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»Weil ich den Sonntag priorisiere und Gott anbete, ihn suche und gewichte, darf ich immer wieder erleben, wie auch Gott mich ehrt, gewichtet und mich mit seinem Segen beschenkt.«

Wenn wir die Bibel ganz vorne aufschlagen, lesen wir, wie Gott Tag für Tag die ganze Erde und alles Leben darauf kreierte. Im zweiten Kapitel hat die Erde Form angenommen. Sonne, Mond, Sterne, Wasser, Erde, Vögel, Fische, die ganze Tierwelt und der Mensch – die Krönung der Schöpfung – alles wurde von Gott erschaffen. Nachdem Gott sein Werk nach sechs Tagen vollendet hatte, lesen wir, wie er sich von seiner Arbeit ausruhte. Gott segnete diesen siebten Tag und erklärte ihn für heilig. Der Sabbat, der Sonntag, der siebte Tag in der Woche. Gott schaute zurück, er schaute seine Arbeit an, betrachtete, was er geschaffen hatte, genoss sein Werk und ruhte sich aus. Genau so sollen auch wir es machen. Uns am siebten Tag ausruhen. Uns an einem Tag in der Woche von dem erholen, was wir geleistet und getan haben. Geniessen, betrachten und uns freuen über das, was wir mit Gott zusammen in der letzten Woche erreicht haben. Still werden, innehalten und für einen Tag unsere Arbeit unterbrechen. Dies ist der göttliche Rhythmus für uns Menschen. Ich wage zu behaupten, dass es viel weniger Stress, Hektik, Burnouts, Krankheiten und sogar weniger Kriege gäbe, wenn jeder Mensch den Sabbat konsequent einhalten würde, sich einmal pro Woche an seinen Schöpfer erinnern und staunend Gott anbeten würde. Ich habe gelesen, dass man in China die 10-Tage-Woche ausprobiert hat. Dieses Experiment endete in einem Desaster, weil der Mensch nicht dafür geschaffen ist, immer länger als sechs Tage zu arbeiten bis zum nächsten Ruhetag.

Vielleicht fragst du dich jetzt, was wir denn an unserem Ruhetag tun sollen? Auch hierzu gibt uns die Bibel eine einfache und lebensverändernde Antwort. Sie ermutigt uns dazu, diesen Tag immer wieder ganz bewusst Gott zu weihen, indem wir eine Kirche besuchen, Gott anbeten, ihn feiern, uns auf ihn fokussieren und durch eine Predigt aus dem Wort Gottes lernen. Wir feiern Gott, wir zelebrieren das Leben und was Gott getan hat. Wir feiern unsere Existenz und unseren Sinn und Zweck und dass wir mit Gott zusammen einen Plan für unser Leben haben. Wir feiern unseren Schöpfer und sprechen ihm unseren Dank und unsere Anerkennung aus. So werden wir aufblühen, gedeihen und über uns selbst hinauswachsen. Wir werden neue Gaben entdecken, neuen Segen finden und Woche für Woche erleben, wie die Gunst Gottes auf unserer Seite ist und uns Tür um Tür öffnen wird. Warum? Ganz einfach, weil wir den siebten Tag einhalten. Den Tag, an dem wir Gott in unserer Kirche zusammen mit anderen anbeten und ihm diesen Tag weihen, so wie er es für uns vorgesehen hat. Eigentlich wäre es ziemlich einfach. Sechs Tage sollst du arbeiten und am siebten sollst du dich ausruhen und Gott ehren – alles andere wird sich wie von selbst ergeben!

»Halte den Ruhetag in Ehren, den siebten Tag der Woche! Er ist ein heiliger Tag, der dem HERRN gehört. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Tätigkeiten verrichten; aber der siebte Tag ist der Ruhetag des HERRN, deines Gottes.« 2. Mose 20,8–10

»Alle, die Gott die Treue halten, wachsen auf wie immergrüne Palmen und werden groß und stark wie Libanonzedern. Weil sie in der Nähe des HERRN gepflanzt sind, in den Vorhöfen am Tempel unseres Gottes, wachsen und grünen sie immerzu. Noch im hohen Alter tragen sie Frucht, immer bleiben sie voll Saft und Kraft. Ihr Ergehen bezeugt: Der HERR tut das Rechte, auf ihn ist Verlass, bei ihm gibt’s kein Unrecht!« Psalm 92,13–15