Skip to main content
All Posts By

Konrad Blaser

LEBE DEIN BESTES LEBEN – DIE PARTY FINDET TROTZDEM STATT!

By Blog

„Ich entscheide mich, immer wieder zu vergeben. Ich lasse meine Verletzungen los, ich lasse meinen Zorn gehen, ich lasse Gott für mein Recht kämpfen und bleibe nicht bei den unbeantworteten „Warums“ meines Lebens stehen. Das Leben geht weiter und ich will ein Teil davon sein.“

Jesus erzählt uns in der Bibel die Geschichte eines Vaters, der zwei Söhne hatte. Der Eine verlangte vom Vater sein Erbe und verprasste es in der Welt. Als ihm das Geld ausgegangen war, entschloss er sich, zu seinem Vater zurückzugehen und ihn zu bitten, als sein Diener bei ihm leben zu dürfen. Doch der Vater freute sich so sehr darüber, dass sein Sohn wieder nach Hause kam, dass er ihn als Sohn wieder aufnahm und sogar ein grosses Fest für ihn feierte. Dies fand der andere Sohn, der Zuhause geblieben war, gar nicht lustig – wir lesen:

»Der ältere Sohn war auf dem Feld gewesen. Als er jetzt zurückkam, hörte er schon von weitem den Lärm von Musik und Tanz. Er rief einen Knecht und erkundigte sich, was das zu bedeuten habe. ›Dein Bruder ist zurückgekommen‹, lautete die Antwort, ›und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn wohlbehalten wiederhat.‹ Der ältere Bruder wurde zornig und wollte nicht ins Haus hineingehen.« Lukas 15,25-28

Der ältere Bruder war zornig. Und dies ist ja irgendwie auch verständlich. Er war immer beim Vater, dieser hatte nie ein Fest für ihn gemacht und jetzt kommt der Jüngere nach Hause, der Betrüger und jetzt gibt es sogar noch ein Fest. Auch wir erleben solche Situationen, Situationen wo wir ungerecht und unfair behandelt werden. Dann kann es gut sein, dass auch wir sagen:

„Gott, das ist nicht fair! Warum nur kann derjenige schon heiraten und ich nicht? Warum bekommt diejenige die Beförderung, die eigentlich mir zugestanden hätte? Warum wird der oder die besser behandelt von dir, obwohl ich mehr gebetet habe? Warum nur musste ein geliebter Mensch so früh sterben? WARUM?“

Warum, Gott? – das ist eine der Nr. 1-Fragen der Menschheit. Doch wenn wir die Geschichte anschauen, finden wir einen tiefen Schlüssel, um für unsere Warum-Fragen eine Antwort zu finden: In der Geschichte findet die Party trotzdem statt. Ob der ältere Bruder hingeht oder nicht, das Fest steigt. Anders gesagt, das Leben geht weiter. So oder so. Doch oftmals denken wir, wenn ich noch ein bisschen bitter bleibe, noch ein bisschen länger im Leid stehen bleibe, nicht vergebe und loslasse, dann strafe ich die anderen oder zumindest Gott. Doch so ist es nicht. Der junge Sohn feiert, ob der ältere kommt oder nicht. Die Frage, die bleibt, ist: Bin ich dabei oder nicht? Anders gesagt, bleibe ich bitter und zornig oder nehme ich wieder am Leben teil?

Das Leben findet statt. Mit oder ohne uns. Darum möchte ich dich heute ermutigen, bleib nicht in deinem Zorn, deinen Verletzungen, deiner Trauer stehen. Steh wieder auf und lass nicht zu, dass deine schlechte Kindheit, deine Fragen, Schicksalsschläge, die du erlebt hast oder Beziehungen, die zerbrochen sind, dir die Freude am Leben rauben und dich von dem abhalten, was Gott noch alles für dich bereit hat. Lass nicht zu, dass die Scheidung, die du erlebt hast oder die verpasste Chance dich sauer macht und dich an den Seitenrand des Lebens stellt und du den Segen, den Gott dir geben möchte, verpasst.

Beginne wieder zu träumen, beginne wieder zu hoffen, beginne wieder zu lieben, beginne wieder zu erleben, wie Jesus dich segnet, heilt und verändert. Beginne wieder Jesus nachzufolgen und erlebe, wie Gott dir alles zurückgibt, was dir genommen wurde. Das Leben ist zu kurz, um es geprägt von Bitterkeit, Trauer und Zorn zu leben. Lebe wieder, lebe dein bestes Leben, jetzt! 

