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FREUNDE FÜRS LEBEN

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Durch gute Freunde wachsen wir in unserem Charakter, lernen zu vergeben, zu lieben und immer wieder Gott zu suchen, damit wir ein Segen für die Menschen in unserem Leben sein können.

Das Handy klingelt – ein guter Freund von mir ist dran. Wir tauschen uns aus, reden über dies und das, und plötzlich sind gut 20 Minuten vergangen. Nach der Verabschiedung fühlen wir uns beide gut, ermutigt und wertgeschätzt. Wir haben Freundschaft gelebt und gepflegt.

Studien haben gezeigt, dass acht Minuten, die wir in ein Gespräch oder Telefonat mit einem Freund investieren – zuhören, reden und unser Leben teilen – ausreichen, um das Bindungshormon Oxytocin auszuschütten. So gesehen braucht es also nur acht Minuten deines Lebens, um einen Unterschied im Leben eines guten Freundes, eines Mitmenschen, eines Arbeitskollegen oder deines Ehepartners zu bewirken.

Vor Kurzem las ich in der Zeitung von der am längsten laufenden Studie der Menschheit. Sie setzt sich mit der Entwicklung des Menschen auseinander und versucht, Antworten auf die Fragen zu finden: »Was macht ein gesundes und erfolgreiches Leben aus?« und »Was ist eigentlich ein glückliches Leben?« 724 Teilnehmer nahmen vor über 85 Jahren an dieser Studie teil. Davon sind heute nur noch 40 am Leben, die meisten davon über 100 Jahre alt. In diesen 85 Jahren hat man zu den Fragen Folgendes herausgefunden:

  1. Es ist wichtig, für die körperliche Gesundheit zu sorgen: gesunde Ernährung, viel Bewegung, kein Übergewicht, kein Alkoholismus, und man sollte das Rauchen unterlassen.
  2. Die bahnbrechende Erkenntnis dieser Studie ist, dass die Qualität ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen entscheidend dafür ist, ob eine Person glücklich ist oder nicht.

Wenn wir in die Bibel eintauchen, sehen wir an verschiedenen Stellen, wie sie uns herausfordert, gesunde Beziehungen aufzubauen, gute Freundschaften zu pflegen und in Menschen zu investieren. Darum möchte ich auch uns ermutigen, gerade in diesem Jahr, wieder in unsere Freundschaften zu investieren.

Zwei haben es besser als einer allein, denn zusammen können sie mehr erreichen. Stürzt einer von ihnen, dann hilft der andere ihm wieder auf die Beine. Doch wie schlecht steht es um den, der alleine ist, wenn er hinfällt! Niemand ist da, der ihm wieder aufhilft! Prediger 4,9–10

 

Dieser Text ist ein Ausschnitt aus dem neuen Buch von Konrad Blaser »Du bestimmst die Richtung«. Mehr dazu findest du HIER.

SPRICH ÜBER DEN SIEG

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Wir hören so oft, dass Gott gut ist, dass er einen Plan hat und dass er es niemals zulassen wird, dass wir in einer Herausforderung mehr Schaden als Segen davontragen. Wir hören, dass Gott noch so viel Gutes für uns bereithält, immer wieder.

Solange in unserem Leben alles gut läuft, ist es nicht besonders schwierig, daran zu glauben. Doch wenn dann die Herausforderung kommt, wenn die Last uns zu erdrücken scheint, die Probleme um uns herum nur wachsen und in der Dunkelheit kein Licht zu sehen ist, dann entfalten all die positiven Predigten, all die Worte des Sieges und all die positiven Gedanken, für die wir uns entschieden haben, plötzlich ihre volle Kraft. Es ist, als ob du auf ein Konto voller Zusagen, voller hoffnungsvoller Worte und voller Glauben zurückgreifen kannst. Deshalb ist es immer sinnvoll, vom Sieg, vom Segen und von all dem zu sprechen, was Gott noch tun könnte, und durch unsere Worte dem Negativen keinen Raum zu geben. Denn es wird immer wieder Zeiten geben, in denen wir diese Worte, diesen Glauben, diese Kraft brauchen werden.

