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»Ich bin fest davon überzeugt, dass alles, was ich in meinem Leben erlebe, schlussendlich zu meinem Besten dienen wird. Ich lasse meine Hoffnung auf ein gutes Ende nicht los und werde erleben, wie dieser Glaube immer wieder eine neue Zuversicht freisetzt.«  

Bist du ein zuversichtlicher Mensch? Ist Zuversicht eine Eigenschaft von dir oder ein Bestandteil deines Wortschatzes? Das Wort Zuversicht kommt ursprünglich aus dem Altdeutschen und bedeutet »ehr- und vertrauensvolles Aufschauen«. Zuversicht ist der feste Glaube daran, dass etwas Positives geschehen wird. Zuversichtliche Menschen rechnen mit dem Guten, sie erwarten positive Wendungen für ihr Leben, ihre Einstellung ist optimistisch und erwartungsvoll. Die meisten von uns möchten so durchs Leben gehen, doch nicht immer gelingt es uns.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass nur 30% der Zuversicht von Natur aus in uns verankert ist. Wir kommen also nicht von Natur aus zuversichtlich zur Welt, sondern wir besitzen eine Grundportion an Zuversicht, die sich im Laufe des Lebens vermehrt oder verringert. Positive oder negative Erfahrungen, die wir machen, gute oder schlechte Entscheidungen, die wir treffen, beeinflussen das Wachstum unserer Zuversicht.

Jeder von uns kennt Menschen, die unter schwierigen Umständen auf die Welt gekommen sind und dennoch Erfolg hatten. Und wir alle kennen Menschen, die scheinbar alles besitzen und dennoch Schwierigkeiten haben, ihr Leben zu meistern. Ob wir zuversichtlich sind und bleiben, hängt von unseren Entscheidungen ab, von dem, worauf wir setzen, woran wir glauben und wem wir vertrauen.

Wohin können wir uns wenden, wenn unsere Zuversicht nachlässt, unsere Hoffnung schwindet und Zweifel und Ängste überhandnehmen? In der Bibel steht, dass unser Glaube an Gott die stärkste Zuversicht ist, die es gibt:

Diese Zuversicht ist wie ein starker und vertrauenswürdiger Anker für unsere Seele. Sie reicht hinter den Vorhang des Himmels bis in das Innerste des Heiligtums Gottes. Dorthin ist Jesus uns bereits vorausgegangen. Hebräer 6,19–20

Einen Anker wirft man von seinem Boot in die Tiefe des Wassers, um sich gegen die Strömung zu halten und nicht davongetrieben zu werden. Wer in seinem Leben keine bewussten Entscheidungen trifft und keine Prioritäten setzt, lässt sein Lebensboot vom Wind, vom Zufall und vom Zeitgeist bestimmen. Doch Gott möchte dein Anker sein und deinem Leben Sinn und Stabilität verleihen. Sein Anker fällt nicht in die unergründlichen Tiefen des Meeres, sondern er erstreckt sich in die Höhen des Himmels, bis in sein Heiligtum zu Jesus. Gott ist der Anker der Zuversicht, zu ihm sollten wir mit Ehrfurcht aufschauen und von ihm können wir jegliche Hilfe und Unterstützung erwarten.

Denn der HERR ist deine Zuversicht. Er wird nicht zulassen, dass du in eine Falle gerätst. Sprüche 3,26

Gott erwartet nicht, dass wir am Morgen zuversichtlich aus dem Bett springen, weil wir herrlich geschlafen haben und einen perfekten Tag vor uns haben. Unsere Zuversicht gründet sich darauf, dass wir wissen, wer unser Gott ist und welchen Wert wir in seinen Augen haben. Wir dürfen zuversichtlich durchs Leben gehen, weil unser Urvertrauen in etwas Höheres verankert ist als das, was diese Welt zu bieten hat. Wir wissen, dass wir nicht allein sind und dass es einen Gott gibt, der uns hilft, jedes Hindernis zu überwinden.

Gesegnet ist der Mann, der sich auf den Herrn verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist. Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hinstreckt. Jeremia 17,7

Sage nun im Glauben: »Ich entscheide mich jeden Tag von neuem, auf Gott und seine Zusagen zu schauen. Egal was ich erlebe, dank Gott darf ich wissen, dass es sich schlussendlich zum Besten für mich wenden wird. An diesem Versprechen halte ich mich fest.«