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THE POWER OF I AM – ICH BIN DANKBAR

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»Ich entscheide mich jeden Tag von neuem für die Dankbarkeit und entdecke Menschen, Dinge und Momente, für die ich dankbar sein kann.«  

»Dankbarkeit bringt Sinn in unsere Vergangenheit, Frieden in unsere Gegenwart und Perspektive in unsere Zukunft.« Ein Spruch voller Tiefe und Wahrheit.

Danke zu sagen ist oftmals etwas vom Ersten, das die Eltern ihren Kindern beibringen. Wir sind mit diesen Sätzen aufgewachsen: »Sag schön Danke« oder »Was sagt man, wenn man etwas bekommen hat?« Eines der ersten Worte, welches Kinder auch heute noch lernen, ist »Danke«. Leider verlernen viele Erwachsene im Verlauf ihres Lebens, dankbar zu sein. Dinge werden selbstverständlich und »Danke« wird zu einer Anstandsfloskel. Für Gott ist Dankbarkeit ein Lebenselixier. Dankbarkeit weckt unser Bewusstsein für Gottes Güte und Größe, sie führt uns direkt in unseren Lebenssinn hinein und macht unseren Verstand hell und klar.

Obwohl sie von Gott wussten, wollten sie ihn nicht als Gott verehren oder ihm danken. Stattdessen fingen sie an, sich unsinnige Vorstellungen von Gott zu machen, und ihr Verstand verfinsterte sich und wurde verwirrt. Römer 1,21

Wer die Dankbarkeit im Verlauf seines Lebens verliert, entfernt sich automatisch von Gott und manövriert sich ins Abseits. Wir verlieren den Blick für das Schöne und Gute, für Gott und sein Werk.

»Ihr habt mich vergessen, euren Gott. … Wer mir dankt, der bringt damit ein Opfer, das mich wirklich ehrt. Er macht den Weg frei, auf dem ich ihm Rettung bringe.« Aus Psalm 50,22–23

Unsere Dankbarkeit gegenüber Gott – unserem Schöpfer, Versorger, himmlischen Vater und Retter – ist wie ein Opfer für ihn. Mit Opfer ist Geschenk gemeint. Wer Gott dankt, beschenkt ihn, macht ihm Freude, ehrt und priorisiert ihn.

Forscher und Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Dankbarkeit wie ein Wundermittel auf unseren Geist, unsere Seele und unseren Körper wirkt. Ein dankbarer Mensch wird gesünder, schöner und positiver. Sein Schlaf verbessert sich, Ängste und Stress werden reduziert, physische und psychische Krankheiten nehmen ab. Dankbarkeit ist ein beeindruckendes Gesundheitselixier, günstiger als jedes Medikament oder Schönheitsprodukt.

Dankbarkeit bringt einen Perspektivenwechsel in unser Leben. Freue dich, wenn du am Morgen früh aufstehen musst, denn du hast das Privileg, zur Schule oder zur Arbeit gehen zu dürfen. Freue dich auf den Putztag, du hast offensichtlich eine Wohnung oder ein Haus und damit ein Dach über dem Kopf. Freue dich, wenn die Wäsche ruft – du hast Kleider in Hülle und Fülle. Freue dich, wenn du am Abend fix und fertig bist. Du hast gearbeitet, hast Freunde, Familie, Kinder und wichtige Aufgaben – du wirst gebraucht. Freue dich, wenn du verzweifelt, traurig, gestresst, faul, süchtig, krank, stolz oder egoistisch bist – du brauchst Gott! Gerade wenn wir an all die Dinge denken, die nicht perfekt sind in unserem Leben, können wir sagen: »Gottseidank, ich brauche dich, Gott!«

»Nicht die Glücklichen sind dankbar, sondern die Dankbaren sind glücklich.«

Sage nun im Glauben: »Ich bin dankbar für all das, was Gott mir geschenkt, für mich getan und mit mir verändert hat. Ich bin dankbar für all das, was Gott in meiner Zukunft noch tun wird. Dankend freue mich ich schon heute auf all die Wunder und göttlichen Gelegenheiten, die noch auf mich warten. «

THE POWER OF I AM – ICH BIN ZUFRIEDEN

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»Ich bin zufrieden und glücklich mit dem, was ich habe und bin. Ich schaue weder links noch rechts, um mich mit anderen zu vergleichen, sondern bin Gott jeden Tag von neuem dankbar für das, was er in mich hineingelegt und mir geschenkt hat.»  

