»Gott will seine Geschichte mit mir schreiben. Um das erleben zu können, will ich mich immer wieder dafür entscheiden, ein innovatives Leben zu führen.
Was genau versteht man unter dem Wort »Innovation«? Dazu habe ich auf dem Internet nachgeschaut und folgende Erklärung gefunden:
Im Wesentlichen geht es bei Innovation darum, etwas Neues zu schaffen. Der Begriff leitet sich von dem lateinischen Verb «innovare» ab, was so viel wie erneuern bedeutet. Heute bezieht sich Innovation auf die Schaffung, Verbesserung oder Ersetzung eines Prozesses, Produkts oder einer Dienstleistung.
Im Wesentlichen geht es darum, etwas „Neues“ zu schaffen. Es ist wichtig, als Familie, als Ehepaar, als Kirche, als Gemeinschaft oder als Einzelne offen für Neues zu sein. Wir sollten bereit sein, neue Abenteuer zu erleben, neue Erfahrungen zu machen, neue Ideen zuzulassen und Veränderungen gegenüber aufgeschlossen zu sein. Das ist Innovation, und sie wird dein und mein Leben bereichern.
Vor Kurzem habe ich auf dem Estrich nach etwas gesucht und dabei ein Namensschild eines Raumes gefunden, das vor über 20 Jahren erstellt wurde. Damals hatten wir als Kirche jedem Raum einen Namen gegeben, wie: New York, Emmental, Entlebuch, Milano, Cannes und Napa Valley. Außerdem erklärten wir bei jedem Raum auf einem Schild, warum er diesen Namen trägt, und füllten die Beschreibungen mit passenden Erklärungen. Napa Valley stand dafür, dass wir nie aufhören wollen zu träumen, und auf dem Schild stand unter anderem auch das Bekenntnis eines Möglichkeitsdenkers. Dieses lautet folgendermaßen:
Das Glaubensbekenntnis eines Möglichkeitsdenkers: Stehe ich vor einem Berg, werde ich nicht aufgeben. Ich werde mich weiter bemühen, bis ich über ihn hinweggeklettert bin. Ich werde einen Weg um ihn herum finden, ihn untertunneln oder einfach bleiben und den Berg mit Gottes Hilfe zu einer Goldmine machen.
Wenn ich das jetzt so lese, über 20 Jahre später, muss ich schmunzeln und bin stolz auf uns als Kirche, dass wir schon damals danach strebten, innovativ zu sein, als Möglichkeitsdenker zu handeln und Menschen mit einem großen Glauben und großen Erwartungen zu inspirieren. Doch was ich letztendlich sagen möchte, ist, dass dies der Wille Gottes ist. Als Kinder Gottes sind wir dazu berufen, Möglichkeitsdenker zu sein, Träumer zu bleiben, mehr von unserem Leben zu erwarten, immer wieder größer zu denken und Neues anzupacken und zu wagen. Wir sollen innovativ sein und bleiben.
Jesus sah sie an und sagte: »Bei den Menschen ist das unmöglich, aber für Gott ist alles möglich.« Matthäus 19,26