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„Jesus von Nazaret wurde von Gott mit dem Heiligen Geist gesalbt und mit Kraft erfüllt und zog dann im ganzen Land umher, tat Gutes und heilte alle, die der Teufel in seiner Gewalt hatte; denn Gott war mit ihm.“ Apostelgeschichte 10,38

Interessant finde ich, dass Jesus „Gutes tat“ bevor er Menschen heilte, Blinde sehend machte und Besessene befreite. Er war einfach mal gut zu den Mitmenschen. Denke doch mal kurz darüber nach… Für jegliche Wunder und Heilungen, die danach folgten, war die Grundlage das Gute, das er tat. Ich denke, wir haben dieselbe Berufung und sollten es daher auch in dieser Reihenfolge angehen. Klar, du kannst weiterhin für große Wunder beten, die Gott bei anderen Menschen tun sollte, ohne dass dich das Gegenüber interessiert und ohne dass du bereit bist, Gutes zu tun. Doch ohne dem Gegenüber zu helfen, die Person zu unterstützen, ihr mit Finanzen oder Zeit unter die Arme zu greifen, werden wir nur oberflächlich helfen. Unser Auftrag beginnt mit einer guten Tat. Daraus folgt das Wunder meistens wie von selbst.

Wenn wir uns wirklich für die Menschen um uns herum interessieren, bereit sind, ihnen auf gleicher Augenhöhe zu begegnen, ihnen zu helfen und sie einen Platz in unserem Herz bekommen, dann haben wir die Grundlage für weitere göttliche Begegnungen und Wunder in ihrem Leben gelegt. Deine Echtheit wird deine Mitmenschen berühren und sie werden offen für Gott. Ich ermutige dich, die Menschen in deinem Umfeld wahrzunehmen, dein Herz zu öffnen und lernen zu verstehen, was sie bewegt, wie ihre Geschichte ist und warum sie sind wie sie sind. Wenn wir liebevoll Schritte auf die Menschen zu gehen, die Gott uns über den Weg schickt, uns für sie interessieren und ihnen helfen, wo sie Hilfe benötigen, dann säen wir nicht nur eine Saat für unser Leben aus, sondern tun Gutes. Wir hinterlassen göttliche Spuren im Leben von anderen Menschen. Spuren, die Gott brauchen kann, um ein Wunder zu tun und seine Größe zu zeigen.

Nutze die Gelegenheiten, die sich dir bieten, um echtes Interesse zu zeigen und anderen Gutes zu tun. Vielleicht kannst du heute jemandem zuhören, praktisch helfen, jemanden unterstützen, ein Lachen schenken oder ein freundliches, ermutigendes Wort weitergeben. So hinterlassen wir gute Spuren, die Gott wiederum brauchen kann, um sich und seine Nähe den Menschen mehr und mehr zu zeigen und sich ihnen zu offenbaren. Seien wir das Wunder, indem wir anderen Gutes tun!