Skip to main content
Category

Blog

DU KANNST NICHT VERLIEREN

By Blog

»Gott hat mir Talente gegeben und möchte mir immer neue Möglichkeiten bieten, das zu investieren, was Er mir anvertraut hat

Anhand der Geschichte eines reichen Geschäftsmanns, der ins Ausland gehen will und sein Vermögen unter drei seiner Mitarbeiter aufteilt, sehen wir, dass wir alle dazu berufen sind, etwas aus unserem Leben zu machen. Als der Geschäftsmann nach einer gewissen Zeit zurückkehrt, möchte er sehen, was die Mitarbeiter aus seinem Vermögen gemacht haben. In der Bibel lesen wir, dass der Erste das Vermögen verdoppelt hat, ebenso der Zweite. Doch der Dritte hat sein Geld aus Angst, es zu verlieren, in der Erde vergraben. Der Geschäftsmann, der übrigens Gott symbolisiert, ist darüber jedoch nicht erfreut, tadelt ihn und nimmt ihm sein Vermögen weg, um es dem Ersten zu geben.

Lange Zeit hatte ich Mühe mit dieser Geschichte, denn der Dritte hat das Geld ja nicht verloren. Warum wurde sein Chef also so böse? Doch je länger ich mit Gott unterwegs bin, desto mehr wird mir bewusst: Wenn wir nichts mit dem machen, was Gott uns anvertraut hat, erfüllt es nicht den Zweck, zu dem es uns gegeben wurde. All unsere Talente, Gaben und Möglichkeiten sind nicht nur ein Geschenk Gottes an uns, sondern auch dazu da, dass wir etwas daraus machen, sie investieren, weitergeben, vergrößern und vermehren. Und wenn wir das, was wir in unseren Händen haben, investieren, können wir nicht verlieren. Denn in dieser Geschichte sehen wir, dass keiner der drei etwas verloren hat. Die ersten beiden haben ihre Talente, ihre Möglichkeiten, ihr Vermögen vermehrt. Der Dritte, der sich von Angst leiten ließ, hat es ebenfalls nicht verloren. Er hat zwar nichts damit bewegt, aber es auch nicht verloren. Es wurde ihm nur genommen — und zwar von Gott höchstpersönlich.

Doch warum hat er nichts aus seinen anvertrauten Talenten herausgeholt? Weil er sich von der Angst leiten ließ. Aus Angst, etwas zu verlieren, nicht mehr denselben Standard zu haben, etwas zu riskieren, vergrub er sein Vermögen. Und das führt mich zur Frage: Wie oft lassen wir uns von Angst leiten? Angst, einen neuen Schritt im Beruf zu wagen, Angst, ein Haus zu kaufen, Angst, etwas zu investieren, Angst vor der Zukunft? Angst, etwas loszulassen, etwas Neues anzupacken – und so bleiben wir stehen und verpassen all das Gute, das Gott noch mit uns bewegen möchte. Wenn ich ehrlich bin, auch ich habe Angst. Angst gehört zum Leben. Angst ist ganz normal. Doch die Angst sollte nie unser Ratgeber sein.

Darum möchte ich dich ermutigen: Stelle dich deinen Ängsten, stelle dich den Dingen in deinem Leben, die dich ausbremsen wollen, und handle wieder im Glauben. Denn das war der Ratgeber der ersten beiden Diener. Sie nahmen ihre Talente und vermehrten sie, weil sie wussten: Mit Gott zusammen können sie nicht verlieren. Mit Gott zusammen können wir nur gewinnen. Denn wie bereits gesagt, in dieser Geschichte gibt es keinen Verlierer, nur jemanden, dem sein Vermögen genommen wurde. So ist es auch bei uns. Wenn wir das, was wir haben, zusammen mit Gott einsetzen und investieren, können wir nur gewinnen. Denn das, was wir haben, gehört gar nicht uns – es gehört Gott. Und Er wird schon dafür sorgen, dass es gut wird, denn es sind ja Seine Talente, die wir einsetzen. Gott hat ein großes Interesse daran, dass das, was Er uns anvertraut hat, sich vermehrt.