Zufriedenheit ist der Zustand, in dem man mit seiner Existenz, seinem Sein und Haben zufrieden ist. Werbung zielt oft darauf ab, einem zu vermitteln, dass man noch mehr braucht, um restlos zufrieden zu sein. Esoterik verspricht, dass man nur noch einen weiteren Kurs vom Glücklichsein entfernt ist. Die Psychologie argumentiert, dass Zufriedenheit durch das Schätzen und Wertschätzen des Vorhandenen entsteht.

Wenn du durch das Neue Testament blätterst, begegnest du dem Apostel Paulus, der frei übersetzt sagt: »Zufriedenheit ist im Kopf!« Paulus ist davon überzeugt, dass man Zufriedenheit erlernen kann und sie wenig mit unserem tatsächlichen Besitz und äußeren Umständen zu tun hat.

Ob ich nun wenig oder viel habe, ich habe gelernt, mit jeder Situation fertig zu werden: Ich kann einen vollen oder einen leeren Magen haben, Überfluss erleben oder Mangel leiden. Denn alles ist mir möglich durch Christus, der mir die Kraft gibt, die ich brauche. Philipper 4,12–13  

Die Wahrheit von Paulus schmerzt. So einfach kann es doch nicht sein. Jeder Tag liefert uns zig Gründe, unzufrieden zu sein. Wir können unsere Gefühle doch nicht einfach herunterschlucken, spätestens dann werden wir unzufrieden. Stimmt. Aber wir können uns eine Zufriedenheit in Gott antrainieren.

Jesus sagte zu Petrus, der wissen wollte, was aus einem anderen Jünger werden wird: »Was geht dich das an? Folge du mir nach!« Johannes 21,22

Jesus wusste, dass Petrus sein Ziel und seine Zufriedenheit verlieren würde, wenn er sich mit einem anderen Jünger vergleicht. Jeder hat etwas und jeder hat etwas nicht. Du wirst immer einen jüngeren, schöneren, intelligenteren oder begabteren Menschen finden als dich. Tatsache ist: Du bist nicht er oder sie. Du bist vielleicht hübscher als deine Schwester, dafür kann sie rechnen wie Einstein. Dein Kollege macht Weiterbildung um Weiterbildung, du eine Weltreise. Dein Nachbar hat Geld wie Heu, du einen Haufen Kinder. Wir könnten beliebig so weiterfahren. Du wirst immer einen Menschen finden, den du um etwas beneiden kannst. Im Gegenzug bezahlst du jedoch mit deiner Zufriedenheit.

Schau auf das, was du hast. Schau auf Gott, der dich bereits reich beschenkt hat. Er verspricht dir ewiges Leben am schönsten Ort, den du je gesehen hast. Eigne dir eine göttliche Zufriedenheit an, die weit über weltliche Maßstäbe hinausgeht. Vertraue darauf, dass Gott weiß, was du brauchst und dass er es dir zur richtigen Zeit am richtigen Ort geben wird.

Sage nun im Glauben: »Ich entscheide mich, auf Gott und seine Verheissungen für mich zu schauen. Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe und bin. Gott gibt mir jeden Tag von neuem Ruhe, Zufriedenheit und Freude.«

THE POWER OF I AM – ICH BIN AUSGEGLICHEN

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»Ich gehe zufrieden und ausgeglichen durchs Leben. Meine Seele ist ausbalanciert und dank meiner Beziehung zu Jesus komme ich immer wieder zur Ruhe.«  

Man sagt von einer ausgeglichenen Person, dass sie beständig und ausgewogen ist, frei von unberechenbaren und ungesunden Schwankungen. Eine ausgeglichene Person hat eine gefestigte Meinung, vertritt Werte und hat einen starken Glauben. Sie ist kein Blatt im Wind, sondern ein Fels in der Brandung, zuverlässig, treu und belastbar.

Schau dir das Bild einer alten Waage an. Sobald eine Schale mit Gewichten gefüllt wird, bewegt sie sich nach unten, während die andere Seite nach oben geht. Wenn wir uns vorstellen, dass auf einer Seite alle Herausforderungen des Lebens landen und auf der anderen Seite all die schönen Erlebnisse, wird uns bewusst, dass es wohl unmöglich ist, ein konstantes Gleichgewicht zu erreichen. Unser Leben wird von Stürmen heimgesucht, wir erleben Schicksalsschläge und Höhenflüge, beides trifft uns manchmal ungewollt und unerwartet. Unsere Seele sehnt sich jedoch nach Ruhe, Konstanz, Gleichgewicht und Beständigkeit. Unser Leben ist also alles andere als eine ausgeglichene Waage. Wenn du die Waage genauer betrachtest, siehst du, dass in ihrer Mitte ein Kreuz ist. Das Kreuz trägt die Schalen, es steht fest und sicher. Genauso möchte Jesus deinem Herzen Halt und Ruhe geben. Er möchte deine Stütze sein, dein Anker im Sturm. Er sagt in der Bibel:

»Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.« Matthäus 11,28

Eine Mutter erlebte, wie sie ihren 24-jährigen Sohn identifizieren musste, nachdem er tödlich verunglückt war. Von Polizisten begleitet, ging sie voller Angst und Schmerz zur Aufbahrungshalle. Als sie im kühlen Raum vor ihrem Sohn stand und seine leblose Hand hielt, hörte sie eine liebevolle Stimme, die zu ihr sagte: »Es ist gut, er ist bei mir.« Ein unbeschreiblicher Friede erfüllte ihr Herz und ihre Seele – ein Friede, wie ihn diese Welt nicht geben kann.

Er verwandelte den Sturm in Stille und beruhigte die Wellen. Psalm 107,29

Gott kann Stürme beruhigen, er kann die Wellen unseres Lebens bändigen, er kann den Abgründen unserer Seele begegnen, er trocknet unsere Tränen und beantwortet unsere Fragen. Mit Gott an deiner Seite hast du das Potential, ausgeglichen zu sein und ruhig zu werden in jeder Situation deines Lebens.

Sage nun im Glauben: »Ich bin so dankbar, dass Jesus meine Stütze ist und immer wieder ein Gleichgewicht in mein Leben bringt. Gott wird mich jeden Tag von neuem mit seiner Ausgeglichenheit segnen und mir Ruhe und Frieden schenken.«

THE POWER OF I AM – ICH BIN BARMHERZIG

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»Ich nehme die Menschen in meinem Umfeld sowie ihre Nöte wahr, reagiere mit der Liebe und Barmherzigkeit Gottes und versuche zu helfen, wo es nötig ist.«  

Wenn Gott nicht barmherzig wäre, wäre es still und leer auf der Erde. Die erste Sintflut hätte jegliches Leben für immer ausgelöscht. Doch Gott hatte Mitgefühl mit den einzigen rechtschaffenen Menschen. Er gab Noah und seinen Angehörigen eine zweite Chance. Wer die Bibel liest, weiß jedoch, dass es nicht lange gut ging. Der Mensch wurde erneut stolz und entfernte sich von Gott. Er dachte nur an sich und wurde von Tag zu Tag selbstherrlicher. Der erste Teil der Bibel ist voll mit haarsträubenden Geschichten, welche uns zutiefst am Guten der Menschheit zweifeln lassen. Doch Gott kann nicht anders, als sich selbst treu zu bleiben. Er ist barmherzig. Aus Liebe offerierte er den Menschen eine endgültige Lösung. Gott gab seinen Sohn, Jesus Christus, für alle Fehler und Sünden der Menschheit hin. Wer diese Wahrheit annimmt, wird die Ewigkeit bei Gott verbringen.

Christus kam ja zu einer Zeit, als wir der Sünde noch hilflos ausgeliefert waren, und er starb für uns, die wir ohne Gott lebten. Selbst für einen guten Menschen würde kaum jemand sterben – am ehesten noch für einen herausragenden Menschen. Gott dagegen beweist uns seine große Liebe dadurch, dass er Christus sandte, damit dieser für uns sterben sollte, als wir noch Sünder waren. Römer 5,6–7

Wer barmherzig ist, öffnet sein Herz und seine Augen gegenüber der Not seiner Mitmenschen. Am meisten Mitgefühl und Mitleid haben wir für Gleichgesinnte, für Freunde und Familie. Doch Jesus traut uns noch viel mehr zu.

»Nein, eure Feinde sollt ihr lieben! Tut Gutes und leiht, ohne etwas zurückzuerwarten! Dann bekommt ihr reichen Lohn: Ihr werdet zu Kindern des Höchsten. Denn auch er ist gut zu den undankbaren und schlechten Menschen. Werdet barmherzig, so wie euer Vater barmherzig ist!« Lukas 6,35–36

Jesus neigt zu schockierender Direktheit. Er lässt keine halben Sachen stehen. Echte Barmherzigkeit macht keinen Halt vor Vorurteilen, sie überspringt menschliche Grenzen. Echte Barmherzigkeit verlässt jegliche Komfortzonen und wandert auf Feindesgebiet, sie streckt dem Rivalen die Hand hin und hilft auf, sie verarztet Leidende, vergibt den Bösen, verschenkt ohne Gewinn und tröstet Außenseiter. Sie ist unparteiisch und nicht auf den eigenen Vorteil aus. Barmherzigkeit ist ein Grundprinzip des christlichen Glaubens, vorgelebt durch den höchsten Gott. Sie lebt und handelt nach dem Motto: »Wie Gott mir, so ich dir.« Barmherzigkeit widerspiegelt die Gnade, mit der Gott den Menschen seit Jahrtausenden begegnet. Wir sind dazu berufen, barmherzig zu sein, wie es unser Vater im Himmel ist.

