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Es gibt keinen Fluch mehr. Früher bezahlten die Kinder für die Fehler ihrer Väter. Diese sogenannten „Generationenflüche“ konnten je nach Größe der Sünde bis in die fünfte Generation weitergetragen werden. Doch Gott hat diese Flüche noch vor Jesus aufgehoben und gebrochen.

Im Mose wird der sogenannte Generationenfluch beschrieben. Aus Fehlern wurden Flüche, die an die nächste Generation weitergegeben wurden. Die Kinder zahlten für die Fehler ihrer Vorfahren. Krankheiten, Süchte, Zorn, falsche Verhaltensmuster, Nöte, Ängste, zu kleines Denken, fehlender Glaube, Stolz, Egoismus, Depressionen und Minderwert wurden einfach so an die nächste Generation weitergegeben. Aber eigentlich wäre dies nicht unsere Bestimmung. Wir alle sind von jeglichen Flüchen befreit und all das Schlechte, das sich aus den Fehlern unserer Vorfahren bei uns eingenistet hat, hat eigentlich keine Macht mehr in unserem Leben. Darum gib all dem keine Aufmerksamkeit und dadurch auch keine Macht mehr. Denn es gibt keinen Fluch mehr. Stattdessen haben wir die Wahl: Wir können uns den Fehlern unsere Nachkommen ergeben. Wir können die Schuld für unsere Nöte, Krankheiten, Probleme bei unseren Eltern oder Vorfahren suchen. Wir können mit dem Finger auf andere zeigen und sagen: »Deswegen bin ich, wie ich bin!« Und Ja, wir haben Prägungen mitbekommen, die uns beeinflussen. Aber wir können auch aufstehen und sagen: »Gott wird mich nie für die Fehler meiner Vorfahren zur Rechenschaft ziehen, denn ich bin frei! Es gibt keinen Fluch mehr!«

Wir sind frei, unsere Geschichte neu zu schreiben. Wir sind frei, unsere Vergangenheit hinter uns zu lassen. Wir sind frei und negative Prägungen haben in unserem Leben nichts mehr zu suchen. Wir sind frei, den Segen zu entdecken und das Leben zu leben, das Gott für uns bereit hat. Wir sind frei, Segen statt Flüche an die nächste Generation weiterzugeben. Wir sind frei und kein Opfer mehr unserer Umstände, unserer Vorfahren und unserer Prägungen. Wir alle sind dazu bestimmt, das Leben eines Siegers und nicht eines Verlierers zu führen.

Warum kann ich dies einfach so schreiben? Gott hat diesen Generationenfluch schon vor Jesus und seinem Tod am Kreuz aufgehoben. Wir lesen in der Bibel, wie er einem Propheten sagt, dass die Kinder nicht mehr für die Fehler ihrer Vorfahren bezahlen müssen. Der Fluch, der über Generationen hin weitergeht, ist aufgehoben. Ab jetzt bestimmt jeder für sich, wie sein Leben aussieht und was er aus seinem Leben herausholt. So auch wir. Wir bestimmen selber, was wir aus unserem Leben machen. Darum hör auf, die Schuld für deine Fehler, für deine Nöte, für deine Misere, für deine Ängste bei deinen Vorfahren zu suchen. Steh stattdessen wieder auf und schreibe deine Geschichte mit Gott zusammen neu, denn er hat dich schon lange von all den Flüchen in deiner Familie befreit.

Wieder erhielt ich eine Botschaft vom Herrn: »Warum habt ihr im Land Israel das Sprichwort: `Die Eltern haben saure Trauben gegessen, und den Kindern werden die Zähne stumpf?´ `So wahr ich lebe´, spricht Gott, der Herr, `dieses Sprichwort soll in Israel nicht mehr gebraucht werden. Denn mir gehören alle Menschen – die Eltern genauso wie die Kinder. Sie gehören mir. Und nur wer sündigt, soll sterben … Ein Sohn soll nicht für die Schuld seines Vaters zur Rechenschaft gezogen werden und ein Vater nicht für die Schuld seines Sohnes. Wer mir dient, kann vor mir bestehen, und wer mir den Rücken kehrt, wird seine Strafe bekommen.« Aus Hesekiel 18,1–20