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»Ich entscheide mich dafür, schnell zu vergeben. Ich lasse nicht zu, dass sich Wut, Bitterkeit oder Schmerz in meinem Herzen festsetzen können. Ich entscheide mich, immer wieder meinen Mitmenschen, Umständen und Situationen zu vergeben und bin dadurch wieder frei und offen, um neuen Segen, Freude und Ideen in meinem Leben zu empfangen.«

Wir alle erleben immer wieder Momente, in denen die Bitterkeit an die Tür unseres Herzens klopft. Menschen behandeln uns ungerecht, wir verpassen die ersehnte Beförderung oder Auszeichnung, es widerfährt uns Unrecht oder das Leben verläuft anders als erwartet. Niemand von uns kann sich gegen solche Situationen wehren. Wir alle erleben Zeiten, in denen es so scheint, als wären Menschen oder das Leben gegen uns. Doch das, wozu wir in der Lage sind, ist zu entscheiden, wie wir darauf reagieren. Wir sollten mit Vergebung statt mit Rachegedanken, Minderwertigkeitsgefühlen, Zorn oder Anklage reagieren. Andernfalls öffnen wir der Bitterkeit Tür und Tor. Und wenn die Bitterkeit erst einmal in unserem Leben Fuß gefasst hat, vergiftet sie es nach und nach. Die Freude schwindet, die Energie lässt nach, und weil wir das Gefühl haben, dass alles und jeder gegen uns ist, verpassen wir das Leben. Wenn du dein bestes Leben führen möchtest, musst du lernen zu vergeben. Je schneller du dies tust, desto besser, denn so kann sich die Bitterkeit nicht wie ein Geschwür in dir ausbreiten und dein Leben vergiften.

Ich kenne Menschen, die immer noch bitter und verletzt sind aufgrund von Situationen, die vor mehr als 30 Jahren passiert sind. Sie sind bitter, weil ihnen jemand etwas vor der Nase weggenommen hat, sie die ersehnte Belohnung nicht erhalten haben, eine Beziehung zerbrochen ist oder sie ungerecht behandelt wurden. Ich möchte dich ermutigen: Halte nicht an alten Verletzungen fest! Lerne, sie loszulassen, egal wie lange es her ist. Gott weiß, was dir widerfahren ist. Gott kennt deine Situation. Gott sieht deine Verletzung, dein Scheitern. Lass es los. Vergib und beginne wieder, Gott zu vertrauen. Gott wird für dich einstehen. Er wird dir jegliches Leid mit seinem Segen zurückgeben. Je mehr und länger du dich jedoch auf deine Verletzungen konzentrierst, desto schwieriger wird es, loszulassen und frei zu werden. Frei von niedergedrückten Gedanken, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Trägheit, Zorn, Rachegedanken, Wut, Jähzorn und all den anderen negativen Eigenschaften, die durch die Bitterkeit in deinem Herzen Platz gefunden haben. Je länger du mit dem Loslassen und Vergeben wartest und Gott nicht den Richter sein lässt, desto tiefer wird die Bitterkeit in deinem Herzen verwurzelt und desto stärker wird sie dein Leben vergiften. Deshalb lerne, schnell zu vergeben. Der Schlüssel liegt darin, der Bitterkeit überhaupt keinen Raum in deinem Leben zu geben. Wenn dir ein Missgeschick passiert, du ungerecht behandelt wirst oder die Frage »Warum muss mir das passieren?« in dir aufkommt, steh innerlich auf und sage zu dir selbst:

»Stopp! Ich gebe all diesen Gedanken keinen Raum in mir. Ich vergebe mir, dem Leben, den Umständen und anderen Menschen. Jetzt, sofort. Gott wird zu mir schauen. Gott wird für mich kämpfen. Gott ist mein Verteidiger. Er verspricht, dass er aus jeder Asche, jedem Dreck, jeder noch so hoffnungslosen Situation etwas Gutes entstehen lassen kann, wenn wir ihn machen lassen. Amen!«  

Sie sollen sich nicht mehr Erde auf den Kopf streuen und im Sack umhergehen, sondern sich für das Freudenfest schmücken und mit duftendem Öl salben; sie sollen nicht mehr verzweifeln, sondern Jubellieder singen. Die Leute werden sie mit prächtigen Bäumen vergleichen, mit einem Garten, den der Herr gepflanzt hat, um seine Herrlichkeit zu zeigen. Jesaja 61,3