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Konrad Blaser

HOPE SPECIAL – DEMUT

By Blog

„Glücklich zu preisen sind die Sanftmütigen; denn sie werden die Erde als Besitz erhalten.“ Matthäus 5,5

Viele Beziehungen gehen kaputt, viele Träume bleiben unerfüllt, viele Leben bleiben nutzlos oder enden sogar in einer Sackgasse, und dies oftmals bloss, weil es uns so schwer fällt, Fehler einzugestehen und über unseren Schatten zu springen. Gott möchte uns eine gute Ehe, ein erfolgreiches Leben und einen sinnerfüllten Alltag schenken. Doch manchmal schlagen wir einfach eine falsche Richtung ein, und statt umzukehren, bleiben wir am Ort der Niederlage stehen. Um unser bestes Leben zu leben – oder wie Jesus im Matthäus sagt „die Erde zu besitzen“ – müssen wir lernen, umzukehren. Dazu braucht es Demut. Anders gesagt, wir müssen immer wieder den Mut haben, zu erkennen, dass wir Hilfe brauchen, dass wir unser Leben nicht alleine erfolgreich meistern können und dass wir auf die Gnade Gottes angewiesen sind.

Ich habe eine Geschichte von einem jungen Geschäftsmann gehört, der bei einem Deal 20 Millionen in den Sand gesetzt hat. Nach diesem fatalen Fehler sass er im Büro und wartete auf den entscheidenden Telefonanruf seines Chefs. Das Telefon klingelte und der Chef bat ihn in sein Büro. Der Mann stand auf, packte seine Sachen zusammen, löschte seine Daten vom Computer, räumte seinen Arbeitsplatz und ging zum Chef. Bevor dieser zu Wort kommen konnte, begann der Geschäftsmann und sagte: „Chef, ich weiß, ich habe Mist gebaut. Ich weiß, was Sie sagen wollen, aber ich bitte Sie, lassen Sie mich in Ehren gehen. Ich kündige und gehe selber. In einer Stunde bin ich weg.“ Der Chef stand auf, ging zum jungen Geschäftsmann, legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte: „Ich habe heute gerade 20 Millionen in Ihre Ausbildung investiert, gehen Sie schnell zurück an Ihren Arbeitsplatz und sorgen Sie dafür, dass Sie rentieren.“

Wir haben einen Gott der zweiten Chance, darum packe sie. Wenn du den Mut aufbringst, dich immer wieder deinen Fehlern zu stellen, mit ihnen zu Gott zu gehen, Vergebung anzunehmen und anderen zu vergeben, dann gibt dir Gott immer wieder eine weitere Chance. Packe sie, nutze sie, lerne aus deinen Fehlern und gib dein Bestes, damit diese „Ausbildung“ auch rentiert. Sei nicht zu stolz umzukehren, denn Gott liebt es, Menschen zu gebrauchen, die versagen. Denn wenn wir uns von ihm helfen und uns verändern lassen, kann Gott dank seiner Gnade so richtig groß herauskommen durch uns! Denk daran, die Gnade Gottes kommt erst so richtig zum Einsatz, wenn Fehler passieren und wir mit ihnen zu Gott gehen, so dass er aus unserem Minus ein Plus machen kann.

 „Aber eben deshalb schenkt Gott uns auch seine Gnade in ganz besonderem Maß. Es heißt ja in der Schrift: »Den Hochmütigen stellt sich Gott entgegen, aber wer gering von sich denkt, den lässt er seine Gnade erfahren.“ Jakobus 4,6

HOPE SPECIAL – SIEGERSTRASSE

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„Wir alle begegnen Situationen, die uns unmöglich erscheinen. Es ist einfach, entmutigt zu sein und aufzugeben. Doch in der Bibel lesen wir, dass Gott vor uns her geht, um krumme Wege gerade zu biegen. Es kann gut sein, dass du nicht über die richtigen Beziehungen verfügst, um deine Träume zu erreichen. Doch keine Sorge, Gott geht vor dir her, um dich mit den richtigen Menschen in Kontakt zu bringen.“

Gott hat schon im Voraus – als du noch im Bauch deiner Mutter warst – alle deine Tage in sein Buch aufgeschrieben. Er weiß über jeden deiner Rückschläge Bescheid. Doch das Gute ist, er hat für jede Herausforderung in deinem Leben schon dein Comeback vorbereitet. Bevor du mit einem Problem konfrontiert wirst, hat Gott schon die Lösung dafür vorbereitet. Gott geht vor dir her, um das nächste Kapitel in deinem Leben vorzubereiten. Solange du am Glauben an Gott festhältst, wird dich Gott immer wieder in ein neues, besseres und siegreicheres Level deines Lebens führen. Warum? Weil die Absicht Gottes für dein Leben nicht Rückschritt ist, sondern Fortschritt.

