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Konrad Blaser

BETEN KANNST DU IMMER!

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Egal, in welcher Phase unseres Lebens wir uns befinden: Beten und zu Gott rufen können wir immer. Gott ermutigt uns in der Bibel, zu beten, ihn anzubeten und ihn zu loben – ganz gleich, wie es uns geht.

Gerade in schwierigen Zeiten – wenn uns ein Schicksalsschlag, eine Krankheit, eine negative Diagnose oder eine andere Notlage unerwartet trifft und zu Boden wirft – bleibt uns oft nur noch eines: Beten. Gebet ist kein Ritual, kein Herunterleiern eingeübter Sätze oder Formeln, Gebet ist Beziehung. Es ist unsere Kommunikation mit Gott. Wir pflegen durch unser Gebet eine tiefe und innige Beziehung mit unserem Gott – dem Gott, der uns geschaffen hat und den perfekten Plan für unser Leben in seiner Hand hält. Und diese Art von Kommunikation und Beziehungspflege können wir immer und überall leben.

Paulus ermutigt uns in der Bibel, uns immer und überall zu freuen und unablässig zu beten, ganz gleich, wie es uns geht, wogegen wir ankämpfen oder welche Nöte uns umgeben. Wenn wir Gott suchen, ihn anbeten, erheben und ihm danken, wenn wir unseren Blick bewusst auf ihn richten, dann wird neue Freude, neue Kraft und seine grenzenlose Liebe unser Herz erfüllen. Ich weiß, das klingt herausfordernd – besonders dann, wenn wir gegen eine Krankheit kämpfen, keinen Ausweg sehen oder durch einen Zerbruch gehen. In solchen Momenten fällt es leichter, sich zu beklagen. Doch gerade dann ruft uns Paulus dazu auf, dankbare und positive Gebete zum Himmel zu senden. Ganz bewusst sollen wir im Gebet auch für andere einstehen – und genau das macht den Unterschied.

Gebet ist eine Haltung des Herzens: eine starke Verbindung, die nicht reißt. Unser Fokus auf Gott schenkt uns neue Freude und neue Kraft. Nicht der Durchbruch selbst oder das Lösen unserer Probleme bringt Frieden in unser Herz, sondern die Gewissheit, dass Gott da ist, auf unserer Seite steht, immer unser Bestes sucht und dass – egal, was wir durchmachen müssen – am Ende alles gut und besser wird, als wir es erwartet oder uns vorgestellt haben.

Das Geniale ist: Es gibt keinen falschen Moment, um zu beten. Du kannst beten, wenn du im Stau stehst. Du kannst beten, wenn du in der Schlange an der Kasse wartest. Du kannst beten, wenn du keinen Ausweg mehr siehst. Du kannst für andere beten. Du kannst immer und überall deine Gedanken auf Gott ausrichten und dabei neue Hoffnung finden, neue Kraft entdecken und erleben, wie sich Gottes Weisheit in dir entfaltet. Ganz einfach, weil du Gott im Gebet gesucht hast.

Freut euch, was auch immer geschieht! Lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen! Dankt Gott in jeder Lage! Das ist es, was er von euch will und was er euch durch Jesus Christus möglich gemacht hat. 1. Thessalonicher 5,16

DEIN ZERBRUCH IST NICHT DAS ENDE

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»Wenn Gott Zerbruch, Schmerz, Schweres oder Leid zulässt, ist das nie mein Ende, sondern der Neuanfang eines Wunders, einer neuen Geschichte oder einer neuen Berufung.«

Wenn wir Schweres durchmachen, denken wir vielleicht, dass wir versagt haben. Vielleicht glauben wir, wir hätten zu viel verloren, zu viel durchgemacht oder einfach zu viel erlebt, um noch einmal hoffen zu können. Doch gerade heute möchte ich dich ermutigen: Gib nicht auf! Auch wenn du durch eine schwere Zeit gehst – Gott ist da. Er hat dich nicht vergessen. Er arbeitet an dir, nicht um dich zu strafen, sondern um dich weiterzubringen.

