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Konrad Blaser

DER KAMPF IN DIR

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»Ich gewinne den Kampf in meinen Gedanken. Auch wenn ich versage, lasse ich mich nicht unterkriegen, stehe wieder auf und gehe weiter, auf das zu, was Gott mit mir und durch mich bewegen und verändern will.«

Wenn du innerlich kämpfst, bedeutet das nicht automatisch, dass mit dir etwas nicht stimmt – im Gegenteil: Es kann ein Zeichen dafür sein, dass dein Glaube lebendig und aktiv ist. Dass du dich nicht einfach mit allem zufriedengibst, sondern dass du dir ein Leben wünschst, das Gott ehrt. Paulus beschreibt diesen inneren Kampf in Römer 7 und 8. Er, ein bedeutender Mann Gottes, gesteht ganz ehrlich:

Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht tun will. Römer 7,19

Kennst du das? Viele Menschen erleben diesen inneren Konflikt täglich. Auf der einen Seite haben sie den Wunsch, nach Gottes Willen zu leben – auf der anderen Seite kämpfen sie mit Versuchungen, alten Mustern, destruktiven Gedanken oder negativen Gefühlen. Es ist wie ein Tauziehen in der Seele. Und manchmal fühlt es sich an, als ob wir verlieren.

Doch Paulus bleibt nicht im Zustand der Niederlage. Er schreibt in den folgenden Versen, dass wir uns in einem Prozess befinden. Und dieser Prozess ist der Weg der Freiheit. Der Geist Gottes führt uns nicht in ein Leben ohne Herausforderungen, sondern in ein Leben, in dem wir durch seine Kraft siegen lernen. Der Kampf in dir zeigt, dass der Geist Gottes in dir wirkt. Hättest du diesen Kampf nicht, würdest du dich gar nicht stören an Sünde oder schlechten Gedanken. Aber weil du Jesus liebst, willst du ihm gefallen.

Du darfst wissen: Gott ist in deinem Kampf mit dir. Er verurteilt dich nicht – er begleitet dich. Er fordert dich nicht nur heraus, sondern er befähigt dich auch. Der Kampf ist nicht das Ende – er ist der Anfang vom Sieg. Hab keine Angst vor dem Ringen in dir. Du bist nicht schwach, weil du kämpfst – du bist stark, weil du nicht aufgibst.

Das Ziel ist nicht, dass du ein perfektes Leben ohne Fehler führen kannst, sondern dass du dich Gott vollkommen anvertraust. Sag ihm heute: »Ich schaffe es nicht allein. Aber mit dir kann ich den nächsten Schritt gehen.« Und dann geh ihn – mutig, ehrlich und voller Hoffnung.

Also gibt es jetzt für die, die zu Christus Jesus gehören, keine Verurteilung mehr. Denn die Macht des Geistes, der Leben gibt, hat dich durch Christus Jesus von der Macht der Sünde befreit, die zum Tod führt. Römer 8,1–2

LASS LOS – IMMER WIEDER

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»Ich verstehe vieles nicht. Das Leben hinterlässt viele Fragezeichen. Aber ich lasse immer wieder los, vertraue Gott und lege meine Situation in seine Hände.«

Es gibt so viele Dinge im Leben, die wir gerne verstehen würden. Warum ist es genau so gelaufen? Warum hat Gott nicht eingegriffen? Warum war der Weg so steinig? Und manchmal bringen diese Fragen so viel Unruhe in unser Herz.

Dein Leben wird nicht besser, wenn du alles analysierst – sondern wenn du lernst, loszulassen. Loslassen ist kein Aufgeben – es ist Hingabe. Wir dürfen Gott vertrauen, dass er alles im Griff hat und alle Antworten kennt. Wir müssen nicht alles einordnen können, um Gott unser Herz zu öffnen. Loslassen bedeutet: »Gott, ich verstehe es nicht, aber ich vertraue dir und überlasse dir die Kontrolle.«

Lass los und erlebe, wie dein Herz leicht wird. Leider schleppen viele Menschen schwere Rucksäcke mit sich herum: Verletzungen, unbeantwortete Gebete, zerplatzte Träume. Doch Jesus ermutigt uns, ihm die Lasten hinzugeben. Er sagt uns nicht, dass er uns alles erklären wird. Sondern er verspricht uns, dass er uns entlasten will, wenn wir ihm alles hingeben und uns entscheiden loszulassen. So werden wir bereit für all das, was Gott noch für unser Leben bereithält.

