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Konrad Blaser

GOTT HAT IMMER DAS LETZTE WORT

By Blog, HOPE Special

Er heilt Kranke, Lahme, Blinde und holt sogar Tote zurück ins Leben. Nach drei Jahren, die Jesus so auf der Erde wirkte, stirbt er selbst am Kreuz von Golgatha – und die Menschen denken: Jetzt ist alles aus!

Frauen, Männer, alte und junge Menschen, die durch Jesus neue Hoffnung schöpften, von dämonischen Bindungen befreit wurden, Wunder erlebten, an ihn glaubten und ihm nachfolgten, sie alle verstehen die Welt nicht mehr.

Warum nur musste Jesus sterben?

Er, der doch so viel Gutes getan hat. Er, der von sich sagte, er sei der Sohn Gottes! Die Jünger geben auf und kehren zurück an den Ort, wo Jesus sie berufen hat. Nur noch ein paar Frauen und Johannes, sein Lieblingsjünger, bleiben beim Kreuz. Aber auch sie haben ganz viele Fragen.

Kennst du das? Alles scheint aufzugehen, alles in deinem Leben scheint rund zu laufen. Und plötzlich überrascht dich eine unerwartete Situation – gegenwärtig die Corona-Krise – und du wirst mit Themen wie Krankheit, Verlust, Tod und Trauer konfrontiert… Wie die Jünger von Jesus fühlst du dich allein, orientierungslos, verzweifelt, hoffnungslos.

An der Hoffnung festhalten

So ging es auch mir, als man bei mir im Sommer 2017 eine Blutkrankheit feststellte. Die Heilungschancen standen sehr schlecht und die Nebenwirkungen der Medikamente machten mir zu schaffen. Ich fragte mich, ob dies für den Rest meines Lebens so bleiben würde. Aber dann entschied ich mich, daran festzuhalten, dass nicht meine Krankheit das letzte Wort hat, sondern mein Gott. Und ich begann ihm zu danken, dass er alles in seiner Hand hält. Dass Heilung möglich ist. Ich gab die Hoffnung nicht auf. Längere Zeit trat keine Besserung ein. Dennoch wurden mir diese Monate zum Segen. Ich entdeckte Gottes Nähe und sein Reden auf einer neuen Ebene. Und schlussendlich heilte mich Gott von meiner Krankheit.

Egal, was du momentan durchmachst, mit welchen Herausforderungen du kämpfst, mit welchen ganz persönlichen Krisen du dich herumschlägst – du darfst wissen, dass all dies nicht das letzte Wort hat, sondern unser Gott! Solange du lebst, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Es besteht immer noch Hoffnung. Neue Kraft, neue Ideen, neue Möglichkeiten, Wunder und Heilung warten auf dich.

Es lohnt sich, an Gott und seinen Zusagen festzuhalten, den Umständen nicht mehr Glauben zu schenken, als der Kraft Gottes. Er wird beenden, was er mit dir begonnen hat. Gott hat mehr für dich bereit. Er wird sein Ziel und seine Träume für dich mit dir zusammen erreichen. Gott ist für dich und er wird das letzte Wort sprechen!

Tod bringt Wiederherstellung

Nach genau drei Tagen steht er von den Toten auf und kehrt zurück ins Leben. Die Jünger können es zuerst gar nicht glauben und fassen. Warum musste Jesus zuerst sterben und kommt dann wieder zurück? Jesus verbringt nochmals 40 Tage mit seinen Jüngern, genau dieselbe Zeitspanne, die er, bevor er zu wirken begonnen hatte, in der Wüste mit Gott allein verbracht hatte. In diesen 40 Tagen beginnen die Jünger langsam zu verstehen und zu begreifen, warum Jesus sterben musste. Sie verstehen, was er ihnen drei Jahre lang zu erklären versucht hatte. Sie verstehen, dass er wirklich der Messias ist, der Sohn Gottes. Sie verstehen, dass er für sie sterben musste, damit sie wieder mit Gott in Beziehung treten können. Sie verstehen, dass Jesus kam, um alle Menschen von ihren Sünden zu erlösen, dass er die Verbindung zwischen Gott und Mensch, die im Paradies gekappt wurde, wiederhergestellt hat, und dass alle Gott als ihren persönlichen Schöpfer kennenlernen können.

Jesus hat den Tod besiegt

Die Jünger sehen, wer Jesus ist und beginnen, wirklich an ihn zu glauben. In diesen 40 Tagen wird das Fundament für eine weltweite Veränderung gelegt. Aus diesen 40 Tagen geht eine Bewegung hervor, die bis heute anhält und Milliarden von Menschen verändert, heilt und näher zu Gott bringt. Diese 40 Tage sind das Ergebnis dessen, was Gott schon von Anfang an geplant hatte: Gott wird Mensch.

Jesus ist von den Toten auferstanden und ins Leben zurückgekehrt! Alle seine Widersacher schreien auf und die ganze Welt sieht: Gott hat das letzte Wort. Auch wenn es zuerst so aussah, als sei alles verloren – Gott ist Sieger! Durch Jesus hat er den Teufel, all die unsichtbaren bösen Mächte und alles Negative, schachmatt gesetzt und sagt durch die Auferstehung seines Sohnes unmissverständlich:

«Es ist vollbracht. Ich bin wieder da. Jetzt geht’s erst richtig los!»