Wie wir in Johannes 15 lesen, ist Gott der Weinbauer. Damit wir wirklich Frucht bringen und unsere Berufung finden, muss er uns hier und da beschneiden – ja, manchmal auch zerquetschen. Wie bei der Traube das Zerquetschen der Weg zum Wein ist, so ist unser Zerbruch oft der Weg in unsere nächste Berufung.

Klar, es schmerzt. Druck ist nicht angenehm, und niemand von uns liebt die Zeiten, in denen wir zerbrochen oder zerquetscht werden und keinen Ausweg mehr sehen. Doch denk daran: Es ist ein göttlicher Prozess. Gott ist der Weinbauer. Er lässt Dinge zu, weil er an uns arbeitet. Selbst wenn das Leben gegen uns zu sein scheint, sind wir in seinen Händen. Und Gott wird uns immer wieder trösten, uns weiterführen und aus jedem Prozess etwas Göttliches entstehen lassen.

Auch wenn wir Gott nicht verstehen und wir nicht mehr weitersehen, dürfen wir wissen: Genau diese Zeit, genau dieser Zerbruch wird uns weiterbringen. Er wird uns in eine neue Tiefe zu unserem Gott führen, neue Freude entstehen lassen, uns verwandeln und uns stärker, schöner, kraftvoller und selbstbewusster machen. Der Zerbruch dauert nur einen Moment; was danach kommt, ist viel größer. Halte einfach an Gott fest, lass ihn nicht los, lass dich führen und durch den Zerbruch tragen – und du wirst all das Gute mehr und mehr erkennen, das Gott daraus entstehen lassen möchte. Denn dein Zerbruch ist nicht dein Ende!

Eines aber wissen wir: Alles trägt zum Besten derer bei, die Gott lieben; sie sind ja in Übereinstimmung mit seinem Plan berufen. Römer 8,28

WEIN ENTSTEHT DURCH DRUCK

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»Ich bin zu Größerem berufen. Mehr wartet auf mich – neue Wunder, die entdeckt werden wollen, neue Beziehungen und neue Möglichkeiten, die gelebt werden wollen.«

Ich erinnere mich noch gut an einen »Zerbruch«-Moment in meinem Leben: Unsere Kirche wagte den Schritt, eine Abendcelebration-Tour an vier Standorten zu starten. Das heißt, jeden Sonntagabend Gottesdienst an einem anderen Ort und nach einem Monat jeweils wieder von vorne. Jeden Sonntag aufbauen, feiern, abbauen. Ein Abenteuer! Doch bereits nach einem Jahr spürten wir, wie Gott uns herausforderte, das Ganze wieder loszulassen. All die Träume aufzugeben und nach etwas Neuem zu suchen. Ehrlich gesagt: Ich verstand Gott nicht. Wir hatten so viel Leidenschaft, Ressourcen und Finanzen in diese Tour gesteckt. Und jetzt sollten wir sie einfach beenden? Und genau in dieser Zeit der Unsicherheit und der Fragen kam ein Anruf: Ein großes Gebäude in unserem Dorf stand plötzlich zum Verkauf. Und alles, was wir während der Tour gelernt hatten, konnten wir genau dort umsetzen. Da verstand ich: Die Tour war kein Umweg – sie war Training. Und der Zerbruch, die Herausforderung, war die Vorbereitung für etwas Neues.

Gott ist ein guter Weinbauer. Er weiß, was er tut. Wenn er dich durch eine Phase des Loslassens, des Drucks oder des Unverständnisses führt, dann nicht, weil du gescheitert bist – sondern weil mehr auf dich wartet. Neue Frucht. Neue Freude. Neuer Wein.

