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»Ich kämpfe nicht gegen all das, was gegen mich ist und mich zu Fall bringen will. Mein Kampf ist ein geistlicher Kampf – ein Kampf im Gebet. Und je mehr ich im Gebet für meine Nöte und die Nöte anderer einstehe, desto mehr wird sich meine Geschichte und ihre Geschichte verändern.«

Die Geschichte einer Frau, die an einem tödlichen Krebs litt, fasziniert mich. Sie und ihr Mann erhielten diese schreckliche Diagnose, und laut den Ärzten hatte die Frau nur noch wenige Monate zu leben. Doch da beide an einen Gott glaubten, der Wunder tun kann, der noch heute heilt und dem nichts unmöglich ist, knieten sie zu Hause vor ihrem gemeinsamen Bett nieder und kämpften im Gebet um Heilung und ein Wunder. Die Frau spürte, wie sich etwas in ihr veränderte, und von da an stand sie jeden Tag auf und proklamierte mit verschiedenen Bibelversen Gottes Heilung über ihr Leben. Wochenlang schien sich nichts zu verändern. Doch nach und nach kehrte Leben in die Frau zurück, und sie erlebte, wie Gott sie von ihrem Krebs heilte. Es war ein Kampf im Gebet, den ihr Mann gemeinsam mit ihr führte und zusammen mit Gott gewann.

Ich weiß, lange nicht alle Gebete führen zu Heilung oder zu einer sichtbaren Veränderung. Aber selbst wenn Gebete nicht das bewirken, was wir uns vorgestellt haben, ist es wichtig, dass wir beten, glauben und hoffen und uns vollkommen an Gottes Gnade und seine Kraft halten. Denn wer weiß – vielleicht bringen gerade unsere Gebete die Veränderung, die Heilung oder den Durchbruch. Darum bete. Stehe für deine Anliegen ein. Kämpfe im Gebet für deine Freunde. Gib die Hoffnung nicht auf. Auch wenn Gott einen anderen Plan hat, kannst du zumindest sagen, dass du alles versucht hast und bis zum Schluss die Hoffnung nicht aufgegeben hast. Schon so viele Leben wurden verlängert, so viele Krankheiten geheilt, so viele Menschen verändert, so viele Wunder ermöglicht – nur weil Menschen beteten, glaubten, im Gebet für sich und andere einstanden und die Hoffnung bis zum Schluss nicht aufgaben.

Ich meine damit nicht, dass wir all die anderen Möglichkeiten wie Ärzte, Medizin usw. nicht nutzen sollen. Ganz im Gegenteil: Wir sollten all das nutzen, was uns in dieser Welt zur Verfügung steht. Aber wir sollten auch beten. Denn auch unser Gebet kann einen entscheidenden Unterschied bewirken. Wo Medikamente, Ärzte und alles Weltliche an ihre Grenzen stoßen, kann Gott wirken, heilen und Wunder tun – wenn wir beten, glauben und die Hoffnung nicht aufgeben.

Darum möchte ich dich ermutigen: Lass dir bei einem negativen Arztbericht, bei einer verschlossenen Tür oder bei einer scheinbar aussichtslosen Zukunft die Hoffnung nicht rauben. Stehe auf, bete, glaube und erlebe, wie Gott in dein Leben eingreift, verändert, heilt und dir möglicherweise einige Jahre schenkt, die du weltlich gesehen nicht mehr erwartet hättest.

Wendet euch, vom Heiligen Geist geleitet, immer und überall mit Bitten und Flehen an Gott. Lasst dabei in eurer Wachsamkeit nicht nach, sondern tretet mit Ausdauer und Beharrlichkeit für alle ein, die zu Gottes heiligem Volk gehören. Epheser 6,18