Wenn du heute loslässt, was du nicht verstehst, kannst du morgen neu empfangen, was Gott vorbereitet hat. Loslassen heißt nicht: Ich gebe auf. Loslassen heißt: Ich lege meine Situation in bessere Hände.

Jesus antwortete: »Du verstehst jetzt nicht, warum ich das tue; eines Tages wirst du es verstehen.« Johannes 13,7

FRIEDEN IM NICHTWISSEN

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»Ich entscheide mich, meinem Gott hundertprozentig zu vertrauen. In diesem bedingungslosen Vertrauen finde ich Frieden, Ruhe, Zufriedenheit und eine tiefe Gelassenheit.«

Kleine Kinder stellen unzählige Fragen: Warum ist der Himmel blau? Warum darf ich nicht alles, was ich will? Warum tut es weh, wenn jemand weggeht? Eigentlich haben wir als Erwachsene ähnliche Fragen – nur komplizierter. Und oftmals ist es schwieriger, Antworten zu finden.

Doch der Schlüssel zu einem erfüllten, zufriedenen Leben liegt nicht darin, alle Antworten zu haben – sondern Frieden zu finden, während die Fragen offen bleiben. Es sind die Momente, in denen Gott schweigt und wir keine Antwort finden, die unseren Glauben tiefer werden lassen und unser Vertrauen herausfordern.

Jesus selbst kennt das Gefühl des Nichtverstehens. Am Kreuz ruft er:

»Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« Markus 15,34

Er fragt – aber erhält keine hörbare Antwort. Und trotzdem ergibt sein Leiden Sinn. Nicht im Moment, aber im Rückblick. Manchmal verstehen wir erst später, was Gott im Jetzt tut.

Das bedeutet: Du musst nicht alles verstehen und wissen, um den nächsten Schritt zu gehen. Du musst nicht den ganzen Plan kennen, um Gott treu zu sein. Du darfst unterwegs lernen zu vertrauen – auch dann, wenn der Weg neblig ist. Denn unser innerer Frieden kommt nicht, wenn alle Fragen beantwortet sind, sondern er entsteht inmitten des Vertrauens, inmitten des Prozesses, inmitten von all unseren Fragen. Echter Frieden kommt in unser Leben, wenn wir uns entscheiden, dass Gott gut ist, auch wenn wir ihn gerade nicht verstehen. Frieden trotz Unwissenheit, trotz offenen Fragen, trotz Not. Frieden, weil wir Gott trotz allem vertrauen.

Aber Segen soll über den kommen, der seine ganze Hoffnung auf den HERRN setzt und ihm vollkommen vertraut. Dieser Mann ist wie ein Baum, der am Ufer gepflanzt ist. Seine Wurzeln sind tief im Bachbett verankert: Selbst in glühender Hitze und monatelanger Trockenheit bleiben seine Blätter grün. Jahr für Jahr trägt er reichlich Frucht. Jeremia 17,7–8

DU DARFST VERTRAUEN

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»Ich darf meinem Gott vertrauen. Er hat alles in seiner Hand und sucht immer mein Bestes. Ich fokussiere mich immer wieder auf ihn und darf erleben, wie er an meiner Seite ist und mir beisteht.«

Wir leben in einer Zeit, in der Informationen jederzeit verfügbar sind. Google, YouTube, ChatGPT – alles ist nur einen Klick entfernt. Und trotzdem: Noch nie war die Unsicherheit in den Herzen der Menschen so gross. Noch nie war die Angst vor der Zukunft so spürbar. Noch nie waren so viele Menschen innerlich so rastlos. Warum? Weil Wissen nicht dasselbe ist wie Vertrauen. Weil Information nicht dieselbe Kraft hat wie Hoffnung. Und weil das Herz des Menschen nach mehr sucht als nur nach Erklärungen – es sehnt sich nach Sinn, nach einem festen Halt, nach einem »Warum«.