Wir alle lieben es, wenn das Leben läuft: wenn unsere Pläne aufgehen, unsere Gebete erhört werden und alles einfach gut läuft. Doch was ist mit den Zeiten, in denen genau das Gegenteil passiert? Wenn du alles gibst und trotzdem nicht vorwärtskommst? Wenn Türen sich schließen und du nicht weißt, was Gott eigentlich vorhat?

Dann will ich dich an das Bild der Traube erinnern. Gott, unser Weinbauer, will uns weiterbringen. Und was ist das Ziel eines Weinbauers? Nicht einfach schöne, pralle Trauben – sondern Wein. Oftmals wünschen wir uns ein gemütliches, ruhiges und stressfreies Leben. Wir wollen nicht zerdrückt werden. Wir wollen Segen erleben, aber nicht gepresst werden. Doch genau darin liegt der Schlüssel: Wein entsteht nicht am Rebstock. Er entsteht im Prozess des Zerquetschens.

Als wir unsere vier Orte der Abendcelebration wieder loslassen mussten, war das alles andere als lustig. Es fühlte sich an, als würde alles zerbrechen, wofür wir ein Jahr lang gekämpft hatten. Doch Gott zeigte mir: Das Ziel war nicht, vier Standorte zu haben. Das Ziel war, dass wir wachsen. Uns bewegen. Trainiert werden, damit wir bereit sind, wenn das Eigentliche kommt. Die Tour war nicht umsonst, sie war Gottes Vorbereitung, damit wir für das neue Gebäude bereit sind.

Gott will auch in deinem Leben neue Tiefe, neue Erkenntnis und neuen Segen freisetzen – doch das geschieht nicht ohne Druck, nicht ohne den Prozess des Zerquetschens. Nur so kannst du zu Wein werden.

»Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, könnt ihr bitten, um was ihr wollt: Eure Bitte wird erfüllt werden. Dadurch, dass ihr reiche Frucht tragt und euch als meine Jünger erweist, wird die Herrlichkeit meines Vaters offenbart.« Johannes 15,7–8

DEIN ZERBRUCH BRINGT DICH WEITER

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»Meine besten Tage liegen noch vor mir. Ich begrüße den Zerbruch, weil ich weiß, dass er mich voranbringt und zum Besten führt

Wir alle erleben Zeiten, in denen wir zerbrochen, zerquetscht oder wie ausgepresst werden. Alles um uns herum ist schwer und scheint schier unerträglich. Vielleicht haben wir keine Energie mehr und sehen keinen Ausweg. All die Anforderungen, all die Verantwortungen und Bedürfnisse – am Arbeitsplatz, in der Familie, in unserem Umfeld – scheinen uns zu erdrücken. Und wir fragen: »Gott, warum? Was soll das alles?«

Um unsere Situation zu verstehen, kann es helfen, unser Leben mit einer Traube zu vergleichen. Die Weintraube ist die einzige Frucht, deren wahre Bestimmung darin liegt, zu sterben. Natürlich kann man sie essen, aber ihre eigentliche Berufung ist es, Wein zu werden. Sie wird angebaut, um zerquetscht zu werden. Sie wird angebaut, um mit Füßen getreten zu werden. Sie wird angebaut, um zermalmt zu werden. Könnte die Traube schreien, würde sie im Moment des Zerquetschens laut vor Schmerz aufschreien, sodass es alle hören könnten. Doch wenn sie diesen Prozess des Zerquetschens erträgt, wird sie zu Wein – zu Wein, der vielleicht sogar über den Ozean verschifft wird, mit Preisen ausgezeichnet wird, über Jahre an Wert gewinnt und Menschen auf der ganzen Welt zum Träumen bringt. Zum Träumen, weil dieser Wein aus dieser einen Traube einen unglaublichen, einzigartigen Geschmack hat. Die zukünftigen Tage einer Traube werden, wenn sie den Prozess des Zerquetschens durchläuft, besser, größer und bedeutungsvoller sein als ihre Tage als einfache Traube.