»›Kind‹, sagte der Vater zu ihm, ›du bist immer bei mir, und alles, was mir gehört, gehört auch dir. Aber jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen; denn dieser hier, dein Bruder, war tot, und nun lebt er wieder; er war verloren, und nun ist er wiedergefunden.‹« Lukas 15,31

LEBE DEIN BESTES LEBEN – PRÜFE DEINE WURZELN

By Blog

„Ich entscheide mich, immer wieder aufzustehen, weiterzugehen und noch vorne zu schauen. Egal, was ich erlebe oder durchmachen muss, ich zweifle nicht an meinem Gott und erwarte immer wieder seinen Segen, seinen Zuspruch, seine Ideen und Weisungen für mein Leben. Ich lebe mein bestes Leben!“

Unser Leben ist mit dem eines Baumes zu vergleichen. Stelle dir doch mal einen gesunden jungen Baum vor, der eine grosse Zukunft vor sich hat. Er ist berufen, gross zu werden, Schatten zu spenden, Früchte zu bringen und Menschen Geborgenheit zu geben. Er wird vielleicht für ein junges verliebtes Paar ein Ort sein, wo sie sich zum ersten Mal küssen werden. Und wenn er dann eines Tages gefällt wird, dann wird er mit seinem Holz entweder Wärme spenden, ein Haus einkleiden oder als Möbel ein Haus verschönern. Was man auch immer mit Holz alles tun kann, so oder so, eine grossartige und vielseitige Zukunft wartet auf diesen Baum. Doch was würde jetzt passieren, wenn sich jemand entscheiden würde, dem Baum statt Wasser jeden Tag ein bisschen Gift zu geben? Dieses Gift würde seine Wurzeln nach und nach kaputt machen. Der Baum würde nicht mehr wachsen, sondern nach und nach seine Kraft verlieren. Er würde nicht mehr blühen und ganz sicher nie und nimmer seine Berufung und Bestimmung ausleben, weil man ihn früher oder später entsorgen würde.

Und genau gleich ist es mit unserem Leben. Wenn wir der Bitterkeit Raum geben in unserem Herzen, dann verlieren wir nach und nach unsere Bestimmung. Wir werden nie mehr unser volles Potenzial ausleben und zu einem Segen für andere werden. Warum? Weil wir geistlich gesehen nicht mehr wachsen können. Bitterkeit ist wie ein Gift, dass unserem Leben jegliche Energie, Freude und Kraft entzieht. Wir hören auf zu wachsen und Frucht zu bringen. Wir hören auf zu leben.

Dann eines Tages fragst du dich: „Warum habe ich keine Energie und keine Freude mehr? Warum kann ich nicht mehr lachen? Warum habe ich keine Träume und keine Leidenschaft mehr?“

Ganz einfach, das alles ist eine Konsequenz davon, weil deine Wurzeln vergiftet wurden. Du wurdest bitter und all deine Kraft brauchst du dazu, um dich zu rächen oder dir zurückzuholen, was dir genommen wurde oder du bist in deiner Trauer stehengeblieben. Doch die gute Nachricht ist, du musst nicht mit bitteren Wurzeln leben. Bitte Gott darum, dass er dir zeigt, warum du bitter bist. Vielleicht musst du jemandem vergeben, einen Traum, der sich nicht erfüllt hat oder eine Beziehung die in Brüche ging, loslassen. Vielleicht klagst du auch dich selber an und Gott wird dir helfen, dir selber zu vergeben. Sei ehrlich zu dir selber und bitte Gott um Hilfe, deine bitteren und verletzten Wurzeln loszuwerden und erlebe wieder, wie dein Leben neue Energie, Freude und Schwung bekommt. Prüfe deine Wurzeln und lass nicht zu, dass sie nach und nach absterben und du die Fülle und den Segen verpasst, den Gott noch für dich bereit hätte.

„Achtet darauf, dass niemand sich selbst von Gottes Gnade ausschließt! Lasst nicht zu, dass aus einer bitteren Wurzel eine Giftpflanze hervorwächst, die Unheil anrichtet; sonst wird am Ende noch die ganze Gemeinde in Mitleidenschaft gezogen.“ Hebräer 12,15

LEBE DEIN BESTES LEBEN – SCHÜTZE DEIN HERZ

By Blog

„Ich schütze mein Herz, indem ich mich entscheide, jeglichen Rachegedanken, Verletzungen und Verlusten keinen Raum in meinem Herzen zu geben.“