Ich möchte dich ermutigen, deinen Fokus zu ändern: Weg vom rein logischen Denken, hin zum Vertrauen auf einen Gott, der mehr sieht als wir. Ich weiss, vertrauen ist manchmal unbequem. Es bedeutet, nicht alle Antworten zu haben – und trotzdem weiterzugehen. Es bedeutet, nicht alles zu verstehen – und trotzdem loszulassen. Es bedeutet, nicht zu wissen, was morgen kommt – und trotzdem heute in Frieden zu leben.

Vertrauen wächst nicht durch perfekte Lebensumstände. Es wächst durch Erfahrungen, durch Herausforderungen, durch Entscheidungen, bei denen du dich bewusst auf Gott verlässt – obwohl du es auch anders machen könntest. Vertrauen ist wie ein Muskel: Es wird stärker, wenn du es trainierst. Wenn du erlebst, dass Gott wirklich treu ist. Auch dann, wenn du ihn nicht siehst. Auch dann, wenn du ihn nicht verstehst.

Die gute Nachricht ist: Du musst nicht alles wissen. Aber du darfst wissen, dass Gott alles weiss. Und dass er dich liebt. Dass er mit dir geht. Und dass er seine Geschichte mit dir schreibt – auch wenn du gerade nur den nächsten Schritt vor dir siehst. Denn der, der die Sterne beim Namen kennt, kennt auch deinen Weg. Und das reicht. Darum dürfen wir vertrauen, loslassen und unser Leben und unsere Zukunft Gott überlassen.

Vertraue von ganzem Herzen auf den HERRN und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Denke an ihn, was immer du tust, dann wird er dir den richtigen Weg zeigen. Sprüche 3,5–6

DU MUSST NICHT ALLES WISSEN

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»Ich bleibe mit Gott unterwegs, auch wenn ich nicht alles verstehe, nicht alles logisch nachvollziehen kann und nicht auf jede Frage eine Antwort habe. Gott hat einen Plan, und ich darf ihm jeden Tag von Neuem vertrauen.«

Kennst du dieses Gefühl? Du scrollst durch Social Media, liest Nachrichten, hörst Podcasts – und hast keine Ahnung, wie du mit all den Informationen umgehen sollst? Willkommen im Informationszeitalter. Noch nie hatten wir so viel Wissen – und gleichzeitig so wenig innere Ruhe. Wir wollen verstehen, was um uns herum passiert. Wir wollen Antworten auf jede Frage. Wir wollen Kontrolle. Doch genau hier liegt das Problem: Wenn dein Leben davon abhängt, dass du alles verstehst, wirst du nie zur Ruhe kommen.

Was wirklich zählt, ist, dass wir tief in unserem Herzen wissen dürfen: Gott hat alles im Griff. Auch wenn wir noch lange nicht alles sehen, verstehen oder begreifen, was in unserem Leben passiert, werden wir zusammen mit Gott unser nächstes Ziel erreichen. Wir werden den nächsten Ort des Segens entdecken und den Weg, trotz aller Ungewissheit, immer wieder finden.

Paulus beschreibt dies in der Bibel auf eine schöne Weise: Er motiviert uns, unterwegs zu bleiben, auch wenn wir nicht alles sehen und verstehen. Wir müssen nicht alles krampfhaft begreifen, um glauben zu können. Wir müssen weder unser eigenes Leben noch die Bibel in jedem Detail verstehen, noch müssen wir alle Geschehnisse in der Welt oder die Gründe für Leid und schwere Zeiten kennen, um weitergehen zu können. Wir dürfen innerlich frei werden, ruhig bleiben und gelassen durchs Leben gehen, auch wenn es um uns herum tobt und stürmt. Denn wir haben Gott an unserer Seite, und er hält alles in seiner Hand. Darum müssen wir längst nicht alles wissen.

Und darin liegt der Schlüssel für ein erfolgreiches, ruhiges und gelassenes Leben: Besser zu leben heißt nicht, mehr zu wissen – sondern zu vertrauen. In jedem Leben gibt es Fragen, auf die wir keine Antwort haben wie z.B.: Warum musste dieser Schicksalsschlag passieren? Warum dauert der Durchbruch so lange? Warum fühle ich mich manchmal trotz Gebet leer?