Darum investiere, glaube und handle wieder. Geh Risiken ein und erlebe, wie das, was du hast, sich vermehren wird und mehr und mehr zu einem Segen für dich und dein Leben wird. Denn mit Gott kannst du nicht verlieren.

»Da hättest du mein Geld doch wenigstens zur Bank bringen können; dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückbekommen.‹ ›Nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat! Denn jedem, der hat, wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.« Matthäus 25,27­­–29

BLEIBE INNOVATIV

By Blog

»Gott will seine Geschichte mit mir schreiben. Um das erleben zu können, will ich mich immer wieder dafür entscheiden, ein innovatives Leben zu führen.

Was genau versteht man unter dem Wort »Innovation«? Dazu habe ich auf dem Internet nachgeschaut und folgende Erklärung gefunden:

Im Wesentlichen geht es bei Innovation darum, etwas Neues zu schaffen. Der Begriff leitet sich von dem lateinischen Verb «innovare» ab, was so viel wie erneuern bedeutet. Heute bezieht sich Innovation auf die Schaffung, Verbesserung oder Ersetzung eines Prozesses, Produkts oder einer Dienstleistung.

Im Wesentlichen geht es darum, etwas „Neues“ zu schaffen. Es ist wichtig, als Familie, als Ehepaar, als Kirche, als Gemeinschaft oder als Einzelne offen für Neues zu sein. Wir sollten bereit sein, neue Abenteuer zu erleben, neue Erfahrungen zu machen, neue Ideen zuzulassen und Veränderungen gegenüber aufgeschlossen zu sein. Das ist Innovation, und sie wird dein und mein Leben bereichern.

Vor Kurzem habe ich auf dem Estrich nach etwas gesucht und dabei ein Namensschild eines Raumes gefunden, das vor über 20 Jahren erstellt wurde. Damals hatten wir als Kirche jedem Raum einen Namen gegeben, wie: New York, Emmental, Entlebuch, Milano, Cannes und Napa Valley. Außerdem erklärten wir bei jedem Raum auf einem Schild, warum er diesen Namen trägt, und füllten die Beschreibungen mit passenden Erklärungen. Napa Valley stand dafür, dass wir nie aufhören wollen zu träumen, und auf dem Schild stand unter anderem auch das Bekenntnis eines Möglichkeitsdenkers. Dieses lautet folgendermaßen:

Das Glaubensbekenntnis eines Möglichkeitsdenkers: Stehe ich vor einem Berg, werde ich nicht aufgeben. Ich werde mich weiter bemühen, bis ich über ihn hinweggeklettert bin. Ich werde einen Weg um ihn herum finden, ihn untertunneln oder einfach bleiben und den Berg mit Gottes Hilfe zu einer Goldmine machen.

Wenn ich das jetzt so lese, über 20 Jahre später, muss ich schmunzeln und bin stolz auf uns als Kirche, dass wir schon damals danach strebten, innovativ zu sein, als Möglichkeitsdenker zu handeln und Menschen mit einem großen Glauben und großen Erwartungen zu inspirieren. Doch was ich letztendlich sagen möchte, ist, dass dies der Wille Gottes ist. Als Kinder Gottes sind wir dazu berufen, Möglichkeitsdenker zu sein, Träumer zu bleiben, mehr von unserem Leben zu erwarten, immer wieder größer zu denken und Neues anzupacken und zu wagen. Wir sollen innovativ sein und bleiben.

Jesus sah sie an und sagte: »Bei den Menschen ist das unmöglich, aber für Gott ist alles möglich.« Matthäus 19,26 

WO IST DEIN FELD?

