Gott hat uns ausgestattet mit Talenten, Potential, Möglichkeiten und Träumen. Achte darauf, dass du im richtigen Umfeld eingepflanzt bist, so dass all das aufblühen und hervorkommen kann, was er in dich hineingelegt hat.
Wenn wir einen Samen haben, aus dem eine Pflanze entstehen kann, ist es wichtig, dass wir ihn in die richtige Erde einpflanzen. Am falschen Ort eingepflanzt kann aus dem Samen nichts entstehen. Der Schlüssel, dass eine Blume oder ein Baum wachsen kann, und wir vielleicht sogar einmal eine Frucht ernten können, ist in der Erde, in die wir den Samen stecken, zu finden.
In unserem Leben ist es genau dasselbe. Wir sind ein Same, in dem Talente, Gaben, Potential, Möglichkeiten und Träume stecken. Dies alles wartet darauf, hervor zu kommen und wahr zu werden. Doch wenn wir uns selbst in schlechte Erde einpflanzen, aus diesem Samen nichts entstehen. Schlechte Erde steht für die falschen Freunden, mit denen wir Zeit verbringen. Menschen, die uns dazu motivieren, Dinge zu tun, die wir eigentlich gar nicht tun wollen. Es sind Menschen, die klein denken und nicht viel vom Leben erwarten. Menschen, die nicht an uns glauben und uns sagen, was wir alles nicht. Wenn du dich mit solchen Menschen umgibst, anders gesagt, deinen Samen in eine solch schlechte Umgebung einpflanzt, musst du nicht erstaunt sein, wenn du deine Träume nicht ausleben kannst und du den Segen, den Gott dir geben möchte, nicht siehst. Es ist logisch, dass du irgendwo in deinem Leben stecken geblieben bist und nicht mehr vorwärts kommst.
All die Menschen, mit denen wir uns umgeben, sind wie die Erde, in die wir uns hineinpflanzen lassen. Entweder bringen dich die Menschen weiter oder sie halten dich vom Segen Gottes ab. Denn das Problem ist selten der Same, sondern die Erde, in die der Same eingebettet ist. Man sagt ja auch:
»Zeige mir deine Freunde und ich sage dir, wo du in fünf oder zehn Jahren in deinem Leben stehen wirst.«
Ich liebe es, wie Jesus uns im Gleichnis des Sämanns sagt, dass gewisse Samen auf felsigen Boden fallen, andere wiederum auf Boden mit Disteln und nur wenige auf Boden, wo sie Frucht bringen. Doch wenn wir eingepflanzt sind in ein gutes Umfeld, uns mit positiven Menschen umgeben, die an uns glauben und uns aufbauen, die Großes vom Leben und Gott erwarten, dann werden wir aufblühen. Wir werden Frucht bringen und Segen erleben. Gottes Ziel ist es, dass er uns segnen kann, damit auch wir wieder ein Segen für andere werden können. Doch damit der Segen, der in uns ruht, freigesetzt werden kann, brauchen wir ein gutes Umfeld. Eine gute Erde. Darum sei vorsichtig, mit wem du dein Leben teilst, wen du an dein Herz lässt und wem du deine Zeit schenkst. Verbringe nicht zu viel Zeit mit Menschen, die dir nicht gut tun, dir nicht helfen, über dich hinauszuwachsen und die dich nicht inspirieren. Hüte dich vor Menschen, die dich nur motivieren, Dinge zu tun, die du eigentlich nicht tun möchtest, denn dein Same, dein Potential, ist viel zu wertvoll, als dass du es an den falschen Menschen, in der falschen Erde, vergeudest.
»Bei anderen schließlich ist es wie mit der Saat, die auf guten Boden fällt. Sie hören das Wort, nehmen es auf und bringen Frucht: dreißigfach, sechzigfach und hundertfach.« Markus 4,20