Als kleiner Junge habe ich von meinen Eltern gelernt, nicht zu fluchen. Denn beim Fluchen sprechen wir nur negative Dinge über unser Leben aus. Wollen wir das wirklich? Wenn nicht, warum fluchen wir dann? Doch wir können diese Kraft auch positiv nutzen, indem wir statt negativer Worte solche des Sieges, des Durchbruchs und des Segens über uns aussprechen. Vergiss niemals: Worte haben Macht!

Mit unseren Worten und Gebeten können wir Dinge in Bewegung setzen, positive Spuren hinterlassen und sogar den Sieg über andere Menschen aussprechen, sodass Heilung, Wunder und Gottes Kraft ausgegossen werden können. Unsere Worte haben Macht über Leben und Tod. Und wenn wir nicht vorsichtig sind mit dem, was wir über uns und andere aussprechen, müssen wir lernen, mit den Folgen zu leben. Unsere Worte verpuffen nicht einfach wirkungslos. Entweder folgt ein Segen auf sie – oder wir haben der Müdigkeit, der Traurigkeit, der Hoffnungslosigkeit, dem Stress und all dem Schweren in unserem Leben Raum gegeben. Daher sei weise in dem, was du über deine Lippen kommen lässt und welchen Gedanken du mit deinen ausgesprochenen Worten Leben einhauchst.

Was einmal ausgesprochen ist, fällt auf dich zurück – sei es nun gut oder schlecht. Worte haben Macht: Sie können über Leben und Tod entscheiden. Wer sich gerne reden hört, muss mit den Folgen leben. Sprüche 18,20–21

 

Dieser Text ist ein Ausschnitt aus dem neuen Buch von Konrad Blaser »Du bestimmst die Richtung«. Mehr dazu findest du HIER.

INTEGRIERE GOTT IN DEINEN ALLTAG

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Gott will uns Dinge in unserem Leben offenbaren, an denen wir arbeiten dürfen, weil sie uns schaden, und er ermutigt uns, mutig voranzugehen.

Gott möchte uns jeden Tag aufs Neue den richtigen Weg zeigen. Wenn du nicht weißt, was du in einer bestimmten Situation tun sollst, welche Richtung du einschlagen sollst, welcher Job der richtige ist oder wer dein Partner sein soll, kann und wird Gott dir den Weg zeigen. Wenn wir in die falsche Richtung abgebogen sind, Fehler gemacht haben, Dinge nicht so gelaufen sind, wie wir es uns vorgestellt haben, oder wir uns irgendwo im Abseits unseres Lebens befinden, will und wird Gott uns beraten und uns helfen, den Weg zurück zum Leben und zum Segen zu finden. Zudem hat Gott immer mindestens ein Auge auf uns gerichtet. Er sieht uns, er kennt uns, er nimmt uns wahr, er schützt uns und hat immer unser Bestes im Sinn.

Ich bin überzeugt, unser Leben wäre viel einfacher, wenn wir jeden Tag daran denken würden, Gott in unseren Alltag einzuladen. Jeden Tag von Neuem wartet der Segen Gottes und all das Gute, wo Gott uns für den jeweiligen Tag geben möchte, auf uns. Dann werden wir neue Geschichten mit Gott schreiben.

Starte mit ihm in den Tag: Rede mit ihm, schaue auf ihn, rechne mit ihm, lies in der Bibel und entdecke, was er alles für dich bereithält. Entscheide dich, auf all seine Zusagen zu schauen, und auch du wirst Tag für Tag staunen, wie Gott deinen Tag mit seiner Gunst erfüllen wird. Er wird dich immer wieder neu mit seiner Freude, seinen Ideen, seinen Möglichkeiten und seinem Segen überraschen.