Sage nun im Glauben: »Ich bin so dankbar für die Barmherzigkeit meines Gottes. Dank seiner Güte und seiner Gnade bin ich gerettet und nun will ich diese Barmherzigkeit an meine Mitmenschen weitergeben. Ich will vergeben, ich will helfen, ich will annehmen und ich will die Not in meinem Umfeld sehen und ihr mit Gottes Hilfe begegnen.«

THE POWER OF I AM – ICH BIN FREUNDLICH

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»In mir stecken Herzlichkeit, Freundlichkeit und ein Lachen, das darauf wartet, meinen Mitmenschen zu begegnen. Meine Freundlichkeit wird mir auch im heutigen Tag wie ein Schatten folgen und zu meinem Markenzeichen werden.»  

Hast du schon einmal den freundlichen Blick eines Vaters oder einer Mutter beobachtet? Es ist ein Blick voller Liebe und Zärtlichkeit, den sie ihrem neugeborenen Kind schenken. Es ist ein Blick, der etwas in dir auslöst, der dich sehnen lässt, dass du dieses Kind sein könntest und all die Liebe empfangen dürftest. Tief in unserem Inneren sehnen wir uns alle nach solchen Blicken. Genau diese Blicke richtet Gott auf dich. Seine Blicke sind freundlich und er ist voller Liebe, wenn er dich ansieht.

Der HERR ist freundlich und gerecht! Barmherzig ist unser Gott!  Psalm 116,5

In der Bibel steht, dass wir nicht nur zufällige Fließbandprodukte sind, sondern Gottes geliebte Kinder. Er sieht in uns seine wertvollen Söhne und kostbaren Töchter. Er ließ seinen eigenen Sohn für alle Menschen sterben und wieder auferstehen. Durch Gottes Freundlichkeit sind wir gerettet. Er ist unser Freund und Retter.

Aber dann erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Retters. Titus 3,4

Wer an Jesus glaubt und mit ihm unterwegs ist, wird automatisch freundlich und freundlicher. Jesus war ein Menschenfreund. Er liebte jeden Menschen mit all seinen Macken und Kanten. Anstatt zu verurteilen, heilte er, hörte zu, gab Hoffnung, Sinn und ein neues Leben. Freundlichkeit soll uns folgen wie ein Schatten, sie soll unser Markenzeichen sein, unser zweiter Name, unsere Visitenkarte, die Gottes Namen verherrlicht in dieser Welt.

Alle in eurer Umgebung sollen zu spüren bekommen, wie freundlich und gütig ihr seid. Philipper 4,5

Du strahlst aus, was in dir ist. Lass die Freundlichkeit Gottes in dich hinein, damit Freundlichkeit aus dir herauskommt. Es lohnt sich, freundlich zu sein. Echte Freundlichkeit hat positive Auswirkungen auf uns. Sie macht uns gesünder, reduziert Stresshormone, steigert unsere Lebenszufriedenheit und erhöht unsere Beliebtheit. Darüber hinaus steckt sie andere Menschen damit an, ebenfalls freundlich zu sein. Freundlichkeit ist eine Frucht des Heiligen Geistes, sie gehört zu unserem Leben wie das Amen in die Kirche.

Sage nun im Glauben: »Ich entscheide mich, meinen Mitmenschen freundlich, zuvorkommend und höflich zu begegnen. Ich gebe die Liebe und das Lachen von unserem Gott weiter und hinterlasse meine Mitmenschen besser, als ich sie angetroffen habe.«

THE POWER OF I AM – ICH BIN GEDULDIG

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»Ich habe Geduld in mir. Ich gehe gelassen und ruhig durchs Leben. Ich setze dank meiner Treue und Konstanz neue Wunder und Gottes Segen über meinem Leben frei.«  

Geduld wird als eine Tugend betrachtet, eine wertvolle Eigenschaft, welche einen Menschen positiv auszeichnet und zu einer Bereicherung für die Gesellschaft macht. Geduldige Menschen summen ein Liedchen im Stau, schauen dem Rasen beim Wachsen zu, führen liebevolle Gespräche im Wartezimmer, und pfeifen gutgelaunt zur Melodie der Warteschleife. Geduldige Menschen sind heutzutage eher selten anzutreffen. Wen wundert’s? Das Leben scheint im Vergleich zu früher rasend schnell geworden zu sein. Zeit ist kostbar, wir werden dazu gedrängt, schneller, höher und weiter zu gehen. Wir sind jederzeit erreichbar, haben unzählige Optionen, Informationsquellen, Verpflichtungen, Verantwortlichkeiten und Herausforderungen.