Die Bitterkeit klopft immer wieder an unsere Herzenstüren und versucht so, Teil unseres Lebens zu werden. Doch wie kommt Bitterkeit in unser Leben? Es sind die Momente unseres Lebens, in denen wir eine Beförderung verpassen, ungerecht behandelt werden, Menschen uns verletzen, eine Beziehung kaputt geht, ein Krankenbericht negativ ist oder das Leben nicht so läuft, wie wir es uns vorstellen. Die Bitterkeit sitzt dann wie ein kleiner Affe auf unserer Schulter und sagt zu uns: „Jetzt hast du so viel gebetet, du warst so treu in deinem Glauben und hast immer dein Bestes gegeben, warum hat Gott dich vergessen? Das ist nicht fair!“ Bitterkeit kommt nicht wie eine grosse Welle an unsere Herzenstür. Nein, die Bitterkeit kommt schleichend, fast unscheinbar und versucht langsam, unser Herz und unser Leben zu übernehmen. Und wenn wir nicht vorsichtig sind, fühlen wir uns, ehe wir es bemerken, leer, müde und antriebslos. Darum möchte ich dich heute ermutigen: Sei vorsichtig, welchen Gedanken du in deinem Leben Raum gibst. Je mehr dein Leben von Gedanken der Rache, Gedanken der Niederlage und Gedanken geprägt von Verlusten und Schmerzen erfüllt ist, umso mehr findet Bitterkeit einen Weg in dein Herz hinein.

Deshalb, mach es wie Paulus. Paulus war verantwortlich für die meisten Briefe im Neuen Testament, dem zweiten Teil der Bibel. Doch auch er hatte viele Gelegenheiten, bitter zu werden. Er wurde verraten, verfolgt, verleumdet, unschuldig ins Gefängnis gesteckt und man versuchte ihn zudem mehrere Male umzubringen. Hätte er sein Herz nicht geschützt , so hätte er nie all dies erreicht und erlebt, wie Gott mit ihm die Welt bis heute prägt und verändert. Er wäre, hätte er der Bitterkeit Einlass in sein Herz gewährt, irgendwo auf seiner Reise mit Gott stehengeblieben und ein trauriges und niedergeschlagenes Leben geführt.

Anhand eines Beispiels möchte ich dir zeigen, wie Paulus so schön mit einer negativen Situation umging, wo er auch bitter hätte reagieren können. Er schreibt an Timotheus, einen guten Freund:

„Alexander, der Schmied, hat mir viel Böses zugefügt. Der Herr wird so an ihm handeln, wie er es verdient hat.“ 2. Timotheus 4,14   

So genial wie wir hier lesen, dass Gott sich um sein Recht kümmern soll. Er werde sich nicht wehren, so schreibt Paulus. Dadurch hat er sein Herz geschützt und der Bitterkeit keinen Raum gegeben.

Wie gehen wir mit solchen Situationen um? Wir werden ungerecht behandelt, Menschen reden schlecht über uns, hintergehen uns, verlassen uns und eine Stimme schreit in uns und sagt: „Kämpfe für dein Recht! Das ist nicht fair!“ Doch ich möchte dich gerade heute ermutigen, lass Gott für dein Recht kämpfen. Wenn Gott für dich ist, wer könnte da noch gegen dich sein? Wenn Gott für dich kämpft, wird er dir alles 10, 100 oder 1000fach zurückgeben, was dir genommen worden ist. Deshalb, schütze dein Herz. Verliere nicht den Glauben an Gott, überlasse ihm jegliche Ungerechtigkeiten in deinem Leben und schaue wieder nach vorne. Unser Gott wird uns nie im Stich lassen und wird immer unser Bestes suchen, wenn wir loslassen, weitergehen, weiter an ihm festhalten, ihn anbeten und auf ihn schauen. Schütze dein Herz und sei vorsichtig, was für Gedanken Wurzeln in deinem Herzen schlagen dürfen.

„Und Gott, der alles durchforscht, was im Herzen des Menschen vorgeht, weiß, was der Geist mit seinem Flehen und Seufzen sagen will; denn der Geist tritt für die, die zu Gott gehören, so ein, wie es vor Gott richtig ist. Eines aber wissen wir: Alles trägt zum Besten derer bei, die Gott lieben; sie sind ja in Übereinstimmung mit seinem Plan berufen.“ Römer 8,27-28

LEBE DEIN BESTES LEBEN – VERGIB SCHNELL!