Schenke Gott die ersten Minuten deines Tages, und er wird dir den ganzen Tag schenken.

Du hast zu mir gesagt: »Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst. Ich will dich beraten und immer meinen Blick auf dich richten.« Psalm 32,8

GOTT SPRICHT ZU DIR

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Gott will uns aufbauen, damit wir die Hoffnung auf Besserung, die Freude am Leben und die Sicht auf unsere Träume nicht verlieren.

Wir leben in einer kaputten und zerrütteten Welt, voller Unsicherheiten, Schmerz, Nöten, Zerbruch, Zukunftsängsten, Problemen, Kriegen und Bösem. Doch gerade in diese kaputte Welt will Gott hineinsprechen. Er möchte zu uns reden und uns ermutigen, dranzubleiben und unseren Lauf nicht aufzugeben, damit wir unser Ziel gemeinsam mit ihm erreichen. Damit Gott jedoch immer wieder zu uns reden, unser Leben beleben und erfrischen kann, haben wir eine Sache unbedingt nötig: die Erkenntnis, dass es einen Gott gibt, der zu uns spricht. Gott verspricht in der Bibel immer wieder, dass er uns Antworten geben wird, wenn wir uns nach ihm ausstrecken. Wenn wir ihn suchen, wird er zu uns sprechen und uns alle Geheimnisse und den Segen, der noch auf uns wartet, offenbaren. So viel Segen, so viele Geheimnisse, so viele großartige Dinge warten auf uns. Darum dürfen und sollten wir jeden Tag aufs Neue zu Gott rufen. Wenn wir uns ihm zuwenden, wird er uns Antwort geben – das ist sein Versprechen an uns. Wir haben es hauptsächlich mit vier Stimmen zu tun die zu uns reden, und umgeben von diesen vier Stimmen sind wir herausgefordert, immer wieder die Stimme Gottes herauszufiltern.

Die erste Stimme ist die der Welt. Einflüsse, Prägungen, Dinge, die wir tun sollten, Erwartungen, die wir erfüllen sollten, und alles, was auf dieser Welt geschieht, sprechen zu uns und versuchen, uns zu prägen, zu leiten und zu führen.

Die zweite Stimme ist unsere eigene, die Stimme unserer Seele. Unsere persönlichen Wünsche, Sehnsüchte und Anliegen sprechen immer wieder zu uns und versuchen, uns zu sagen, was wir tun sollten und wie wir unser Leben führen sollten.

Die dritte Stimme ist die des Widersachers Gottes, auch als der Böse, der Teufel oder der Durcheinanderbringer bekannt. Diese Stimme hat das Ziel, uns vom Folgen unserer Bestimmung abzuhalten und uns auf Nebenschauplätze zu lenken. Sie versucht, uns mit negativen und anklagenden Gedanken, bösen Neigungen usw. zu beeinträchtigen und uns in die Irre zu führen.

Die vierte Stimme ist die Stimme Gottes. Es ist sein Geist, der in uns wohnt und jeden Tag versucht, unsere Aufmerksamkeit zu erlangen, weil er uns in all dem Durcheinander den Weg zum wahren Frieden und zur Freude zeigen möchte. Um das Reden Gottes immer besser zu erkennen, müssen wir lernen, die verschiedenen Stimmen auseinanderzuhalten. Je mehr wir verstehen, wer gerade zu uns spricht, desto eher hören wir das ermunternde Zurufen Gottes, der auf unser Rufen Antwort gibt. Denn Gott will mit uns reden.

»Wende dich an mich und ich werde dir antworten! Ich werde dir große Dinge zeigen, von denen du nichts weißt und auch nichts wissen kannst.« Jeremia 33,3

GOTT KENNT DICH

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Glücklich ist der Mensch, der an Gott und seinen Verheißungen Freude hat, der dem Wort Gottes sein Vertrauen schenken kann.

