Hosenknöpfen?« Lachend spazierten wir weiter. Jetzt, viele Jahre später, hatten wir Geld bekommen und dank diesem Anruf zur genau richtigen Zeit die Möglichkeit, unser Traumhaus zu erwerben. Jetzt, ein paar Monate später, wohnen wir in dem Haus, welches uns schon vor vielen Jahren so positiv aufgefallen war.

Was möchte ich dir mit dieser Geschichte sagen? Hätte ich damals zu meiner Frau gesagt: »Vergiss es, ein solches Haus können wir uns nie leisten!«, dann bin ich überzeugt, hätten wir es nie bekommen. Die Türen wären nicht rechtzeitig aufgegangen und wir wären entweder im falschen Haus oder immer noch auf der Suche. Wir säen mit unseren Worten eine Saat für unsere Zukunft. Ich sage damit nicht, dass wir immer alles genau so bekommen werden, wie wir laut aussprechen. Doch wenn wir Worte des Glaubens, der Hoffnung und der Zuversicht über uns aussprechen, wird uns auch Hoffnung, Glaube und Zuversicht folgen. Wenn wir hingegen immer wieder Worte der Niederlage, des Pessimismus und des Unglaubens über uns aussprechen, dann werden uns Not, Leid, Pech, Krankheiten und Negatives in unserer Zukunft erwarten. Darum, sprich kraftvolle Worte aus und säe somit Gutes.

Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Gnade bringe denen, die es hören. Epheser 4,29