By Blog

„Ich entscheide mich dazu, schnell zu vergeben. Ich lasse es nicht zu, dass sich Wut, Bitterkeit oder Schmerz in meinem Herzen niederlassen können. Ich entscheide mich, immer wieder meinen Mitmenschen, Umständen und Situationen zu vergeben und bin dadurch wieder frei und offen, um neuen Segen, Freude und Ideen in meinem Leben zu empfangen.“

Wir alle erleben immer wieder Momente, in denen Bitterkeit an unser Herz klopft. Menschen behandeln uns falsch, wir verpassen die langersehnte Beförderung oder Auszeichnung, eine Ungerechtigkeit widerfährt uns oder das Leben macht nicht so mit, wie wir uns vorgestellt haben. Niemand von uns kann sich gegen solche Situationen wehren. Wir alle erleben Zeiten, in denen Menschen oder das Leben gegen uns zu sein scheinen. Was wir aber können, ist uns zu entscheiden, wie wir darauf reagieren. Reagiere mit Vergebung statt mit Rachegedanken, Minderwert, Zorn oder Anklage. Wenn nicht, öffnest du der Bitterkeit dein Herz. Und wenn Bitterkeit einmal Platz in deinem Leben gefunden hat, vergiftet sie es nach und nach. Du verlierst nach und nach deine Freude, deine Energie und weil du das Gefühl hast, alles und alle seien gegen dich, verpasst du das Leben. Wenn du dein bestes Leben leben willst, musst du lernen zu vergeben. Je schneller, desto besser, denn so kann sich die Bitterkeit nicht wie ein Geschwür in dir ausbreiten und so dein Leben vergiften.

Ich kenne Menschen, die bitter und verletzt sind aufgrund von Situationen, die sich vor mehr als 30 Jahren ereignet haben. Sie sind bitter, weil ihnen jemand etwas vor ihrer Nase weggenommen hat, sie nicht die langersehnte Belohnung erhalten haben, eine Beziehung kaputt ging oder sie unfair behandelt wurden. Halte nicht an alten Verletzungen fest. Lerne, sie loszulassen, egal wie lang es her ist. Gott weiss, was dir widerfahren ist. Gott kennt deine missliche Lage. Gott sieht deine Verletzung, dein Versagen. Lass es los. Vergib und beginne wieder, Gott zu vertrauen. Gott als dein Verteidiger wird zu deinem Recht schauen. Er wird dir jegliches Leid doppelt mit seinem Segen zurückgeben. Doch je mehr und länger du dich auf deine Verletzungen fokussierst, umso schwieriger wird es, loszulassen und frei zu werden. Frei zu werden von niedergeschlagenen Gedanken, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Trägheit, Zorn, Rachegedanken, Wut, Jähzorn und all den anderen negativen Eigenschaften, die dir zu schaffen machen, ausgelöst durch Bitterkeit, die Platz in deinem Herz bekommen hat. Je länger du mit dem Loslassen und Vergeben wartest und Gott nicht den Richter sein lässt, umso tiefer wird sich die Bitterkeit in deinem Herzen vergraben und ihre Wurzeln in deinem Leben vertiefen. Darum lerne, schnell zu vergeben. Der Schlüssel ist, dass du der Bitterkeit gar keinen Raum in deinem Leben gibst. Passiert dir ein Missgeschick, wirst du ungerecht behandelt oder will sich die Frage „Warum muss mir dies geschehen?“ in dir ausbreiten, steh innerlich auf und sage zu dir selbst:

„Stopp! Ich gebe all diesen Gedanken keinen Raum in mir. Ich vergebe mir, dem Leben, den Umständen und anderen Menschen. Jetzt, sofort. Gott wird zu mir schauen. Gott wird für mich kämpfen. Gott ist mein Verteidiger. Er verspricht, dass er aus jeder Asche, jedem Dreck, jeder noch so hoffnungslosen Situation etwas Gutes entstehen lassen kann, wenn wir ihn machen lassen. Amen!“   

„Sie sollen sich nicht mehr Erde auf den Kopf streuen und im Sack umhergehen, sondern sich für das Freudenfest schmücken und mit duftendem Öl salben; sie sollen nicht mehr verzweifeln, sondern Jubellieder singen. Die Leute werden sie mit prächtigen Bäumen vergleichen, mit einem Garten, den der Herr gepflanzt hat, um seine Herrlichkeit zu zeigen.“ Jesaja 61,3

LEBE DEIN BESTES LEBEN – DU HAST DIE ZUSTIMMUNG GOTTES!

