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EINFACH VERTRAUEN – GOTT IST DEINE QUELLE

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Gott will und wird uns immer wieder alles geben, was wir brauchen. Gott will unsere Quelle sein, aus der jeglicher Segen und Überfluss in unser Leben fließt.

Viele Menschen denken, dass ihr Job, ihre Herkunft, ihre Talente oder ihr Studium die Quelle für jeglichen Verdienst und Segen in ihrem Leben sei. Doch wenn wir es der Sicht der Bibel und Gott anschauen, sehen wir, dass Gott unseren Arbeitgeber, unsere Eltern und unser Wissen zwar braucht, um uns zu segnen. Aber die Quelle für jeglichen Segen und jeglichen Überfluss in unserem Leben ist und bleibt Gott. Wenn wir dies nicht verstehen und das Gefühl haben, Menschen, Positionen, unser Beruf oder unser Wissen sei die Quelle für unseren Erfolg, unsere Möglichkeiten und unser Segen, dann leben wir ein gefährliches Leben. Denn was machst du, wenn deine Quelle versiegt? Wenn dich dein Chef im Stich lässt? Wenn du deine Arbeit verlierst? Wenn dich dein Studium nicht weiterbringt? Wenn Menschen gegen dich sind? Du würdest deine Quelle und somit auch deine Existenzgrundlage verlieren. Doch wenn wir unser Leben mit Gott leben, haben wir eine Quelle, die nie versiegt. Denn wenn Gott unsere Quelle ist, dann können Menschen gegen uns sein, wir können unsere Arbeit verlieren, eine Krankheit kann uns überraschen – aber wir werden nicht fallen. Denn Gott wird immer wieder neue Wege, neue Möglichkeiten und neue Gelegenheiten für uns finden, durch die er uns versorgen und weiterhin geben kann, was wir zum Leben brauchen. Unser Gott wird immer das letzte Wort haben und es wird ein Gutes sein.

Deshalb können wir, auch wenn alles gegen uns zu sein scheint, unseren Werten treu bleiben und müssen nicht um Anerkennung oder Aufmerksamkeit kämpfen. Wir dürfen wissen, dass Gott und nicht unsere Arbeit die Quelle unserer Versorgung ist. Gott versorgt. Klar, wir sollen unser Bestes geben, unsere Vorgesetzten ehren, Autoritäten achten und treu und diszipliniert arbeiten. Aber wir dürfen dennoch wissen, dass all unsere Umstände, durch die wir Segen erleben und Geld verdienen, nur Mittel sind, die Gott gebraucht. Jesus sagt selbst in der Bibel, dass er uns immer wieder alles geben wird, was wir zum Leben brauchen (vergleiche Matthäus 6,25-34), darum brauchen wir uns nicht zu sorgen. Erkenne immer wieder, jeden Tag von Neuem, dass Gott die Quelle jegliches Segens in deinem Leben ist. Verliere nie die Dankbarkeit gegenüber Gott, ehre Gott weiterhin, gib ihm den ersten Platz in deinem Leben, bleib mit ihm als deine Quelle in Verbindung und auch du wirst erleben – egal, was gegen dich zu sein scheint – wie Gott als dein Versorger neue Wege finden wird, um dich zu segnen und dir zu geben, was du zum Leben brauchst.

Gerade in der Zeit, in der wir leben, in der Arbeitsplätze unsicher sind und wir gewissermassen alle auf eine ungewisse Zukunft hinsteuern, ist es gut und befreiend zu wissen, dass nicht unser Job, unsere Versicherung oder unser Bankkonto die Quelle unserer Versorgung ist, sondern Gott. Jobs können wir verlieren, das Geld kann über Nacht seinen Wert verlieren und Menschen können uns verlassen oder uns hintergehen. Doch Gott nicht. Gott wird uns immer mit allem versorgen, was wir brauchen. Dies ist sein Versprechen an uns. Wir als seine Kinder brauchen uns nicht zu sorgen. Wir brauchen uns nicht zu fürchten. Erkenne einfach immer wieder, wer deine Quelle ist und auch du wirst erleben, wie Gott dir immer mehr als genug geben wird und dich mit allem versorgt, was du zum Leben brauchst.

