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Egal, in welcher Phase unseres Lebens wir uns befinden: Beten und zu Gott rufen können wir immer. Gott ermutigt uns in der Bibel, zu beten, ihn anzubeten und ihn zu loben – ganz gleich, wie es uns geht.

Gerade in schwierigen Zeiten – wenn uns ein Schicksalsschlag, eine Krankheit, eine negative Diagnose oder eine andere Notlage unerwartet trifft und zu Boden wirft – bleibt uns oft nur noch eines: Beten. Gebet ist kein Ritual, kein Herunterleiern eingeübter Sätze oder Formeln, Gebet ist Beziehung. Es ist unsere Kommunikation mit Gott. Wir pflegen durch unser Gebet eine tiefe und innige Beziehung mit unserem Gott – dem Gott, der uns geschaffen hat und den perfekten Plan für unser Leben in seiner Hand hält. Und diese Art von Kommunikation und Beziehungspflege können wir immer und überall leben.

Paulus ermutigt uns in der Bibel, uns immer und überall zu freuen und unablässig zu beten, ganz gleich, wie es uns geht, wogegen wir ankämpfen oder welche Nöte uns umgeben. Wenn wir Gott suchen, ihn anbeten, erheben und ihm danken, wenn wir unseren Blick bewusst auf ihn richten, dann wird neue Freude, neue Kraft und seine grenzenlose Liebe unser Herz erfüllen. Ich weiß, das klingt herausfordernd – besonders dann, wenn wir gegen eine Krankheit kämpfen, keinen Ausweg sehen oder durch einen Zerbruch gehen. In solchen Momenten fällt es leichter, sich zu beklagen. Doch gerade dann ruft uns Paulus dazu auf, dankbare und positive Gebete zum Himmel zu senden. Ganz bewusst sollen wir im Gebet auch für andere einstehen – und genau das macht den Unterschied.

Gebet ist eine Haltung des Herzens: eine starke Verbindung, die nicht reißt. Unser Fokus auf Gott schenkt uns neue Freude und neue Kraft. Nicht der Durchbruch selbst oder das Lösen unserer Probleme bringt Frieden in unser Herz, sondern die Gewissheit, dass Gott da ist, auf unserer Seite steht, immer unser Bestes sucht und dass – egal, was wir durchmachen müssen – am Ende alles gut und besser wird, als wir es erwartet oder uns vorgestellt haben.

Das Geniale ist: Es gibt keinen falschen Moment, um zu beten. Du kannst beten, wenn du im Stau stehst. Du kannst beten, wenn du in der Schlange an der Kasse wartest. Du kannst beten, wenn du keinen Ausweg mehr siehst. Du kannst für andere beten. Du kannst immer und überall deine Gedanken auf Gott ausrichten und dabei neue Hoffnung finden, neue Kraft entdecken und erleben, wie sich Gottes Weisheit in dir entfaltet. Ganz einfach, weil du Gott im Gebet gesucht hast.

Freut euch, was auch immer geschieht! Lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen! Dankt Gott in jeder Lage! Das ist es, was er von euch will und was er euch durch Jesus Christus möglich gemacht hat. 1. Thessalonicher 5,16