Vielleicht werden wir auf all diese Fragen keine Antwort bekommen. Aber das bedeutet nicht, dass es keinen Sinn gibt. Es heißt nur: Du bist nicht Gott – und das ist gut so. Denn wenn Gott alles in seiner Hand hält, darfst du loslassen. Du musst nicht alles wissen – du darfst ihm einfach vertrauen.

Jetzt sehen wir die Dinge noch unvollkommen, wie in einem trüben Spiegel, dann aber werden wir alles in völliger Klarheit erkennen. Alles, was ich jetzt weiß, ist unvollständig; dann aber werde ich alles erkennen, so wie Gott mich jetzt schon kennt. Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei bleiben. Aber am größten ist die Liebe. 1. Korinther 13,12 

DU BRAUCHST DIE ANERKENNUNG ANDERER NICHT

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»Ich muss niemanden beeindrucken, niemandem etwas beweisen und niemandem zeigen, was für eine unglaubliche Nummer ich bin. Ich lebe mein Leben und erlebe genau dort, wo ich bin, wie Gott mich segnet und weiterführt – egal, was andere um mich herum sagen.«

Vielleicht geht es dir manchmal wie diesem Mann mit seinem beeindruckenden Sportwagen: Nach dem Training fragte ihn ein Freund, ob er ihn nach Hause mitnehmen könne. »Klar«, sagte der Mann. Also stiegen sie in seinen knallroten Sportwagen – das Ding war eine Maschine! Beim Starten röhrte der Motor auf, man spürte die Power, die PS, wie man in den Sitz gedrückt wurde. Doch während der Fahrt fiel dem Freund etwas Seltsames auf. Statt direkt nach Hause zu fahren, nahm der Fahrer einen Umweg. Und zwar nicht irgendeinen. Er bog bewusst in eine Seitenstraße ein und fuhr langsam, fast bedächtig, durch ein Wohngebiet. Fast so, als wolle er gesehen werden…

Zuhause angekommen fragte ihn der Freund: »Hey, warum dieser Umweg?« Der Mann grinste und sagte: »Weißt du, in dieser Straße wohnt meine Ex-Freundin. Sie hat vor zehn Jahren mit mir Schluss gemacht. Immer wenn ich hier in der Nähe bin, fahre ich durch diese Straße – in der Hoffnung, dass sie mich sieht. Ich will, dass sie erkennt, was sie verpasst hat!«

Was der Mann nicht wusste, war, dass seine Ex-Freundin bereits ein Jahr nach der Trennung umgezogen war. Sie wohnte dort gar nicht mehr! Und so fuhr er – Jahr für Jahr – stolz und bedächtig an einem Haus vorbei, in dem sie längst nicht mehr lebte.

Wie viele von uns leben genauso? Wir nehmen Umwege, machen Extraschichten, verbiegen uns – nur um jemandem zu zeigen: »Schau, was ich kann!« Aber in Wahrheit schaut oft gar niemand hin.

Gott ruft uns zu etwas Besserem. Er sagt: »Du musst niemandem etwas beweisen. Renn deinen eigenen Lauf!«

David hätte auch zeigen können, dass er als Jüngster mehr kann als seine Brüder. Aber er ging seinen Weg – mit dem, was Gott ihm gegeben hatte. Und er blieb sich treu. Genau deshalb konnte Gott durch ihn Großes tun.

Vielleicht kämpfst du gerade mit dem Wunsch, dich zu beweisen. Vielleicht willst du endlich gesehen werden. Vielleicht hoffst du, dass jemand deinen Wert erkennt. Ich möchte dir heute sagen: Du bist schon gesehen. Du bist schon wertvoll. Gott sieht dich. Und das ist genug.

Geschwister, ich bilde mir nicht ein, das Ziel schon erreicht zu haben. Eins aber tue ich: Ich lasse das, was hinter mir liegt, bewusst zurück, konzentriere mich völlig auf das, was vor mir liegt, und laufe mit ganzer Kraft dem Ziel entgegen, um den Siegespreis zu bekommen – den Preis, der in der Teilhabe an der himmlischen Welt besteht, zu der uns Gott durch Jesus Christus berufen hat. Philipper 3,13–14

FÜR WEN LEBST DU?