Man spricht von der »Generation Zuviel«. Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen sollten wir uns darum bemühen, diese kostbare und mittlerweile seltene Tugend in unserem Leben zu kultivieren. Mit der Hilfe Gottes haben wir das Potential, geduldig zu sein. Geduld ist ein ruhiges und beherrschtes Ertragen von etwas, das unangenehm ist oder sehr lange dauert. Wer geduldig ist, hat gelernt zu warten. Früher wurde Geduld auch als »Langmut« bezeichnet. Geduldige Menschen bewahren ihren Mut länger.

Lass uns kurz in eine Geschichte der Bibel eintauchen. Mose schickte zwölf Kundschafter aus, um das von Gott versprochene Land zu erkunden. Ihr Auftrag war es, herauszufinden, wie sie es am besten einnehmen könnten. Zwei der Kundschafter kehrten zurück und waren voller Zuversicht. Sie glaubten fest daran, dass es mit Gottes Hilfe möglich sein würde, das Land zur rechten Zeit einzunehmen. Die anderen zehn Kundschafter jedoch brachten das Volk mit ihren entmutigenden Berichten zum Verzweifeln. Sie fürchteten sich vor den Feinden und vor der Herausforderung und sahen nur ihre eigene menschliche Schwäche. Gott war enttäuscht über ihr Verhalten. Sie handelten, ohne auf ihn zu vertrauen, ohne auf seine Führung zu warten. Je mehr wir Gott in unser Leben integrieren und ihm das Unmögliche zutrauen, desto geduldiger werden wir mit unseren eigenen, menschlichen Grenzen.

Geduld ist eine positive Begleiterscheinung unseres Glaubens:

Wenn dagegen der Heilige Geist unser Leben beherrscht, wird er ganz andere Frucht in uns wachsen lassen: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Galater 5,22

Geduld ist der feste Boden, auf dem Treue wachsen kann. Auf Treue kann Gott seine Träume, Ideen, Wünsche und sein Reich aufbauen. Geduld kommt von Gott. Wir Menschen neigen von Natur aus zur Ungeduld. Wenn wir uns auf Gott einlassen, wird er uns in Geduld schulen. Im Warten wird er uns das Geheimnis des Vertrauens zeigen und die Chance zum Gehorsam geben. Er lehrt uns Geduld, wenn wir Ausharren und ihm mehr vertrauen als allen anderen Stimmen.

»Ich bin der HERR, der barmherzige und gnädige Gott. Meine Geduld, meine Liebe und Treue sind groß.« 2. Mose 34,6

Sage nun im Glauben: »Ich will die Geduld, die Gott in mein Leben hineingelegt hat, neu entdecken. Ich will mich von Gott schulen lassen und ein geduldiger, treuer und konstanter Mensch werden, gerade in dieser Welt, wo es drunter und drüber geht.«

THE POWER OF I AM – ICH BIN ZUVERSICHTLICH

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»Ich bin fest davon überzeugt, dass alles, was ich in meinem Leben erlebe, schlussendlich zu meinem Besten dienen wird. Ich lasse meine Hoffnung auf ein gutes Ende nicht los und werde erleben, wie dieser Glaube immer wieder eine neue Zuversicht freisetzt.«  

Bist du ein zuversichtlicher Mensch? Ist Zuversicht eine Eigenschaft von dir oder ein Bestandteil deines Wortschatzes? Das Wort Zuversicht kommt ursprünglich aus dem Altdeutschen und bedeutet »ehr- und vertrauensvolles Aufschauen«. Zuversicht ist der feste Glaube daran, dass etwas Positives geschehen wird. Zuversichtliche Menschen rechnen mit dem Guten, sie erwarten positive Wendungen für ihr Leben, ihre Einstellung ist optimistisch und erwartungsvoll. Die meisten von uns möchten so durchs Leben gehen, doch nicht immer gelingt es uns.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass nur 30% der Zuversicht von Natur aus in uns verankert ist. Wir kommen also nicht von Natur aus zuversichtlich zur Welt, sondern wir besitzen eine Grundportion an Zuversicht, die sich im Laufe des Lebens vermehrt oder verringert. Positive oder negative Erfahrungen, die wir machen, gute oder schlechte Entscheidungen, die wir treffen, beeinflussen das Wachstum unserer Zuversicht.