By Blog

»Stellt euch also entschlossen zum Kampf auf! Bindet den Gürtel der Wahrheit um eure Hüften, legt den Brustpanzer der Gerechtigkeit an.« Epheser 6,14

Zieh den Brustpanzer der Gerechtigkeit an. – Wichtig zu verstehen ist, dass wir nicht gerecht sind, weil wir es uns durch unsere Leistung verdient hätten, nein, wir sind gerecht gesprochen, weil Gott uns als Gerechte sieht. Durch unseren Glauben an Jesus und seine Gnade sind wir befreit von unseren Fehlern, Sünden, Krankheiten, Nöten und Ängsten. Die Gnade Gottes macht uns gerecht und in diesem Vers schreibt Paulus, dass wir diesen Brustpanzer anziehen sollten. Jeden Tag von Neuem sollten wir uns daran erinnern, dass wir die Zustimmung Gottes auf unserer Seite haben und Gott für uns ist. Unsere Gedanken wollen uns immer wieder sagen, dass wir den Segen Gottes nicht verdient haben, weil wir noch Dinge falsch machen, noch zweifeln, noch nicht alles verstehen, nicht genug in der Bibel lesen oder noch sündigen. Doch statt diesen Stimmen Raum zu geben, steh auf, zieh den Panzer an und sage zu diesen Stimmen:

»Mir ist egal, was ihr sagt. Ich brauche nicht eure Zustimmung. Ich habe die Zustimmung Gottes. Durch seine Taten bin ich befreit, bin ich gerecht und ist mir vergeben. Ich werde auch heute den vollen Segen Gottes in meinem Leben sehen und ausleben!«

Spannend ist, dass Paulus hier das Bild eines Brustpanzers nimmt. Ein Brustpanzer schützt den absolut wichtigsten Teil eines Menschen, unser Herz. Du hast bestimmt noch Bereiche, wo du stolperst, wo du Fragen hast, wo du es nicht auf die Reihe bringst, doch solange du gegen dich selbst bist, wirst du nicht weiterkommen. Wenn wir diesen Panzer der Gerechtigkeit anziehen, sagen wir zu uns selber: »Gott ist auf meiner Seite. Gott ist zufrieden mit mir. Gott arbeitet an mir. Ich bin nicht perfekt, aber mir ist vergeben. Ich habe noch diese oder jene Schwäche, aber Gott formt mich auch in diesen Bereichen. Ich schaue nach vorne. Ich schaue auf Gott und seine Gerechtigkeit für mich und alles andere wird mir folgen.« Wir haben die Zustimmung Gottes nicht bekommen, weil wir gute Menschen sind. Sondern Gott hat sich schon für uns entschieden, bevor wir überhaupt auf diese Welt gekommen sind. Schon im Bauch unserer Mutter, sogar noch viel früher, so lesen wir in der Bibel, hat Gott uns designt, geplant und geschaffen. Und wenn wir beginnen, an Gott zu glauben und uns nach ihm ausrichten, werden wir mehr und mehr zu dem Menschen, den Gott schon von Anfang an in uns gesehen hat. Deshalb, kein noch so grosses Versagen ist eine Überraschung für unseren Gott. Statt dich selbst anzuklagen, bedanke dich bei Gott, dass er eine Antwort auf deine Fehler hat, dass er trotzdem einen guten Plan hat, dass er dich trotzdem akzeptiert, liebt und du in seinen Augen seine Zustimmung hast. Wir sind in den Augen Gottes von dem Moment an, in dem wir beginnen an Gott zu glauben, gerecht gesprochen und dazu bestimmt, unser bestes Leben zu erleben. Gott schaut auf das, was wir gut machen. Gott sieht unser Potenzial. Gott sieht den Prozess. Gott sieht uns nicht durch die Brille der Sünde, sondern durch die Brille seiner Gnade. Deshalb zieh immer wieder deinen Brustpanzer an und sei dir der Zustimmung Gottes jeden Tag bewusst. 

LEBE DEIN BESTES LEBEN – SEI GLÜCKLICH MIT DIR SELBST!

By Blog

»Ich weiss ja, dass in mir, das heisst in meiner eigenen Natur, nichts Gutes wohnt. Obwohl es mir nicht am Wollen fehlt, bringe ich es nicht zustande, das Richtige zu tun. Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht tun will.« Römer 7,18-19 

Paulus bringt es hier treffend auf den Punkt. Das, was wir tun wollen, tun wir nicht und das, was wir nicht tun wollen, tun wir. Paulus bekennt damit, dass nicht einmal er, der für mehr als die Hälfte der Briefe im Neuen Testament verantwortlich war, perfekt war. Auch er stolperte in gewissen Bereichen in seinem Leben. Doch hätte Paulus nur auf das Negative in seinem Leben geschaut, hätte er nie so viel für Gott bewegen können. Er wäre stehengeblieben und hätte sich selbst und Gott aufgegeben. Dies sagt uns, auch wir müssen nicht alles im Griff haben. Auch wir dürfen versagen. Auch wir dürfen noch Fehler machen. Aber auch wir können trotzdem schon Geschichte für und mit unserem Gott schreiben. Warte nicht darauf, bis endlich alles so ist, wie es sein sollte. Ansonsten wirst du dein ganzes Leben lang warten. Gott lässt manche Schwächen sogar bewusst zu, damit wir abhängig bleiben von ihm und nicht denken, wir hätten alles aus eigener Leistung im Griff. Deshalb schaue nicht mehr auf all das, was nicht rund läuft, sondern schaue stattdessen auf Gott.