Und genauso ist es bei uns: Wenn wir uns dem Zerbruch in unserem Leben stellen und Gott nicht aufgeben, werden auch wir aufblühen und über uns selbst hinauswachsen. Denn du und ich – wir sind wie die Trauben. Gott ist unser Weinbauer, und damit wir Frucht bringen, unser volles Potenzial entfalten und das Beste aus unserem Leben herausholen können, muss er uns hier und da beschneiden oder zerquetschen, damit wir weiterkommen. Gott führt uns nicht durch diesen Prozess, weil er uns nicht liebt. Auch nicht, weil wir nicht genug leisten oder nicht gut genug sind, sondern weil mehr auf uns wartet. Darum: Kommt Zerbruch in dein Leben, dann nicht, um dich zu strafen, sondern weil Gott als dein Weinbauer ihn zulässt, um dich weiterzubringen.

»Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer. Jede Rebe an mir, die nicht Frucht trägt, schneidet er ab; eine Rebe aber, die Frucht trägt, schneidet er zurück; so reinigt er sie, damit sie noch mehr Frucht hervorbringt.» Johannes 15,1–2

SEGEN IM ZERBRUCH

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»Meine Herausforderung, mein Zerbruch, meine Krankheit, all das Schwere, das ich durchmachen muss, ist nicht mein Ende, sondern der Beginn einer neuen Geschichte. Denn Gott hat es nicht zugelassen, um mich zu bestrafen, sondern um mich weiterzubringen.«

Kennst du diese Momente, in denen alles auseinanderzufallen scheint? Du dachtest, du wärst auf Kurs, dein Leben entwickelt sich gut – und plötzlich: ein Bruch. Ein Verlust. Eine Krise. Etwas, das dein Innerstes erschüttert. Solche Phasen sind oft geprägt von Schmerz, Verwirrung und Zweifeln. Doch sie können der Anfang von etwas Größerem sein. Der Anfang von neuem Segen. Der Anfang deiner Berufung.

Die Bibel ist voll von Menschen, die einen Zerbruch erlebten – und gerade dadurch wurde ihre Berufung sichtbar. Josef wurde von seinen Brüdern verkauft und ins Gefängnis geworfen. David wurde verfolgt und lebte in Höhlen. Paulus erlebte Schiffbruch, Gefängnis, Verfolgung. Und Jesus selbst: Sein Zerbruch am Kreuz war der Durchbruch für die Rettung der Menschheit.

Der Zerbruch in deinem Leben ist nicht das Ende. Er ist oft der Moment, in dem Gott beginnt, dich für Größeres vorzubereiten. Es ist wie beim Olivenöl oder beim Wein: Nur durch Pressen, durch Zerquetschen, durch Zerbruch kommt das Wertvolle zum Vorschein. Erst wenn die Frucht gebrochen wird, fließt das Öl. Erst wenn die Trauben gepresst werden, entsteht der Wein. Gott nutzt die herausfordernden Prozesse in deinem Leben, um dich zu formen.

Wenn du gerade durch eine schwierige Zeit gehst – halte durch. Lass dich nicht von Scham oder Angst lähmen. Sprich mit Gott. Teile dein Herz. Bitte ihn, dir zu zeigen, was er in deinem Leben tun möchte. Vielleicht liegt genau in dieser schmerzhaften Situation der Keim deiner Berufung. Vielleicht möchte Gott durch deinen Zerbruch anderen Menschen Hoffnung bringen.

Er schenkt denen Heilung, die ein gebrochenes Herz haben und verbindet ihre schmerzenden Wunden. Er bestimmt die Anzahl der Sterne, sie alle spricht er mit Namen an. Groß ist unser Herr und reich an Kraft, seine Weisheit ist unermesslich. Psalm 147,3–5

SPRICH AUS, WAS GOTT ÜBER DIR SAGT

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»Ich spreche immer wieder laut über mir aus, wer und was ich in den Augen Gottes bin. Je mehr mein Herz und meine Gedanken diese Worte hören, umso mehr werden sie sich in meinem Leben bewahrheiten.«

Gott hat Grosses über unserem Leben ausgesprochen – doch oft stehen uns unsere eigenen Worte im Weg. Darum, beginne damit, dich selbst mit den Wahrheiten Gottes zu ermutigen.