Eines aber wissen wir: Alles trägt zum Besten derer bei, die Gott lieben; sie sind ja in Übereinstimmung mit seinem Plan berufen. Römer 8,28

DIE KRAFT DEINER ICH-BIN-WORTE

By Blog, HOPE Special

„Worte haben Macht: Sie können über Leben und Tod entscheiden. Wer sich gerne reden hört, muss mit den Folgen leben.“ Sprüche 18,21

Was wir über uns aussprechen („Ich bin…“) bestimmt früher oder später, was für ein Leben wir führen werden. Machst du Aussagen wie „Ich bin gesegnet, stark, gesund, geduldig, glücklich usw.“ werden diese auch wahr werden in deinem Leben. Doch wenn du immer wieder Worte über dir aussprichst wie „Ich bin nicht gut genug, nicht attraktiv, keine gute Mutter, kein guter Vater, ein Versager, ich bin halt so wie ich bin usw.“ dann solltest du nicht erstaunt sein, wenn du so endest. Was wir über uns aussprechen hat eine unglaubliche Kraft und entscheidet schlussendlich über Sieg oder Niederlage in unserem Leben. Worte bewegen etwas, jedes Wort ist wie ein Gebet und eine Proklamation über unserem Leben und bringt uns in die eine oder andere Richtung.

Seien wir ehrlich, wie oft haben wir nach einer Panne in unserem Leben folgende Worte gesagt: „Ich bin so ein Tollpatsch!“ Oder du schaust am Morgen in den Spiegel und ehe du dich versiehst, verlassen folgende Worte deine Lippen: „Ich bin ja so alt und sehe so unattraktiv aus!“ Statt die Kraft der „Ich bin“-Aussagen für uns zu nutzen, wird es zu einer destruktiven Kraft gegen uns. Eigentlich ist es einfach: Was wir nach dem „Ich bin“ anfügen, bekommt Kraft und wird sich früher oder später in unserem Leben bewahrheiten. Darum möchte ich dich ermutigen, sei vorsichtig, was du über dir und deinem Leben aussprichst.

Unsere Worte haben Kraft. Unsere Worte haben einen kreierenden Charakter und wir können mit ihnen entweder unsere Zukunft, unser Leben und andere verfluchen oder segnen. Darum, brauche die Kraft der „Ich bin“-Worte nicht gegen dich, sondern für dich. Nutze sie in der göttlichen und konstruktiven und nicht mehr in der teuflischen und lebensverneinenden Art und Weise. Brauche deine Worte nicht, um deine Umstände zu beschreiben, sondern um dadurch deine Umstände zu verändern. Sage, was du sein willst, was Gott in dich hineingelegt hat und sprich die kraftvollen Verheißungen über dir aus. Statt dich zu beklagen, auch wenn du jegliche Berechtigung dazu hättest, sage:

„Ich bin gewollt, einzigartig, wertvoll und wunderbar geschaffen – ein Meisterwerk Gottes. Ich bin gesegnet, glücklich, erfolgreich, talentiert und kreativ. Ich bin geduldig, freundlich und barmherzig. Ich bin ausgeglichen, zufrieden und dankbar. Ich bin stark, gesund und fit. Ich stehe unter dem Schutz und der Bewahrung von Gott. Ich habe keine Angst und mache mir keine Sorgen, denn ich weiss, dass mein Gott alles im Griff hat. Ich bin ein Hoffnungsbringer und präge mein Umfeld positiv. Ich bin ein Kind des höchsten Gottes und weiss, dass er mein Leben in seiner Hand hat und dass sein Plan gut ist. Ich hole das Beste aus meinem Leben heraus und werde meinen Lauf mit Jesus siegreich vollenden.“

MALE DIR EIN BILD DEINER ZUKUNFT

By Blog, HOPE Special

„Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk wild und wüst; aber wohl dem, der auf das Gesetz achtet!“ Sprüche 29,18

Wir alle haben Träume, Visionen und Vorstellungen von unserer Zukunft, in Bezug auf unseren Job, unsere Familie usw. Auch in der aktuellen Zeit mit all den Herausforderungen, Ängsten, Fragen, der Ungewissheit und dem Stress, den der Coronavirus auslöst, ist es wichtig, ein Bild der Zukunft zu haben. Ein Traum von deinem Leben und eine Vision von dem, was Gott noch alles bewegen könnte. Wie sieht dein Bild der Zukunft aus? Siehst du dich selbst, wie du Herausforderungen überwindest und ein erfolgreiches und gesegnetes Leben lebst? Oder siehst du dich, wie du es nichts schaffst, stehen bleibst, versagst und nie einen guten Moment erlebst? Das Bild, welches wir in unseren Gedanken mit uns herumtragen, wird unsere Zukunft definieren.