Der Widersacher von Gott versucht uns immer wieder zu sagen, dass wir es nicht im Griff haben, so dass wir auf uns und unsere Schwächen schauen. Ziehe heute einen Schlussstrich und sage zu dir selber:

„Jetzt ist fertig. Ich bin nicht mehr gegen mich. Ich fokussiere mich nicht mehr auf meine Schwächen. Ich bin ein Kind Gottes. Gott hat mich befreit, hat mir vergeben und mich wiederhergestellt. Ja, ich weiss, ich habe noch gewisse Herausforderungen. Aber ich bin ein Werk Gottes und ich bin in den Händen Gottes. Gott arbeitet an mir und ist stetig dran, mich vorwärts zu bringen, zu verändern und an mir zu feilen. Doch in der Zwischenzeit, freue ich mich an dem, was schon gut ist und rund läuft.“

Es ist viel wichtiger, dass wir wieder nach vorne schauen und unsere Bestimmung sehen und erreichen, anstatt dass wir uns immer an derselben Stelle drehen, nur weil wir auf unsere Schwächen schauen. Deine Zeit ist zu wertvoll, vergeude sie nicht, indem du immer wieder an dir selber verzweifelst, weil du noch Fehler machst. Das alles nimmt dir nur deine Freude, deine Energie, deine Kreativität und deinen Segen. Schau weg von all dem, was du noch falsch machst und schaue stattdessen auf Gott. Du wirst neue Freude finden, eine neue Zuversicht entdecken und nebenbei noch erleben, wie Gott dich stetig am Verändern ist. So kannst du auch wieder glücklich mit dir selber sein.

LEBE DEIN BESTES LEBEN – DU BIST AUF DER TÖPFERSCHEIBE

By Blog

»Dennoch, Herr: Du bist unser Vater! Wir sind der Ton, du bist der Töpfer; wir alle sind von deiner Hand geschaffen.« Jesaja 64,7

Jeder von uns hat etwas, wogegen er kämpft. Etwas, das man versucht zu verändern, zu verbessern oder loszuwerden. Wir alle haben in irgendeinem Bereich ein Problem, ein Mangel. Du, ich, unser Ehepartner, unser Nachbar, alle. Auch wenn es bei den anderen manchmal so aussieht als wäre alles perfekt, denk daran: Wir alle sind auf der Töpferscheibe und Gott ist unser Töpfer. Je eher wir dies begreifen, umso eher sind wir befreit, ein Ja zu uns zu finden und uns an unserem Leben zu erfreuen, auch wenn noch nicht alles so ist, wie wir uns wünschen. Doch solange du dich nur auf das fokussierst, was noch nicht gut ist in deinem Leben, raubst du dir nicht nur die Freude, sondern du bleibst in deinem Prozess auch stehen. Denn wir sind der Ton. Der Töpfer ist und bleibt Gott. Das heisst, du kannst dich selber nicht verändern. Gott wird und will dir die Gnade zur Veränderung geben. Ich motiviere dich gerade heute, finde den Frieden mit dir selbst. Es ist einfach, negativ zu sein, über sich selbst auszurufen und sich selbst zu erniedrigen, doch die Ruhe trotz unfertigem Prozess zu finden, das gelingt uns nur mit Gott. Doch wenn du dich selber annehmen kannst, trotz falscher Entscheidungen, Fehler, Sünden, Zweifel und Ängsten, ist dies die richtige Haltung, um weiterzukommen. Deshalb sage:

„Ich bin nicht perfekt. Es gibt Bereiche, wo ich noch am Kämpfen bin und Verbesserungspotenzial habe. Trotzdem danke ich dir, Gott, für den Segen, für das Schöne und Geniale, das ich im Moment erleben darf. Ich weiss, du bist der Töpfer. Ich bleibe auf dieser Töpferscheibe. Ich bleibe bei dir und lasse mich von dir formen. Du weisst, wann welcher Durchbruch dran ist, wann welches Wunder kommt und wann du welchen Prozess erfolgreich zu Ende bringen wirst. Ich vertraue dir.“