By Blog

»Ich gebe dort, wo ich bin, mein Bestes, weil ich weiß, dass Gott mich gebrauchen will, um dort seine Geschichte mit mir zu schreiben

David, ein Mann Gottes aus der Bibel, hat mir geholfen zu entdecken, wo ich mein Bestes geben kann, um gemeinsam mit Gott die Welt ein klein wenig zu verbessern. David wuchs bei einem Vater auf, der ihn nicht als Sohn anerkannte und ihn auf das Feld zu den Schafen verstieß. In dieser Einsamkeit wäre es für David nachvollziehbar gewesen, sich aufzugeben und sich in Selbstmitleid zurückzuziehen. Doch stattdessen sagte David Ja zu seiner Situation und gab sein Bestes dort, wo er war. Er übte sich im Harfenspiel und schrieb Lieder für Gott. Zudem trainierte er seine Kampffähigkeiten, denn er wollte vorbereitet sein, falls ein Bär oder Löwe die Schafherde angreifen würde. Er trainierte mit der Steinschleuder, verbesserte sich im Zweikampf und war ein gut durchtrainierter junger Mann. Dank dieses Trainings, bei dem auch sein Selbstbewusstsein gestärkt wurde, konnte er sich später dem Riesen Goliat im Zweikampf stellen. David, der einfache Hirte, von seinem Vater bei den Schafen auf dem Feld vergessen, nutzte die Zeit dort. Er diente den Schafen, setzte sogar sein Leben für sie aufs Spiel und wurde zu einem hervorragenden Musiker. Als die Zeit dann reif war, besiegte er Goliat und wurde durch sein Harfenspiel an den Hof des Königs geholt. Der Grundstein für all dies wurde auf dem Feld bei den Schafen gelegt.

So möchte ich auch dich fragen: Wo ist dein Feld? Wer sind die Menschen, denen du dienen und helfen kannst? welche Gelegenheiten bieten sich dir heute, um Gutes zu tun? Denn bei David habe ich erkannt: Wir, du und ich, müssen keine Helden, keine Superstars, keine Erfolgreichen, keine Gut-Ausgebildeten, keine Besseren oder privilegierten Menschen sein, um Gutes tun zu können. Wir können einfach dort, wo wir jetzt sind und leben, den Menschen dienen und ihnen helfen. Wir alle können unseren »Schafen« – den Möglichkeiten, die wir heute haben – dienen. Vielleicht trägst du einen großen Traum in dir, wie du zusammen mit Gott die Welt aus den Angeln heben könntest. Doch bis es soweit ist, werden deine heutigen guten Taten auf dem Feld, wo du heute und morgen stehst, zum Türöffner für die großen Geschichten in deinem Leben werden.

Wenn du Wunder sehen möchtest, wenn du erleben willst, wie Gott dich gebraucht, wie du über dich hinauswächst und all das Gute tust, das Gott für dich vorbereitet hat, dann lerne, den Menschen in deinem Umfeld zu dienen und dort dein Bestes zu geben, wo du heute stehst. Genau dieses Dienen, dieses Helfen, all das Gute, das du heute und jetzt tun wirst, wird dir die nächste Tür öffnen und dich weitertragen zu all dem Schönen, das Gott noch für dich bereithält. Darum: Wo ist dein Feld? Wem könntest du heute dienen, wem helfen, für wen da sein und mit Gott zusammen einen Unterschied in dieser Welt bewirken?

Aber David gab nicht nach. »Ich hüte die Schafe meines Vaters«, sagte er. »Wenn ein Löwe oder ein Bär kommt, um ein Lamm aus der Herde zu rauben, dann verfolge ich ihn, schlage auf ihn ein und reiße ihm das Lamm aus dem Maul. Wenn das Raubtier mich dann angreift, packe ich es an der Mähne und schlage es tot. Das habe ich schon mit Löwen und Bären gemacht, und so wird es auch diesem unbeschnittenen Philister ergehen, denn er hat das Heer des lebendigen Gottes verhöhnt! Der HERR, der mich aus den Klauen des Löwen und des Bären gerettet hat, wird mich auch vor diesem Philister retten!« 1. Samuel 17,34-37

DAS GUTE IST VORBEREITET

By Blog

»Gott hat all die guten Taten, all die Momente, in denen ich ein Segen für andere sein kann, all das Schöne und Göttliche, das ich weitergeben kann, schon lange im Voraus für mich vorbereitet. Ich muss es nur tun!«

Gott hat alle unsere guten Taten, die wir tun können, schon im Voraus geschaffen. Er hat all die Momente, all das Schöne, das wir mit anderen teilen und mit ihnen lachen können, all die Momente des Glücks, die wir gemeinsam erleben können, all die Taten, bei denen wir etwas weitergeben, anderen dienen und ihnen helfen können, schon lange im Voraus vorbereitet. Wir müssen sie nur noch tun und ausleben.