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»Ich lebe, um den Namen Gottes gross zu machen. In meinem Leben soll es um mehr gehen als nur um mich selbst. Ich will mit allem, was ich in meinem Leben tue, Gott ehren und nach seinem Reich trachten.«

Viele Menschen leben ein Leben, das darauf ausgerichtet ist, anderen zu gefallen. Sie wollen Eindruck machen. Sie möchten Anerkennung spüren. Doch tief im Herzen spüren sie: Irgendetwas fehlt.

David hätte allen Grund gehabt, sich beweisen zu wollen. Sein Vater glaubte nicht an ihn. Seine Brüder machten sich über ihn lustig. Der König zweifelte an seinen Fähigkeiten. Aber David ließ sich nicht beirren. Er trat Goliath nicht entgegen, um jemanden zu beeindrucken, sondern weil es ihm um etwas Größeres ging: die Ehre Gottes. Seine Motivation war das Reich Gottes. David suchte nicht den Applaus der Menschen, sondern Gottes Anerkennung. Er wollte Gott ehren.

»Wer ist dieser unbeschnittene Philister überhaupt, dass er das Heer des lebendigen Gottes verhöhnen darf?« 1. Samuel 17,26

David ging auf das Schlachtfeld, weil er wusste: Es geht nicht um mich – es geht um Gott. Und genau das war der Schlüssel zu seinem Sieg. So ist es auch bei uns: Wenn unsere Motivation stimmt und wir das, was wir tun, zur Ehre Gottes tun, wird Gott uns neue Türen öffnen. Dann erleben wir Gunst, Segen und Durchbrüche – nicht, weil wir alles perfekt machen, sondern weil unser Herz richtig ausgerichtet ist.

Ich erinnere mich noch gut an ein Gespräch mit dem Co-Pastor eines bekannten Leiters. Ich fragte ihn: »Was denkst du, warum kann Gott deinen in so großem Ausmaß gebrauchen?« Seine Antwort: »Weil Gott weiß, dass mein Pastor IHM immer alle Ehre zurückgeben wird.«

Diese Aussage ließ mich nicht mehr los. Seit diesem Tag bete ich immer wieder: »Gott, mach auch aus mir einen Mann, auf den du dich verlassen kannst, weil du weißt, dass ich dir alle Ehre für jeden Erfolg in meinem Leben zurückgeben werde.«

Denn am Ende des Tages, am Ende unseres Lebens, wird es nicht darum gehen, wie oft uns Menschen zugejubelt haben, wie viele Komplimente wir bekommen haben, wie oft wir gelobt wurden oder wie viel wir geleistet und bewegt haben. Es wird um eine einzige Frage gehen: Konnte Gott sich auf uns verlassen? Haben wir sein Reich mehr gesucht als unser eigenes?

Worin auch immer eure Arbeit besteht – tut sie mit ganzer Hingabe, denn letztlich dient ihr nicht Menschen, sondern dem Herrn. Kolosser 3,23

VERGLEICHE DICH NICHT

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»Ich weiss wer ich bin. Ich kenne meine Gaben, meine Einzigartigkeit und meine gottgegebene Bestimmung. Ich vergleiche mich nicht mit anderen, sondern laufe meinen eigenen Lauf und hole so das Beste aus meinem einzigartigen Leben heraus.«

Ich erinnere mich noch gut an die Momente, als wir unsere Kirche gestartet haben und uns mit anderen Pastoren aus unserem Netzwerk trafen, zu dem wir uns zählten. Gerade in den Anfängen, tappte ich jedes Mal, wenn wir zusammenkamen, um voneinander zu lernen, in die Falle des Vergleichens. Ich hörte, wie andere von Wachstum, Wundern und hunderten von Besuchern erzählten – und ich saß da und dachte: »Was machen wir falsch?« Dieses Vergleichen raubte mir die Freude. Ich fühlte mich klein, unfähig, nicht gut genug. Bis ich eines Tages im Gebet Gottes Stimme in meinem Herzen hörte: »Könu, ihr macht nichts falsch – ich gehe einfach einen anderen Weg mit euch!« Dieser Satz hat mich befreit. Plötzlich konnte ich durchatmen. Ich durfte einfach ich selbst sein – ohne mich ständig vergleichen zu müssen.