Früher, als junger Mann, hatte ich eine Heidenangst davor, dass Gott, wenn ich ihn in mein Leben integriere und ihm mein Vertrauen schenke, sicher etwas von mir verlangen würde, was ich nicht wollte. Ich dachte zum Beispiel an so etwas wie, in die Mission zu gehen, in ein anderes Land zu ziehen, um Menschen weit weg von zu Hause die Botschaft der Hoffnung zu bringen. Ich stellte mir vor, vielleicht in ein Land ohne fließendes Wasser, ohne Bett und Matratze und ohne irgendwelche Annehmlichkeiten gehen zu müssen. Doch eines Tages begriff ich, dass Gott nie etwas von mir verlangen würde, das nicht zu mir passt oder bei dem ich nicht aufblühen würde. Gott will immer nur mein Bestes. Und wenn er etwas von mir verlangt, was mich herausfordert, dann nur, um mich weiterzubringen. Wenn ich Gott in mein Leben einlade, ihm beginne zu vertrauen, auf ihn höre und versuche, seine Stimme zu erkennen, wird Gott mich nie bloßstellen, nie etwas von mir verlangen, was mir schaden würde, mir nicht guttäte oder mich nicht weiterbringen würde. Er wird auch nie etwas von mir wollen, wozu ich mit ihm nicht in der Lage wäre oder was nicht zu mir passen würde. Wir dürfen und können Gott also ruhig unser Vertrauen schenken. Als unser Schöpfer und Vater hat er immer unser Bestes im Sinn.

Dieses Vertrauen ist das Fundament, wenn wir die Stimme Gottes hören wollen. Vertraue ich Gott, dass er wirklich mein Bestes möchte? Vertraue ich Gott, dass er es immer gut mit mir meint? Vertraue ich darauf, dass er mich nicht bestrafen will? Vertraue ich darauf, dass er als liebender Vater immer einen Weg für mich finden wird? Es lohnt sich also, sein Vertrauen in Gott zu setzen und immer wieder herauszufinden, was er uns zeigen, sagen und schenken möchte. Ich persönlich sage oder schreibe oft:

»Gott, du siehst diese Frage, du siehst diesen Wunsch, du siehst dies und jenes, und genau das lege ich in deine Hände. Ich vertraue dir, dass genau das Richtige geschehen wird und du diese Situation, meine Kinder, unsere Kirche usw. in deiner Hand hast. Dein Wille soll geschehen und das Beste wird passieren. Ich vertraue dir!«

Darum beginnt das Vaterunser, das Gebet, das Jesus uns in der Bibel lehrt, auch mit den Worten: »Unser Vater im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe!« Damit drücken wir aus: »Gott, ich vertraue dir. Dein Wille soll geschehen, nicht meiner. Du wirst für mein Bestes sorgen.« Wenn dieses Vertrauen vorhanden ist, bildet es das Fundament, auf dem wir die Stimme Gottes hören können. Ohne Vertrauen, ohne Loslassen und ohne die Überzeugung, dass Gott gut ist und immer unser Bestes im Sinn hat, wird es schwierig, die Stimme Gottes klar, erfrischend und wahrhaftig zu hören.

Wie glücklich ist ein Mensch, der Freude findet an den Weisungen des HERRN, der Tag und Nacht in seinem Gesetz liest und darüber nachdenkt. Er gleicht einem Baum, der am Wasser steht; Jahr für Jahr trägt er Frucht, sein Laub bleibt grün und frisch. Was immer ein solcher Mensch unternimmt, es gelingt ihm gut. Psalm 1,2–3

 

Dieser Text ist ein Ausschnitt aus dem neuen Buch von Konrad Blaser »Du bestimmst die Richtung«. Mehr dazu findest du HIER.

ENTDECKE GOTTES REDEN

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Gott hat uns erschaffen, dich und mich. Er hat in jeden von uns so viel Gutes hineingelegt. Potenzial, Träume, Ideen und neue Möglichkeiten warten darauf, von uns gemeinsam mit Gott entdeckt und freigesetzt zu werden.