Darum möchte ich dich ermutigen, male in deinen Gedanken positive, siegreiche und schöne Bilder der Zukunft. Auch gerade all das betreffend, was nach dem Virus kommen könnte. Male dir Chancen aus, träume von neuen Möglichkeiten, stelle dir vor, wie Gott dir Türen öffnen und dich weiterbringen wird. Male ein Bild von dem, was Gott in ein paar Monaten, in einem Jahr oder in deinem Leben noch alles tun und bewegen könnte. Denn bevor ein Traum Wirklichkeit werden kann, muss er geträumt werden. Bevor ein Ziel erreicht wird, muss es vor dem inneren Auge gesehen werden. Das Bild deiner Zukunft wird dir deine Richtung weisen und dir helfen, wichtige Fragen richtig zu beantworten.

Wo siehst du dich selbst in einem, zwei, fünf oder zehn Jahren? Ich persönlich habe mir ein Bild gemacht, wie ich mit 60 Jahren sein werde. Dieses Bild von mir, meiner Ehe und Familie habe ich vor meinem inneren Auge und es hilft mir, im Heute weise Entscheidungen zu treffen, mich aufzuraffen, Sport zu treiben, auf meine Ernährung zu achten, mich in meinen Glauben zu investieren und Neues zu lernen und zu wagen. Es hilft mir auch, mich Herausforderungen zu stellen und der Stetigkeit des Lebens die Stirn zu bieten. Denn wenn ich heute nicht in meine Zukunft, mein Bild von meinem Leben mit 60 investiere, wird ganz einfach gesagt nichts daraus. Mein Traum von mir, meiner Ehe und meiner Familie gibt mir die nötige Kraft, im Heute die richtigen Entscheidungen zu treffen. So möchte ich auch dich ermutigen, dir zu überlegen, wie und was siehst du, wenn du in deine Zukunft schaust? Was siehst du, wenn du dich in einem Jahr siehst? Was siehst du, wenn du weiter denkst? Siehst du Segen und Möglichkeiten, siehst du Wunder und Durchbrüche oder siehst du nur Niederlagen? Male dir ein positives Bild, habe einen Traum, eine Vision vor deinem inneren Auge – dies wird dich in die richtige Richtung führen und dir helfen, dich schon heute weise in deine Zukunft zu investieren. Es wird dir helfen, den Glauben nicht zu verlieren, an der Hoffnung festzuhalten und auch schon heute, mitten in all den Problemen und Fragen, neue Wege und Ideen zu entdecken und zu sehen.

FOKUSSIERE DICH AUF DAS GUTE

By Blog, HOPE Special

„Und noch etwas, Geschwister: Richtet eure Gedanken ganz auf die Dinge, die wahr und achtenswert, gerecht, rein und unanstößig sind und allgemeine Zustimmung verdienen; beschäftigt euch mit dem, was vorbildlich ist und zu Recht gelobt wird.“ Philipper 4,8

Unsere Gedanken sind das Kontrollzentrum unseres Lebens. Jede Entscheidung, die wir treffen, jeder Schritt, den wir gehen, jede Richtung, die wir einschlagen, alle Emotionen, die wir zulassen – dies alles wird von unseren Gedanken gesteuert. Unsere Gedanken bestimmen den Weg, den wir gehen. Wenn wir ein siegreiches und erfülltes Leben führen wollen, müssen wir unser Denken programmieren.

Im Jesaja lesen wir:

„Macht die Tore auf für alle, die dem Herrn gehorsam folgen, die in Treue zu ihm halten, sich durch nicht beirren lassen. Heil und Frieden gibt er ihnen, weil sie sich auf ihn verlassen.“ Jesaja 26,2-3

Gott soll die Tore öffnen für Menschen, die sich durch nichts beirren lassen. Menschen, die ihren Fokus auf Gott richten, werden immer wieder den Frieden und die Freude Gottes in ihrem Leben finden und erleben. Gerade auch in der aktuellen Zeit, in welcher wir uns befinden. Gerade wenn die Welt um uns herum stehenzubleiben scheint und die Situation hoffnungslos aussieht. Doch dazu müssen wir lernen, unsere Gedanken auf Gott und seine Gedanken für uns auszurichten. Darum hör auf, zu dir zu sagen: „Ich werde nicht siegreich aus dieser Zeit herausgehen.“ Oder: „Ich werde diese Krankheit nie überwinden!“ Auch unsere Zukunftsangst, die Angst, den Job zu verlieren, zu versagen oder nichts mehr mit unserem Leben bewegen zu können, sollten wir mit unseren Gedanken nicht gewichten. Hör auf, über deine Probleme nachzudenken und denke stattdessen an die Möglichkeiten, die sich dir bieten könnten. Steh auf und sage zu dir selbst: „Gott hat einen Plan mit meinem Leben. Er hält mich ganz fest in seinen Händen und er wird schauen, dass sich schlussendlich alles zu meinem Besten wenden wird. Dieses Problem in meinem Leben wird sich auflösen, es wird verschwinden und hat längerfristig gesehen keine Berechtigung mehr, mein Leben zu erschweren und den Plan Gottes für mich auszubremsen. Gott wird mich erfolgreich aus meinen Herausforderungen herausführen.“

