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»Ich sammle gute Erinnerungen und erinnere mich immer wieder an die Wunder, die Gott in meinem Leben getan hat. Nicht nur, um meinen Gott zu ehren, sondern auch, um damit zukünftigen Segen zu generieren.«

Samuel, ein Mann aus der Bibel, erlebte, wie Gott ihn und sein Volk vor ihren Feinden befreite. Um sicherzustellen, dass er und sein Volk niemals vergaßen, wie Gott ihnen geholfen hatte, errichtete er ein Erinnerungsdenkmal aus Steinen und sagte: »Bis hierher hat uns der Herr geholfen.« Samuel traf bewusst die Entscheidung, sich an dieses Wunder zu erinnern. Interessanterweise lesen wir in der Bibel, wie Gott dafür sorgte, dass diese Feinde nicht mehr ins Land einfielen, solange Samuel lebte. Warum? Weil Samuel Gott die Ehre für dieses Wunder gab. Genauso wird es auch in unserem Leben sein: Wenn wir es schaffen, Gott immer wieder jegliche Ehre für unsere Erfolge zu geben, wird uns dies zum Segen für unsere Zukunft. Daher sollten wir uns immer wieder bewusst dazu entscheiden, uns an all das Gute zu erinnern, das Gott in unserem Leben getan und uns geschenkt hat.

In meinem Highlightbuch, meinem Büro und auch bei uns zuhause sind überall kleine »Erinnerungssteine« in Form von Bildern, Gegenständen und Texten zu finden. Warum? Vor einigen Jahren habe ich die bewusste Entscheidung getroffen, dass ich wie Samuel niemals vergessen möchte, was Gott mir, unserer Familie und unserer Kirche bereits geschenkt hat. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Fülle, der Segen und das Gute von Jahr zu Jahr zunehmen, weit über meine Vorstellungen hinaus. Ich glaube, das hängt damit zusammen, dass ich mich entschlossen habe, mich an das zu erinnern, was Gott bereits in meinem Leben getan hat.

Ich möchte dich ermutigen, dich ebenfalls an all das Gute zu erinnern, das Gott dir bereits geschenkt oder in deinem Leben getan hat. Auf diese Weise gibst du nicht nur Gott die Ehre zurück, sondern wirst auch in deiner Zukunft mehr Segen erleben und sehen. Feiere das Gute, das Gott dir geschenkt hat. Schreibe es auf, damit du niemals vergisst, wie gut Gott zu dir ist. Indem du gute Erinnerungen sammelst, wirst auch du erleben, wie Gott die Schleusen des Segens über deinem Leben immer weiter öffnet.

»Erinnerungssteine« setzen nicht nur neuen Segen frei, sondern sie helfen uns auch, wenn eine neue Herausforderung in unser Leben tritt, zu uns selbst zu sagen:

»Kein Problem. Mein Gott hat mich von meiner Krankheit geheilt, also kann er auch in dieser Krankheit helfen. Mein Gott hat mich vor falschen Entscheidungen bewahrt, also kann er mich auch in dieser Herausforderung leiten und mir seine Weisheit schenken. Mein Gott hat mich durch diese finanzielle Krise geführt, also wird er mich auch dieses Mal versorgen.«

Egal, was auf uns zukommt, egal wie schwierig die Umstände werden, je mehr wir uns auf das Gute konzentrieren und uns an all die Wunder erinnern, die Gott bereits getan hat, desto mehr finden wir neuen Glauben und neue Zuversicht, dass Gott auch dieses Mal wieder eingreifen kann und wird. Deshalb erinnere auch du dich an das Gute in deinem Leben.

Samuel stellte zwischen Mizpa und Jeschana ein Steinmal auf. »Bis hierher hat uns der Herr geholfen«, sagte er. Deshalb nannte er den Stein Eben-Eser (Stein der Hilfe). Die Philister waren so gründlich geschlagen worden, dass sie es nicht mehr wagten, in das Gebiet Israels einzufallen. Der Herr ließ sie nicht wieder hochkommen, solange Samuel lebte. 1. Samuel 7,12