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Wir entscheiden jeden Moment neu, wer und was unser Leben beherrscht. Sind es Gott und seine Wahrheiten aus der Bibel oder sind es die Menschen in unserem Umfeld, Umstände und die alltäglichen Herausforderungen?

Gott wird uns in Schutz nehmen. Er wird uns auf einen hohen Felsen stellen, wo wir auf unsere Feinde herabsehen können. Wo keine Krankheit, kein Fluch, keine Not, keine Probleme, keine Feinde uns erreichen können. Und so werden wir am Schluss triumphieren. Auch wenn eine Krankheit dich heimsuchen will, dich Probleme überraschen möchten oder Nöte dich packen wollen, sie werden dich nicht finden, weil du unter dem Schutz Gottes stehst und unsichtbar bist für den Feind.

Auch das Volk Gottes erlebte, wie Gott sie unsichtbar werden ließ. Die Israeliten waren über 400 Jahre in der Gefangenschaft der Ägypter. Eines Tages dann berief Gott Mose dazu, das Volk Gottes in die Freiheit zu führen. Um sein Volk zu befreien, schickte Gott zehn Plagen zu den Ägyptern und strafte sie damit. Die Israeliten hingegen blieben von allen Plagen verschont. Bei der zehnten Plage, bei der alle Erstgeborenen starben, mussten die Israeliten etwas dafür tun, um geschützt zu sein. Sie mussten ein Tier opfern und dessen Blut an ihre Türpfosten streichen. So wusste der Todesengel, dass er in diesen Häusern nichts zu suchen hatte.

Ich liebe diese Geschichte, weil sie auch viel mit unserem Glauben zu tun hat. Wir feiern die Symbolik des Blutes, wenn wir das Abendmahl nehmen, und erinnern uns daran, dass Jesus sein Blut für unsere Sünden und Fehler vergossen hat. Wenn wir uns Jesus zuwenden und an das glauben, was er am Kreuz für uns getan hat, dürfen wir denselben Schutz genießen wie damals das Volk Gottes in Ägypten. Anders gesagt, wir werden durch unseren Glauben an Jesus unsichtbar für unsere Feinde. All unsere Feinde, all die Nöte, all das Negative, all das, was uns aus der Bahn werfen will und an unsere Tür klopft, darf nicht hinein, weil wir durch das Blut Jesu geschützt sind.

Du magst jetzt vielleicht denken: »Aber Könu, das zählt nicht für mich. Ich bin krank, habe Probleme in meinem Leben und weiß einfach nicht weiter. Obwohl ich Gott ehre, ihn suche und anbete, lande ich immer wieder in einer Sackgasse.« Dann möchte ich dir sagen: Schau, Jesus hat uns nicht ein Leben ohne Probleme und Herausforderungen versprochen, aber er verspricht uns in der Bibel, dass Krankheit uns nicht aufhalten kann, unser volles Potential zu entfalten und auszuleben. Jesus verspricht uns, dass die Not in unserem Leben nicht das letzte Wort haben wird und nur temporär ist. Wir werden mit ihm zusammen eine Lösung finden, neue Wege entdecken und neuen Segen sehen. Jesus verspricht uns, dass dieser Unfall oder Schicksalsschlag uns nicht davon abhalten kann, zu entdecken und zu erleben, was Gott noch alles mit uns bewegen und verändern möchte. Auch Beziehungsprobleme können uns nicht daran hindern, wieder neue Leidenschaft, Liebe und Freude zu entdecken.

Warum kann ich dies behaupten? Weil ich weiß, dass wir einen Gott an unserer Seite haben, der jedem Unglück, das uns ausbremsen möchte, den Riegel vorschieben wird und kein Leid auf dieser Welt uns davon abhalten kann, das auszuleben, was er noch mit uns bewegen möchte.

«Denn er wird mich am Tag des Unglücks in seinem Zelt bergen, mir dort in der Verborgenheit seinen Schutz gewähren und mich auf einem hohen Felsen in Sicherheit bringen. Erhobenen Hauptes werde ich auf meine Feinde rings um mich herabsehen. Und ich will dort in seinem Heiligtum mit lautem Jubel meine Dankopfer bringen, ich will den Herrn preisen mit Musik und Gesang.» Psalm 27,5–6

Dieser Text stammt aus dem neuen Buch »Kraftvolle Worte« von Konrad Blaser. Du kannst es hier bestellen.