Leider gehen immer noch viele Menschen traurig, depressiv und niedergeschlagen durchs Leben. Sie fokussieren sich auf ihre Probleme, haben entmutigende Gedanken und sehen keine Hoffnung mehr. Durch das Schauen und Lesen von all den aktuellen News kämpfen sie mit einer Zukunftsangst und haben keine Hoffnung mehr. Alles ist nur noch schlecht und ihre Gedanken sind vergiftet von all dem Schrott und Müll, den sie täglich in sich hineinsaugen. Doch so wie uns negative Gedanken die Freude an Gott, am Leben und an uns selber rauben können, können auch positive Gedanken eine unglaubliche Freude und Energie in uns freisetzen. Fokussiere dich nicht länger auf das, was nicht gut läuft, sondern entscheide dich, dich mit deinen Gedanken auf den Sieg, die Möglichkeiten und den Segen Gottes zu fokussieren. Denke über den Sieg nach, über den Durchbruch, über alles, was Gott mit dir noch bewegen kann und was für Abenteuer auf dich warten – so trainierst du deine Gedanken Richtung Sieg. Du steuerst dadurch dein Leben und deine nächsten Schritte Richtung Sieg. Später schaust du auf dein Leben zurück und kommst aus dem Staunen nicht mehr heraus, weil du erkennst, dass Gott dir ein geniales Leben geschenkt hat.

 

IM GUTEN SEHEN WIR GOTT

By Blog, HOPE Special

„Der Engel des Herrn lässt sich bei denen nieder, die in Ehrfurcht vor Gott leben, er umgibt sie mit seinem Schutz und rettet sie. Erfahrt es selbst und seht mit eigenen Augen, dass der Herr gütig ist! Glücklich zu preisen ist, wer bei ihm Zuflucht sucht.“ Psalm 34,8-9

Gerade in der jetzigen Zeit, wo alles drunter und drüber zu gehen scheint, ist es wichtig, dass wir immer wieder einen Grund finden, worüber wir uns freuen können. Jetzt wo alle Schlagzeilen so negativ sind und uns einschüchtern, braucht es umso mehr unsere Entscheidung, auf Gott zu schauen, das Gute und Positive in all dem trotzdem noch zu entdecken und uns wieder zu freuen. Denn Gott ist da. Gott sucht immer wieder unsere Aufmerksamkeit und will uns mit seinen Geschenken, seinem Segen und seiner Nähe begegnen. Wir können seine Gegenwart jeden Tag von Neuem in unserem Alltag entdecken. Zum Beispiel dann, wenn uns etwas Gutes widerfährt, wenn wir „Glück“ haben oder wenn wir etwas Aussergewöhnliches schaffen, können wir das Wirken Gottes darin entdecken und sehen. Gott ist konstant damit beschäftigt, uns mit Gutem, seiner Gunst und seinem Segen zu beschenken und zu überraschen. Meine Frage heute ist: Sehen wir es? Nehmen wir es wahr?

Ich möchte dich gerade heute ermutigen, öffne deine Augen und versuche das Gute, das dir widerfährt, bewusst zu sehen und einzufangen. Jede gute, überraschende Gelegenheit in deinem Leben ist eigentlich ein Geschenk vom Himmel, ein Wink Gottes, mit dem er dich beschenken will. Jede offene Türe, jedes inspirierende Gespräch, jede gute Idee – all das sind Geschenke Gottes. Nimm es nicht als selbstverständlich und lass nicht zu, dass du undankbar wirst und Unzufriedenheit in dein Leben kommt. Wenn wir Gott die Ehre für all das Gute, das wir täglich erleben zurückzugeben, indem wir ihm dafür danken, kann er uns immer wieder mit neuem und mehr Segen überraschen und beschenken.

Jeder von uns kann in seinem Leben zurückschauen und wird in seiner Vergangenheit Gutes sehen und entdecken. Du wirst Situationen entdecken, in denen Gott dich bewahrt hat oder Situationen, wo dir das Glück wie aus dem Nichts neue Türen öffnete. Du wurdest befördert, konntest mehr und mehr deine Gaben einsetzen und hattest geniale und inspirierende Begegnungen. Überall sehen wir das Wirken Gottes, egal ob wir Gott schon bewusst kennen und uns nach ihm orientierten oder nicht. Jeder Mensch auf dieser Welt erlebt gute und göttliche Momente. Diese Momente sind Geschenke Gottes an uns.

Egal wie es dir heute geht – willst du wieder erleben, wie dir Gutes widerfährt? Wie sich eine herausfordernde Situation in einen Segen verwandelt? Wie sich eine schwierige Zeit zu einem Sieg für dich entwickelt? Wenn ja, dann beginne und danke Gott für all das Gute, das du bis jetzt erlebt hast. Schreibe es auf, erzähle es anderen und entwickle eine demütige und dankbare Haltung. Genau diese Haltung wird dir neue Türen des Glücks, der Gunst und des Segens für dein Leben, deine Ehe, deine Familie, deine Arbeit, deine Umstände öffnen. Statt dich immer wieder an das zu erinnern, was nicht gut lief in deinem Leben, ändere deinen Fokus und schaue auf die guten Momente und Zeiten in deiner Vergangenheit. Entwickle eine Haltung der Dankbarkeit für das, was heute kommt, und für das, was dir in der Vergangenheit widerfahren ist und du wirst neue Wunder, neuen Segen, neue göttliche Gelegenheiten, offene Türen und Begegnungen sehen – mehr noch, sie werden dich überraschen und dich wie aus dem Nichts packen und an neue Orte der Inspiration, Freude und Begeisterung führen.