»Deshalb sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um das, was ihr an Essen und Trinken zum Leben und an Kleidung für euren Körper braucht. Ist das Leben nicht wichtiger als die Nahrung, und ist der Körper nicht wichtiger als die Kleidung? Seht euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorräte, und euer Vater im Himmel ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie.« Matthäus 6,25–27

SEGEN WIRD KOMMEN – EIN GUTES ENDE WARTET AUF DICH

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Gottes Plan mit uns steht fest. Gott kennt das Ende unserer Lebensgeschichte.

Es ist zu vergleichen mit einem Film. Ich persönlich liebe Filme. Wann immer ich einen Film zu Hause oder im Kino schaue, gehe ich begeistert mit. Ich bin mitten im Geschehen und je spannender der Film ist, umso mehr lasse ich mich mitreißen und leide ich mit. Ich erlebe jedes Mal ein Feuerwerk der Emotionen. So war es auch, als ich den letzten Film der neuen ›Star Wars-Trilogie im Kino schaute. Gegen Ende des Filmes sah es überhaupt nicht mehr gut aus, und obwohl ich wusste, dass dies der letzte der Trilogie war und es ein gutes Ende nehmen muss, konnte ich mir im Moment echt nicht vorstellen, wie sie dies noch schaffen sollten und ich bewegte mich nervös auf dem Sitz hin und her. Doch dann sagte eine Stimme in mir: »Könu, das ist Star Wars, das ist der letzte Teil dieser Trilogie, es wird gut ausgehen. Es gibt ein Happy End.« Und so war es dann auch. In den letzten paar Minuten wendete sich das Blatt, die Bösen verloren und wie immer in solchen Filmen gewann das Gute.

Eigentlich wie in unserem Leben. Letztlich werden auch wir mit Gott zusammen unser Leben mit einem Happy End beenden.

Ich habe von einem Drehbuchautor gelesen, der jeweils zuerst das Ende des Films schreibt, wenn er ein neues Drehbuch verfasst. Er überlegt sich, wie der Film enden wird, und dann schreibt er ihn quasi rückwärts vom Ende bis zum Anfang. Für einen spannenden Film braucht es Drama, Herausforderungen, Momente, in denen der Zuschauer denkt: »Jetzt ist es vorbei!«, Überraschungen, Emotionen, Kämpfe und Siege. Doch egal, was der Zuschauer alles durchmacht, am Schluss des Films endet die Geschichte so, wie es der Autor von Anfang an geplant hat.

Genauso ist es in unserem Leben mit Gott. Gott hat dein Ende schon geplant. Er hat deine Schlussszene bereits vor Augen. Und egal, was wir alles erleben – unser Leben endet nicht in einer Niederlage, im Scheitern oder mit einem schmerzenden Herzen. Du wirst dein Leben siegreich beenden, als Überwinder und Sieger wirst du ins Ziel einlaufen und du wirst mit Gott zusammen deine Bestimmung zu hundert Prozent erfüllen. Warum? Weil Gott dein Ende schon geplant hat und nichts auf dieser Welt – weder dein Versagen, deine Fehler noch deine Umwege – ihn davon abbringen wird, dich an dein geplantes Ende zu bringen.

Wenn wir diese Wahrheit verstehen, können wir gar nicht mehr niedergeschlagen, negativ, traurig, mutlos und frustriert leben, wenn Dinge nicht so laufen, wie wir uns vorstellen. Egal, was gegen uns zu sein scheint, egal, was alles schiefläuft, egal, was für Herausforderungen oder Schicksalsschläge versuchen, uns aus der Bahn zu werfen – wir bleiben standhaft. Wir bleiben bei Gott, wir bleiben unterwegs, wir behalten die Freude, den Frieden und die Ruhe. Warum? Weil wir wissen, dass wir unser Leben zusammen mit Gott erfolgreich beenden werden – so, wie Gott es schon lange im Voraus geplant hat.

Der Schlüssel, damit du dein Happy End erleben wirst, ist: Bleibe bei Gott! Egal, was dich in deinem Leben überrascht, welche unerfüllten Gebete du mit dir herumträgst, womit du in deinem Alltag kämpfst, was du für Ungerechtigkeiten erlebst, trotz Herausforderungen in der Ehe, am Arbeitsplatz usw. – bleibe bei Gott! Und auch du wirst erleben, wie dein Leben in einem Happy-End enden wird!