Gott sehnt sich danach, uns jeden Tag von Neuem zu begegnen, eine Beziehung mit uns zu pflegen und mit uns zu kommunizieren. Wie bei der menschlichen Kommunikation gibt es auch in der Kommunikation mit Gott zwei Wege.

Der erste Weg ist, dass wir zu reden beginnen. Wir erzählen, was uns auf dem Herzen liegt. Das kann man auch Gebet nennen. Wir danken Gott, wir loben ihn, wir singen ihm Lieder und teilen ihm unsere Wünsche, Anliegen und Träume mit. Gott liebt es, wenn wir ihn an unserem Leben teilhaben lassen. Beim Gebet geht es nicht darum, dass wir Gott mit unseren Worten beeindrucken, schlaue Sätze formulieren, nach bestimmten Mustern etwas aufsagen oder einen genauen Ablauf einhalten. Gott ist der beste Zuhörer überhaupt und liebt es, uns Gehör zu schenken. Er möchte an unseren Wünschen, Träumen, Visionen, Nöten und Sorgen teilhaben und mit uns zusammen träumen und Neues entdecken. Gott ist da, und deshalb dürfen wir ihm erzählen, was uns bedrückt, was wir uns erhoffen oder was uns beschäftigt. Mit unseren eigenen Worten, einfach so, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Gott kennt unser Herz ohnehin schon und weiß bereits, was wir benötigen. Wir müssen Gott nicht von etwas überzeugen, ihn in Bewegung bringen oder ihn motivieren, etwas zu tun. Beim Reden mit Gott geht es darum, ihn an unserem Leben teilhaben zu lassen, mit ihm eine Beziehung zu pflegen. Mehr ist es nicht. Eigentlich ist es logisch, einfach und umsetzbar. Erzähle ihm, was dir auf dem Herzen liegt, und lasse Gott an deinem Leben und deinen Gedanken teilhaben.

Auf der anderen Seite geht es in der Kommunikation mit Gott auch um unser Zuhören. Wenn wir entdecken wollen, was er alles für uns vorbereitet und in uns hineingelegt hat, müssen wir auch lernen, Gott zuzuhören. Doch die Frage, die immer wieder kommt, ist: »Wie? Wie hören wir die Stimme Gottes? Wie kann ich sein Reden wahrnehmen? Woher weiß ich, ob es wirklich Gott war, der zu mir gesprochen hat?« Denn in den allermeisten Fällen spricht Gott nicht akustisch zu uns, sondern im Stillen, im Unscheinbaren, im Alltag und mitten in unsere Welt hinein. Wenn wir lernen, die Stimme Gottes in unserem Leben und Alltag zu entdecken, werden wir erleben, wie wir an neue Orte geführt werden, wie wir von der Gunst Gottes überrascht werden und wie er uns immer mehr davon zeigt, was er noch alles für uns bereithält.

»Beim Beten sollt ihr nicht leere Worte aneinander reihen wie die Heiden, die Gott nicht kennen. Sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie, denn euer Vater weiß, was ihr braucht, und zwar schon bevor ihr ihn darum bittet.« Matthäus 6,7–8

 

Dieser Text ist ein Ausschnitt aus dem neuen Buch von Konrad Blaser »Du bestimmst die Richtung«. Mehr dazu findest du HIER.

WIE EIN KIND

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Wie Kinder kommen wir zu Gott und erwarten seinen Zuspruch, seine Weisung, seine Ermutigung, seine Führung, seine Ideen.

So inspirierend und erfrischend die Bibel ist, kann sie auch schwer und unverständlich sein. Warum? Oft liegt es daran, wie wir sie lesen, wie wir uns ihr nähern. Wenn wir sie nicht richtig verstehen, wird sie schwer, macht uns müde, und entmutigt uns, weil das Wort darin plötzlich hart, gesetzlich und verurteilend erscheint. Statt weiterzulesen, legen wir das Wort Gottes dann vielleicht zur Seite. Damit das nicht geschieht, möchte ich dir hier einen Rat geben, der mir persönlich hilft, dass die Bibel mich immer wieder ermutigt, erfrischt und aufbaut, und ich erlebe, wie Gott zu mir spricht.