Jeder von uns kennt Menschen, die unter schwierigen Umständen auf die Welt gekommen sind und dennoch Erfolg hatten. Und wir alle kennen Menschen, die scheinbar alles besitzen und dennoch Schwierigkeiten haben, ihr Leben zu meistern. Ob wir zuversichtlich sind und bleiben, hängt von unseren Entscheidungen ab, von dem, worauf wir setzen, woran wir glauben und wem wir vertrauen.

Wohin können wir uns wenden, wenn unsere Zuversicht nachlässt, unsere Hoffnung schwindet und Zweifel und Ängste überhandnehmen? In der Bibel steht, dass unser Glaube an Gott die stärkste Zuversicht ist, die es gibt:

Diese Zuversicht ist wie ein starker und vertrauenswürdiger Anker für unsere Seele. Sie reicht hinter den Vorhang des Himmels bis in das Innerste des Heiligtums Gottes. Dorthin ist Jesus uns bereits vorausgegangen. Hebräer 6,19–20

Einen Anker wirft man von seinem Boot in die Tiefe des Wassers, um sich gegen die Strömung zu halten und nicht davongetrieben zu werden. Wer in seinem Leben keine bewussten Entscheidungen trifft und keine Prioritäten setzt, lässt sein Lebensboot vom Wind, vom Zufall und vom Zeitgeist bestimmen. Doch Gott möchte dein Anker sein und deinem Leben Sinn und Stabilität verleihen. Sein Anker fällt nicht in die unergründlichen Tiefen des Meeres, sondern er erstreckt sich in die Höhen des Himmels, bis in sein Heiligtum zu Jesus. Gott ist der Anker der Zuversicht, zu ihm sollten wir mit Ehrfurcht aufschauen und von ihm können wir jegliche Hilfe und Unterstützung erwarten.

Denn der HERR ist deine Zuversicht. Er wird nicht zulassen, dass du in eine Falle gerätst. Sprüche 3,26

Gott erwartet nicht, dass wir am Morgen zuversichtlich aus dem Bett springen, weil wir herrlich geschlafen haben und einen perfekten Tag vor uns haben. Unsere Zuversicht gründet sich darauf, dass wir wissen, wer unser Gott ist und welchen Wert wir in seinen Augen haben. Wir dürfen zuversichtlich durchs Leben gehen, weil unser Urvertrauen in etwas Höheres verankert ist als das, was diese Welt zu bieten hat. Wir wissen, dass wir nicht allein sind und dass es einen Gott gibt, der uns hilft, jedes Hindernis zu überwinden.

Gesegnet ist der Mann, der sich auf den Herrn verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist. Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hinstreckt. Jeremia 17,7

Sage nun im Glauben: »Ich entscheide mich jeden Tag von neuem, auf Gott und seine Zusagen zu schauen. Egal was ich erlebe, dank Gott darf ich wissen, dass es sich schlussendlich zum Besten für mich wenden wird. An diesem Versprechen halte ich mich fest.«

THE POWER OF I AM – ICH BIN DISZIPLINIERT

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»Ich bin diszipliniert und halte mich an meine Versprechen. Auf mich ist Verlass, ich gebe stets mein Bestes und werde mein Ziel mit Gott zusammen erreichen.«

Wer diszipliniert ist, kann sich an bestimmte Vorschriften und Regeln halten und sich in die Ordnung einer Gruppe oder Gemeinschaft einfügen. Durch Disziplin beherrscht man seinen eigenen Willen, seine Gefühle und Neigungen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Disziplin erfordert Willenskraft.

Es wird oft gesagt: »Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.« Die Wahrheit ist, dass Disziplin notwendig ist, wenn es um Dinge geht, die nicht Spaß machen.

Es erfordert nur wenig Disziplin, im Sommer ins kühle Wasser zu springen, aber viel Disziplin, sich zuvor mit Sonnencreme einzuschmieren. Es erfordert wenig Disziplin, ein Stück saftigen Kuchen zu essen, aber große Disziplin, das Gebäck nach Rezept zuzubereiten und danach die Küche sauber zu machen. Es ist leicht, schnell viel Geld auszugeben, aber es erfordert Disziplin, ein Budget zu erstellen und zu sparen.

In der Bibel steht, dass wir sogar unsere Kinder mit Disziplin erziehen sollen. Es scheint fast so, als wären wir unseren Kindern gegenüber ungerecht, wenn wir sie nicht liebevoll, aber konsequent erziehen.

