»Ich entscheide mich, Gott anzubeten und ihn allein zu ehren. Weil Gott die Nummer 1 in meinem Leben ist, werde ich erleben, wie ich mit seinem Segen, seiner Fülle und seiner Gunst erfüllt werde. Seine Kraft und seine Grösse werden durch mein Leben sichtbar und alles, was ich benötige, um erfolgreich zu sein, wird mir einfach so zufallen.«
Ein reicher Mann kam eines Tages zu Jesus und fragte ihn, was er tun müsse, um das ewige Leben zu erhalten. Jesus antwortete ihm, dass er einfach die zehn Gebote aus der Bibel einhalten solle, dann werde er erleben, wie Gott ihm Türen öffnet und ihn mit seinem Segen überrascht. Doch das war für den reichen Mann nicht genug. Er gab Jesus zur Antwort, dass er dies alles schon tue und ob es denn nicht etwas anderes gäbe, was er noch tun könne. Jesus schaute ihn ein bisschen mitleidig an, wohl weil dieser Mann nicht begriffen hatte, dass wir nur durch unseren Glauben und nicht durch unsere Leistung Zugang zum Himmel haben und er sagte: »Ach so, du willst vollkommen sein? Dann geh und verkaufe alles, was du hast und gib das Geld den Armen. So wirst du einen Schatz im Himmel haben. Dann folge mir nach!« Doch dieser Preis war zu hoch für den reichen Mann und wir lesen, wie er traurig davon ging. Sein Besitz wurde dem Mann zum Verhängnis und er gab auf. Wir alle geben früher oder später in unserem Leben auf, weil wir realisieren, dass wir es mit unserer Leistung nicht schaffen, Gott gerecht zu werden. Wenn wir die zehn Gebote aus der Bibel studieren, stellen wir alle fest, dass wir schlussendlich versagen. Wir zweifeln, wir hadern, wir machen uns Sorgen und fürchten uns. Wir sind eifersüchtig, haben Menschen innerlich verflucht und mit unseren Augen die Ehe gebrochen. Wenn wir die zehn Gebote genau betrachten, scheitern wir alle früher oder später. Darum hat Jesus die zehn Gebote folgendermaßen zusammengefasst:
»›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit aller deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand!‹ Und: ›Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst!‹« Lukas 10,27
Das erste der zehn Gebote beginnt auch damit, dass wir Gott von ganzem Herzen lieben sollen. Dass wir Gott mit unserem ganzen Leben ehren und ihn über alles in unserem Leben stellen sollen. Gott fordert uns mit dem ersten Gebot auf, neben ihm keine anderen Götter zu haben. Jesus ermutigt uns in der Bibel, dass wir Gott ehren und anbeten und nie vergessen sollen, wer unser Versorger ist: Nämlich Gott, nicht das Geld. Gott will die Quelle für all unseren Segen, all unsere Fülle und Freude sein. Klar braucht er dazu unseren Arbeitgeber, der uns unseren Lohn zahlt. Gott braucht auch unseren Ehepartner, mit dem wir zusammen lachen und uns freuen können und er braucht verschiedene Umstände, durch die er uns segnen und beschenken kann. Aber die Quelle von allem ist und bleibt Gott. Und wenn wir uns immer wieder an Gott halten, Gott suchen, ihn ehren und anbeten, werden wir uns bewusst, dass nicht unser Wissen, nicht unser beruflicher Erfolg, nicht unser Charme oder unsere kommunikative Gabe verantwortlich ist für den Segen, sondern Gott hat dies alles nur gebraucht, um uns neue Türen zu öffnen und uns weiterzuführen. Darum, mache Gott immer wieder zu deiner Nummer 1 und sei dir bewusst, wer für all den Segen in deinem Leben verantwortlich ist. Wenn wir nie vergessen, wem wir was zu verdanken haben, werden neuer Segen und neue Möglichkeiten unser Leben packen und erfüllen.
»Ich bin der HERR, dein Gott! Ich habe dich aus Ägypten herausgeführt, ich habe dich aus der Sklaverei befreit. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben…. Wenn mich aber jemand liebt und meine Gebote befolgt, dann erweise ich auch noch seinen Nachkommen Liebe und Treue, und das über Tausende von Generationen hin.« 2. Mose 20,2-3 & 2. Mose 20,6