Ist das nicht unglaublich? All das Gute, mit dem wir positive Spuren hinterlassen, die Welt ein bisschen besser machen, Hoffnung säen und anderen Menschen helfen können, ist schon lange vorbereitet. Es wartet jeden Tag von Neuem darauf, von dir entdeckt und ausgelebt zu werden. So gesehen kannst du jeden Tag aufstehen und zu dir selbst sagen:

»Heute ist ein guter Tag, ein Tag, an dem ich all das Gute, das auf mich wartet, entdecken und weitergeben kann. Ich kann anderen dienen, ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, den Segen Gottes weitergeben und ein Licht für diese Welt sein. Ich kann und werde die Hoffnung Gottes weitergeben.«

Gott hat uns alle dafür erschaffen und designt, Gutes zu tun. Niemand von uns ist zufällig auf dieser Erde. Deshalb trägt jeder von uns das Potenzial in sich, all das Gute, das auf ihn wartet und das er tun und entdecken kann, zu verwirklichen – und so echtes Glück und Segen für sein Leben zu finden. Also, tue das Gute, das auf dich wartet. Sei ein Segen für die Menschen in deinem Alltag und erlebe, wie Gott dir all das Schöne zeigt, das du weitergeben kannst. Sei offen, sei bereit – so viel Gutes wartet darauf, von dir getan und erfüllt zu werden.

Er hat sogar unsere guten Taten im Voraus geschaffen, damit sie nun in unserem Leben Wirklichkeit werden. Epheser 2,10

DAS GUTE WARTET AUF DICH

By Blog

Keiner von uns ist planlos, ziellos oder sinnlos auf dieser Welt. Wir alle sind berufen, mit unserem Leben einen Unterschied zu machen und das Gute zu bewirken, das Gott durch uns bewegen möchte.

In der Bibel werden wir dazu motiviert, all die guten Taten zu tun, die Gott für uns vorbereitet hat. Gott hat uns erschaffen. Und zwar hat er uns so geschaffen, dass wir Gutes tun können. Unabhängig davon, welche Gaben und Talente du hast, ob du extrovertiert oder eher introvertiert bist, ob du viele oder wenige Möglichkeiten hast, eine schöne oder schwere Kindheit erlebt hast – ganz egal, was dich geprägt hat und wie deine Geschichte aussieht: Wir, du und ich, sind dazu geschaffen, Gutes zu tun. Wenn wir unsere Bestimmung finden und echte Erfüllung erleben wollen, müssen wir all das Gute tun, wozu Gott uns erschaffen hat.

Dazu fällt mir die wahre Geschichte eines jungen Mannes ein, der sein Glück suchte. Da er es weder zu Hause noch in seinem Job fand, verkaufte er alles und reiste quer durch die USA, durch die atemberaubende Natur, auf der Suche nach dem wahren Glück. Doch nichts, absolut nichts konnte seine innere Sehnsucht stillen. Durch einen unglücklichen Zufall strandet er in Alaska, eingeschneit auf einer Insel, von der er nicht mehr wegkommt, und findet Unterschlupf in einem verlassenen Wohnwagen. In diesem Wohnwagen entdeckt er ein Buch eines Philosophen. Bevor er erfriert und den Frühling nicht mehr erlebt, findet er schließlich die Antwort auf seine Frage nach dem wahren Glück und schreibt sie in das Buch hinein:

»Das wahre Glück ist nur echt und real, wenn man es teilt!«   

Wir sind dazu geschaffen, Gutes zu tun, unseren Segen zu teilen und weiterzugeben, was wir haben. Gemeinsam mit anderen zu lachen, unser Leben zu leben, Menschen zu helfen und zu dienen – sei es, indem wir in der Kirche mithelfen, damit andere Gott kennenlernen, oder großzügig von dem weitergeben, wovon wir im Überfluss haben. Egal wo und wie – zu Hause, im Alltag, bei der Arbeit, in der Kirche oder im Freundeskreis – wir blühen auf und finden unser wahres Glück und unseren Frieden, wenn wir teilen, was wir haben, und anderen Gutes tun, helfen und dienen.

