Gib auch in Zeiten des Wartens nie auf. Der Segen wird kommen, die Heilung wartet auf dich, das nächste Wunder ist schon auf dem Weg zu dir, wenn du den Glauben daran nicht aufgibst.
Ich erinnere mich noch gut, wie wir vor über 20 Jahren unsere Kirche gegründet haben. Ich hörte damals ein Teaching über Winston Churchill. Man erzählte mir, dass dieser an einer Rede, die er vor vielen Offizieren im 2. Weltkrieg hielt, bleibende Spuren hinterlassen hatte. Er betrat die Bühne und die Offiziere waren bereit, die Ermutigungen und Tipps von ihrem Premierminister zu hören. Die Rede sollte die Offiziere motivieren, in den Krieg gegen Nazideutschland zu ziehen und dort siegreich zu sein. Doch statt dass er eine lange Rede hielt, stellte er sich vor die Offiziere, schaute in die Menge und sagte einfach laut und deutlich: »Never, never, never give up!« Dann verließ er die Bühne wieder. Das war‘s. Und es reichte. Als ich diese Geschichte damals hörte, sagte ich zu mir selber: »Egal, was kommen mag, egal, wer alles gegen uns sein wird, egal, gegen welche Umstände wir kämpfen werden, wir werden nie, nie, nie aufgeben. Wir werden es durchziehen!«
Das ist Glaube. Menschen, die einen Unterschied mit ihrem Leben bewirken, haben es nicht einfacher, sie kämpfen nicht weniger, sind nicht privilegierter oder verfügen immer über mehr Ressourcen und Möglichkeiten. Nein, Menschen, die positive Spuren auf dieser Erde hinterlassen, haben Glauben. Sie glauben daran, dass Gott das Unmögliche möglich machen kann. Sie glauben daran, dass sie alles, was sich ihnen in den Weg stellt, erfolgreich überwinden werden. Sie glauben daran, dass sie – auch wenn alles gegen sie zu sein scheint – ein Kind Gottes sind und Gott zur richtigen Zeit eine neue Türe öffnen wird. Zusammengefasst: Sie glauben und sie geben nie auf!
Doch leider warten so viele Menschen auf das Wunder. Sie warten auf eine Berührung Gottes, sie warten auf einen Durchbruch, sie warten. Statt aktiv zu werden, zu glauben und Schritte Richtung Verheißung zu machen, warten sie und haben aufgehört, zu glauben. Ich möchte dich heute ermutigen, werde wieder aktiv, geh wieder auf Gott zu, suche wieder seine Versprechen, die tief in deinem Herzen verankert sind. Und statt zu resignieren, sage zu dir selber: »Ich weiß, dass eines Tages Heilung kommen wird. Eines Tages werde ich gesund sein. Ich weiß, dass die richtige Person auf mich wartet. Ich weiß, dass Gott beenden wird, was er mit mir begonnen hat. Ich halte an den Zusagen Gottes fest und werde nicht aufgeben.«
Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge. Weil unsere Vorfahren diesen Glauben hatten, stellt Gott ihnen in der Schrift ein gutes Zeugnis aus. Hebräer 11,1–2