LEBE ENTHUSIASTISCH!

By Blog, Denke grösser!

„Unter Jubel werdet ihr den Weg in die Freiheit antreten, mit sicherem Geleit werdet ihr heimkehren. Berge und Hügel werden in ein Freudengeschrei ausbrechen, wenn sie euch sehen, und die Bäume der Steppe werden in die Hände klatschen. Wo ihr durchzieht, wachsen statt Dornbüschen Zypressen und statt Brennnesseln Myrten. Dies alles geschieht, damit der Herr gerühmt und gepriesen wird. Er setzt sich damit ein Denkmal, das alle Zeiten überdauert.“ Jesaja 55,12-13

Das Wort „Enthusiastisch“ kommt vom griechischen Wort „Ethos“. Darin ist „Theos“ enthalten, was so viel bedeutet wie „Gott“. Wenn wir uns also freuen, lachen und ein enthusiastisches und leidenschaftliches Leben leben, heißt das nichts anderes als: Wir sind voll von Gottes Fülle und Gegenwart. Wenn wir am Morgen aufstehen und uns auf den bevorstehenden Tag freuen – trotz all der Unsicherheit, der Fragen und der Sorgen – und es schaffen, uns auf das Gute zu fokussieren, dann sind wir voll von Gottes Gegenwart. Jeder Tag, den wir erleben, ist ein Geschenk Gottes an uns. Darum freue dich. Freue dich auf die offenen Türen, die Gott schon vorbereitet hat. Freue dich auf die Wunder, die auf dich warten. Freue dich auf die kleinen Situationen, in denen Gott dir seine Nähe und Liebe zeigen will. Freue dich auf deine Herausforderungen, die du zusammen mit Gott erfolgreich meistern wirst. Freue dich, trotz Sorgen und Nöten, denn dazu sind wir geschaffen!

Studien haben ergeben, dass Menschen, die leidenschaftlich und enthusiastisch durchs Leben geben und die Dinge in ihrem Alltag von der positiven Seite her betrachten, eher befördert werden, bessere Geschäfte abschließen, mehr Freundschaften haben und erfolgreicher durchs Leben gehen. Zudem sind sie trotz Krisen und Angstzuständen hoffnungsvoller und gehen aufrechter, ruhiger und stabiler durchs Leben. Warum? Weil sie durch ihre Entscheidung zur Freude, zum Enthusiasmus und einer positiven Grundeinstellung automatisch voll von Gottes Gegenwart sind.

Denk dran, gerade auch heute will Gott mit seinem Atem in deine Richtung wehen, deinen Alltag beleben und dich begleiten. Er hat uns seine Gnade geschenkt, uns mit seiner Gunst ausgerüstet und Wunder in unserer Zukunft vorbereitet. Er hat uns nicht geschaffen, damit wir uns von unseren Sorgen und Ängsten herunterreißen lassen, das Leben verpassen und traurig, hoffnungslos und deprimiert durch den Tag gehen. Ich weiss, die Situation, in der wir uns aktuell befinden, droht uns den Boden unter den Füssen wegzunehmen. Und wenn ich sage, wir sollen uns freuen, meine ich damit nicht, du sollst die aktuelle Lage nicht ernst nehmen. Halte dich unbedingt an die Vorgaben der Regierung. Bleib zuhause und meide so gut es geht jegliche Kontakte. Aber lass dir trotzdem die Freude nicht rauben. Gott hat auch gerade in dieser Zeit für jeden von uns schöne Momente bereit, Momente seiner Liebe, seines Segens und seiner Freude warten auf jeden von uns. Denn Gott will unser Leben immer wieder neu beleben, uns eine neue Sicht von der Zukunft geben, so dass wir uns wieder freuen können. Packe jede Gelegenheit, die dir einen Grund zum Freuen gibt. Freue dich und lebe ein enthusiastisches und leidenschaftliches Leben. Denn für alles andere ist unser Leben zu kurz und unser Gott zu groß! Ich wünsche dir gerade heute die Gottes Gunst, die dein Leben von Neuem belebt und dir neue Gründe zeigt, warum du dich freuen kannst. Theos, Gott wohnt in deiner Freude!

INVESTIERE IN DIE HIMMELSWÄHRUNG

By Blog, HOPE Special

»Ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, könnt ihr nicht nur das tun, was mit dem Feigenbaum geschehen ist; ihr könnt dann sogar zu diesem Berg hier sagen: ›Heb dich empor und stürz dich ins Meer!‹, und es wird geschehen. Wenn ihr betet und im Glauben um etwas bittet, werdet ihr es erhalten, was immer es auch sei.« Matthäus 21,21-22

