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Wir sind dazu berufen, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Wir sind dazu geschaffen, nicht alleine, sondern zusammen mit anderen Menschen unterwegs zu sein und unser Leben zu teilen.   

In der Bibel lesen wir an mehreren Stellen, dass wir für die Gemeinschaft erschaffen wurden. Eva wurde von Gott geschaffen, weil Gott sah, dass Adam alleine war. Abraham wurde von Gott dazu berufen, Vater eines großen Volkes zu werden, damit Gott sich durch dieses Volk und die Wunder, die sie zusammen erlebten der Welt zeigen konnte. Bevor Jesus zu wirken begann, erwählte er ein paar Jungs, mit denen er Gemeinschaft haben konnte. Als Jesus in den Himmel ging, sagte er seinen Jüngern, sie sollen zusammenbleiben – so wurde der Grundstein gelegt für die Kirche, ein Ort, an dem Menschen zusammen Gott anbeten und zusammen die Welt verändern. Und so ist es noch heute. Gott liebt es, wenn Menschen zusammenkommen, zusammen unterwegs sind und füreinander da sind. Durch ihren Respekt und ihre Liebe zueinander kann er die Welt mit ihnen verändern. Darum sagte Jesus auch in der Bibel, bevor er diese Erde verließ, dass sie einander lieben und ehren sollen und anhand dieser Gemeinschaft würde die Welt ihn erkennen. Es braucht also eigentlich nicht viel, um die Welt zu verändern! Wir sollen uns einfach in eine Gemeinschaft, die sich an der Bibel orientiert – genannt Kirche – hinein pflanzen und uns herausfordern lassen und so werden wir zusammen die Welt verändern. Weil Gott durch diese Gemeinschaft leuchtet und sich durch sie offenbaren und zeigen will. Gott will sich zeigen durch uns – durch Menschen, die zusammenkommen, Gott suchen, ihn anbeten und ehren, ihr Bestes für Gott geben und zusammen im Glauben und ihrer Liebe zueinander wachsen.

Ich liebe die Kirche. Ohne die Kirche, zu der ich mich zähle, hätte ich nur einen Bruchteil von all dem erlebt, was ich bis heute erleben durfte. Ich hätte ohne die Kirche niemals so viele Menschen kennengelernt. Ich hätte nicht so viele Freundschaften geknüpft und nicht so viele schöne Momente und Abenteuer erlebt ohne die Kirche. Zudem lernte ich dank der Kirche zu träumen. Immer und immer wieder ermutigte mich Gott durch unsere Kirche, grösser zu denken, mehr von ihm zu erwarten, mutigere Schritte zu gehen, mein Bestes zu geben und nach mehr Segen und Fülle zu streben. Dank dem durfte ich so viel Segen und Möglichkeiten entdecken, erleben und sehen, wie ich dies ohne die Kirche nie gekonnt hätte. Und dank der Kirche wurde ich immer wieder herausgefordert, in meinem Glauben dranzubleiben. Nicht aufzuhören, weiterzugehen und mich immer wieder von neuem von Gott herausfordern zu lassen. Ich habe heute ein viel besseres, tieferes und schöneres Gottesverständnis als früher. Zudem bin ich weicher, barmherziger, mutiger und positiver geworden. Und dies nur, weil ich mich auf eine Kirche eingelassen haben, in der ich mit anderen Menschen Sonntag für Sonntag und auch unter der Woche Gott anbeten kann und immer wieder motiviert werde, Gott zu suchen.

Und weil Gott aus jedem von uns so viel mehr herausholen und mit uns verändern möchte, brauchen wir andere Menschen. Wir brauchen einen Ort, an dem wir zusammenkommen, zusammen Gott anbeten und ihn ehren und zusammen aneinander und durcheinander wachsen und in die Welt hinausstrahlen. Und das ist Kirche. Sonntag für Sonntag und unter der Woche. Menschen vor Ort oder über Livestream, die sich einklinken, hineingeben mit ihrem Herz und auf diese Weise Teil von etwas Größerem werden und zusammen erleben, wie Gott mit ihnen die Welt verändert.

»Ich gebe euch ein neues Gebot: Liebt einander! Ihr sollt einander lieben, wie ich euch geliebt habe. An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.« Johannes 13,34–35