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»Keine Feinde, keine Nöte, keine Probleme, keine Ängste, keine Süchte, keine Krankheiten, keine Sorgen dieser Welt können mich davon abhalten, alles zu entdecken und auszuleben, was Gott für mich bereithält und mit mir bewegen möchte. Denn ich bin unsichtbar für den Feind!«

Wir alle haben Nöte und Kämpfe in unserem Leben. Kein einziger von uns ist perfekt und führt ein makelloses Leben. Das Leben hinterlässt bei jedem von uns Spuren, Fragen bleiben unbeantwortet und Verletzungen prägen uns. Doch wenn wir es schaffen, uns immer wieder auf Gott, seine Gnade, Kraft und Hoffnung zu fokussieren, wird uns dieses Hinaufschauen zu unserem Schöpfer wiederherstellen. Gottes Gnade kennt kein Limit. Seine Liebe ist grenzenlos und seine Zusagen gelten immer. Paulus beschreibt dies so schön in der Bibel:

Und doch: In all dem tragen wir einen überwältigenden Sieg davon durch den, der uns so sehr geliebt hat. Ja, ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch unsichtbare Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch gottfeindliche Kräfte, weder Hohes noch Tiefes, noch sonst irgendetwas in der ganzen Schöpfung uns je von der Liebe Gottes trennen kann, die uns geschenkt ist in Jesus Christus, unserem Herrn. Römer 8,37–39

Trotz all der Versuchungen, der Nöte, der aktuellen Zeit, in der wir leben, obwohl wir nicht wissen, was auf uns zu kommt, trotz Corona, trotz unserem Versagen und trotz all unseren Fehlern dürfen wir wissen, dass wir den Sieg davontragen werden. Mit Gott an unserer Seite kann und wird uns nichts von seiner Liebe, seinen Zusagen und seinen Verheißungen trennen können. Am Ende wird Gott gewinnen und nicht die Feinde, die uns von dem wegbringen wollen, was Gott für uns bereithält. Anders gesagt: Wir sind unsichtbar für all die Feinde Gottes.

Dies sehen wir auch anhand der Geschichte von Elisa (2. Könige 6,8–23). Elisa ist ein Prophet aus der Bibel, der eines Tages von einer großen Armee bedroht wird. Als sein Diener die feindliche Macht sieht, bekommt er es mit der Angst zu tun. Doch Elisa bittet Gott, dass er dem Diener die Augen öffnen möge. Daraufhin sieht der Diener die unglaublich große Armee Gottes, die Elisa in der unsichtbaren Welt schützt. Doch was dann geschieht, finde ich noch fast spannender: Statt Gott darum zu bitten, dass er auch den Feinden die Augen für die unsichtbare Welt öffnen möge, bittet Elisa Gott darum, dass er die Feinde blind werden lässt. So werden sie blind und erkennen Elisa nicht mehr. Elisa sucht das Gespräch mit ihnen und gibt ihnen sogar einen Tipp, wo sie ihn finden könnten. Die Feinde jagen ihn, doch erfolglos, da sie ihn nicht sehen können. Gott hat sie blind gemacht für Elisa oder anders gesagt, Elisa war unsichtbar geworden für den Feind.

So ist es auch bei uns: Wenn der Feind bei uns anklopft, wenn uns eine Krankheit überfallen möchte, wenn Not unser Leben packen will, wenn Pech auf uns wartet, dürfen wir wissen, wir sind unsichtbar für die Feinde. Auch wenn wir gegen Nöte kämpfen, werden nicht sie das letzte Wort haben, sondern unser Gott. Nichts kann uns von der Liebe und den Zusagen Gottes trennen. Bete weiter, glaube weiter und halte weiter an Gott fest. Er wird auch deine Feinde blind machen, dich unsichtbar für sie werden lassen und die Krankheiten, Nöte und Probleme, die auf dich oder deine Kinder warten, werden an dir vorbeiziehen.

Als das aramäische Heer gegen sie vorrückte, betete Elisa zum Herrn: »Mach sie doch alle blind.« Und der Herr tat, worum Elisa ihn gebeten hatte. Daraufhin sagte Elisa zu ihnen: »Ihr habt den falschen Weg genommen. Das ist nicht die richtige Stadt! Folgt mir, ich will euch zu dem Mann bringen, den ihr sucht.« Und er führte sie nach Samaria. 2. Könige 6,18–19