Auch David steht in einer herausfordernden Situation, als er sich Goliath stellt. König Saul bietet ihm seine Rüstung an – doch sie passt nicht. David probiert sie kurz an, merkt dann aber: »Das bin nicht ich.«

»Ich kann darin nicht gehen«, protestierte er,» ich bin nicht daran gewöhnt.« 1. Samuel 17,39

David kämpfte nicht mit fremden Waffen. Er blieb bei dem, was er kannte – bei seiner Schleuder, bei dem, was Gott ihm anvertraut hatte. Und genau damit besiegte er Goliath.

Auch du musst nicht so sein wie andere. Du musst niemand kopieren. Du bist kein billiges Duplikat – du bist ein Original. Wenn du aufhörst, dich zu vergleichen, beginnt dein eigenes Leben zu blühen. Denn Gott hat dich einzigartig gemacht – mit deinen Stärken, deiner Geschichte und deinen eigenen Wegen. So wirst auch du den Sieg in deinem Leben sehen, wenn du ein Ja zu dir selber gefunden hast. Wenn du aufgehört hast, jemand versuchen zu sein, der du nicht bist. Wenn wir mit unseren Möglichkeiten kämpfen und mit dem wo wir haben unser Bestes geben. Wenn wir unseren Lauf laufen und Gott treu dienen mit dem wo wir in unseren Händen haben. Gott hat Segen, Freude und neue Durchbrüche für dich bereit. Aber die kannst du nur entdecken und sehen, wenn du du bist. Keine Kopie, kein Duplikat. Sondern du. Eine einzigartige Schöpfung. Gottes Meisterwerk, dass sein Ja zu sich selber gefunden hat.

Auch du musst nicht so sein wie andere. Du musst niemanden kopieren. Du bist kein billiges Duplikat – du bist ein Original. Wenn du aufhörst, dich zu vergleichen, beginnt dein eigenes Leben zu blühen. Denn Gott hat dich einzigartig geschaffen – mit deinen Stärken, deiner Geschichte und deinem eigenen Weg. Du wirst den Sieg in deinem Leben sehen, wenn du ein Ja zu dir selbst gefunden hast. Wenn du aufgehört hast, jemand sein zu wollen, der du nicht bist. Wenn du mit dem kämpfst, was Gott dir gegeben hat, und mit dem, was du hast, dein Bestes gibst. Wenn du deinen eigenen Lauf läufst und Gott treu dienst – mit dem, was du in deinen Händen hältst.

Gott hat Segen, Freude und neue Durchbrüche für dich vorbereitet. Aber du kannst all das nur entdecken, wenn du DU selbst bist. Keine Kopie, kein Duplikat. Sondern du. Eine einzigartige Schöpfung. Gottes Meisterwerk, das ein Ja zu sich selbst gefunden hat.

Vielmehr soll jeder sein eigenes Tun überprüfen! Dann kann er sich mit dem rühmen, was er selbst tut, und muss sich nicht mit anderen vergleichen. Galater 6,4

 

DU MUSST NIEMANDEM ETWAS BEWEISEN

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»Ich ruhe in dem, wozu Gott mich gemacht hat.«

Leider sind wir alle in der Versuchung, unseren Wert, unser Sein und unser Empfinden durch andere zu definieren. Lob und Anerkennung geben uns das Gefühl, wertvoll zu sein. Arbeit, Leistung und das Gefühl, etwas bewegt oder auf die Beine gestellt zu haben, vermitteln uns, gebraucht zu werden – und wir fühlen uns wertvoll. Wir alle sind versucht, unseren Wert durch äußere Dinge zu bestimmen: durch Applaus, Likes, Komplimente oder Erfolge. Aber das Problem ist: Wenn du deinen Wert an äußere Bestätigung knüpfst, bleibst du ständig abhängig. Du brauchst immer wieder neue Erfolge, neue Bestätigung, neue Anerkennung – und das macht müde. Es raubt dir den Frieden.