In unserem Alltag gehen wir zum Bankautomat und beziehen Geld, um damit Dinge zu kaufen, die wir brauchen oder die wir einfach wollen. Oder wir bezahlen bargeldlos mit einer Bank- oder Kreditkarte. Mit Geld schaffen wir uns Dinge für unser Leben an. So wie es eine weltliche Währung gibt, gibt es auch eine himmlische Währung, welche ganz einfach auf unserem Glauben basiert. Und diese himmlische Währung brauchen wir in der aktuellen unsicheren Zeit besonders. Denn unser Geld, unser Job, unsere Zukunft und auch unsere Gesundheit sind weder garantiert noch sicher. Wir lesen in der Bibel, dass wenn wir Gott im Glauben um etwas bitten, dann werden wir es erhalten. Unser Glaube versetzt Berge und verändert Menschen, Situationen und Regierungen. Unser Glaube bewegt den Arm Gottes und bringt seine göttliche Macht in Aktion. Unser Glaube öffnet geistliche Türen, führt uns zu Menschen, zu denen wir sonst nie gefunden hätten und gibt uns Ideen, auf die wir nie gekommen wären.

Doch was ist Glaube? Glaube entscheidet sich, an einen Gott zu glauben, der über allem steht, der grösser ist als jegliche Möglichkeiten hier auf der Erde. Glaube rechnet mit der Gunst Gottes. Glaube geht davon aus, dass es einen Schöpfer gibt, der uns und das ganze Universum erschaffen hat. Glaube weiß, dass Gott es gut meint mit den Menschen, die ihn ehren und er rechnet mit dem Besten. Glaube weiß, dass das, was Gott versprochen hat, auch wahr werden wird. Glaube glaubt an das Wort Gottes und an seine Zusagen. Unser Glaube an Gott, an seine Möglichkeiten und grenzenlose Macht bringt Gott dazu, zu handeln, zu reagieren, zu segnen, zu verändern und Menschen mit seinen grenzenlosen Möglichkeiten zu überraschen.

Von wo kommt der Glaube? Und wie wird unser Glaube grösser und stärker? Wie können wir einen Glauben entwickeln, der schlussendlich unser Leben und die Welt um uns herum positiv verändert und in dem wir neue Hoffnung und Kraft finden können? Ganz einfach, indem wir in unsere Beziehung zu Gott investieren. Denn Glaube ist ein Geschenk Gottes. Und je besser die Beziehung zu ihm ist, umso grösser wird auch unser Glaube an ihn. Gott hat jedem von uns ein Maß an Glauben gegeben, doch wenn wir nicht Sorge dazu tragen, kann dieser Glaube nicht wach werden in unserem Leben. Wie pflegen wir unseren Glauben? Wie entwickeln wir ihn und investieren in ihn, so dass er sein volles Potenzial in uns entwickeln kann? In der Bibel lesen wir, dass unser Glaube sich entfaltet, wenn wir uns immer wieder dem Wort Gottes aussetzen, es lesen und hören. Dies kannst du täglich tun, indem du die Bibel oder Texte, die inspiriert sind von der Bibel, liest. Aber auch indem du einen wöchentlichen den Livestream einer Predigt schaust und dich zu einer lebendigen und bibeltreuen Kirche dazuzählst, kann sich dein Glaube entwickeln. Je mehr du dich mit Gott auseinandersetzt, gerade auch in einer Glaubensgemeinschaft, Sonntag für Sonntag, umso mehr wird die himmlische Währung in deinem Leben zunehmen und du wirst erleben, wie du Gott umso mehr um Unmögliches bitten kannst und es einfach bekommst – nicht weil du es verdient hast, sondern weil du den nötigen Glauben dazu hast. Willst du gerade in dieser herausfordernden und schwierigen Zeit einen Unterschied erleben, sehen wie Gott dich trotz allem segnet, bewahrt und dein Bestes sucht? Willst du Segen und Durchbrüche erleben? Dann ist es vielleicht an dir, eine Entscheidung zu treffen, wieder mehr und regelmäßiger in deinen Glauben zu investieren. Nutze die Tools, die dir Kirchen online bieten, stärke und nähre deinen Glauben und lass dir trotz all den negativen Aussagen und Umständen deine Hoffnung nicht rauben. Bleibe verankert im Glauben. Bleibe bei Gott und investiere mehr Zeit in deine Beziehung zu Gott als dass du all die News, Berichte und aktuellen Vorhersagen liest. DU entscheidest, mit was du deine Seele füllst. Fülle sie mit dem Wort Gottes und Gott wird deinen Glauben vergrössern und du wirst gesegnet aus dieser Zeit herausgehen.

HALTE AN DEN ZUSAGEN GOTTES FEST

By Blog, HOPE Special

„Doch ich bin gewiss, dass ich am Leben bleiben und sehen werde, wie gütig der Herr ist. Hoffe auf den Herrn, sei stark, und dein Herz fasse Mut – ja, hoffe auf den Herrn!“ Psalm 27,13

Als David diesen Psalm schrieb, ging er durch eine sehr schwierige Zeit. Seine Umstände waren sehr herausfordernd und alles schien sich gegen ihn zu verschwören. Spannend wie er hier trotzdem sagt:

„Doch ich bin gewiss, dass ich am Leben bleiben und sehen werde, wie gütig der Herr ist.“ 

In anderen Worten sagt er: „Diese Situation ist taff und schwierig, aber ich lasse es nicht zu, dass sie mir meine Vision, meine Träume, meine Hoffnung und die Zusagen Gottes raubt! Ich werde wieder erleben, wie sich Gott auf meine Seite stellt und sich alles zu meinen Gunsten wendet!“

