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»Ich spende Hoffnung, spreche gut über andere, baue die Menschen um mich herum auf und hinterlasse positive Spuren in meinem Umfeld. Ich hinterlasse die Menschen um mich herum besser, als ich sie angetroffen habe. Denn ich bin ein Lebensspender und nicht ein Lebenszerstörer.«

Im sechsten Gebot steht kurz und bündig: »Bringe niemanden um.« Anders ausgedrückt, zerstöre kein Leben. Dieses Gebot zeigt uns, wie Gott ist. Gott ist ein Lebensspender, er will Atem geben, Hoffnung, Lebenssinn, Fortschritt und Entwicklung schenken. Gott hasst Mord und Zerstörung. Interessant ist, dass man für einen Mord fast in jedem Land auf der ganzen Welt ins Gefängnis kommt und verurteilt wird. Viele weltliche Gesetze und Werte sind auf den Geboten der Bibel aufgebaut. Die Schweizer Bundesverfassung beginnt sogar mit den folgenden Worten: »Im Namen Gottes des Allmächtigen!« Unsere Verfassung ist geprägt von den biblischen Grundsätzen, Werten und Geboten der Bibel. Die Schweiz hält sich an viele der zehn Gebote und ich bin überzeugt, dass dies auch einer der Gründe ist, warum wir als Land so gesegnet sind.

Mit anderen Worten sagt Gott im sechsten Gebot zu uns: Sei ein Lebensspender, verbreite Hoffnung und Lebenssinn. Da kommt die Frage auf, ob wir auch schon mal einen Lebenstraum von jemandem zerstört haben? In der Bibel gibt es eine Geschichte von zehn Männern, die ein Land auskundschaften, das Gott ihnen geben möchte. Statt dass sie das Volk Gottes motivieren, in dieses Land zu gehen, zerstören sie den Traum von einem eigenen Land, weil sie Angst haben. Wie oft haben wir anderen Menschen schon Angst gemacht? Ihnen Träume abgesprochen, sie kleingehalten, nicht an sie geglaubt und sie mit unseren Aussagen entmutigt statt ermutigt? Zurück zu den zehn Kundschaftern: Weil sie den Menschen statt Mut Angst gemacht hatten, wurden sie indirekt zu Mördern. Denn die Strafe für alle, die auf die Kundschafter hörten, war, dass sie das gelobte Land nicht erreichen durften, sondern in der Wüste sterben mussten.

Die Wahrscheinlichkeit, dass wir Menschen umbringen, ist sehr gering. Doch wir alle können Traummörder und Hoffnungszerstörer zu sein. Oft auch bei unseren eigenen Träumen. Wir sind intelligente Realisten und Selbermacher, da hat leider oftmals ein allmächtiger, allwissender und allgegenwärtiger Gott nicht viel zu suchen in unserem Leben. Doch wenn wir in die Bibel schauen, sehen wir auf jeder Seite, dass Gott sich nichts sehnlichster wünscht, als dass wir mit ihm zusammen unser Leben gestalten. Dass wir mit ihm zusammen träumen und es ihm zutrauen, dass er uns mit seinen Wundern und seinem Segen überraschen kann. Gott möchte, dass wir an ihn glauben und mit ihm zusammen die Welt verändern. Dass wir die Menschen um uns herum aufbauen, ermutigen und mit ihnen zusammen erleben, wie Wunder auch in ihrem Leben geschehen, wie Träume wahr werden und Durchbrüche passieren. Werde zu einem Menschen, der anderen Hoffnung schenkt und ihnen einen Gott der Liebe, der Wunder und des Neuanfangs vorstellt. Statt Träume und Hoffnungen zu zerstören, baue die Menschen um dich herum auf. Werde zu einem Lebensspender statt zu einem Lebenszerstörer.

»Du sollst nicht morden.« 2. Mose 20,13