Wir sind ganz und gar Gottes Werk. Durch Jesus Christus hat er uns so geschaffen, dass wir nun Gutes tun können. Epheser 2,10

TUE, WAS GOTT DIR SAGT

By Blog

»Ich öffne mich für Gottes Reden und möchte seine Stimme immer mehr wahrnehmen und in meinem Leben umsetze, was er mir sagt.«

Ich bin überzeugt, dass wir einen Gott anbeten, der unaufhörlich mit uns kommunizieren möchte und dies auch tut. Gott spricht immer wieder zu uns, und unsere Aufgabe ist es, sein Reden in unserem Alltag zu erkennen.

Gott spricht auf so viele Arten in unserem Leben. Er spricht durch die Natur, durch schöne Momente, durch einen Sturm, durch den Regen, die Ruhe am Morgen, das alltägliche Erwachen der Sonne, durch einen warmen Sonnenstrahl nach einer kalten Nacht, durch das Schnattern der Enten, die Fische im Wasser, die Vögel am Himmel. Du schaust nach oben und es ist, als würde Gott sagen: »Schau, ich versorge sogar die Vögel, die über dir kreisen. Wie viel mehr werde ich dich mit allem versorgen, was du brauchst?« Und du gehst mit einem Lächeln weiter.

Gott spricht durch andere Menschen: Menschen, die dir begegnen – sei es durch ein Lachen, liebe Worte, die dir jemand sagt, eine spontane Begegnung, ein ermutigendes Gespräch oder wenn dir jemand einfach so einen Kaffee bringt. Es ist, als würde Gott dir sagen: »Schau, ich kenne deine Bedürfnisse, noch bevor du mich darum gebeten hast.« Und du gehst mit neuem Glauben und neuer Hoffnung in deine nächsten Herausforderungen.

Gott spricht auch durch die Bibel: wenn du sie liest, Gedanken dazu hörst, eine Predigt anhörst, ein Buch dazu liest oder dich von einem Bibelvers inspirieren lässt.

Gott spricht durch seinen Geist zu uns – den Geist Gottes, der in uns wohnt und durch Gedanken, Gefühle, Eindrücke und Situationen zu uns spricht. Du merkst es in dir: Jetzt hat Gott gesprochen.

Ich weiß, den Heiligen Geist – den Geist Gottes – in uns zu hören, braucht etwas Übung. Aber je mehr wir ihn suchen, desto mehr werden wir seine Stimme hören. Mir persönlich helfen dabei folgende Gedanken

  1. Ich habe den Geist Gottes in mir. Gott will und wird immer wieder durch seinen Geist zu mir sprechen. Sein Geist bleibt bei mir und sucht stets meine Nähe, meine Ohren und meine Sinne, die er ansprechen möchte. Ich habe, wie jeder andere, das Potenzial in mir, Gottes Stimme zu hören.
  2. Gottes Geist ist unkompliziert und entspannt. Er ist nicht kompliziert und spricht zu mir auf eine Weise, die ich verstehe und die zu mir passt. Er wird niemals etwas von mir verlangen, das nicht zu mir passt.

Öffne dich dem Reden Gottes und übe, seine Stimme wahrzunehmen. Je mehr du dich dem Geist Gottes, der in dir wohnt, öffnest, desto mehr wirst du erkennen und verstehen, was Gott dir eigentlich sagen möchte.