»Dann werde ich mein Versprechen erfüllen und euch heimführen; denn mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück. Ich habe im Sinn, euch eine Zukunft zu schenken, wie ihr sie erhofft. Das sage ich, der Herr.« Jeremia 29,10b–11

SEGEN WIRD KOMMEN – HALTE AN DEINEN TRÄUMEN FEST

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Wir alle haben Träume – Wünsche, Sehnsüchte oder Dinge, die wir verändern möchten. Wenn wir tief in uns hineinhorchen, entdecken wir sie wieder. All die Träume, die uns motiviert haben, eine Extra-Meile zu gehen. Die Träume, die eine unglaubliche Energie in uns freigesetzt haben.

Doch dann kamen das Leben, die Umstände, die Hindernisse, Menschen, die es uns nicht zutrauten, und wir begruben den Traum nach und nach unter all dem alltäglichen Schutt, der uns zumüllte. Fragen, Ängste, Nöte, Kleinglauben, negatives Denken und Reden – all die weltlichen Umstände wollen unsere Träume zerstören.

An den Zusagen und Träumen Gottes festzuhalten, lehrte mich Gott auf eine nicht ganz einfache Art und Weise im Jahr 2015. Doch damit du meinen Lernprozess verstehen kannst, möchte ich kurz ein bisschen ausholen. Eigentlich begann alles zwei Jahre zuvor. Der ehemalige Leiter der Kirchenbewegung, zu der wir uns bis 2017 zählten, hatte sehr stark den Eindruck, dass er mein Leitungspotenzial für die ganze Bewegung statt nur für unsere eigene Kirche nutzen sollte. Nach vielen Gesprächen, wie wir das machen könnten, bekam ich verschiedene Aufgaben innerhalb der Bewegung zugeteilt. Das bedeutete, ich stellte einen Großteil meiner Zeit nicht nur unserer Ortskirche zur Verfügung, sondern diente in verschiedenen Bereichen und anderen Kirchen. Ich betreute eine mögliche Kirchengründung in London, schrieb für einen anderen Leiter ein Buch, schrieb Blogs für die Bewegung, betreute als Coach vier andere Kirchen in vier verschiedenen Ländern, lehrte am College und coachte Kirchenneugründungen in verschiedenen anderen Ländern. So war ich neben den Aufgaben in unserer Ortsgemeinde sehr viel unterwegs. Zudem hatten wir in unserer Kirche ein Restaurant, das einfach nicht aus den roten Zahlen herauskommen wollte, und einen Abendgottesdienst, der irgendwie nicht mehr lief. Als wäre dies nicht schon genug gewesen, entschieden wir uns zudem noch, dass wir als Ortskirche aus einem kleinen Tal in der Schweiz anderen Kirchen mit unseren Gaben und Ressourcen dienen wollten. So organisierten wir Events und lancierten Umbauprojekte, bei denen wir anderen Kirchen halfen, Schritte vorwärtszugehen.

Dies waren meine oder unsere Umstände und jetzt befinden wir uns im Februar 2015. Hinter mir liegt ein Coachingtrip in eine mir anvertraute Kirche und eine schlaflose Nacht wegen unseres hochverschuldeten Restaurants. Außerdem geistern viele Fragen in meinem Kopf herum, unter anderem, wie wir mit dem Abendgottesdienst fortfahren könnten. Wie soll dies nur alles weitergehen? Ich bin hin und her gerissen, mich der brutalen Realität zu stellen, das Restaurant und das Gebäude wieder zu verkaufen, alles herunterzufahren, als Kirche einen neuen Raum zu mieten und die Fülle von Dingen, die wir machten und anboten, auf ein Minimum zu reduzieren.