Schaue auf Jesus, statt auf deine Fehler, dein Versagen, deine Probleme und deine Nöte und du wirst dich nach und nach verändern und zu einem besseren Menschen werden. Statt dich auf deine Schwächen zu fokussieren, schaue auf Gott und du wirst seine Gnade, seine Kraft und seine Freude finden. Statt darüber nachzudenken, wo du überall noch versagst, beginne dich wieder an dem zu freuen, was gut läuft. Schaue aufs Gute, freue dich an dem, was Gott dir heute zeigen will. Sei glücklich mit dir selber, zufrieden mit dem, was du hast und wie du bist. Wir sind unterwegs und Gott arbeitet an uns. Jeden Tag verändert er uns ein bisschen mehr zu dem Menschen, den er von Anfang an mit uns geplant hat.

HOPE SPECIAL – VERTRAUEN

By Blog

„Ich entscheide mich, den Sorgen in meinem Leben keinen Raum zu geben. Sorgen sind wie ein Schaukelstuhl, sie halten mich in Bewegung, bringen mich im Leben aber nicht vorwärts.“

Wenn ein Sturm unseren Alltag überrascht, kommen mit ihm auch automatisch die Sorgen und Ängste. Fragen wie: „Kommt das gut? Was bringt die Zukunft? Wie kann ich diese Herausforderung nur meistern? Kann ich noch Hoffnung auf ein gutes Ende haben?“ nehmen dann unseren Alltag ein. Angst breitet sich aus und Sorgen nehmen uns gefangen.

Ich möchte dich ermutigen, den Sorgen in deinem Leben nicht zu viel Raum zu geben. Wenn Sorgen und Ängste drohen, mein Leben in Besitz zu nehmen, stelle ich mir den Sternenhimmel vor. Mit unseren Augen können wir ca. 5’000-6’000 Sterne wahrnehmen. Schauen wir unsere Galaxie, die Milchstraße, an, befinden sich dort zwischen 200-300 Milliarden von Sternen. Wenn man bedenkt, dass die Milchstraße nur eine von zig Galaxien ist, stelle ich mir vor, wie Gott zu mir sagt:

„Konrad, sei nicht nervös. Sorge dich nicht! Deine Sicht vom Leben ist begrenzt. Ich hingegen sehe sehr viel weiter. Ich habe die ganze Galaxie in meiner Hand. Ich sehe auch schon die Lösung für dein Problem. Vertraue mir und lasse dich nicht von deinen Sorgen einnehmen. Ich sorge für dich!“

Hast du gewusst, dass 90 Prozent der Sorgen, die wir uns machen, nicht eintreffen? Also lebe dein Leben in Freiheit und überlass deine Sorgen dem, der die Lösung für deine Herausforderungen in seiner Hand hält!

„Vertrau dich dem Herrn an und sorge dich nicht um deine Zukunft! Überlass sie Gott, er wird es richtig machen.“ Psalm 37,5

HOPE SPECIAL – ZUVERSICHT

By Blog

Dann ergriff der Herr selbst das Wort und antwortete Hiob aus dem Sturm heraus. Er sagte zu ihm: »Wer bist du, dass du meinen Plan anzweifelst, von Dingen redest, die du nicht verstehst?» Hiob 38,1-2

Hiob, ein Mann, den wir aus der Bibel kennen, wird auf die Probe gestellt und erlebt einen unglaublichen Sturm. Er verliert alles, was ihm lieb ist, wird am ganzen Körper krank und fühlt sich einsam und verlassen. In dieser Situation sagt Gott Folgendes zu ihm: „Hiob, zweifle nicht an meinem Plan. Ich habe einen Plan und dieser dient immer zu deinem Besten! Hiob, steh wieder auf, ich habe dich nie im Stich gelassen.“

Wenn Gott Stürme in unserem Leben zulässt, dann verfolgt er damit immer eine Absicht. Oftmals verstehen wir diese nicht, wir kommen an unsere Grenzen und sehen keine Lösung und keine Hoffnung mehr. Doch schlussendlich ist Gottes Ziel mit jedem Sturm, dich stärker zu machen. Gott wird nie zulassen, dass dir die Stürme in deinem Leben mehr Schaden als Segen zufügen. Wie bei Hiob hat Gott ein Ziel vor Augen. Er sieht den Segen, der aus dem Sturm für dich entsteht!

