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«Wenn wir nicht lernen, uns selbst in einer gesunden Art und Weise anzunehmen und zu lieben, werden wir auch nicht fähig sein, die Menschen um uns herum zu lieben.»

Wenn wir keine gute und gesunde Beziehung zu uns selbst haben, werden wir auch nicht fähig sein, gute und gesunde Beziehungen zu anderen Menschen zu haben. Wenn wir über uns enttäuscht sind, uns immer wieder anklagen, schlecht über uns reden und uns immer wieder schuldig fühlen, werden wir auch gegenüber unseren Mitmenschen enttäuscht sein, schlecht über sie reden, sie anklagen und unsere Schuldgefühle auf sie übertragen. Der Grund, warum viele Menschen keine guten Beziehungen haben, mit ihren Mitmenschen immer im Streit sind, einsam und unerfüllt durchs Leben gehen und nicht beziehungsfähig sind, ist oftmals darin zu finden, wie sie mit sich selbst umgehen. Darum möchte ich dich fragen:

Bist du im Frieden mit dir?

Behandelst du dich selbst gut? Hast du Freude an dir? Bist du begeistert von dir und wünschst du jedem einen Freund, wie du einer bist? Wenn du ein solches Ja zu dir gefunden hast, wird es dir viel leichter fallen, die Menschen in deinem Umfeld zu lieben und die Liebe Gottes weiterzugeben. Und dieses Ja finden wir, wenn wir die richtige Playlist in unseren Gedanken laufen lassen. Die richtigen Songs helfen uns, das Ja, das Gott für uns hat, zu finden. Dieses Ja wird dich fähig machen, auch immer wieder das Ja für deine Mitmenschen zu finden.

Eigentlich ist es ziemlich einfach. Der Teufel will, dass wir uns schlecht fühlen, und darum klagt er uns an und versucht alles, um unseren Fokus nur auf das Negative zu richten. Gott hingegen möchte, dass wir entdecken und sehen, wer wir in seinen Augen wirklich sind. Stell dir mal vor, was sich alles in unserem Leben verändern könnte, wenn wir begreifen und verstehen würden, wer wir wirklich in den Augen Gottes sind. Was könnte Gott alles mit uns bewegen und verändern, wenn wir die ersten Minuten des Tages ihm schenken würden und unsere Gedanken den seinen unterordnen und aussprechen, wer und was wir in den Augen Gottes sind? Eine unvorstellbare Kraft würde freigesetzt, wenn wir uns dazu entschieden, die richtige Playlist in unseren Gedanken laufen zu lassen, und unser inneres Soundsystem nicht einfach auf »random« (zufällige Auswahl) stellen. Stell dir mal vor, wie du durch den Tag gehen würdest, wenn du jeden Morgen daran denken würdest, wer und was du in den Augen Gottes bist, und laut über dich aussprechen würdest, wie Gott dich sieht, und du jeden Tag von neuem zu dir sagen würdest:

»Heute ist ein guter Tag. Es ist der Tag, den der Herr gemacht hat. Und auch heute sage ich, wer ich in den Augen Gottes bin. Ich bin stark, ich bin talentiert, ich bin attraktiv, ich bin diszipliniert. Ich bin zudem fokussiert, fühle mich schön und liebenswert. Ich bin frei und befähigt, das Beste aus meinem Leben herauszuholen. Ich werde nicht durch meine Schwächen und Fehler definiert, sondern durch die Gnade Gottes. Ich werde alles aus dem Segen und aus den Möglichkeiten, die heute auf mich warten, herausholen. Ich bin im Ebenbild Gottes erschaffen, ich bin sein Meisterwerk, an dem er riesengroße Freude hat.«

«Jesus antwortete: »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand!‹ Dies ist das größte und wichtigste Gebot. Ein zweites ist ebenso wichtig: ›Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst!‹ Mit diesen beiden Geboten ist alles gesagt, was das Gesetz und die Propheten fordern.« Matthäus 22,37–40