Genau eine solche Haltung sollten wir, gerade in dieser Zeit der Hoffnungslosigkeit, der Fragen, der Angst, der Unsicherheit, den Herausforderungen in unserem Alltag und den Sorgen um unsere Zukunft, entwickeln. Gerade in schwierigen Zeiten sollten wir uns entscheiden, an den Zusagen und Versprechen Gottes festzuhalten. Uns auf Gott und seine Größe, statt auf die momentane Situation zu fokussieren. Auch wenn wir Angst haben, wir nicht wissen wie es weitergeht, wir uns in einer Gefühlsachterbahn befinden, wenn der gesundheitliche Zustand nicht gut ist, die finanzielle Situation unsicher oder es am Arbeitsplatz alles andere als rosig zu und her geht, entscheide dich wie David zu sagen: „Bessere Zeiten werden folgen. Gott ist auf meiner Seite. Er wird mir eine Lösung zeigen. Er wird mir neue Türen öffnen. Er wird mir Ideen geben. Mit ihm an meiner Seite kann ich mich dem Sturm stellen und werde diesen mit ihm zusammen siegreich überwinden. Ich lasse Gott und seine Zusagen nicht los und halte an seinen Verheißungen fest.“

Wir haben den Schöpfer des ganzen Universums auf unserer Seite und nichts ist zu schwierig, keine Situation zu verworren und kein Leben und kein Umstand zu hoffnungslos, dass er nicht helfen und verändern könnte. Unserem Gott ist nichts unmöglich und er hat neue Ideen und Möglichkeiten für dich und mich in unserer Zukunft bereit. Löse dich von deinen Bildern, deiner Angst, deiner Hoffnungslosigkeit und gib stattdessen Gott und seinen Zusagen mehr Raum in dir als der Angst und der Unsicherheit. Und auch du wirst gerade in diesen Tagen erleben, wie Gott dir nahe ist, dich durchtragen wird und du seine Gunst und Wunder sehen kannst. Gott ist da. Gott ist auf deiner Seite. Halte an seinen Zusagen fest und du wirst neue Hoffnung, Kraft und Ruhe finden!

DENKE GRÖSSER – FINDE DEIN JA!

By Blog

Der Engel des Herrn kam und setzte sich unter die Eiche bei Ofra. … Gideon war gerade dabei, in der nahegelegenen Weinkelter Weizen zu dreschen, um ihn vor den Midianitern in Sicherheit zu bringen. Da erschien ihm der Engel des Herrn und sagte: „Gott mit dir, du tapferer Krieger!“ Aus Richter 6,11-12

Gideon, ein Mann mit einem sehr geringen Selbstwert wird von Gott auserwählt, das Land von den Feinden zu befreien. Spannend finde ich, wie der Engel des Herrn Gideon anspricht. Er sagt zu ihm: „Du tapferer Krieger!“ Gideon fühlte sich weder tapfer noch war er ein Krieger. Gott sprach aus, was er in Gideon sieht, nicht was schon war. So ist es auch bei uns. Gott schaut uns anders an als wir uns selbst. Wir fokussieren uns so oft auf unsere Fehler und Schwächen und sind unsere größten Kritiker. In unseren Gedanken wiederholen sich Dinge wie: „Du bist ungeduldig. Du hast gestern schon wieder viel zu viele Kalorien zu dir genommen. Schau dich doch an, mit dieser Versuchung kommst du einfach nicht zurecht. Du solltest dich schämen.“ Und dann sind wir erstaunt, dass wir uns unglücklich, traurig, depressiv und niedergeschlagen fühlen. Aber wir sollten nicht so durchs Leben gehen. Statt dauernd uns selbst und unsere Fehler zu analysieren, statt dich immer wieder zu fragen, warum du noch nicht dort bist, wo du eigentlich sein könntest, beginne dich wieder zu freuen über dich selber und fokussiere dich auf das Gute in dir!

Finde dein Ja bedeutet, du kannst zufrieden sein mit dir, dich über dich selbst freuen, auch wenn noch nicht alles so ist, wie es sein sollte. Denn Gott schaut nicht unsere Schwächen an, sondern er sieht unser Potenzial. Gott will uns vorwärtsbringen. Gott will und wird uns verändern. Darum sollten wir wieder lernen, den Moment zu genießen, in dem wir uns befinden. Den Segen zu genießen, den wir heute haben und uns zu freuen über das, was uns gelungen ist. Klar, wir alle haben noch Schwächen, machen noch Fehler und vermasseln hie und da Dinge in unserem Leben. Doch dies alles darf nie zu einem Grund werden, dass wir unseren Zuspruch, unsere Zuversicht und unseren Glauben verlieren. Lerne wieder, dich so zu akzeptieren, wie du im Moment bist. Mit all deinen Fehlern, Zweifeln, Ängsten und deinem Versagen. Gott wird dich weiterführen, aber dies kann er nur, wenn wir aufhören jemand sein zu wollen, der wir noch nicht sind. Gott ist der Töpfer und wir sind der Ton. Gott arbeitet an uns. Gott geht vorwärts mit uns. Gott holt das Beste aus uns heraus. Und je eher wir dies Gott überlassen und uns erfreuen an dem, was wir schon erreicht haben, an dem, was Gott uns schon gezeigt und offenbart hat, an dem, was sich schon verändert hat, umso eher kann und wird Gott mit uns weiterfahren.