Und ihr Väter, seid nicht ungerecht gegen eure Kinder. Erzieht sie vielmehr mit Disziplin und zeigt ihnen den richtigen Weg, so wie es Christus entspricht. Epheser 6,4

Tatsächlich entspricht es mehr dem heutigen Zeitgeist, dass die Kinder ihre Eltern erziehen und ihnen sagen, wo es lang geht, statt umgekehrt. Eine antiautoritäre Erziehung, die Kinder ihren eigenen Gelüsten und Launen überlässt, scheint auf den ersten Blick einfacher zu sein. Doch Hand aufs Herz, Erziehen ist kein Spaßprojekt. Eltern macht es keine Freude, mit Konsequenzen zu drohen, Strafen zu verhängen oder zu schimpfen. Alle sehnen sich nach einem Zuhause voller Friede, Freude und Glückseligkeit. Doch wie sollen Kinder je Gehorsam gegenüber ihren Lehrern, Autoritätspersonen und Gott lernen, wenn sich nicht einmal ihre Eltern die Mühe machen, ihnen Disziplin mit auf den Weg zu geben? Die Tatsache ist: Wenn Disziplin oder Gehorsam ohne Regeln erreicht werden könnte, wären die Tore des Paradieses niemals geschlossen worden. Adam und Eva haben das Paradies durch schlichten Ungehorsam verspielt.

Im Buch der Könige wird uns von der Überheblichkeit und dem Streben nach Macht von Davids Sohn Adonija berichtet. Er hat seinen Vater hintergangen und selbst den Thron beansprucht. David hatte seinen Sohn nicht richtig erzogen, ihm keine Grenzen gesetzt, ihn nie zur Verantwortung gezogen. Dadurch wurde Adonija stolz und überheblich. Er versuchte, seinen Vater zu stürzen, und letztendlich endete sein Leben viel zu früh.

Noch nie in seinem Leben war Adonija von seinem Vater ermahnt worden; der König hatte ihn nie gefragt: »Warum tust du das?« 1. Könige 1,6

THE POWER OF I AM – ICH BIN FOKUSSIERT

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»Ich richte meinen Fokus auf die Zusagen Gottes und halte an seinen Verheißungen und Träumen für mein Leben fest. Gemeinsam mit Gott werde ich mein Ziel erreichen und das Beste aus meinem Leben herausholen.«  

Menschen, die einen Fokus haben, verfolgen ein Ziel und irren nicht planlos durchs Leben. Das Wort »Fokus« stammt aus dem Lateinischen und bedeutet »Brennpunkt«. Wenn wir mit einer Lupe Sonnenstrahlen einfangen und sie auf ein Blatt Papier konzentrieren, entsteht ein Punkt, der im wahrsten Sinne des Wortes zu brennen beginnt.

Wer fokussiert ist, weiß seine Kräfte zu bündeln, erkennt, wann er »Ja« und wann er »Nein« sagen muss, und setzt seine Ressourcen sinnvoll ein. Sein klares Ziel bewahrt ihn vor Ablenkungen, unnötigem Stress, falschen Entscheidungen und davor, gegen den Willen Gottes zu leben. In Jeremia 32,39 formuliert Gott das höchste Ziel, das er für jeden Gläubigen hat:

»Dann werden sie nur ein Ziel haben: Mich ihr Leben lang zu achten und zu ehren, denn ich selbst lege ihnen diesen Wunsch ins Herz. Darum wird es ihnen und ihren Nachkommen gut gehen.«

Gott buhlt um deinen Fokus, er möchte nichts lieber, als der Brennpunkt deines Lebens sein. Warum? Weil dir nichts Besseres passieren kann und Gott dich dadurch unendlich segnen kann. Nicht nur dich, sondern auch deine Nachkommen und die Nach- kommen deiner Nachkommen. Gott wünscht sich, dass wir ihn unser Leben lang achten und ehren. Achten bedeutet, zu ihm aufzuschauen. Menschen, die wir achten, sind bewundernswert, sie dienen uns als Vorbilder und Inspiration. Wir wollen ihnen nacheifern und so werden wie sie. Obwohl Gott uns mit großer Intelligenz ausgestattet hat und uns ihm ähnlich gemacht hat, gibt es kein Maß dafür, wie viel höher, größer, weiser und mächtiger Gott im Vergleich zur menschlichen Spezies ist. Gott verdient unsere uneingeschränkte Achtung und Ehre für immer und ewig.

