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Wenn Menschen als Einheit dem gleichen Ziel und Traum dienen, können Wunder geschehen und das Unmögliche kann möglich werden.    

Ich durfte in meinem Leben schon sehr viele Menschen kennenlernen und mit ihnen unterwegs sein. Oft habe ich aber auch erlebt, wie Wege sich wieder trennten und Menschen sich auseinanderlebten – das gehört zum Leben dazu und ist auch nicht weiter schlimm. Doch etwas vom Wichtigsten in Beziehungen und Freundschaften ist der gegenseitige Respekt. Einander zu respektieren, auch wenn wir verschiedene Ansichten haben. Einander zu respektieren, auch wenn wir uns auseinanderleben. Dieser Respekt macht es möglich, dass wir trotz Unterschieden miteinander unterwegs sein und freundschaftliche Beziehungen leben können. Gerade in der Kirche, wo so viele unterschiedliche Menschen aufeinandertreffen, ist Respekt matchendscheidend.

Jack Welch, ein erfolgreicher Unternehmer, hat einmal Folgendes gesagt:

»Erkenne deine Grenzen, deine Leidenschaften, deinen Platz. Wenn dein Beitrag gefragt ist, engagiere dich zu 100% – wenn nicht, halte dich raus und feure die Spieler von der Zuschauertribüne aus an. Hier sollten wir eine klare Linie verfolgen. Es bringt nichts, wenn wir Sachen kritisieren bei Bereichen, wo unser Beitrag nicht gefragt ist.« Jack Welch

Dieses Zitat beinhaltet ein paar tiefe Erkenntnisse. Tatsache ist, es werden nie alle Menschen immer alles genau so machen, wie du es machen würdest. Darum ist es wichtig, dass du deinen Platz kennst. Ist dein Beitrag gefragt, dann gib dein Bestes, wenn nicht, sei still oder feure die anderen an. Dies benötigt nicht nur Respekt, sondern auch Vertrauen. Wir vertrauen dem Gegenüber. Und wir vertrauen Gott, dass er den Weg mit unserem Gegenüber am Gehen ist. Unser Senf und unsere Meinung sind meistens gar nicht nötig. Auch in der Bibel lesen wir, dass wir nicht schlecht übereinander reden und einander kritisieren sollen. Das Lästern und Kritisieren unserer Mitmenschen zeugt nicht nur von einer respektlosen Haltung und fehlendem Vertrauen, sondern es vergiftet auch Ehen, Freundschaften, Gemeinschaften und Kirchen. Entscheiden wir uns deshalb immer wieder für den Respekt! Wir können uns entscheiden, nicht schlecht übereinander zu reden und stattdessen unsere Mitmenschen zu ehren und zu feiern. Wenn wir es schaffen, uns für den gegenseitigen Respekt und das Vertrauen zu entscheiden, geht manches in unserem Leben so viel einfacher.

Redet nicht schlecht übereinander, liebe Brüder und Schwestern! Denn wer jemandem Schlechtes nachsagt oder ihn verurteilt, der verstößt gegen Gottes Gesetz. Anstatt es zu befolgen, spielt er sich als Richter auf. Dabei gibt es doch nur einen Gesetzgeber und einen Richter, und das ist Gott. Nur er kann verurteilen oder von Schuld freisprechen. Woher nimmst du dir also das Recht, deine Mitmenschen zu verurteilen? Jakobus 4,11–12