Wenn du dich selbst nicht leiden kannst, hast du früher oder später ein Problem. Denn du bist die einzige Person, von der du dich nicht zurückziehen kannst. Du kannst deinen Chef meiden, du kannst deinen Nachbarn ignorieren, du kannst dich vor deinen Familientreffen drücken – aber sich selbst wirst du nie los. Du wachst am Morgen mit dir auf. Du nimmst eine Dusche mit dir. Du isst das Morgenessen mit dir. Du gehst zur Arbeit mit dir und du gehst sogar mit dir in den Urlaub. Du bist immer bei dir. Darum setze alles daran, dass du dich magst. Dass du dich freust an dem, was Gott bei dir tut. Dass du dich akzeptieren kannst. Und du wirst staunen wie du dich automatisch, Schritt für Schritt, zu einem besseren Menschen verändern wirst. Nicht weil du dich besonders anstrengst, sondern weil Gott im Hintergrund an dir gearbeitet hat, weil du dein JA zu dir gefunden hast.

DENKE GRÖSSER – DER JÜNGER, DEN JESUS BESONDERS LIEBTE

By Blog

Der Jünger, den Jesus besonders liebte, hatte bei Tisch seinen Platz unmittelbar an Jesus Seite. Johannes 13,23

Da sagte jener Jünger, den Jesus besonders liebte, zu Petrus: „Es ist der Herr!“ Johannes 21,7

Petrus wandte sich um und sah, dass der Jünger, den Jesus besonders liebte, ihnen folgte… Johannes 21,20

Das Evangelium von Johannes wurde von ihm selbst geschrieben. Was ich interessant finde, ist, wie Johannes sich selbst beschreibt: „Der Jünger, den Jesus besonders liebte.“ Alle anderen, die auch ein Evangelium geschrieben haben – Matthäus, Markus und Lukas – nannten ihren Namen, wenn sie über sich selbst schrieben. Johannes nicht. Ich denke jedoch nicht, dass Johannes arrogant oder überheblich war und sich selbst ins Zentrum stellen wollte. Johannes wusste einfach, wer er in den Augen Gottes war. Ein geliebtes Kind, ein Mensch, den Jesus besonders lieb hatte. Es zeigt das tiefe Vertrauen, das Johannes in Gott hatte. Wir können viel von Johannes lernen, denn auch wir sind in den Augen Gottes das Kind, das Gott besonders liebt. Gott liebt uns grenzenlos. Seine Liebe für uns ist an keine Bedingungen gebunden und ohne Limit. Darum darfst auch du sagen: „Ich bin ein Mensch, den Gott besonders liebt!“ Jeden Morgen wenn du aufstehst, kannst du sagen: „Guten Morgen Gott, hier ist dein Kind, das du besonders liebst.“ Hast du eine Not, ein Problem, dann sage zu Gott: „Der, den du unglaublich liebst, dein Meisterwerk, dein liebstes Wesen, hat ein Problem und braucht deine Hilfe!“ Glaube mir, ein solches Gebet wird Gott nicht einfach so an sich vorbeigehen lassen.

Dies sehen wir auch so schön bei der Geschichte von Lazarus. Lazarus war ein guter Freund von Jesus. Seine Schwestern schrieben Jesus einen Brief, weil Lazarus im Sterben lag und sie baten Jesus um Hilfe. Die Nachricht, die sie schrieben, lautete:

«Herr, der, den du lieb hast, ist krank.» Johannes 11,3

Die Schwestern schrieben nicht: „Jesus, wir bitten dich, komm und hilf uns, Lazarus ist schwer krank. Du weißt ja, dass Lazarus immer ein guter Mann war, ein Mann, der dich achtete und ehrte. Komm und hilf ihm!“ Ich denke die Schwestern wussten, es braucht nicht viele Worte, sondern es ist effektiver, Jesus daran zu erinnern, wie lieb er Lazarus hat und dies wird ihn automatisch motivieren, ihm zu helfen und ihn zu heilen. Darum möchte ich auch dich motivieren, Gott im Gebet nicht mehr durch deine Taten, deine Handlungen und deine schönen Worte versuchen zu beeindrucken. Sage einfach: „Gott, dein Kind, das du so unglaublich liebst, ist krank, hat eine Not, sieht nicht mehr weiter oder hat ein großes Problem.“ Nichts bewegt Gott so sehr zum Handeln wie wenn er sieht, dass wir wissen, dass wir geliebt sind von ihm. Dass wir sein Lieblingskind sind. Auch du bist ein Mensch, den Jesus besonders lieb hat – lass diese Erkenntnis tief in dein Herz fallen und auch du wirst erleben, wie Gott dir immer wieder begegnen, dir helfen und dich weiterführen wird. Nicht weil du ihn liebst oder weil du ihn beeindruckst mit deinen Taten, sondern weil ER dich liebt.