Nämlich denn, lies die Bibel wie ein Kind. Das bedeutet, dass ich aus dem Wort Gottes das herausnehme, was ich verstehe, und alles andere stehen lasse. Ähnlich wie ein Kind seinen Eltern vertraut, dürfen wir auch Gott vertrauen, dass er uns zeigt, was für uns wichtig ist. Ereignisse, Fragen, Geschichten, die wir nicht verstehen, sowie zu komplizierte Verse und Aussagen lassen wir einfach stehen. Wir legen sie zur Seite und nehmen das an, was für uns Sinn ergibt. Alles, was im ersten Moment nur Fragen und Druck auslöst, können wir getrost wieder vergessen. Es ist noch nicht die Zeit, uns näher mit dieser Aussage, dieser Geschichte oder diesem Vers zu beschäftigen. Gott sagt zu dir: »Diese Aussage, diese Geschichte musst du noch nicht verstehen. Lass es einfach stehen. Nimm das, was ich dir gezeigt habe, und alles andere wird, wenn du bereit bist, für dich Sinn ergeben.«

Deshalb, so glaube ich, sagt Jesus zu seinen Jüngern, als sie ihn fragen, wer der Wichtigste und Größte im Himmelreich sei, dass wir werden sollten wie die Kinder.

Wir sollen werden wie die Kinder! Und so sollten wir auch die Bibel lesen: mit dem Vertrauen von Kindern, dass Gott uns zeigt und sagt, was wichtig ist, während wir alles andere stehen lassen. Mit einer kindlichen Erwartungshaltung sollten wir unmögliche Träume zulassen, größer denken und erwarten, dass Gott uns als liebender Vater beschenkt, behütet und mit seiner Liebe umgibt.

Jesus rief ein Kind, stellte es in ihre Mitte und sagte: »Ich versichere euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht ins Himmelreich kommen.« Matthäus 18,2–3

 

Dieser Text ist ein Ausschnitt aus dem neuen Buch von Konrad Blaser »Du bestimmst die Richtung«. Mehr dazu findest du HIER.

GOTT IST GUT

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Gott sehnt sich jeden Tag von Neuem danach, uns zu begegnen. Er möchte uns mit seiner Güte, seinen Ermutigungen, seiner Gnade, seinen Zusagen und seiner Sicht der Dinge begegnen und unsere Seele erfrischen.

Wenn wir erleben, wie Gott zu uns spricht und uns aufbaut, hat dies positive Auswirkungen auf unsere Seele und unsere Sicht des Lebens. Wir werden gelassener, ruhiger und ausgeglichener. Wir neigen weniger dazu, uns auf Streitereien einzulassen, weil wir auf das Gute schauen. Wir lassen uns weniger von Nebensächlichkeiten ablenken und können den Moment viel besser genießen, weil wir einen guten, inspirierenden Start in den Tag mit Gott hatten. Zudem gewinnen wir Freunde, weil es bereichernd und angenehm ist, mit uns zusammen zu sein.

Unsere tägliche Begegnung mit dem Gott, der es ausschließlich gut mit uns meint und immer unser Bestes im Sinn hat, hilft uns, einen Unterschied in unserem Alltag, Leben und Umfeld zu machen. Denn wenn wir Gott tagtäglich suchen, hören wir, wie er uns zuruft und sagt:

»Heute ist ein guter Tag! Genieße ihn! Ich habe alles für dich vorbereitet. Wunder, Segen und Verheißungen warten auf dich. Koste diesen Tag voll aus und lass dich nicht von negativen Nebensächlichkeiten ablenken. Ich will dich mit meiner Freude und meinem Frieden erfüllen. Gehe positiv, singend und fröhlich in den Tag hinein, denn ich bin da und meine Absichten für dich sind gut. Es wartet so viel Gutes auf dich!«

Eines Tages, so lesen wir in der Bibel, wird die ganze Erde erfüllt sein von Gottes Güte, seiner Erkenntnis, dem Verständnis seiner Liebe und seinen Gedanken. Wir können dann gar nicht anders, als glücklich und zufrieden zu sein. Jeden Tag werden wir in der Fülle und Güte Gottes »baden« können und uns darin erholen, aufbauen und ausrüsten lassen.

