»Ich verändere mein Denken und meine Worte. Ich entscheide mich, nach den Verheißungen Gottes zu leben und mich nach seinen Gedanken auszurichten.«
Vor mehr als zehn Jahren lernte ich einen Pastor kennen, der mein Denken über Gott und all das Gute, das Gott für uns bereithält, weit über meine bisherigen Vorstellungen hinaus erweitert hat. Das war im Sommer 2012, und ich hörte eine Predigt nach der anderen von ihm. Dies veränderte nicht nur mein Denken über Gott, sondern auch meine Sicht und mein Denken über das Leben allgemein. Ich realisierte damals, dass unsere Worte, die wir aussprechen, Kraft haben und letztendlich die Richtung in unserem Leben bestimmen. Und jetzt, mehr als zehn Jahre später, kann ich von mir sagen, dass ich nicht nur die Sicht von einem guten und großartigen Gott habe, sondern auch meine Worte verändert habe. Und wenn ich so zurückblicke, staune ich über die Fülle von Segen, Wundern und der Gunst Gottes, die von Jahr zu Jahr zugenommen hat.
Warum erzähle ich das? Ich möchte dich damit ermutigen, dranzubleiben und dein Denken und deine Worte mehr und mehr auf Gott auszurichten. Auch du wirst zunehmend von Wundern und der Gunst Gottes überrascht werden. In ein paar Jahren wirst du auf dein Leben zurückblicken und staunen, wie die Fülle der Gegenwart und der Gunst Gottes in deinem Leben zugenommen hat – und dies nur, weil du dein Denken und deine Worte verändert hast.
Luther beschreibt es in seiner Übersetzung so, dass unsere Worte wie eine Frucht sind. Was wir säen, werden wir auch ernten, und was wir über unsere Lippen lassen, wird uns früher oder später einnehmen und prägen. Nehmen wir das Beispiel eines Apfelbaums: Wenn du einen Baum mit Äpfeln willst, pflanzt du logischerweise einen Apfelsamen. So ist es auch mit unseren Worten. Wenn wir erleben wollen, wie wir gesegnet werden, können wir nicht darüber reden, was wir nie können, nie erreichen werden, wie schlecht wir sind, was für Verlierer wir sind und wie negativ unser Leben ist. Wenn wir erleben wollen, dass wir gesegnet werden, dann müssen wir eine positive Saat mit unseren Worten aussäen. Sage nicht mehr: »Ich werde nie gesund, diese Krankheit ist schon seit Generationen in unserer Familie, ich kann halt nichts und aus mir wird auch nichts.« Sondern sage stattdessen: »Ich habe einen Gott an meiner Seite, der das ganze Universum in seiner Hand hält, und meinem Gott ist nichts unmöglich. Mein Gott kann meine Krankheit heilen, kann meiner Not begegnen, kann Unmögliches wahr werden lassen, denn ich bin sein Kind, sein Meisterwerk, und Gott ist begeistert von mir und hat so viel Gutes und seinen Segen für mich bereit.«
Von der Frucht seines Mundes nährt sich der Leib des Mannes, und er wird gesättigt mit dem, was seine Lippen ihm einbringen. Sprüche 18,20 LUT