Wenn du mit einer Krankheit kämpfst, könnte deine Einstellung so aussehen:

„Der Arztbericht sieht nicht gut aus. Manche sagen sogar, dass ich mich mit meiner Krankheit abfinden soll. Doch ich habe noch einen anderen Bericht, und der sagt, dass ich einen Gott der Heilung auf meiner Seite habe. Es könnte gut sein, dass Gott in meiner Zukunft Heilung, Gesundheit und den Sieg über der Krankheit für mich bereithält. Wer weiß?“

In unserer Kirche haben wir eine Familie, deren Sohn mit einer schweren und fast unheilbaren Krankheit zu kämpfen hatte. Was mich faszinierte war, wie sie ihre Augen nicht vor der Realität verschlossen und alles daran setzten, dass der Junge jeglichen ärztlichen Support bekam. Wie hoffnungslos die Ärzte auch immer waren, wie aussichtslos die Situation auch war, sie hielten sich an dem Gott fest, der von sich sagt: „Ich bin euer Heiler.“ Sie legten neben den medizinischen Behandlungen durch die Ärzte all ihre Hoffnung in Gott. Gott brauchte den medizinischen Weg, um ein Wunder seiner Heilung zu vollbringen. Entgegen jeglichen Erwartungen und Krankenberichten wurde der schwerkranke Sohn gesund.

Mit Gott an unserer Seite haben wir immer Hoffnung. Egal, was die Welt uns sagt, wie hoffnungslos dein Krankenbericht sein mag, wie groß deine Herausforderung ist oder wie aussichtslos deine Situation scheinen mag: Gott geht vor dir her und sucht dein Bestes. Dein Bestes muss nicht immer bedeuten, dass Gott alles zu 100 Prozent heilt, wiederherstellt oder zum Guten wendet, so wie du es dir vorstellst. Aber dein Bestes bedeutet, dass du dank Gott Heilung, Wiederherstellung und ein neues Wunder für dich sehen und entdecken kannst, so wie Gott es will. Wenn du dann zurückblickst, entdeckst du immer wieder die Größe und Stärke unseres einzigartigen Gottes. Gott geht vor dir her und bereitet deinen Weg. Halte an ihm fest, und er kommt ans Ziel mit dir.

«Gott ist es, der mich mit Kraft ausrüstet, der mir hilft, auf dem richtigen Weg zu bleiben.» Psalm 18,33

HOPE SPECIAL – LÄNGERFRISTIG

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„Gott arbeitet dort an dir, wo du arbeitest!“

Gott will uns einen langfristigen, nicht einen kurzfristigen Erfolg schenken. Wenn wir genug Treue, Geduld und Vertrauen aufbringen und dort, wo wir arbeiten unser Bestes geben, kann Gott uns zu einem langfristigen Erfolg führen.

Egal, welchen Job du ausübst, Gott will ihn und dein Umfeld gebrauchen, um dir etwas beizubringen, um dich weiterzubringen und dich dort zu gebrauchen, wo du bist. Wenn wir uns bewusst sind, dass Gott dort, wo wir arbeiten, auch an uns arbeiten will, damit wir weiterkommen in unserem Leben, prägt dies unsere Haltung, wie wir der täglichen Arbeit begegnen. Hör auf, deine Arbeit nur zu überleben. Integriere Gott in deinen Alltag und du wirst erleben, wie Gott an dir und deinem Leben arbeitet.

Moses erging es ebenso. Er wuchs während 40 Jahren am Hof des Pharaos auf. Er genoss die beste Ausbildung, die es zu jener Zeit gab. Nach dieser Zeit entdeckte er seinen wahren Ursprung, er war nämlich kein Ägypter, sondern ein Israelit. Dies führte dazu, dass er einen Mord beging und flüchten musste. Die nächsten 40 Jahre verbrachte Moses in der Wüste beim Schafe hüten. Diese Arbeit war völlig unter seinem Niveau. Doch in diesen 40 Jahren arbeitete Gott an seinem Herzen und machte ihn bereit für seine Berufung – die Befreiung des Volk Gottes. Erst im Alter von 80 Jahren begegnete Moses zum ersten Mal dem Gott seines Volkes und war bereit, die Aufgabe seines Lebens auszuführen. Gott arbeitete im Verborgenen an Moses und führte ihn genau an den Punkt seines Lebens, an dem er ihn haben wollte. Dann führte Moses das aus, wozu er von Anfang an bestimmt war und hatte langfristigen Erfolg damit.  

