»Ich bin dankbar und freue mich über das, was ich sehe und erlebe. Egal, ob ich bereits alles erreicht habe, ob meine Träume wahr geworden sind oder ob ich noch am Warten bin – ich bin glücklich und zufrieden. Ich finde immer einen Grund, Gott zu loben, zu ehren und ihm zu danken.«
Gott wohnt dort, wo sein Volk – die Menschen, die an ihn glauben – ihm Loblieder singen und ihn ehren für all das, was er ihnen täglich schenkt. Bei Menschen, die ihre dankbare Haltung bewahren. Diese positive Atmosphäre entfaltet einen Wohlgeruch, der die Gegenwart Gottes anzieht. Wenn du also erleben willst, wie sich die Kraft Gottes in deinem Leben zeigt, entwickle immer mehr eine dankbare Haltung.
Es gibt einen Kleiderladen, den ich mag und den es in der Schweiz nicht gibt. Dieser Laden verwendet in allen Filialen einen charakteristischen Ladenduft. Man riecht ihn schon von weitem. Ich erinnere mich noch gut, wie ich einmal mit ein paar Freunden in einer großen Stadt unterwegs war und wir diesen Laden suchten. Da er in einer Nebenstraße lag, war es nicht so einfach, wie wir gedacht hatten. Wir suchten und suchten, aber fanden ihn einfach nicht. Doch plötzlich roch ich den Duft des Ladens, und meine Nase führte uns direkt vor den Eingang.
Ähnlich ist es bei Gott. Unsere dankbare Haltung der Anbetung setzt einen Duft frei, der direkt in den Himmel geht. Wann immer wir Gott anbeten, ihm danken, ihn loben und ihn über alles erheben, setzen wir automatisch diesen Duft frei – einen Wohlgeruch, der Gott in die Nase steigt. Ich kann mir gut vorstellen, wie Gott zu seinen Engeln sagt:
»Ich rieche da etwas. Jemand feiert mich, jemand ist dankbar, jemand betet mich an – komm, lass uns schauen, wer das ist und ob diese Person unsere Hilfe brauchen kann!«
Die Haltung der Anbetung bringt Gottes Gegenwart in unser Leben. Darum ermutige ich dich heute: Lass deine Dankbarkeit nie los. Finde immer wieder einen Grund, wofür du dankbar bist. Lobe Gott, danke ihm, feiere ihn, und du wirst erleben, wie diese Haltung einen Wohlgeruch aussendet, der direkt in den Himmel geht und die himmlischen Mächte freisetzt.
Nimm mein Gebet als Weihrauch an, der hinaufsteigt und zu dir gelangt! Und meine ausgebreiteten Hände, nimm sie an wie ein Abendopfer! HERR, wache über meine Zunge, stell einen Posten ans Tor meiner Lippen! Psalm 141,263