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Gott stellt uns immer wieder Menschen in unser Leben, denen wir helfen können, das Gute, das er in sie hineingelegt hat, zum Vorschein zu bringen. Gott schenkt uns immer wieder Begegnungen, bei denen wir anderen mit seiner Liebe und seiner Güte dienen können. Er führt uns auch immer wieder in Situationen, in denen wir anderen helfen können, das Schöne zu sehen, das er für sie bereithält.

Wenn wir uns entscheiden, unser Leben nicht mehr nur für uns zu leben, sondern die Kraft und den Segen Gottes auch weiterzugeben und mit unseren Worten und Taten einen Unterschied im Leben anderer zu machen, dann wird uns Gott immer wieder Menschen über den Weg führen, für die wir ein Segen sein können. Es können Menschen sein, denen es schlechter geht als uns, die nicht weiterkommen, die von uns lernen wollen, die Hilfe oder Rat brauchen, die schwierige Probleme mit sich herumtragen. Vielleicht sind es auch Menschen, die gerade einfach nur einen kleinen Durchhänger haben und die wir mit unserer positiven Art ermutigen und erbauen können. All diesen Menschen und ihren Nöten können wir begegnen, indem wir der Gnade Gottes durch uns Ausdruck verleihen. Paulus beschreibt dies passend in der Bibel:

Doch es liegt mir nichts an meinem Leben; mein persönliches Ergehen hat keinerlei Bedeutung. Wichtig ist nur, dass ich das Ziel meines Laufes erreiche und den Auftrag voll und ganz erfülle, den ich von Jesus, dem Herrn, erhalten habe – den Auftrag, allen Menschen die gute Nachricht von Gottes Gnade zu bringen. Apostelgeschichte 20,24

Gott ist für uns und will unser Bestes. Gerade darum dürfen und sollten auch wir anderen Menschen helfen, zu entdecken, was er für sie alles bereithält. Es ist einfach, andere zu kritisieren, mit dem Finger auf sie zu zeigen und sie zu verurteilen. Doch denk immer daran: Du weißt nicht, wo du wärst, wenn du dein Leben in ihren Schuhen laufen müsstest.

Für mich ist es einfach, daran zu glauben, dass Gott das Gute sucht, dass er mich segnet und dass er mich nie vergessen wird, denn ich bin in einer guten, intakten und liebevollen Familie aufgewachsen. Für mich ist es einfach, große Träume zu haben, meinem Gott Großes zuzutrauen und mich nach Wunder und mehr in meinem Leben zu sehnen, denn ich hatte und habe immer Menschen um mich herum, die an mich glauben, die mich ermutigen, mehr von Gott zu erwarten, und die sich auch selbst nach mehr Wundern und Segen sehnen.

Vielleicht geht es dir ebenso. Doch denk daran, andere Menschen hatten es vielleicht nicht so leicht wie du. Sie hatten nicht dein Umfeld und deine Familie und auch keine inspirierende, lebendige Kirche, wie du sie vielleicht besuchst.

Und genau aus diesem Grund hat Gott sie in dein Leben gestellt – damit du an sie glaubst, ihnen hilfst, ihr Potential zu entdecken – alles Negative, was sie geprägt hat und sie mit sich herumschleppen – abzulegen. Dann kann das Göttliche in ihnen wieder zum Vorschein kommen.

Dieser Text stammt aus dem neuen Buch »Kraftvolle Worte« von Konrad Blaser. Du kannst es hier bestellen.