Auf der anderen Seite gab es die Möglichkeit, an unseren Träumen festzuhalten. Weiterzumachen, Strukturen zu verbessern und die Hoffnung nicht aufzugeben, dass Gott mit uns einen Plan und uns nicht vergessen hat. Ich war in Versuchung, alles hinzuschmeißen und aufzuhören. Alles zu reduzieren und mit einem sehr geringeren Aufwand weiterzumachen. Doch dann sagte immer wieder eine Stimme in mir: »Könu, haltet an euren Träumen fest!«

Ich konnte nicht anders, als irgendwie einen neuen Weg zu finden, obwohl wir mit dem Rücken zur Wand standen. Wir entschieden uns, trotz aller Widerstände dranzubleiben. Timon, mein Co-Leiter, entwickelte einen 5-Jahres-Plan, wie wir die Schulden im sechsstelligen Bereich abarbeiten könnten. Viele Menschen aus der Kirche sprangen in die Bresche und halfen tatkräftig mit. Wir versuchten, das Restaurant zu retten, den Kirchenbetrieb aufrechtzuerhalten und all unsere Mandate in der Bewegung und unsere Projekte in anderen Kirchen weiterzuführen, obwohl wir überhaupt nicht wussten, wie das alles gehen sollte. Ein halbes Jahr voller Zweifel, schlafloser Nächte, Kämpfe, Existenzängste, Fragen und vielen Opfern folgte. Doch in all dem spürten wir immer wieder, wie Gott zu uns sagte: »Gebt nicht auf, haltet an euren Träumen und meinen Zusagen fest. Ich habe euch nicht vergessen!«

Wir kämpften, wir beteten, wir glaubten, wir gingen an unsere Grenzen – und Gott war die ganze Zeit dabei. Jetzt, Jahre später, bin ich so dankbar, dass wir uns in dieser Zeit entschieden haben, an den Zusagen Gottes festzuhalten, und nicht auf- gaben. Dreieinhalb Jahre später – nicht fünf, wie es unser Rettungsplan vorgesehen hatte und obwohl auch das schon ein riesiges Wunder gewesen wäre – haben wir es mit der Hilfe Gottes, dem Glauben und Einsatz vieler Menschen aus der Kirche geschafft, das Restaurant aus der Krise zu führen und konnten nicht nur unsere Schulden zurückzahlen, sondern schrieben sogar schwarze Zahlen. Die Kirche blühte in all den Herausforderungen auf, viele neue Leiter entwickelten gerade in dieser Zeit ihre Gaben und ihr Profil. Wir mussten unser Gebäude nicht verkaufen, sondern besitzen heute als Kirche einen Ort mit unzähligen Möglichkeiten. Wir können durch das Restaurant den Menschen in der Gegend dienen und haben zudem durch all die Erfahrungen, die wir gemacht haben, sehr viel dazugelernt. Heute steht unsere Kirche auf einem viel größeren Fundament, als wir uns jemals erträumt noch uns hätten vorstellen können. Warum?

Weil wir an unseren Träumen festhielten.

So wird Gott auch dich stärker und besser aus schwierigen Zeiten herauskommen lassen, wenn du nicht aufgibst; gerade in Herausforderungen, wenn du Fragen oder Zweifel hast, wenn sich eine Situation nicht zum Guten zu wenden scheint, musst du an den Träumen und Zusagen Gottes festhalten.

Darum sage ich euch: Wenn ihr betet und um etwas bittet, dann glaubt, dass ihr es empfangen habt, und die Bitte wird euch erfüllt werden, was immer es auch sei. Markus 11,24

SEGEN WIRD KOMMEN – GLAUBEN IN DER MITTE

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Alles, was Gott in unserem Leben begonnen hat, wird er auch erfolgreich zu Ende bringen. Wir haben einen Gott an unserer Seite, der inmitten des Prozesses, des Laufes, des Unterwegsseins nicht einfach so aufgibt. Deshalb sollten auch wir es nicht tun. Ich möchte dich ermutigen, dranzubleiben. Finde neuen Glauben für den Prozess in der Mitte zwischen Start und Ziel.

Es ist einfach, mit einem großen Glauben etwas Neues zu starten. Die Augen leuchten, wenn wir einander vor dem Traualtar das Jawort geben. Die Gefühle sind unbeschreiblich, wenn wir das frischgeborene Baby in den Armen halten. Und die Erwartungen sind hoch, wenn wir ein neues Projekt oder Geschäft starten. Wir fühlen uns gut und sind im Flow unseres Lebens. Ebenso fühlen wir uns beflügelt, wenn wir die Ziellinie vor unserem inneren Auge sehen. Glauben für den Start und für das Ende zu haben, ist keine große Kunst. Doch den Glauben in der Mitte zu behalten, das ist der Schlüssel, um das Ziel auch wirklich zu erreichen.

