Je länger wir dabei sind, je treuer wir bleiben und je mehr Herausforderungen wir gemeinsam meistern, desto mehr staunen wir über Gott und seine Wunder. Es entsteht ständig ein neuer Hunger – Hunger nach noch mehr von Gott und seinem Wirken.
Jeder Mensch, egal ob er an Gott glaubt oder nicht, wird von etwas angetrieben und zu einem bestimmten Handeln motiviert. Die Frage ist: Was treibt dich an?
Getrieben zu sein bzw. von etwas angetrieben zu werden kann verschiedene Aspekte umfassen.
- Drängen – Es drängt dich, etwas tief in dir treibt dich an, etwas zu tun und zu verändern. Du findest deine Ruhe erst, wenn du dein Ziel erreicht hast. Du bist getrieben, das heißt, fast ein bisschen fremdgesteuert.
- Anregen – Du suchst Anregungen und Reize. Sinnesüberflutungen, Genussmittel oder auch Süchte können dich antreiben und dir die Hoffnung geben, eine vermeintliche Ruhe und Erfüllung zu finden.
- Kontrollieren – Du kontrollierst dein Leben. Du meinst, alles im Griff zu haben, und bist angetrieben von einem Kontroll- und Ordnungssinn. Du strebst nach einem Leben, in dem alles geordnet und nach Plan verläuft. Widerspricht etwas deinen Vorstellungen, verlierst du deine Ruhe und deinen Frieden.
- Richtung geben – Etwas in deinem Leben gibt dir die Richtung vor. Du hörst auf deinen inneren Kompass, der dir sagt, wohin du gehen sollst und was gut oder falsch ist. Dies können Werte oder auch Prägungen sein. Eine Richtungsweisung kann aber auch durch unsere Beziehung zu Gott ausgelöst werden, der uns in unserem Leben führen möchte.
Du siehst, wenn wir davon sprechen, dass jemand getrieben ist oder von etwas angetrieben wird, kann das vieles bedeuten. Wir können getrieben und süchtig nach Anregung sein, sogar echte Kontrollfreaks, weil wir unser Leben im Griff haben wollen, oder wir können uns von etwas Größerem lenken und leiten lassen – von Gott. In der Bibel sehen wir, dass wir, wenn wir Gott suchen und uns von seinen Gedanken und Ideen antreiben lassen, immer wieder echte und wirkliche Ruhe finden werden.
Jesus selbst sagt zu uns:
»Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.« Matthäus 11,28–29