Kennst du das? Du hörst eine Predigt, bist ermutigt, voller Hoffnung – und zwei Tage später sagst du: »Ich schaffe das nie.« Oder: »Es ist zu spät für mich.« Solche Worte, die aus unserem eigenen Mund kommen, blockieren oft das, was Gott mit uns tun möchte. Die Bibel sagt:

Wer gern redet, muss die Folgen tragen, denn die Zunge kann töten oder Leben spenden. Sprüche 18,21

Wenn du also ständig über dir aussprichst, was nicht geht und was du nicht kannst, dann wirst du genau das erleben. Aber wenn du beginnst, Gottes Worte über deinem Leben laut auszusprechen, geschieht Veränderung. Nicht, weil deine Worte magisch wären, sondern weil sie deinem Herzen eine Richtung geben. Glaube kommt durch das Hören – und dein Herz hört, was du sagst. Das heisst: Wenn du dir selbst immer wieder zusprichst, was Gott über dich sagt, dann wird das zur neuen Realität in deinem Innern. Und was im Innern passiert, zeigt sich früher oder später im Aussen.

Darum beginne zu sagen: »Ich bin geliebt, ich bin ein Meisterwerk Gottes. Ich bin nicht allein. Gott hat einen guten Plan für mein Leben. Ich bin stark, talentiert und erfolgreich. Ich bin gesegnet und berufen. Ich werde meinen Lauf mit Jesus zusammen erfolgreich vollenden!«

Mach es zur Gewohnheit, deine Worte mit Gottes Worten übereinzustimmen. Sprich aus, was Gott sieht – nicht, was du gerade fühlst. Deine Worte sind nicht nur Kommunikation, sie sind eine geistliche Deklaration.

Dennoch hören wir nicht auf zu predigen, weil wir denselben Glauben haben wie der Psalmist, der sagte: »Ich glaube an Gott, deshalb rede ich.« 2. Korinther 4,12

AUFBAUENDE WORTE

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»Ich bin mir bewusst, dass meine Worte Spuren hinterlassen und wähle deshalb positive Worte. Denn meine Worte haben Kraft und können dazu dienen, andere aufzubauen und zu ermutigen.«

Worte kosten nichts und können doch unbezahlbar viel bewirken. Du kannst mit einem Satz Leben geben oder zerstören. Deine Sprache ist dein Werkzeug, das du weise nutzen sollst. Ein einziger Satz kann dich und die Menschen um dich herum aufbauen oder herunterziehen. Worte haben Kraft: Kraft, zu heilen, zu verletzen, Hoffnung zu bringen oder Verzweiflung zu säen.

Mit der gleichen Zunge, mit der wir Gott loben, verletzen wir manchmal Menschen. Menschen, die nach Gottes Bild geschaffen sind. Was für ein Widerspruch! Und doch passiert es uns allen, mal unbewusst, mal bewusst. Manchmal sogar »fromm verpackt«.

Wir haben mit unseren Worten eine Verantwortung, die wir uns bewusst sein müssen. Du und ich, wir sind verantwortlich für das, was wir sagen. Auch dann, wenn wir es »nicht so gemeint haben«. Unsere Worte bleiben haften und hinterlassen Spuren bei unseren Mitmenschen.

Entscheide dich für Worte, die aufbauen, trösten und segnen. Worte, die das Herz der Menschen berühren, nicht zerbrechen. Lerne, wie Jesus zu sprechen. Er war direkt, aber nie verletzend. Er war ehrlich, aber immer liebevoll.