Doch ich möchte dir heute sagen: Wir brauchen niemanden auf dieser Welt, um uns wertvoll, gebraucht und erfüllt zu fühlen. Denn wir sind bereits wertvoll, und wir haben einen Gott an unserer Seite, der unseren Wert und unsere Identität immer wieder bestätigen möchte. In seinen Augen sind wir wertvoll, bevor wir irgendetwas geleistet haben. Unsere Identität hängt nicht davon ab, wie viele Likes wir bekommen, wie viele Menschen uns ermutigen, uns sehen oder uns zujubeln, oder wie viel wir auf die Beine stellen. Unsere Identität gründet sich allein in dem, was ER als unser Gott über uns sagt:

Denn wir sind Gottes Schöpfung. Er hat uns in Christus Jesus neu geschaffen, damit wir die guten Taten ausführen, die er für unser Leben vorbereitet hat. Epheser 2,10

Das bedeutet: Du bist kein Zufallsprodukt. Du bist Gottes Meisterwerk. Und du darfst in der Gewissheit leben, dass dein Leben einen Sinn hat – ganz ohne Stress, ganz ohne ständigen Leistungsdruck. Fang an, in dieser Ruhe zu leben. Fang an, in dem zu ruhen, was Gott bereits in dich hineingelegt hat. Hör auf dich zu vergleichen und sei die beste Version von dir selbst. Denn du musst niemandem auf dieser Welt etwas beweisen und niemanden beeindrucken.

 »Hört auf und erkennt, dass ich Gott bin!« Psalm 46,11

BEFREIE DICH AUS DEINEM INNEREN GEFÄNGNIS

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»Ich vergebe und werde frei. Indem ich loslasse und anderen vergebe, befreie ich mich aus meinem inneren Gefängnis.«

Viele denken: »Wenn ich vergebe, dann gewinnt der andere. Wenn ich loslasse, ist das wie ein Freispruch für das, was mir angetan wurde.«

Aber das ist ein Trugschluss. Denn Vergebung bedeutet nicht: Es war okay. Vergebung bedeutet: »Ich lasse los. Ich vertraue Gott. Und ich gebe der Verletzung nicht länger die Macht, mein Herz zu vergiften.«

Es ist mit einem Gefängnis zu vergleichen. Wir denken, wenn wir nicht vergeben, halten wir den anderen gefangen. Doch in Wahrheit sitzt du selbst in der Zelle!

Ich habe von einer Frau gelesen, die über 20 Jahre lang eine Bitterkeit in sich trug. Auf die Frage, ob sich der andere je entschuldigt habe, sagte sie: »Nein. Ich habe ihn seit 18 Jahren nicht mehr gesehen.« Und dann kam der Satz, der bei ihr alles veränderte: »Aber Sie sterben innerlich ab – während der andere einfach sein Leben lebt.«

Wenn wir nicht vergeben, strafen wir niemanden – ausser uns selbst. Wir blockieren unseren eigenen Frieden und sabotieren unsere Zukunft.

Jesus selbst bringt es auf den Punkt:

»Wenn ihr den Menschen nicht vergebt, wird euer Vater im Himmel euch auch nicht vergeben.« Matthäus 6,15

So gesehen ist Vergebung keine Option – es ist ein göttlicher Auftrag. Nicht, weil es einfach ist – sondern weil es der Weg ist, frei zu werden. So wie Paulus, der so viel Unrecht erlebt hat und trotzdem sagt:

Geschwister, ich bilde mir nicht ein, das Ziel schon erreicht zu haben. Eins aber tue ich: Ich lasse das, was hinter mir liegt, bewusst zurück, konzentriere mich völlig auf das, was vor mir liegt, und laufe mit ganzer Kraft dem Ziel entgegen, um den Siegespreis zu bekommen – den Preis, der in der Teilhabe an der himmlischen Welt besteht, zu der uns Gott durch Jesus Christus berufen hat. Philipper 3,13-14

Das ist echte Stärke. Das ist Glaube. Daraus kommt echte Freiheit. Darum möchte ich dich heute ermutigen: Lass los! Vergib wieder und befreie dich aus deinem inneren Gefängnis. Denn nur, wenn du vergibst und loslässt, kannst du wieder leben.