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In der Bibel entdecken wir den Überfluss Gottes immer wieder – sei es in seiner Schöpfung, beim Bau seines Tempels oder auch beim Beschrieb dessen, was uns an Schönheit, Fülle und Herrlichkeit erwartet, wenn wir diese Erde verlassen, um unsere Ewigkeit im Himmel zusammen mit Gott zu verbringen.  

Paul de Jong schreibt in seinem Buch „Gott, Geld & Ich“ Folgendes:

»Wenn es um Kirchengebäude geht, sagen manche Leute: »Es ist zu luxuriös.« Wenn das der Fall ist, werden wir uns sehr unbehaglich fühlen, wenn wir in den Himmel kommen, wo es, wie uns gesagt wird, Silber, Gold und Edelsteine gibt.« Paul de Jong

Viele Menschen haben Mühe damit, wenn Kirchen schön aussehen, gut eingerichtet sind und versuchen, mit ihren Mitteln und Möglichkeiten ein halbwegs würdiges Ebenbild der Größe und Herrlichkeit Gottes zu sein. Doch wenn wir Mühe damit haben, dass Kirchen leuchten, glänzen, am Puls der Zeit sind und mit modernen Mitteln alles geben, damit die Menschen Gott sehen und das Reich Gottes erleben können, werden wir erstaunt sein, wenn wir mal im Himmel sind. Denn im Himmel erwartet uns ein unglaublicher Überfluss. Du magst mir jetzt vielleicht sagen: »Aber Könu, das ist der Himmel, hier auf der Erde ist das etwas anderes.« Dann möchte ich dir sagen: Das stimmt so nicht. Denn sogar Jesus lehrt uns im Vaterunser, dass wir Gott darum bitten sollen, dass sein Reich komme, wie im Himmel, so auf Erden. Und das Reich Gottes besteht immer aus zwei Komponenten: Einerseits ist es ein geistliches Reich. Gott will seine Herrschaft wieder aufbauen, seine Größe offenbaren, Menschen heilen und in die Freiheit führen. Dazu wird er seine Gemeinde, seine Kirche brauchen. Orte und Gebäude, wo Menschen zusammenkommen, um Gott anzubeten und ihn zu ehren. Andererseits will Gott sein Reich auch demonstrieren, indem er seine Kirche und die Menschen, die sich zu Gott zählen, sichtbar segnet durch Reichtum, finanzielle Möglichkeiten, Erfolg und materiellen Segen in Überfluss.

Doch leider haben viele von uns das Gefühl, Gott wolle uns nur geistlich segnen. In der Bibel lesen wir aber, wie Gott sein Volk und auch Männer und Frauen, an denen er seine Größe und seinen Segen zeigen wollte, immer auch mit Reichtum, Wohlstand, materiellem und finanziellem Überfluss gesegnet hat. Wohlstand ist ein biblisches Konzept, das uns die Möglichkeit gibt, anderen helfen zu können. Mit dem Segen, den Gott uns gibt, können wir ein Segen für andere werden. Jemand hat mir mal gesagt: »Geld macht nicht deinen Charakter kaputt, es zeigt nur deinen Charakter.« Wenn du also Gott ehrst, ihn suchst, ihn priorisierst, dich danach sehnst, dass seine Kirche wieder leuchtet und dass das Reich Gottes sichtbar werden kann, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Denn dann wird der Segen, den Gott dir auch materiell und finanziell geben wird, nur deine wahre Größe und dein wahres Herz offenbaren. Rechne wieder damit, dass Gott dich auch finanziell segnen will, damit du wiederum ein Segen für andere und deine Kirche werden kannst.

Jesus beschreibt dies hier so treffend:

»Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben. Macht euch keine Sorgen um den nächsten Tag! Der nächste Tag wird für sich selbst sorgen.« Matthäus 6,33–34

Trachte zuerst nach dem Reich Gottes und alles andere wird dir wie von selbst zufallen. Rechne wieder mit dem Segen Gottes. Denn Gott hat deine Treue, dein Herz und deine Leidenschaft, sein Reich vorwärts zu bringen, gesehen.

»Gott hat mir mein Geld gegeben. Ich glaube, die Kraft, Geld zu verdienen, ist eine Gabe Gottes. Sie muss entwickelt und nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle der Menschheit eingesetzt werden. Da ich mit der Gabe, die ich besitze, beschenkt wurde, glaube ich, dass es meine Pflicht ist, Geld und noch mehr Geld zu verdienen und das Geld, das ich verdiene, nach Maßgabe meines Gewissens für das Wohl meiner Mitmenschen einzusetzen.« John D. Rockefeller, zu seinen Lebzeiten, einer der reichsten Männer der Welt.