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Der Schlüssel, um in unserem Leben trotz allen Herausforderungen vorwärts zu kommen, liegt in unserer Entscheidung, ein Ja dafür zu haben, wo wir uns im Moment befinden.

Wir alle kennen sicherlich Menschen, die mit dem Ort, an dem sie sich gerade in ihrem Leben befinden, nicht zufrieden sind. Vielleicht kämpfen sie mit einer Krankheit oder einem Schicksalsschlag. Vielleicht sind sie unglücklich, weil sie gerne heiraten würden und keinen Partner finden. Vielleicht tickt ihre biologische Uhr und sie werden einfach nicht schwanger. Vielleicht wünschen sie sich im Job eine andere Position, aber sie kommen einfach nicht weiter. Vielleicht quälen sie sich auch mit Sorgen und versuchen Dinge zu ändern, die sie eigentlich gar nicht verändern können. Doch der Schlüssel, um trotz allem vorwärts zu kommen, neuen Segen und Freude zu finden, liegt in unserer Entscheidung, ein Ja zu dem Ort zu finden, an dem wir uns im Moment befinden und alles andere einfach bewusst Gott zu überlassen. Denn je mehr wir zufrieden sind, mit dem was wir haben und sind, ein Ja für diesen Kampf, diese Herausforderung, diese unglückliche Situation oder dieses Problem gefunden haben, desto mehr kann und wird Gott uns mit einem Wunder nach dem anderen überraschen.

Ich glaube sogar, dass ein großer Teil unseres Unglücklichseins damit zu tun hat, dass wir Kämpfe alleine kämpfen, weil wir zwanghaft versuchen, Gott durch unsere Gebete zu manipulieren oder weil wir Gott wie vorausgegangen sind, statt ihm nachzufolgen. Darum möchte ich dich gerade heute ermutigen, finde dein Ja zu dem Ort, an den Gott dich heute gestellt hat und Gott wird dir plötzlich eine Türe nach anderen öffnen.

Dies hat auch der Schreiber des folgenden Psalms so schön aufgeschrieben:

»Macht Frieden!«, ruft er. »Erkennt, dass ich Gott bin!« Psalm 46,11

Er rät uns, Frieden zu schließen mit unserer Situation, mit all den unbeantworteten Fragen, mit all unseren Fehlern, unserem Versagen, dem ruhelosen Suchen nach Lob und Anerkennung und Frieden mit unserem Leben und dem Ort, an den Gott uns hingestellt hat. Und dann, wenn wir diesen Frieden gefunden haben, nicht mehr jedem Hype nachjagen und uns wie ein Fähnlein im Wind bewegen, werden wir automatisch Gott erkennen. Wir erkennen Gott als unseren Retter und unseren Fürsorger. All das Grübeln, Nachdenken und Kämpfen für unsere Rechte finden ihr Ende. Und dann wird sich eine Ruhe und einen Frieden in unserem Herz ausbreiten, nur weil wir ein Ja zu unserer Situation, zu unseren Umständen und zu unserem Leben und unserer Art gefunden haben.