Moses war talentiert und trainiert, er war aber auch demütig und selbstlos – eine ideale Kombination für Gott. 

Sei dir heute und jeden Tag von Neuem bewusst, dass Gott an dem Ort, wo du dich befindest, an dir am Arbeiten ist, um dich an den Platz deiner Bestimmung zu führen.

„Ich bitte Gott, dass er euch aus seinem unerschöpflichen Reichtum Kraft schenkt, damit ihr durch seinen Geist innerlich stark werdet.“ Epheser 3,16

 

HOPE SPECIAL – WENN ICH…

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Bleibt mit mir vereint, dann werde auch ich mit euch vereint bleiben. Nur wenn ihr mit mir vereint bleibt, könnt ihr Frucht bringen, genauso wie eine Rebe nur Frucht bringen kann, wenn sie am Weinstock bleibt. Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, bringt reiche Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten.“ Johannes 15,4-5

Ich höre oft, dass Menschen sagen: „Wenn ich dann mal dies und jenes habe, dann bin ich glücklich. Wenn ich befördert werde, wenn ich eine Familie habe, wenn ich erfolgreich bin, wenn ich mehr Geld habe, wenn ich ein größeres Haus besitze, wenn ich mehr Wissen habe… dann bin ich glücklich.“ Doch wir sehen schon zu Beginn der Geschichte der Menschheit, bei Adam und Eva, dass wir nie wirklich glücklich sein werden, wenn wir unser Glück über äußere Umstände definieren.

Adam und Eva sind im Paradies und Gott beruft sie, zu arbeiten und aus dem, was er ihnen anvertraut hat, etwas zu machen, es weiterzubringen und zu vermehren. Doch anstatt ihre Aufgabe und Bestimmung auszuleben, holen Adam und Eva sich etwas, das ihnen nicht gehört: Eine Frucht des verbotenen Baumes.

Was können wir aus diesem Ereignis lernen?

  1. Erfolg sollst du dir nicht selber holen.
    Der Baum, von dessen Früchten Gott Adam und Eva verboten hat zu essen, steht für den absoluten Erfolg. Es ist der Baum des Wissens. Adam und Eva können der Versuchung, alles zu wissen und so zu sein wie Gott nicht widerstehen, sie wollen sich den absoluten Erfolg holen. Doch dieser Schuss geht nach hinten los. Gott vertreibt sie als Konsequenz ihres Handelns aus dem Paradies und belegt sie mit einem Fluch, dem Getrenntsein von Gott. Diese Trennung wird erst durch Jesus wieder aufgehoben.
  1. Sei dankbar für das, was Gott dir anvertraut.
    Obwohl Adam und Eva alles hatten – eine Aufgabe, Visionen und Möglichkeiten – waren sie nicht zufrieden. So geht es auch uns, wenn wir unser Glück über äußere Umstände definieren. Sobald unser Status, unsere Finanzen, unser Besitz, unser Erfolg oder unser Ansehen für unser Glücksgefühl verantwortlich sind, ergeht es uns wie Adam und Eva. Statt uns auf Gott zu fokussieren, schauen wir auf das, was wir sonst noch haben könnten. Wir sagen dann zu uns Sätze wie: „Wenn ich dann dies oder jenes habe, bin ich glücklich.“ Doch mit dieser Lüge erwischte der Teufel Adam und Eva, und er tut es auch bei dir und bei mir immer wieder. Wir werden mit diesem falschen Fokus nie genug bekommen und sind getrieben von unseren Wünschen.

Was wir immer wieder begreifen und lernen können, ist Folgendes:

„Suche nicht den Erfolg, sondern suche Gott!“

Gott wird dir die richtigen Türen zur richtigen Zeit öffnen. Nur Gott kann dir echtes Glück, Zufriedenheit und Freude geben, nicht dein Umfeld. Gott wird dich dorthin bringen, wo er dich haben will. So werden wir erfolgreich mit dem, was wir tun und sind, und unser Glücksgefühl wird nicht mehr von äußeren Umständen definiert.