Stelle dir die folgenden drei Fragen, bevor du redest:

  1. Ist es wahr?
  2. Ist es hilfreich?
  3. Ist es liebevoll?

Wenn du diese Fragen nicht mit Ja beantworten kannst, dann könnte es besser sein, zu schweigen.

Verzichtet auf schlechtes Gerede, sondern was ihr redet, soll für andere gut und aufbauend sein, damit sie im Glauben ermutigt werden. Achtet darauf, den Heiligen Geist nicht durch euer Verhalten zu betrüben. Denkt vielmehr daran, dass ihr sein Siegel tragt und dadurch die Gewissheit habt, dass der Tag der Erlösung kommen wird. Epheser 4,29–30 

ACHTE AUF DEINE WORTE

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»Ich bin mir bewusst, dass meine Worte Gewicht haben und Menschen aufbauen können. Ich entscheide mich bewusst, starke, positive und lebensbejahende Worte auszusprechen.«

Was über deine Lippen kommt, ist richtungsweisend. Deine Worte haben mehr Einfluss auf dein Leben und auf dein Umfeld, als du denkst. Deshalb ist es wichtig, dass du dich bewusst entscheidest, was du aussprichst.

Stell dir ein riesiges Kreuzfahrtschiff vor. Diese gigantischen Schiffe transportieren Tausende Menschen über das offene Meer – und werden durch ein erstaunlich kleines Steuerrad gelenkt. Genauso beschreibt die Bibel unsere Zunge: klein, aber mit enormer Wirkung. Jakobus schreibt, dass unsere Zunge das Steuerruder unseres Lebens ist. Das heisst: Was du redest, bestimmt die Richtung, in die du dich bewegst. Nicht deine Umstände, nicht dein Stresslevel, nicht dein Kontostand, sondern deine Worte sind entscheidend.

Oftmals reden wir unbewusst gegen uns selbst: »Ich kann das nicht.« »Ich bin zu schwach.« »Das wird sowieso nichts.« Ohne es zu merken, programmieren wir unsere Gedanken auf Niederlage. Unsere Zunge kann uns in eine negative oder positive Richtung lenken.

Beginne ganz bewusst, positive Worte über dich und deine Zukunft auszusprechen: »Ich bin fähig, denn Gott ist mit mir.« »Heute wird ein guter Tag. Ich bin gesegnet.« So veränderst du nicht nur deine Sichtweise, sondern auch deine Realität.

Ein guter Mensch bringt aus einem guten Herzen gute Taten hervor, und ein böser Mensch bringt aus einem bösen Herzen böse Taten hervor. Was immer in deinem Herzen ist, das bestimmt auch dein Reden. Lukas 6,45

GOTTES GNADE IST GRÖSSER

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»Ich halte mich an der Gnade Gottes fest. Auch wenn ich versage und mein Leben nicht immer so auf die Reihe bekomme, wie ich es mir wünsche, weiß ich: Gott hat mir vergeben, er geht weiter mit mir, und wird mich nie aufgeben.«

Jeder von uns kennt diesen inneren Konflikt: Da ist ein Teil in uns, der das Richtige tun will, Gott gefallen möchte, und den Mitmenschen in Liebe begegnen will. Und dann gibt es diesen anderen Teil, der bequem, egoistisch, launisch oder sogar zerstörerisch ist. Dieser Teil will Recht haben, will sich durchsetzen, will genießen – ohne Rücksicht auf Verluste. Und wir fragen uns: »Was stimmt nicht mit mir?« Es ist der Kampf zwischen Geist und Fleisch, den jeder Mensch kennt, der Jesus nachfolgt.

