»Ich stelle mich meinem Schmerz. Ich blicke tief in mein Herz und entscheide mich bewusst, zu vergeben, loszulassen und dem Heilungsprozess nicht länger im Weg zu stehen.«
Sei ehrlich mit dir selbst und gehe dem Schmerz, der tief in dir verborgen ist, auf den Grund. Erlebe, wie Gott dich verändert, heilt und dich in deinem Leben weiterführt. Statt nur die Oberfläche zu behandeln, tauche mit Gott zusammen in deine Seele ein und stelle dich den notwendigen Veränderungen.
Wenn du immer wieder sagst: »Ich bin bitter, enttäuscht und verletzt, weil mich mein Chef, mein Ehepartner, mein Nachbar oder eine andere Person verletzt hat!«, dann möchte ich dich ermutigen, aufzuhören, anderen die Schuld zu geben. Sei ehrlich mit dir selbst, stelle dich deinen Verletzungen, vergib den Menschen und lass sie los.
Wenn du vom Leben und von Gott enttäuscht bist und dich fragst, warum ein geliebter Mensch so früh sterben musste, und du über deine Trauer nicht hinwegkommst, dann pack den Schmerz an der Wurzel. Anstatt dem Leben oder Gott die Schuld zu geben, gehe in die Tiefe und lass den Trauerprozess zu. Weine, klage, trauere – und lass dich von Gott heilen, statt ihn anzuklagen.
Wenn du sagst: »Ich bin so gestresst. Meine Finanzen sind ein Chaos, bei meinen Kindern läuft alles drunter und drüber, und überhaupt mache ich mir so viele Sorgen.«, dann ermutige ich dich: Benenne deine Ängste, deine Sorgen und Herausforderungen. Höre tief in dich hinein und bring all den negativen Ballast zu Gott. Jesus ermutigt uns in der Bibel, ihm unsere Lasten zu übergeben. Lass dein Leben nicht von Angst bestimmen!
Packe das, was deine Seele belastet, aktiv an: Vergib deinen Mitmenschen, lass Trauerprozesse zu, bringe dein Budget in Ordnung, entschuldige dich bei deinen Kindern – und richte deinen Blick wieder nach vorne. Lass dir die Freude nicht rauben und beginne mehr und mehr, aus der Hoffnung und der Kraft Gottes zu leben.
Wenn wir das Beste aus unserem Leben herausholen wollen, müssen wir lernen, ehrlich und authentisch mit uns selbst zu sein. Wir müssen aufhören, uns selbst anzulügen. Nenne deine Ängste beim Namen, gib Gott deine Fehler hin, entscheide dich zu vergeben – und erlebe, wie nach und nach Heilung geschieht.
Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken. Nehmt mein Joch auf euch. Ich will euch lehren, denn ich bin demütig und freundlich, und eure Seele wird bei mir zur Ruhe kommen.« Matthäus 11,28–29