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»Ich will auch mit meinen Finanzen und meinen Gaben Gott vertrauen und gebe weiter von dem, was er mir anvertraut hat. So erlebe ich nicht nur, wie sich die Schleusen des Himmels über mir öffnen werden, sondern auch wie ich von der Angst um meine Zukunft, meine Sicherheiten und meine Finanzen befreit werde.«

Im achten Gebot geht es ums Stehlen. Diebstahl ist eine der häufigsten Straftaten in der Schweiz gemäss der schweizerischen Kriminalprävention. Gestohlen wird alles, was nicht niet- und nagelfest ist: Velos, Autos, Handys, Laptops, Portemonnaies, Fotoapparate, Koffer, Haustiere, Baumaschinen… Vielleicht hast du selber auch schon mal gestohlen, vielleicht wurdest du aber auch schon mal beraubt. Beides löst keine schönen Gefühle aus, sondern hat nur schlaflose Nächte zur Folge.

Man kann aber nicht nur Menschen bestehlen. Wir lesen in der Bibel, dass man auch Gott berauben kann. Maleachi, ein Prophet aus der Bibel, bringt es folgendermassen auf den Punkt:

»Nun, ist es in Ordnung, dass der Mensch Gott beraubt? Ihr aber beraubt mich und fragt auch noch: ›Wo haben wir dich beraubt?‹ Ihr habt mir den Zehnten von euren Ernteerträgen und den Priesteranteil der Opfer nicht ordnungsgemäß übergeben. Ein Fluch liegt auf euch, weil das ganze Volk mich betrügt. Bringt den zehnten Teil eurer Erträge unverkürzt zu meinem Tempel, damit meine Priester nicht Hunger leiden. Habt keine Sorge, dass ihr dann selber in Not kommt! Stellt mich auf die Probe«, sagt der HERR, der Herrscher der Welt, »macht den Versuch, ob ich dann nicht die Fenster des Himmels öffne und euch mit Segen überschütte!« Maleachi 3,8-10

Gott hat sich ursprünglich alles so schlau ausgedacht. Seine Idee war, dass er einen Teil der Israeliten aussondert, die Leviten. Diese arbeiten nur im Tempel. Weil sie da kein Geld verdienten, wurden sie durch die Spenden der anderen versorgt und konnten so den Tempel pflegen und unterhalten. Doch leider wurden die Menschen immer egoistischer, vergassen Gott und beraubten ihn um seinen Anteil. So verpassten sie auch eine Menge Segen, den Gott ihnen hätte geben wollen. Segen für ihr Land, Segen für ihre Ernten, Segen für ihre Ehe, Segen für ihre Familie. Und so ist es auch noch heute. Wenn wir es schaffen, Gott auch mit unseren Finanzen zu vertrauen und ihm wieder zurückgeben, was ihm eigentlich gehört, dann wird er auch über unserem Leben die Segensschleusen öffnen. Segen und die Gunst Gottes werden automatisch freigesetzt, verfolgen und packen uns und führen uns an Orte in unserem Leben, die wir selber nie hätten erreichen können. Wenn du also anstehst in deinem Leben, deiner Ehe, deinem Alltag, deinen Finanzen, deinem Umfeld, deinen Freundschaften oder deinem Job, dann versuch es doch mal! Gib Gott seine 10% zurück von allem, was er dir anvertraut hat, und erlebe, wie er die die Schleusen des Himmels über deinem Leben öffnet.

»Du sollst nicht stehlen.« 2. Mose 20,15