„Wenn ihr für ihn lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht.“ Matthäus 6,33

HOPE SPECIAL – MAGNET

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„Ich suche bewusst nach Gott und nicht in erster Linie nach seinem Segen. Wenn ich Gott immer wieder den ersten Platz in meinem Leben gebe, wird mir der Segen Gottes automatisch folgen.“

Wenn wir es immer wieder schaffen, Gott den ersten Platz in unserem Leben zu geben, wird uns der Segen Gottes folgen. Wir werden zu einem Magnet für die göttliche Gunst in unserem Leben. Gott liebt es, uns zu beschenken, uns mit seinem Segen zu überraschen und so unser Leben zu beleben. Eine Berührung der göttlichen Gunst kann dich in deinem Leben urplötzlich weiterbringen. Wenn ich auf die prägendsten Erlebnisse der letzten Jahre in meinem Leben zurückschaue, wird mir immer wieder bewusst, wie gewaltig Gott mein Leben gesegnet und geführt hat. Ich wäre nie da, wo ich heute bin, wenn Gott mir nicht immer wieder göttliche Momente und Wunder geschenkt hätte. So wie Gott mein Leben führt, segnet und belebt, so will er auch dein Leben beleben. Jesus sagt in der Bibel:

„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles andere zufallen.“ Matthäus 6, 33

Wenn Menschen den Segen Gottes so richtig gewaltig in ihrem Leben erleben, hat dies oftmals damit zu tun, dass sie es immer wieder geschafft haben, Gott den ersten Platz in ihrem Leben zu geben. Wie Jesus in diesem Bibelvers sagt, wird uns der Segen Gottes einfach so zufallen, wenn wir es schaffen, Gott den ersten Platz zu geben. Gott wird dir die richtigen Leute zur richtigen Zeit zur Seite stellen. Er kann deine Zeit multiplizieren, indem er dir Zeitwunder schenkt. Gott kann dir Lösungen geben auf die Fragen, die dich plagen. Er wird dir neue Türen öffnen oder dir neue Möglichkeiten schenken, die dich weiterbringen, sofern du es immer wieder schaffst, Gott den ersten Platz in deinem Leben zu geben. Ist Gott auf dem ersten Platz in deinem Leben? Wenn nein, warum nicht? Gott sucht immer dein Bestes. Vertrau ihm dein Leben an und du wirst erleben, wie auch du zu einem Magnet für seinen Segen wirst. 

„Gebt unserem großen Gott die Ehre!“ 5. Mose 32, 3

HOPE SPECIAL – „ICH MUSS“

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„Ich öffne mich bewusst für die Gnade Gottes. Gott setzt alle Hebel des Himmels in Bewegung, um mir mit seiner erfrischenden Gnade zu begegnen.“

Manchmal haben wir das Gefühl, dass sich Gott nur für die „guten Leute“ interessiert und meinen damit Menschen, die sich an seine Gebote halten und ein „gutes, christliches“ Leben führen. Doch Gottes Gnade ist viel grösser. Gott liebt es, mit seiner Gnade den Menschen zu begegnen, die es nicht verdient haben. Gott hat einen Sensor in sich, der immer dann reagiert, wenn ein Mensch offen ist für die Gnade Gottes. Egal wie groß seine Sünde ist, Gott setzt alle Hebel der Welt und des Himmels in Bewegung, um diesem Menschen mit seiner unglaublichen, erfrischenden Liebe zu begegnen. Gottes Gnade kennt keine Grenze. In der Bibel lesen wir immer wieder, wie Jesus gerade mit den Menschen Zeit verbrachte, die es weltlich und zeitlich gesehen nicht verdient hätten, mit dieser inspirierenden Person zusammen zu sein.

Das sehen wir zum Beispiel in der Geschichte von Zachäus, dem Zöllner. Weil er sein eigenes Volk abzockte, war er alles andere als beliebt und wurde von der jüdischen Bevölkerung gemieden. Eines Tages hörte er jedoch, dass Jesus in der Stadt war. Weil er zu klein war, konnte er ihn aber in der Menge nicht sehen. So kletterte er auf einen Baum, um sich einen Überblick zu verschaffen. Jesus zog an ihm vorüber und wir lesen, was danach geschah:

Als Jesus an dem Baum vorüberkam, schaute er hinauf und rief: „Zachäus, komm schnell herunter! Ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.“ Lukas 19,5

„Ich muss…“, sagte Jesus. Aber eigentlich muss doch Jesus nichts, und wenn, dann sicher nicht mit einem der größten Sünder zusammen essen. Doch Jesus musste aus einem einzigen Grund: Die Gnade Gottes trieb ihn dazu an. Er konnte nicht anders. Es war, als wenn die Gnade Gottes zu ihm sagte: „Hier ist ein Mensch, der offen ist für meine Hilfe. Er braucht sie unbedingt! Du musst Zeit mit ihm verbringen und ihm helfen.“

Gottes Gnade sucht auch nach dir. Lässt du dich von ihr finden oder läufst du von ihr davon?

„Hab Erbarmen mit mir, denn deine Gnade ist grenzenlos!“ Nehemia 13,22