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All die Beben, die Herausforderungen in unserem Leben werden uns mit Gott zusammen niemals ausbremsen, sondern uns zum nächsten Segen führen. 

Gott hält uns in seiner Hand und nichts geschieht in unserem Leben, ohne dass Gott es zulässt. Gott sitzt immer noch auf dem Thron, selbst wenn es stürmt und tobt, und sich alles um uns herum dreht; er hat die Kontrolle nicht verloren. In der Bibel verspricht uns Gott an verschiedenen Stellen, dass er immer bei uns sein wird und uns niemals im Stich lassen wird. Selbst wenn Gedanken dir sagen: »Jetzt ist es vorbei, es wird nicht mehr gut ausgehen, es gibt keine Hoffnung mehr, wie soll es weitergehen?«, darfst du wissen, dass Gott da ist und das Beben in deinem Leben nur dazu dient, dich voranzubringen, hin zu einem neuen Segen in deinem Leben.

Wir sehen ein schönes Beispiel dafür auch bei Philippus. Zu seiner Zeit verfolgte ein Mann namens Saulus die Christen. Dies bewegte Philippus dazu, seinen Wohnort zu verlassen. Er kam in eine Stadt in Samarien und verkündete den Menschen dort die Botschaft der Hoffnung. So wurde dieser Ort in Samarien zu seinem Berufungsort, zu seiner Bestimmung. Philippus erlebte, wie Gott durch ihn viele Wunder wirkte, Menschen heilte und das Leben vieler Menschen zum Positiven veränderte. Wir lesen auch, dass aufgrund des Wirkens Gottes durch Philippus große Freude in der gesamten Region herrschte. Doch nirgendwo lesen wir, dass Philippus Gott um das gebeten hätte, Gott nach seiner Bestimmung fragte oder wohin er ziehen sollte, um seine Berufung auszuleben. Philippus begab sich an diesen Ort in Samarien, an den Ort seiner Bestimmung, nicht, weil er es wollte, im Gebet dahin geführt wurde oder es sein größter Traum war, sondern weil Gott seine Welt, seine Umstände ins Wanken brachte.

So ist es auch bei uns. Oftmals ist es nicht ein klarer Ruf, ein Eindruck während des Gebets oder ein Engel aus dem Himmel, der uns sagt, was wir tun sollten. Stattdessen ist es ein Erschüttern unserer Umstände durch Gott, das uns in Bewegung versetzt, damit wir weitergehen und den nächsten Ort unserer Bestimmung erreichen können.

Schau, wenn Gott ein Beben, ein Schütteln unserer Umstände zulässt, dann immer nur, um uns in Bewegung zu bringen. Gott sieht immer weiter und mehr. Gott sieht den Platz, an den er uns führen möchte. Gott sieht den Ort, den er für uns bereithält. Gott sieht die Möglichkeiten, die er mit uns zusammen entdecken möchte. Gott sieht all den Segen, der noch auf uns wartet und zu dem er uns führen will. Doch damit er uns dorthin bringen kann, lässt er oft ein Schütteln unserer Umstände zu, denn dies wird uns wecken und in Bewegung setzen. Gott weiß, dass Menschen Harmonie, Ruhe und friedliche Umstände lieben und ohne das Beben oft stehenbleiben würden. Darum, wenn Gott ein Beben zulässt, gib nicht auf. Gott kennt den Plan für dein Leben. Gott kennt dein Herz und er weiß, wie er dich in Bewegung bringen kann, damit du den Ort deiner Bestimmung wie von selbst finden wirst, ohne danach suchen zu müssen.

Die aus Jerusalem geflohenen Gläubigen verkündeten überall die rettende Botschaft von Jesus. Einer von ihnen war Philippus. Er kam in eine Stadt in Samarien und verkündete den Menschen dort, dass Jesus der von Gott gesandte Retter ist. Apostelgeschichte 8,4–5