Verliere deshalb nicht den Glauben in der Mitte. Wenn es etwas länger dauert als geplant, wenn es mehr Kraft braucht als erwartet oder wenn es nicht so einfach geht, wie du dir vorgestellt hast. Die Mitte. Die Zeit, in der viele den Glauben verlieren  und aufgeben. Der Moment, wo es einfacher ist, stehenzubleiben, als vorwärts zu gehen. Wenn du dich in der Mitte eines Prozesses befindest, denk daran: Gott hat uns nie versprochen, dass wir unser Ziel ohne Gegenwehr, ohne Herausforderungen, ohne Tiefs und dunkle Zeiten erreichen werden. Bleib dran. Kämpfe weiter und lass dir die Freude, den Glauben und die Hoffnung nicht rauben. Sage zu dir selbst:

»Ich lasse mir den Glauben in der Mitte nicht rauben. Auch wenn es nicht so läuft, wie ich mir vorgestellt habe, halte ich an den Zusagen Gottes in meinem Leben fest und gehe weiter auf das Ziel zu. Auch wenn Menschen mir sagen: ›Gib deine Ehe auf, gib deine Träume auf, gib deinen Glauben auf‹, höre ich nicht auf sie, sondern entwickle einen neuen Glauben für die Mitte!»

Führt mich mein Weg mitten durch die Not, so schenkst du mir neue Lebenskraft. Du streckst deine Hand aus und wehrst den Zorn meiner Feinde ab, mit deinem mächtigen Arm rettest du mich. Der Herr wird alles für mich zu einem guten Ende bringen! Herr, deine Güte währt ewig; und was du zu tun begonnen hast, davon wirst du nicht ablassen. Psalm 138,7–8

SEGEN WIRD KOMMEN – GOTT HAT DICH NICHT VERGESSEN

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Wir alle erleben Zeiten, die einfach nicht fair sind. Zeiten, in denen wir uns im Stich gelassen fühlen. Zeiten, in denen wir hintergangen und ungerecht behandelt werden. Wir werden vergessen, gemieden oder übergangen. Es kommt auch vor, dass Menschen uns schaden – bewusst oder unbewusst.

Wir kämpfen mit Depressionen, Angstzuständen, seelischen Verletzungen und Nöten, nur weil Menschen uns Leid zugefügt haben. Da sind wir nun: Vergessen und nicht wahrgenommen versuchen wir, unser Leben wieder auf die Reihe zu kriegen. Doch ich möchte dir versichern: Egal, was du alles durchmachen und durchleben musst, Gott hat dich nicht vergessen! Dieser Zerbruch, diese Ungerechtigkeit, dieser Fehler, der dir unterlaufen ist, diese Krankheit, dieser Missbrauch, diese Sucht, diese Angst – egal, worum es geht, dies ist nicht das Ende deiner Story. Du hast eine Beziehung zu Gott und er hat dich nicht vergessen!

Wir beten den Gott an, der das ganze Universum in seiner Hand hält, und egal, was uns widerfahren ist, wo wir im Stich gelassen wurden, Gott wird jemandem zuflüstern, um dir das Verlorene wieder zurückzugeben. Um dir zurückzugeben, was dir genommen wurde. Um deine Schmerzen zu heilen und dich wiederherzustellen.

Dass Gott uns durch andere Menschen Türen öffnen kann, die uns turbomäßig vorwärtsbringen, durften auch wir als Kirche erleben. Diese Geschichte begann in den Flitterwochen mit meiner Frau. Wir verbrachten diese in den USA und unternahmen mit dem Auto einen Roadtrip von Miami nach New York – ohne Navigationssystem versteht sich. Es war am letzten Abend, bevor wir wieder nach Hause fliegen würden, als meine Frau den Fernseher im Hotelzimmer einschaltete und Joel Osteen zuhörte, dem Pastor der Lakewood Church, der größten Kirche in Amerika. Plötzlich rief sie: »Schaaaaatz, du musst unbedingt kommen! Genau so wie dieser Joel Osteen müssen wir predigen, wenn wir die Schweizer mit der Botschaft von Jesus erreichen wollen. Schreib unbedingt seinen Namen auf.« Doch wieder zu Hause ging es sofort los mit dem Alltag und nach und nach geriet dieses Ereignis in Vergessenheit.

