»Mit meinen Worten definiere ich die Richtung, in die ich gehen werde. Ich wähle weise, welche Worte ich über meine Lippen lasse, und lenke mein Leben immer wieder in Richtung Sieg, Segen und göttlicher Durchbrüche.«
Unsere Worte können die Menschen in unserem Umfeld entweder aufbauen oder niederschmettern. Sie können guttun oder verletzen, die Wahrheit sagen oder lügen.
Das Buch der Sprüche ist voll von Weisheiten über die Macht unserer Worte. Heute und im nächsten Blogbeitrag schauen wir uns zwei Verse an, die uns helfen können, das Beste aus unserem Leben herauszuholen. Im ersten Vers geht es um einen Streit. Der Streit wird mit einem Riss in einem Staudamm verglichen. Ein Staudamm ist eine Schutzmauer, die eine riesige Menge Wasser zurückhält und so die Umgebung vor den Wassermassen schützt. Wenn die Mauer einen Riss bekommt, kann das zu einer unglaublichen Katastrophe führen.
Wir könnten auch das altbekannte Bild nehmen, bei dem aus einer Mücke ein Elefant wird. Die meisten Streitereien in unserem Leben beginnen klein und unscheinbar – wie eine Regenwolke, die plötzlich größer, dunkler und mächtiger wird und sich sogar zu einem Tornado entwickeln kann. Oft entstehen solche Konflikte wegen einer unwichtigen Kleinigkeit und wachsen dann von einer Mücke zu einem Elefanten heran. In den meisten Fällen eskaliert der Streit nicht wegen der eigentlichen Ursache – die haben wir meist schon vergessen –, sondern wegen verletzter Gefühle. Dann streiten wir, weil wir das Gefühl haben, im Recht zu sein und der andere nicht. Manchmal streiten wir auch einfach, weil wir unzufrieden sind und unseren Frust ablassen wollen.
Doch Streit ist nie die Lösung und führt letztlich nur zu Zerstörung und kaputten Beziehungen. Überlege dir also gut, was und wie du etwas sagst. Ist es das wert, dass deine verletzenden Worte einen weiteren Riss in die Staumauer reißen oder aus einer Mücke einen Elefanten machen?
Der Anfang eines Streites ist wie ein Riss in einem Staudamm: du musst beizeiten eingreifen, ehe es zur Katastrophe kommt. Sprüche 17,14