Doch bis es so weit ist, müssen wir uns immer wieder entscheiden, Gott zu suchen, seine Güte zu finden, seine Ermutigungen anzunehmen und uns von seinen Zusagen ausrüsten zu lassen. Damit wir uns jeden Tag neu von Gott erfrischen lassen können, hat er uns sein geschriebenes Wort hinterlassen: die Bibel. Dieses Buch, voll mit seinen Gedanken und Verheißungen, kann, wenn wir darin lesen und es richtig handhaben, zu einer täglichen Quelle der Freude, Inspiration und Kraft werden. Darum suche jeden Tag von Neuem Gott, suche ihn in seinem Wort und entdecke seine Ermutigungen und seine Zusagen für dich und dein Leben!

Wie das Meer voll Wasser ist, so wird die ganze Erde erfüllt werden von Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN. Habakuk 2,14

 

Dieser Text ist ein Ausschnitt aus dem neuen Buch von Konrad Blaser »Du bestimmst die Richtung«. Mehr dazu findest du HIER.

SINNLOS?

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So vieles, was Gott tut, was er von uns wünscht, was er mit uns bewegen möchte, ergibt zunächst keinen Sinn. Wir tun es dennoch, weil wir darauf vertrauen, dass es für uns irgendwann Sinn ergeben wird.

Wir kennen vielleicht nicht die Hintergründe, aber wir wissen, Gott hat uns gerufen, und darum tun wir es. Die Menschen in unserem Umfeld schütteln den Kopf und denken, dass wir spinnen. Versuchen wir es zu erklären, gelingt es uns nicht, weil es keinen Sinn ergibt. Aber wenn wir trotzdem auf Gott hören, führt uns das scheinbar Sinnlose zum nächsten Wunder, zum nächsten Durchbruch, zum nächsten Auftrag, den Gott uns geben möchte. Und du kannst dir sicher sein: Am Ende wird alles einen Sinn ergeben. Vielen Wundern, die Jesus tat, ging eine scheinbar sinnlose Handlung voraus. Die Menschen wurden aufgefordert, etwas zu tun, das absolut keinen Sinn ergab, und genau dadurch wurde das Wunder freigesetzt.

Gott fordert uns immer wieder auf, Dinge zu tun, die im ersten Moment keinen Sinn zu ergeben scheinen. Er fordert dich heraus, einen Schritt im Glauben zu gehen, wenn du weder die Ausbildung noch die Erfahrung hast. Er fordert dich auf, einer Person zu vergeben, die dich verletzt hat. Sie hat es nicht verdient und hat sich noch nicht einmal entschuldigt. Er fordert dich auf, für eine Person zu beten, die krank ist und deine Hilfe benötigt, obwohl du selbst gegen eine Krankheit kämpfst und genug eigene Probleme hast.