Oft denken wir, dass der Kampf gegen das Fleisch bedeutet, unsere schlechten Seiten einfach »wegzubeten« oder durch Disziplin niederzuringen. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass es nicht unsere eigene Kraft ist, die uns befreit – sondern der Heilige Geist. Das Negative in uns wird nie aufhören, sich zu melden. Es wird immer wieder anklopfen: mit alten Mustern, mit Gedanken, die dich runterziehen, mit Versuchungen, die sich gut anfühlen, aber schlecht enden. Doch du musst all dem Negativen nicht mehr die Türe zu deiner Seele öffnen. Du darfst lernen, zu sagen: »Ich höre nicht mehr auf dich.« Nicht, weil du so stark bist – sondern weil der Geist Gottes in dir lebt und dich durch die Gnade Gottes in die Freiheit führen will.

Du wirst in deinem Leben nie alles richtig machen. Aber du wirst merken: Je mehr du dem Geist Raum gibst, desto stärker kann er wirken. Und je öfter du die Tür zu deiner Seele für das Negative verschließt, desto leiser wird es. Es ist wie ein Muskel, den du trainierst – nicht durch Druck, sondern durch Übung und Vertrauen. Und genau das ist der Unterschied, der dein Leben verändert.

Denn wenn ihr euch weiter von ihr bestimmen lasst, werdet ihr sterben. Wenn ihr euch aber durch die Kraft des Heiligen Geistes von eurem alten Wesen und den bösen Taten abwendet, werdet ihr leben. Denn alle, die vom Geist Gottes bestimmt werden, sind Kinder Gottes. Römer 8,13–14

KONTROLLIERE DEINE GEDANKEN

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»Ich kontrolliere meine Gedanken. Ich überlasse sie nicht einfach dem Zufall, sondern fülle sie immer wieder mit den Zusagen und Verheissungen Gottes.«

Kennst du das Gefühl, dass deine Gedanken manchmal mit dir durchgehen? Du wachst morgens auf und sofort beginnt ein innerer Dialog: Sorgen, Zweifel, Selbstanklagen, vielleicht sogar Hoffnungslosigkeit. Oder du bist eigentlich gut drauf – doch eine einzige Nachricht, ein Blick, ein Kommentar reicht, und du fällst innerlich in ein Loch. Willkommen auf dem Schlachtfeld deiner Gedanken.

Es ist entscheidend, dass du deine Gedanken nicht einfach sich selbst überlässt. Du kannst nicht immer kontrollieren, was kommt – aber du kannst entscheiden, was bleiben darf. Stell dir dein Denken wie einen Garten vor. Da gibt es gute Samen – Wahrheit, Hoffnung, Ermutigung – und es gibt Unkraut – Lügen, Ängste, alte Verletzungen. Wenn du den Garten sich selbst überlässt, wuchert das Unkraut. Aber wenn du bewusst säst, pflegst und zurückschneidest, wächst Gutes heran.

Gott hat dir mit dem Heiligen Geist einen mächtigen Helfer gegeben – auch für deine Gedanken. Er erinnert dich an das, was Jesus gesagt hat. Er flüstert dir Hoffnung zu, wo du nur Dunkelheit siehst. Aber er zwingt sich dir nicht auf. Du darfst entscheiden, was du in deinen Gedanken zulässt: Sorgen, Angst, Scham, Selbstverurteilung – oder die Zusagen Gottes, die Ruhe und Frieden bringen.

Die gute Nachricht ist: Du musst es nicht allein schaffen. Gottes Geist lebt in dir und er kämpft mit dir. Er ist wie ein Coach, der nicht nur Strategien kennt, sondern der auch mitten im Spiel auf dem Platz steht. Lass ihn an deine Gedanken ran. Gib ihm Raum. Und du wirst erleben, wie sich in deinem Denken – und dadurch in deinem Leben – Stück für Stück Frieden ausbreitet.

Der wahre Sieg beginnt im Kopf. Fang heute an, deine Gedanken in die richtige Richtung zu lenken, indem du die mit den Zusagen und Verheissungen Gottes füllst.

Wer von seiner menschlichen Natur beherrscht wird, ist von ihren selbstsüchtigen Wünschen bestimmt, doch wer vom Heiligen Geist geleitet wird, richtet sich nach dem, was der Geist will. Römer 8,5