«Ich verpasse den Segen, die Wunder und all das Gute, das auf mich wartet, nicht. Ich halte an Gottes Verheissungen fest und werde erleben, wie mich sein Segen packen und seine Fülle neu einnehmen werden.»
Ja, du hast richtig gelesen, wir können all den Segen, die Heilung, das nächste Wunder und all das Gute, das Gott für uns bereithält, einfach so verpassen. Nämlich dann, wenn wir Gott und seinen Möglichkeiten keinen Glauben schenken.
Dies sehen wir auch so schön an der biblischen Geschichte aus 2. Könige 7. Das Volk Israel wird in einer Stadt von seinen Feinden umzingelt. Nach und nach gehen ihnen die Vorräte aus und auch das Wasser wird knapp. Die Menschen sind kurz davor, dem Hungertod zu erliegen. Dann, in genau dieser hoffnungslosen Situation, hatte ein Prophet, ein Mann Gottes, eine Vision und erklärte dem Volk, dass es morgen um dieselbe Zeit, zu Essen haben wird. Mehr als genug. Der Offizier des Königs hört dies, lacht den Propheten aus und sagt, dass selbst wenn Gott Fenster im Himmel öffnen würde, dies nicht möglich sei. Der Prophet schaut ihn nur an und teilt ihm mit, dass er noch sehen wird, wie die Prophezeiung eintrifft, er aber nicht mehr davon wird essen können. In dieser Stadt gab es ausserdem 4 Leprakranke, die wegen ihrer Krankheit aus der Stadt verbannt wurden. Ausgestossen und ohne jegliche Hoffnung entschieden sie sich, das Lager des Feindes aufzusuchen, um evtl. dort noch etwas Essbares zu finden. Gott gebrauchte diese 4, indem ER den Lärm ihrer Schritte so multiplizierte, dass die Feinde das Gefühl hatten, eine ganze Armee käme auf sie zu. Sie wurden so fest von der Angst gepackt, dass sie das Lager fluchtartig verliessen sowie alles liegen und stehen liessen. Essen, Vorräte, Zelte, Kleider … Als die Leprakranken ins Lager kamen, war es leer. Sie kehrten in die Stadt zurück, um den Bewohnern von ihrem Fund zu berichten und es brach eine riesen Massenhysterie aus in der der Offizier ums Leben kam. Wie es der Prophet verheissen hatte, bekam der Offizier noch mit, dass die Prophezeiung wahr wurde. Er hatte aber nichts mehr davon, weil er vorher starb.
Warum musste der Offizier sterben? Das wäre doch nicht nötig gewesen? Ganz einfach, er schenkte der Verheissung Gottes keinen Glauben. Und so sterben auch wir innerlich mehr und mehr ab und unser inneres Feuer kommt nach und nach zum Erlöschen, wenn wir den Glauben verlieren, Gottes Versprechungen keinen Glauben mehr schenken und uns nur noch von der Realität leiten lassen. Und genau so, werden wir all den Segen, all das Gute und all die Wunder, die noch auf uns warten, einfach so verpassen. Darum: verliere ja nicht deinen Glauben und halte dich an Gottes Verheissungen und seinen Versprechungen fest.
«Der Offizier, der den König begleitete, gab zurück: »Das ist unmöglich, selbst wenn der HERR Fenster in den Himmel machen würde!« Elischa sagte zu ihm: »Du wirst es mit eigenen Augen sehen, aber nicht mehr davon essen!« 2. Könige 7,2