»Dank meinem Glauben an Gott werde ich jeden Tag von Neuem von all den Zeugen aus der Bibel angefeuert, mein Bestes zu geben und meinen Lauf im Glauben erfolgreich zu vollenden.«
Tagtäglich werden wir vom Himmel heraus angefeuert, unser Bestes zu geben und dranzubleiben. Wir lesen, wie uns die Helden des Glaubens anfeuern und uns zurufen: »Du schaffst das, du kannst das, bleib nicht stehen! Du bist ein Kämpfer, und mit Gott zusammen ist nichts unmöglich für dich!«
Da haben wir Henoch, der einen so großen Glauben hatte, dass Gott ihn ohne zu sterben direkt zu sich holte. Oder Noah, der so blind auf Gott vertraute, dass er auf trockenem Land eine Arche baute und als die Sintflut kam, damit die Menschheit und die Tiere retten konnte. Abraham schenkte im hohen Alter Gott seinen Glauben und vertraute darauf, dass er doch noch einen leiblichen Sohn bekommen würde. Wir lesen von vielen weiteren Männern und Frauen in der Bibel, die Gott ihr Vertrauen schenkten und an ihm festhielten. Dann lesen wir, wie uns all diese Zeugen, Helden, Glaubensväter und -mütter zurufen und uns vom Himmel her anfeuern, dranzubleiben. Wenn du ganz ruhig wirst, wieder auf Gott schaust, hörst du, wie sie dich anfeuern, siehst du vor in deinem inneren Auge, wie sie ein Plakat hochhalten, mit deinem Namen darauf, und dich ermutigen, weiterzufahren.
Du hörst Mose, wie er mit seiner ruhigen, tiefen Stimme zu dir spricht: »Ich habe einen Fehler gemacht und verbrachte 40 Jahre in der Einsamkeit. Dann, mit 80 Jahren, begegnete mir Gott und führte mich in meine Berufung. Denk daran, kein Fehler ist für Gott zu groß. Er wird seine Geschichte mit dir weiterführen. Verliere nicht den Glauben und die Geduld. Gott wird kommen und dich rufen.« Oder du hörst die Mutter von Mose, Jochebed, wie sie zu dir sagt: » Ich musste meinen Sohn in einem Korb auf dem Nil aussetzen, im Vertrauen darauf, dass Gott ihn behüten würde. Keine Schlange, keine Strömung, kein Gewitter oder böses Tier konnte ihm Schaden zufügen. Die Tochter des Pharaos fand meinen Sohn und rettete ihn vor dem sicheren Tod. So wird Gott auch deine Kinder umsorgen und leiten. Auch wenn du sie jetzt in die große Welt entlassen musst und sie unter deiner Obhut stehen, Gott wacht über sie. Weder schlechte Beziehungen, noch böse Freundschaften oder schlechte Menschen werden ihnen Schaden zufügen können. Gib den Glauben nicht auf und halte fest an deinem Glauben. So wie Gott zu meinem Sohn geschaut hat, wird er sich auch um dein Kind kümmern.«
All die Helden aus der Bibel, all die Männer und Frauen des Glaubens, umgeben uns wie eine Wolke und ermutigen uns, weiterzumachen. Und wenn wir diesen Stimmen und Ermutigungen Raum geben können, wird es uns leichter fallen, an unserem Glauben an Gott festzuhalten, weil wir wissen, dass wir nicht allein sind.
Alle diese Zeugen, die uns wie eine Wolke umgeben, spornen uns an. Darum lasst uns durchhalten in dem Wettlauf, zu dem wir angetreten sind, … Hebräer 12,1a