Solche scheinbar sinnlosen Aufforderungen von Gott an uns Menschen begegnen uns auch in der Bibel immer wieder. Ein Junge wird aufgefordert, seine fünf Brote und zwei Fische Jesus zu geben, um damit 5000 Menschen zu ernähren. Obwohl es völlig verrückt erscheint, gibt er seine Mahlzeiten her, und Jesus vollbringt ein Wunder. Ein junger Mann wird aufgefordert, gegen eine feindliche Armee in den Kampf zu ziehen. Doch statt mit seiner ganzen Armee loszuziehen, fordert Gott ihn heraus, seine Soldaten beim Trinken zu beobachten. Diejenigen, die das Wasser direkt aus dem Fluss trinken und die Hand nicht zum Mund führen, könne er nach Hause schicken. Über Nacht verkleinert sich seine Armee auf nur noch 300 Mann. Und mit denen sollte er gegen eine zahlenmäßig weit überlegene Armee in den Krieg ziehen? Das ergibt doch keinen Sinn! Trotzdem folgt er Gottes Anweisung und erlebt, wie Gott ihnen den Sieg schenkt. Ein anderer Mann darf seine Haare nicht schneiden, um seine übernatürliche Kraft nicht zu verlieren. Das ergibt definitiv keinen Sinn. Leider lässt er sich seine Haarpracht abschneiden und verliert daraufhin seine Kraft. Es gibt viele weitere Beispiele, in denen Menschen herausgefordert waren, scheinbar sinnlosen Anweisungen zu vertrauen und im Gehorsam Schritte zu gehen, damit Wunder geschehen konnten.kon

Jesus befahl den Dienern: »Füllt die Krüge mit Wasser!« Sie füllten sie bis zum Rand. Dann sagte er zu ihnen: »Tut etwas davon in ein Gefäß und bringt es dem, der für das Festessen verantwortlich ist.« Sie brachten dem Mann ein wenig von dem Wasser, und er kostete davon; es war zu Wein geworden. Johannes 2,7–9

 

WAS TREIBT DICH AN?

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Je länger wir dabei sind, je treuer wir bleiben und je mehr Herausforderungen wir gemeinsam meistern, desto mehr staunen wir über Gott und seine Wunder. Es entsteht ständig ein neuer Hunger – Hunger nach noch mehr von Gott und seinem Wirken.

Jeder Mensch, egal ob er an Gott glaubt oder nicht, wird von etwas angetrieben und zu einem bestimmten Handeln motiviert. Die Frage ist: Was treibt dich an?

Getrieben zu sein bzw. von etwas angetrieben zu werden kann verschiedene Aspekte umfassen.

  • Drängen – Es drängt dich, etwas tief in dir treibt dich an, etwas zu tun und zu verändern. Du findest deine Ruhe erst, wenn du dein Ziel erreicht hast. Du bist getrieben, das heißt, fast ein bisschen fremdgesteuert.
  • Anregen – Du suchst Anregungen und Reize. Sinnesüberflutungen, Genussmittel oder auch Süchte können dich antreiben und dir die Hoffnung geben, eine vermeintliche Ruhe und Erfüllung zu finden.
  • Kontrollieren – Du kontrollierst dein Leben. Du meinst, alles im Griff zu haben, und bist angetrieben von einem Kontroll- und Ordnungssinn. Du strebst nach einem Leben, in dem alles geordnet und nach Plan verläuft. Widerspricht etwas deinen Vorstellungen, verlierst du deine Ruhe und deinen Frieden.
  • Richtung geben – Etwas in deinem Leben gibt dir die Richtung vor. Du hörst auf deinen inneren Kompass, der dir sagt, wohin du gehen sollst und was gut oder falsch ist. Dies können Werte oder auch Prägungen sein. Eine Richtungsweisung kann aber auch durch unsere Beziehung zu Gott ausgelöst werden, der uns in unserem Leben führen möchte.

Du siehst, wenn wir davon sprechen, dass jemand getrieben ist oder von etwas angetrieben wird, kann das vieles bedeuten. Wir können getrieben und süchtig nach Anregung sein, sogar echte Kontrollfreaks, weil wir unser Leben im Griff haben wollen, oder wir können uns von etwas Größerem lenken und leiten lassen – von Gott. In der Bibel sehen wir, dass wir, wenn wir Gott suchen und uns von seinen Gedanken und Ideen antreiben lassen, immer wieder echte und wirkliche Ruhe finden werden.

Jesus selbst sagt zu uns:

 »Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.« Matthäus 11,28–29