Wir alle erleben Schweres, Zeiten, in denen wir herausgefordert sind, an unseren Verheißungen und Werten festzuhalten und Gott nicht aufzugeben. Was uns dann hilft, dran zu bleiben, sind diese zwei Worte: »Ich weiß!«
Egal, wie hart die Situation ist, wie unfair das Leben ist, wie schlimm es auf dieser Erde zu und her geht, wir dürfen immer wieder zu uns selbst sagen: »Ich weiß, dass mein Erlöser lebt! Ich weiß, dass Gott mich nicht vergessen hat. Ich weiß, dass Gott auch diesmal ein Wunder tun kann, denn er hat es schon so oft getan in meinem Leben. Ich weiß, dass es immer einen Weg gibt.«
Ja, wir dürfen wissen und sollten nie vergessen, wie gut Gott war und immer noch ist. Gott hat dich geheilt von deiner Krankheit, also wird er dich auch in dieser Herausforderung nicht im Stich lassen. Gott hat dich bewahrt beim Autounfall, den du als Jugendlicher erlebt hast, also wird Gott dich auch in Zukunft beschützen, bewahren und leiten. Den Partner, den du geheiratet hast, das war nicht dein Verdienst, sondern ein Geschenk Gottes und genauso wird er dich auch in Zukunft beschenken. Wir alle haben schon so viele Wunder erlebt und wenn wir zurückblicken, sehen wir, wie Gott uns geführt und geleitet hat. Wir sehen, wie Gott uns bewahrt hat und wie uns die Gunst Gottes Türen geöffnet hat. Dieses Erinnern gibt uns die Kraft und die Hoffnung, auch in unseren heutigen Herausforderungen von einem Wunder auszugehen. Weil wir wissen, Gott schaut. Gott bewahrt. Gott hilft. Und er hört nie auf, unser Bestes zu suchen. Gott hat uns nicht so weit gebracht in unserem Leben, um uns jetzt im Stich zu lassen. Schaue auf deine Geschichte mit Gott. Darin wirst du neuen Glauben und neue Hoffnung finden.
Dieses Wissen, dass Gott da ist, wurde auch Abraham zum Segen. Abraham suchte nämlich eine Frau für seinen Sohn. Es war ihm wichtig, dass sein Sohn eine Frau aus seinem Volk heiratet. So sandte er seinen Diener zurück nach Hause, an den Ort, von dem er kam, um für seinen Sohn eine Braut zu suchen. Der Diener fand diese Aufgabe gar nicht lustig und fragte sich: »Wie um alles in der Welt soll ich nur eine Frau für Isaak, Abrahams Sohn, finden?« Er äußerte seine Bedenken gegenüber Abraham und dieser gab Folgendes zur Antwort:
»Er wird seinen Engel vor dir her schicken und dafür sorgen, dass du eine Frau für meinen Sohn findest.« 1. Mose 24,7
Abraham hatte großes Vertrauen in Gott. Es ging immerhin um die zukünftige Frau seines Sohnes, um die Zukunft seines Volkes! Und er vertraute einfach Gott. Er sagte eigentlich zum Diener:
»Ich weiß, dass es gut kommen wird. Gott hat schon so oft zu mir geschaut, er hat mich geführt, er hat uns einen Sohn geschenkt, er hat mir ein Volk versprochen, so wird Gott auch dich leiten und dich die richtige Frau für meinen Sohn finden lassen. Geh einfach. Das kommt schon gut, ich weiß es. Denn mein Gott hat mir ein Versprechen gegeben, das kommt gut.«
Schau auch du immer wieder zurück auf deine Geschichte und sage zu dir selber, gerade wenn neue Herausforderungen kommen:
»Ich weiss, Gott ist da und wird mich führen und leiten, er hat schon so viel bewegt in meinem Leben, also wird er in Zukunft noch viel mehr Wunder tun in meinem Leben.«