Am Schluss der langen Probezeit von Hiob lesen wir:

Der Herr segnete Hiob während der nun folgenden Zeit seines Lebens noch mehr als vorher. Hiob lebte nach seiner Erprobung noch 140 Jahre, so dass er noch seine Enkel und Urenkel sah. Er starb in sehr hohem Alter, nach einem reichen, erfüllten Leben. Hiob 42,12&16

Kommt ein Sturm in dein Leben, schaut Gott nicht vom Himmel herunter und sagt: „Ups, dieser Mensch kommt in einen Sturm! Mal schauen, wie er reagiert. Spannend, was er daraus machen wird. Kommt, Engel, schließen wir mal ein paar Wetten ab, ob er es schaffen wird!“ Nein, Gott wird als dein liebender Vater alles geben, um dich zu beschützen, dich wieder heil heraus zu bringen, und er wird den Sturm in deinem Leben sogar noch dazu benutzen, um dich stärker werden zu lassen. Mit Gott an deiner Seite wird jeder Sturm zu einem Sieg für dich. Warum? Weil Gott auf deiner Seite ist. Gott sagt zu den Umständen, den Herausforderungen, den Versuchungen, den Problemen und den Nöten in deinem Leben: „Du legst dich mit dem Falschen an. Dies ist meine geliebte Tochter, dies ist mein Sohn! Du hast keine Chance!“

Der Schöpfer des Universums, der alles bis ins kleinste Detail geplant und designt hat, der deinen Anfang und dein Ende in seiner Hand hält, kämpft für dich. Halte dich einfach an Gott fest, und du wirst erleben, wie sich jegliche Stürme in deinem Leben zu deinen größten Siegen verwandeln werden!

Tue, was du kannst und Gott wird tun, was du nicht tun kannst!

Gott steht zu euch. Er lässt nicht zu, dass die Versuchung größer ist, als ihr es ertragen könnt. Wenn euer Glaube auf die Probe gestellt wird, schafft Gott auch die Möglichkeit, sie zu bestehen. 1. Korinther 10,13

HOPE SPECIAL – HERZENSSACHE

By Blog

„Ermutigt einander mit Psalmen, Lobgesängen und von Gottes Geist eingegebenen Liedern; singt und jubelt aus tiefstem Herzen zur Ehre des Herrn und dankt Gott.“  Epheser 5,19-20

Wir alle erleben immer wieder Wunder. Sei es, dass du einen Job hast, jeden Morgen gesund aufstehen kannst, am Abend neben deinem Ehepartner einschlafen kannst, Freunde hast, die das letzte Hemd für dich geben würden oder eine Kirche besuchst, in der du jeden Sonntag ermutigt und inspiriert wirst. Gerade in der aktuellen Zeit, in der wir leben, ist es umso wichtiger, dass wir unsere Dankbarkeit nie verlieren.

Viel zu schnell werden diese Wunder und die Geschenke Gottes selbstverständlich für uns. Dein Ehepartner war mal ein Wunder, jetzt ist es normal, mit ihm verheiratet zu sein. Dein Job war mal eine Gebetserhörung, nun ist er zur täglichen Routine geworden. Dein Haus war mal ein Geschenk von deinen Eltern, im Moment ist es jedoch eher eine Belastung. Deine täglichen drei Mahlzeiten sind ein Geschenk, du nimmst sie aber als selbstverständlich. Die Kirche, die dich jeden Sonntag inspiriert und ermutigt, ist zur wöchentlichen Routine geworden. Dein gesundheitlicher Zustand ist gut und du erwartest nichts anderes, eigentlich ist es jedoch ein tägliches Wunder, wenn du gesund erwachst.

Gott schenkt uns jeden Tag so viele Dinge, Situationen und Wunder, die wir leider oftmals nicht mehr sehen, weil sie selbstverständlich geworden sind. Wie können die Wunder, die Geschenke, die Beziehungen wieder ihr Leben, ihren Zauber und ihre Leidenschaft zurückbekommen? Indem du lernst und dich täglich darin übst, dankbar zu sein. Ein dankbares Herz ist ein demütiges Herz. Ein dankbarer Mensch ist ein lebendiger Mensch.

Wenn wir es schaffen, unsere Dankbarkeit für all die Geschenke, die Gott uns gibt, zu behalten, behalten wir auch die Freude daran und somit auch die Freude am Leben und an uns selbst! Versuche es doch in der nächsten Zeit. Anstatt dich zu beklagen, was in der Welt, in deinem Leben und in deinem Umfeld alles nicht gut läuft, freue dich! Sei dankbar und genieße die Momente, die dir in nächster Zeit geschenkt werden!

„Ich danke unserem Herrn Jesus Christus immer wieder.“ 1. Timotheus 1,12