»Nicht ihr seid es, die dann reden – nein, der Geist eures Vaters wird durch euch reden.« Matthäus 10,10 

GEH MIT GOTT DURCH DEN TAG

By Blog

»Ich entscheide mich, bewusst mit Gott durch den Tag zu gehen, seine Wunder zu sehen, sein Reden wahrzunehmen und mich von ihm ermutigen zu lassen.«

Jesus möchte uns – das verspricht er uns zum Beispiel im Vaterunser – jeden Tag aufs Neue geben, was wir brauchen, um das Beste aus unserem Tag herauszuholen. Das bedeutet, wir dürfen wissen, dass Gott da ist und uns leiten, begleiten, helfen, bewahren und uns sein Bestes sowie seine Gunst schenken will. Gehe jeden Tag von Neuem mit diesem Wissen durch den Tag! Gott ist da, er ist mit dir und möchte dich in all deinen Herausforderungen begleiten, dir nahe sein und dir seine Ideen schenken.

Statt dich einfach vom Leben und Alltag treiben zu lassen, bestimme deinen Tag, indem du hier und da auf Gott schaust und sein Lächeln siehst, das dich ermutigt und Freude in dir entfaltet. So kannst du sein Lachen weitergeben. Du hörst wieder seine Stimme, die dich aufbaut, an dich glaubt, dir Ideen schenkt und dir nahe ist. Du wirst immer mehr erkennen: Du bist nicht allein. Gott ist da, an deiner Seite, und das gibt dir den Mut, den richtigen Weg einzuschlagen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Wir starten den Tag mit Gott und fokussieren uns immer wieder auf ihn, nicht damit er in unser Leben kommt – das ist er längst, spätestens seit dem Moment, in dem du dich bewusst für ihn entschieden hast. Gott bleibt Teil unseres Lebens, egal was wir tun oder wie wir reagieren. Er ist immer da, für uns und möchte uns durch seinen Geist helfen, das Beste aus unserem Leben herauszuholen.

Warum beginnen wir den Tag bewusst mit Gott und richten immer wieder unseren Blick auf ihn? Ganz einfach: um uns selbst daran zu erinnern, dass Gott da ist und alles gut wird. Indem wir uns auf Gott konzentrieren, schauen wir in die richtige Richtung, auf ihn und seine Weisheit, und schärfen unsere Axt. So erleben wir, wie Gott uns führt und leitet.

»Hab keine Angst und verliere nicht den Mut, denn der HERR selbst wird vor dir hergehen. Er wird bei dir sein. Er wird sich nicht von dir zurückziehen und dich nicht im Stich lassen!« 5. Mose 31,8

STARTE DEN TAG MIT GOTT

By Blog

»Ich starte meinen Tag bewusst mit Gott. Dank dieser Entscheidung und diesem Fokus wird mein Tag einfacher.«

Ich will Gott, sein Reden und seine Weisheit jeden Tag von Neuem sehen und wahrnehmen. Darum entscheide ich mich, ganz bewusst meinen Tag mit Gott zu starten. So kann sich die Weisheit Gottes in meinem Leben ausbreiten. Es ist der Beginn eines erfolgreichen Tages, eines effektiven Tages und schlussendlich auch eines erfolgreichen Lebens. Denn dank der Weisheit Gottes lernen wir immer wieder, die richtigen Prioritäten zu setzen, und sind mit dem richtigen Fokus und der alles entscheidenden Erwartungshaltung unterwegs. Nämlich der Erwartung, dass Gott an unserer Seite ist und Wunder passieren können. Man könnte das auch so ausdrücken:

Schenke  Gott die ersten Minuten des Tages und Gott schenkt dir einen ganzen Tag zurück.

Dieses Sich-Ausrichten auf Gott, die bewusste Entscheidung, auf Gott zu schauen, die ersten Minuten des Tages ihm zu schenken und mit ihm zu verbringen, sind ein wichtiger Schlüssel, um die Weisheit Gottes in unser Leben zu holen. Wir starten den Tag mit einem Gebet, nehmen uns Zeit, in der Bibel zu lesen oder einem Andachtsbuch oder machen einen Leseplan auf YouVersion – egal was. Doch wir schenken unsere Aufmerksamkeit nicht zuerst unseren Sorgen, Nöten, To-Dos, Verpflichtungen, unserem Magen oder unseren Gedanken. Durch das Ausrichten auf Gott setzen wir den Ton des Tages, die Stimmung und unsere Grundhaltung.