Viele Jahre später, im Sommer 2012, kam Timon, ein Leiter aus unserer Kirche, auf mich zu und sagte, er müsse unbedingt mit mir reden. Seine Frau und er hatten im Urlaub die Lakewood Church besucht und dort durch mehrere Wunder Joel Osteen und den Young-Adults-Pastor kennengelernt. Timon sagte zu mir: »Könu, diese Begegnung war ganz klar ein Wunder! Diese Beziehung ist göttlich!« Ich dachte, spannend, und begann die Predigten von Joel Osteen zu hören. Die Art und Weise seiner Predigten überraschte mich, veränderte mich, und ich dachte: »Ja, genau so müssen wir predigen, wenn wir die Menschen in der Schweiz mit der Botschaft von Jesus erreichen wollen.« Ein paar Monate später räumte ich meinen Dachboden auf und entdeckte ein altes Notizbuch aus den Flitterwochen. Ich blätterte darin und stieß auf einen Namen – Joel Osteen, der Pastor, von dem ich zu jener Zeit eine Predigt nach der anderen am Hören war und von dem ich so begeistert war. Erst jetzt erinnerte ich mich wieder daran, dass meine Frau schon viele Jahre zuvor gesagt hatte: »Könu, so müssen wir predigen«. Jahre später brachte Gott das Vergessene wieder zurück in unsere Kirche. Durch die Beziehung mit der Lakewood Church konnten wir in den vergangenen Jahren unglaublich viel lernen und persönlich sowie als Kirche weiterkommen.

Gott hat auch dich nicht vergessen. So wie er unsere Kirche durch Joel Osteen segnete, so kann er auch den Menschen, die dich weiterbringen werden, ins Ohr flüstern und sagen: »Schau hier ist ein geliebtes Kind von mir, es braucht deine Hilfe, bring es weiter, öffne ihm eine Tür, segne es.«

»Unauslöschlich habe ich deinen Namen auf meine Handflächen geschrieben, deine Mauern habe ich ständig vor Augen!« Jesaja 49,16 

 

SEGEN WIRD KOMMEN – GESEGNET DURCH DEINE FEINDE

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Gott kann und will uns segnen. Er kann uns mit seiner Gunst begegnen, uns weiterbringen, uns heilen, uns neue Türen öffnen und uns wohlgesinnte Menschen über den Weg führen, die zum Segen für uns werden. Gott kann sogar unsere Feinde dazu gebrauchen, uns zu segnen.

Eine Enttäuschung, eine geschlossene Tür oder auch Menschen, die gegen dich sind oder dir sogar schaden, können durch Gottes Pläne zu einem Segen für dich werden. Gott kann diese Umstände gebrauchen, um dich ins nächste Level deines Lebens zu führen.

Dies entdecken wir auch in Davids Geschichte. David, der einfache Hirtenjunge, hört, wie Goliat, ein Feind seines Volkes, Gott und das Volk Gottes verhöhnt. Kurzerhand steht er auf, stellt sich Goliat im Zweikampf und gewinnt diesen. Dieser Sieg öffnet ihm die Türen zum Hof seines Königs.

Saul hatte zugesehen, wie David dem Philister entgegenging, und er hatte seinen Heerführer Abner gefragt: »Wer ist der Bursche eigentlich?« »Ich habe keine Ahnung, mein König«, erwiderte Abner. … Als dann David nach seinem Sieg ins Lager zurückkam, führte Abner ihn zum König. David hielt noch den Kopf des Philisters in der Hand. … Saul behielt David von da an bei sich und ließ ihn nicht mehr zu seiner Familie zurückkehren. Aus 1. Samuel 17,55–18,2

