Halte an Gottes Zusagen fest, passe dein Denken an und erwarte, dass Gott auf deiner Seite ist und dich mit seinen Wundern überraschen will.
Ich gehe hin und wieder joggen. Dann ziehe ich am frühen Morgen meine Laufschuhe an und sprinte los. Eines Morgens dachte ich: »Heute wird es schwierig, diesen Lauf zu schaffen. Ich bin eigentlich noch so müde und müsste noch ein bisschen länger schlafen.« Und dann hatte ich verschiedene Ausreden im Kopf, die mich davon abhalten wollten, den Lauf zu machen. Aber ich konnte mich nicht drücken, denn ein Freund wartete auf mich. So machte ich mich auf und überlegte mir, während ich langsam zu laufen begann, wie ich meinen Freund davon überzeugen könnte, die Strecke abzukürzen. Nach einem halben Kilometer trafen wir uns, liefen zusammen, redeten miteinander und ehe es mir überhaupt dämmerte, war der Lauf schon geschafft. Wegen unserer Gespräche konnte ich mir gar keine Gedanken mehr machen, ob ich es schaffen würde oder nicht. Ich lief einfach.
Ist es in unserem Leben nicht manchmal genauso? Bevor wir es überhaupt mal versuchen, haben wir in unseren Gedanken schon aufgegeben. Bevor wir etwas Neues wagen, haben wir uns selber schon x Gründe gegeben, warum wir es nicht tun sollten. Und dann sagen wir Dinge wie: »Ich kann mit diesen Leuten an meinem Arbeitsplatz einfach nicht umgehen, sie sind so seltsam, ich werde nie gut mit ihnen harmonieren. Ich kann diese Krankheit einfach nicht mehr ertragen, ich gebe besser auf, ich habe keine Kraft, weiter zu hoffen, zu glauben und ein Wunder zu erwarten.«
Wir geben auf, bevor wir es versucht haben. Doch wenn wir beginnen, unser Leben mit Gott zu teilen, haben wir jemanden, der jeden Tag an unserer Seite mitgeht und uns immer wieder zuruft:
»Mit mir und durch mich kannst du alles schaffen, erreichen und vollbringen, was ich mit dir tun möchte. Denn ich habe schon alles in dich hineingelegt, was du brauchst, um dein bestes Leben zu leben. Richte dich auf mich aus, schaue auf mich. Gib nicht auf, die Kraft ist in dir! Du kannst es schaffen!«
Wer dem HERRN vertraut, ist wie der Berg Zion; er steht für immer unerschütterlich und fest. So wie sich die Berge rings um Jerusalem erheben – so umgibt der HERR schützend sein Volk, jetzt und für alle Zeit. Psalm 125,1–2