Wir starten mit Gott und sind in seiner Weisheit verankert. Das wird uns vor Fehlern und falschen Entscheidungen bewahren, und wir beginnen den Tag mit tiefer Hoffnung und Glauben. Egal, welche Herausforderungen sich uns in den Weg stellen oder versuchen, uns den Boden unter den Füßen wegzunehmen, wir haben Gott an unserer Seite. Dieses bewusste Ausrichten auf ihn gibt uns die Gewissheit, dass, egal was gegen uns ist, Gott größer und stärker ist. So kann uns nichts die Freude rauben, und wir sagen jeden Tag aufs Neue:

Dies ist der Tag, den der HERR gemacht hat. Lasst uns jubeln und fröhlich sein. Psalm 118,24

SCHÄRFE DEINE AXT

By Blog

»Ich schärfe meinen Verstand, meinen Geist und meine Bereitschaft, auf Gott zu hören, damit ich ein effektives Leben führen kann

In der Bibel lesen wir, dass unser Leben, unser Verstand und unsere Gaben wie eine Axt sind. Wenn eine Axt stumpf geworden ist, müssen wir uns doppelt so sehr anstrengen, um Holz zu hacken. Anders gesagt: Wenn wir unseren Geist und Verstand nicht regelmäßig schärfen, verpassen wir unser bestes Leben. So wie wir eine Axt schärfen, sollten wir auch unseren Verstand schärfen und unseren Geist bereit halten, auf Gott zu hören und das zu tun, was er uns ins Herz legt. Weiter lesen wir in der Bibel, dass wir unseren Verstand schärfen, indem wir der Weisheit Raum geben. Folgende zwei Dinge können wir diesen Bibelversen entnehmen:

1. Jeder von uns hat eine Axt.

Das bedeutet, dass jeder von Gott Gaben, Talente und Möglichkeiten bekommen hat, mit denen er einen Unterschied in dieser Welt machen kann. Jeder von uns hat Ressourcen wie Zeit, Geld, Ideen usw., die wir nutzen können, um etwas zu bewegen. Jeder hat ein Leben, mit dem er etwas bewirken kann.

2. Wie wir die Axt nutzen, liegt in unserer Hand.

Was machen wir mit unseren Gaben, Talenten, Möglichkeiten und Ressourcen? Setzen wir sie gezielt und strategisch für das Reich Gottes ein, oder handeln wir eher zufällig und nach Lust und Laune? Hast du eine Strategie, um das Beste aus deinem Leben herauszuholen?

Wir lesen in der Bibel, dass wir das Beste aus unserem Leben herausholen können, wenn wir Weisheit anwenden. Diese Weisheit entsteht, wenn wir Gott kennenlernen und erkennen, dass er dich und mich geschaffen hat. Weisheit kommt, indem wir Gott suchen und unser Leben nach ihm ausrichten. So werden wir immer besser darin, die richtigen Entscheidungen zu treffen, Gottes Stimme zu hören und ein erfülltes Leben zu führen. Unser Weg mit Gott und das Erkennen dessen, was Gott will und tun möchte, wird uns Erfolg bringen, unsere Tage verlängern und, wie die Bibel sagt, unserem Leben Jahre hinzufügen. Wir alle werden Gottes Segen erfahren und aufblühen.

Darum: Schärfe deine Axt, indem du Gott suchst, lernst, auf ihn zu hören, und in enger Beziehung mit ihm bleibst. So wirst auch du ein effektives und gottgefälliges Leben führen.