Vor Jesus müssen einmal alle auf die Knie fallen: alle im Himmel, auf der Erde und im Totenreich. Philipper 2,11

Wie ehrst du jemanden, den du magst und schätzt? Du zollst dieser Person deine Anerkennung, du beschenkst sie mit deiner Aufmerksamkeit, Geschenken, Besuchen und Komplimenten. Genauso kannst du auch Gott ehren. Schenke ihm deine Aufmerksamkeit, investiere deine Gaben und Talente in sein Reich, in das, was für ihn von Bedeutung ist und nie vergehen wird.

»Macht das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen, lebt in Gottes Gerechtigkeit, und er wird euch all das geben, was ihr braucht.« Matthäus 6,33

Gott verspricht uns, dass, wenn wir sein Reich zu unserer obersten Priorität machen, er sich um unsere Bedürfnisse kümmern wird. Mache die Anliegen Gottes zu deinem Fokus und rechne mit seinem Segen für dich und deine Nachkommen.

Sage nun im Glauben: »Ich werde meinen Fokus immer wieder auf Gott ausrichten. Ich halte an seinen Zusagen fest und werde das Beste aus meinem Leben herausholen. Gemeinsam mit Gott werde ich erleben, wie sich all das, was er mir verheißen und versprochen hat, in meinem Leben erfüllen wird, indem ich meinen Fokus auf Ihn richte.«

THE POWER OF I AM – ICH BIN FREI

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»Ich bin frei, meine Entscheidungen so zu treffen, dass sie mich weiterbringen und ich mehr und mehr zu dem Menschen werde, den Gott von Anfang an in mir geplant hat.«  

Die Schweiz ist ein Land, das für seine Freiheiten bekannt ist. Schweizer sind freiheitsgewöhnt und freiheitsverwöhnt. Freiheit wird in der Regel als die Möglichkeit verstanden, ohne Zwang zwischen verschiedenen Optionen wählen zu können. Freiheit bringt nicht nur Freude, sondern auch die Qual der Wahl. Das Privileg, viele Möglichkeiten zu haben, stellt uns täglich vor unzählige Entscheidungen. Was essen wir zum Frühstück? Was ziehen wir an? Welches Verkehrsmittel nutzen wir? Welchen Beruf wählen wir? Als freie Menschen haben wir das Recht, Optionen zu prüfen und auszuwählen.

Freiheit begegnet uns bereits im ersten Buch der Bibel. Die ersten Menschen, Adam und Eva lebten im Garten Eden, im sogenannten Paradies, und Gott sagte frei übersetzt zu ihnen: »Hey, ihr zwei Hübschen, ihr dürft hier alles, wirklich einfach alles tun! Lernt einander kennen, erforscht die ganze Schöpfung und lasst euch vom kleinen Bäumchen dort drüben nicht ablenken, es ist nicht für euch bestimmt. Erfreut euch am Paradies und lasst uns zusammen das Leben genießen.«

Freiheit pur im Garten Eden. Adam und Eva durften wählen, ob sie tun wollen, was Gott sagt oder ob sie es besser wissen. Das nennt man göttliches Freiheitsprinzip. »Tu, was ich sage, und ich kann dich segnen. Tu, was du willst, und trage die Konsequenzen.« Adam und Eva vertrauten Gott nicht und aßen die Frucht vom verbotenen Baum. Nicht nur Adam und Eva bekamen die Konsequenzen von ihrem Vertrauensbruch zu spüren, sondern alle Menschen danach. Das Paradies wurde geschlossen. Die Menschen entfernten sich durch ihren Entscheid aus der direkten Gegenwart Gottes. Doch immer wieder gab es Menschen, die Gott suchten und ihm ihr Leben anvertrauten. Sobald dies geschah, konnte Gott sie segnen, indem er sie befreite von gängigen Denkmustern, indem er ihnen zur Seite stand und ihnen in ihrem Alltag begegnete.

Gottes Prinzip des freien Willens gilt heute noch genauso wie damals. Jeder Mensch kann sich frei für ein Leben mit oder ohne Gott entscheiden. Durch Jesus verspricht Gott uns eine einzigartige Freiheit. Eine Freiheit, die uns von Sünden, Ängsten, Lasten, Süchten, Krankheiten, Zweifeln, Zwängen, Lügen und Verletzungen befreien kann. Eine Freiheit, die wirklich frei macht.

»Nur dann, wenn der Sohn, Jesus Christus, euch frei macht, seid ihr wirklich frei.« Johannes 8,36

Sage nun im Glauben: »Dank Gott habe ich einen freien Willen. Ich kann und darf entscheiden, in welche Richtung ich gehen will. Gott wird mir immer wieder helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, weil ich ihm als meinem Schöpfer mein Vertrauen schenke. So werde ich immer wieder das Beste aus meinem Leben herausholen.«