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Wenn wir als Kirche zusammenkommen und Gott anbeten und ihm Lieder singen oder auch wenn wir als Einzelne auf Gott schauen und ihn ehren, dann setzt das einen neuen Glauben und eine neue Kraft in uns frei.

Was unsere Haltung der Anbetung für eine Kraft entwickeln kann, sehen wir anhand der Geschichte des Volk Gottes. Gott befreit sein Volk nach 400 Jahren Sklaverei und möchte es in das Land führen, das er für sich bestimmt hat. Unterwegs gibt er Moses, dem Leiter, den Auftrag, er solle zwölf Männer aussenden, um das versprochene Land auszukundschaften. Doch statt das Volk zu motivieren, das Land, das Gott ihnen geben will, zu erobern, klagen die Kundschafter nach ihrer Rückkehr über die Riesen, die dort wohnen und machen dem Volk Angst. Statt auf Gott und seine Verheißungen zu schauen, schauen sie auf die Riesen im Land, die ihnen im Weg stehen. Nur zwei der zwölf Männer versuchen, das Volk zu ermutigen:

Zwei der Spione – Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunnes – zerrissen ihre Kleider und sagten zu den Israeliten: »Das Land, das wir durchwandert und ausgekundschaftet haben, ist sehr gut. Und wenn der Herr uns gut gesinnt ist, wird er uns in dieses Land bringen und es uns geben: Es ist ein Land, in dem Milch und Honig überfließen. Aber lehnt euch nicht gegen den Herrn auf und habt keine Angst vor den Bewohnern des Landes. Sie werden eine leichte Beute für uns sein! Sie haben keinen Schutz, aber mit uns ist der Herr! Habt also keine Angst vor ihnen!« 4. Mose 14,6–9

In diesem Aufruf, in diesem Versuch, das Volk zu ermutigen, entdecken wir die Kraft der Anbetung. Wann immer wir auf Gott schauen, ändert er unseren Fokus und wir sehen wieder, was möglich wäre mit ihm. Die zwei Spione schauten auf Gott und dies setzte Glauben und Zuversicht frei. So finden auch wir neue Hoffnung und neue Kraft, wenn wir wieder auf Gott schauen. Doch leider schenkte das Volk den zwei positiven Kundschaftern keinen Glauben und sie verpassten den Eintritt ins gelobte Land. Sie verpassten ihre Bestimmung und mussten 40 Jahre in der Wüste umherirren, bevor dann die nächste Generation ins Land einziehen durfte. So ist es auch bei uns. So viele Menschen verpassen ihre Bestimmung, ihren Segen, all das Gute, das Gott ihnen geben möchte, nur weil sie sich von Nebensächlichkeiten ablenken lassen, statt einfach auf Gott zu schauen und ihn anzubeten. Sie verlieren die Sicht auf einen Gott, der immer noch alles in seiner Hand hält. Vergiss nie, unser Gott sitzt immer noch auf dem Thron und deine negativen Umstände, die Not in deiner Familie, bei deiner Arbeit, in deinen Beziehungen, in deinem Alltag, in deinen Finanzen oder in deiner Gesundheit sind kein Problem für unseren Gott. Darum schaue auf Gott und erlebe, wie dieses Fokussieren auf ihn in dir neue Kraft, einen neuen Glauben und Hoffnung freisetzen wird.