Wenn die Axt stumpf geworden ist und du sie nicht schärfst, dann musst du dich doppelt anstrengen. Richtig angewendete Weisheit hat eben ihre Vorteile. Prediger 10,10

Die Ehrfurcht vor dem HERRN ist der Anfang der Weisheit. Gott, den Heiligen, zu erkennen führt zur Einsicht. Die Weisheit wird deine Tage vermehren und deinem Leben Jahre hinzufügen. Wenn du weise wirst, dann ist das zu deinem eigenen Vorteil. Wenn du die Weisheit verachtest, wirst du allein die Folgen tragen müssen. Sprüche 9,10–11

SEI EFFEKTIV

By Blog

»Ich entscheide mich, das Beste aus meinem Leben herauszuholen und mein einzigartiges Leben so zu gestalten, dass ich einen Unterschied mache und positive Spuren hinterlasse

Ich erinnere mich noch gut an einen Kurs, den ich während meines Theologiestudiums besucht habe. In diesem Kurs ging es darum, wie wir ein effektives Leben führen und das Beste aus unserer Zeit herausholen können. Wir lernten unsere Persönlichkeit, Stärken und Schwächen kennen, fanden heraus, was wir an uns verändern konnten, und wie wir unsere Zeit so nutzen, dass wir mehr aus ihr herausholen. Ich liebte diesen Kurs, weil ich lernte, effektiv zu sein: mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen und das, was ich tue, mit einer langfristigen Perspektive zu betrachten.

Dies erwies sich zum Beispiel bei meinen Predigten als Vorteil. Früher schrieb ich keine meiner Predigten aus, ich notierte mir nur die wichtigsten Punkte. Eines Tages stellte ich fest, dass ich, wenn ich diesen Mehraufwand zu Beginn der Predigtvorbereitung auf mich nehme, mehr aus einer Predigt herausholen kann. So begann ich, meine Predigten Wort für Wort auszuschreiben. Dadurch begann ich, aus den Predigten Blogbeiträge zu erstellen. Diese ermutigen die Leser, und sie dienen auch unseren Kleingruppen als Inspiration oder Vertiefung einer Predigt. Aus den Blogbeiträgen entstanden schließlich Lesepläne auf der YouVersion Bibel-App, die anderen helfen, im Glauben zu wachsen. Außerdem fällt es mir leichter, die ausgeschriebenen Predigten als Grundlage für meine Bücher zu verwenden. Aus den Büchern wiederum entstehen Coffee Talks, oder ich kann sie auch als wertvolle Grundlage für weitere Teachings für TBN Deutsch (YouTube Plattform mit ermutigenden Videos) nutzen.

Mit diesem Beispiel möchte ich dir zeigen, dass wenn wir das, was wir tun, mit einer Strategie, einer langfristigen Perspektive und dem nötigen Mehraufwand angehen, es uns zum Segen wird. Wir werden effektiver in dem, was wir tun und sind. Denn eines haben wir alle gemeinsam: ein Leben. Jeder von uns lebt nur einmal, und deshalb bin ich überzeugt, dass wir unser Leben nicht einfach treiben lassen sollten. Wir sind berufen, aufzustehen und aktiv mitzuwirken, damit wir letztlich positive Spuren hinterlassen und die Geschichte schreiben, die Gott mit uns schreiben möchte.

Ich glaube, es ist unser Auftrag, unser Leben effektiv zu nutzen und das Beste herauszuholen. Denn Gott möchte durch uns einen Unterschied bewirken. Darum lebe dein Leben nicht nur vor dich hin, sondern steh auf. Entdecke deine Gaben, deine Möglichkeiten und deine Ressourcen. Setze sie ein, mache mit deinem Leben einen Unterschied. Entwickle eine Strategie, lerne, Ja zum Richtigen und Nein zum Falschen zu sagen, und erlebe, wie du mehr und mehr positive Spuren hinterlassen wirst.

Achtet sorgfältig darauf, wie ihr lebt; handelt nicht unklug, sondern bemüht euch, weise zu sein. Nutzt jede Gelegenheit, in diesen üblen Zeiten Gutes zu tun. Handelt nicht gedankenlos, sondern versucht zu begreifen, was der Herr von euch will. Epheser 5,15–17