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Wir hören so oft, dass Gott gut ist, dass er einen Plan hat und dass er es niemals zulassen wird, dass wir in einer Herausforderung mehr Schaden als Segen davontragen. Wir hören, dass Gott noch so viel Gutes für uns bereithält, immer wieder.

Solange in unserem Leben alles gut läuft, ist es nicht besonders schwierig, daran zu glauben. Doch wenn dann die Herausforderung kommt, wenn die Last uns zu erdrücken scheint, die Probleme um uns herum nur wachsen und in der Dunkelheit kein Licht zu sehen ist, dann entfalten all die positiven Predigten, all die Worte des Sieges und all die positiven Gedanken, für die wir uns entschieden haben, plötzlich ihre volle Kraft. Es ist, als ob du auf ein Konto voller Zusagen, voller hoffnungsvoller Worte und voller Glauben zurückgreifen kannst. Deshalb ist es immer sinnvoll, vom Sieg, vom Segen und von all dem zu sprechen, was Gott noch tun könnte, und durch unsere Worte dem Negativen keinen Raum zu geben. Denn es wird immer wieder Zeiten geben, in denen wir diese Worte, diesen Glauben, diese Kraft brauchen werden.

Als kleiner Junge habe ich von meinen Eltern gelernt, nicht zu fluchen. Denn beim Fluchen sprechen wir nur negative Dinge über unser Leben aus. Wollen wir das wirklich? Wenn nicht, warum fluchen wir dann? Doch wir können diese Kraft auch positiv nutzen, indem wir statt negativer Worte solche des Sieges, des Durchbruchs und des Segens über uns aussprechen. Vergiss niemals: Worte haben Macht!

Mit unseren Worten und Gebeten können wir Dinge in Bewegung setzen, positive Spuren hinterlassen und sogar den Sieg über andere Menschen aussprechen, sodass Heilung, Wunder und Gottes Kraft ausgegossen werden können. Unsere Worte haben Macht über Leben und Tod. Und wenn wir nicht vorsichtig sind mit dem, was wir über uns und andere aussprechen, müssen wir lernen, mit den Folgen zu leben. Unsere Worte verpuffen nicht einfach wirkungslos. Entweder folgt ein Segen auf sie – oder wir haben der Müdigkeit, der Traurigkeit, der Hoffnungslosigkeit, dem Stress und all dem Schweren in unserem Leben Raum gegeben. Daher sei weise in dem, was du über deine Lippen kommen lässt und welchen Gedanken du mit deinen ausgesprochenen Worten Leben einhauchst.

Was einmal ausgesprochen ist, fällt auf dich zurück – sei es nun gut oder schlecht. Worte haben Macht: Sie können über Leben und Tod entscheiden. Wer sich gerne reden hört, muss mit den Folgen leben. Sprüche 18,20–21

 

Dieser Text ist ein Ausschnitt aus dem neuen Buch von Konrad Blaser »Du bestimmst die Richtung«. Mehr dazu findest du HIER.