Saul beobachtete David, der sich seinem Feind stellte. David zeigte Mut, was Saul nicht entging. Hätte er sich seinem Feind nicht gestellt, hätte ihn Saul gar nicht wahrgenommen. Auch wir werden beobachtet. Menschen nehmen uns wahr, wenn wir uns unseren Feinden stellen, mutig sind, aufstehen und unsere Stimme erheben. Feinde, die Gott in unserem Leben zulässt, sind nicht dazu da, um uns zu besiegen, sondern um uns weiterzubringen. Von diesem Tag an, nachdem Saul gesehen hatte, wie David Goliat besiegte, behielt er ihn an seinem Königshof und David landete quasi von heute auf morgen in einer total anderen Welt. Und dies nur, weil er sich seinem Feind gestellt hatte. Gott verfolgte mit Goliat eine strategische Absicht, welche David als Vorbereitung für seine Berufung diente. Gott gebrauchte Goliat, um David an den Hof des Königs zu bringen, damit er später einmal König werden könnte.

Gott benutzt auch unsere Feinde, um uns weiterzubringen. Wenn Menschen gegen dich sind, dir schaden wollen und hinter deinem Rücken Pläne gegen dich schmieden, lass dir die Freude am Leben und an Gott nicht nehmen. Denk daran: Gott hat dein Leben in seiner Hand, und wenn er etwas zugelassen hat, verfolgt er einen Plan damit. Die Goliats in deinem Leben sind nicht dazu da, dir zu schaden, dich zu besiegen und dir deine Kraft zu rauben, sondern um dich auf ein neues Level zu bringen.

So lautet der Ausspruch des Herrn an meinen Herrn: »Setze dich an meine rechte Seite, bis ich deine Feinde zum Schemel für deine Füße gemacht habe!« Psalm 110,1

SEGEN WIRD KOMMEN – NUTZE DEINEN SCHMERZ

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Schmerz gehört zum Leben einfach dazu. Jeder von uns geht durch schwere Zeiten. Ob Rückschläge, Trennungen oder Verluste – wir durchleben Phasen, die wir nicht verstehen. Und wenn wir nicht vorsichtig sind, bringt uns dieser Schmerz zum Stillstand. Lerne deshalb, schwere Zeiten zu nutzen, und entdecke, wie der Rückschlag, Schicksalsschlag, Fehler, Verlust oder die Trennung zu einer neuen Chance für dein Leben wird.

In der Bibel lesen wir, dass wir alle – sobald wir uns entschieden haben, an Gott zu glauben – Gottes Kinder sind und er immer unser Bestes im Sinn hat. Mit jedem Schmerz, den Gott zulässt, will er etwas Neues und Besseres in unserem Leben hervorbringen. Auch wenn Dinge im Moment keinen Sinn machen, du sie nicht verstehst und du durch eine schmerzvolle Phase gehen musst, denk daran:

Gott hat dein Leben in seiner Hand. Gott hat einen Plan und er will immer das Beste für dich.

Gott hat uns nie versprochen, dass wir immer alles verstehen, nie Schmerzen erleiden werden, nie enttäuscht sind oder nie gegen Dinge ankämpfen müssen. Aber er verspricht uns, dass schlussendlich alles – alle Situationen, Schmerzen, Herausforderungen und Fragen – zu unserem Besten dienen werden!

Kanye West, ein US-Rapper, der zum Glauben an Jesus fand, hat etwas Interessantes dazu gesagt:

»Gott hatte immer einen Plan für mich. Familienangehörige haben für mich gebetet, aber ich habe mir nichts sagen lassen. Schließlich hat Gott das Verlangen nach ihm in mein Herz gelegt. Als Menschen können wir nichts perfekt machen. Gott ist der Einzige, der perfekt ist. Das Einzige, was perfekt ist, ist Gottes Plan.« aus Pro – Christliches Medienmagazin, 10/2019

Wenn Gott Schmerzen zulässt, dann nicht, um uns zu strafen, uns zu quälen oder uns in die Irre zu führen. Vielmehr möchte er uns dadurch weiterführen. Auch wenn wir es nicht verstehen und wir nie eine Antwort auf unsere ›Warumsbekommen, dürfen wir doch wissen: Gott hat es erlaubt und es zugelassen, weil er etwas Gutes daraus entstehen lassen will. Genau in solchen Situationen kommt unser Glaube ins Spiel. Wir sagen zu Gott:

»Ich hasse diesen Schmerz. Ich hasse es, wie ich immer wieder über diese Versuchung stolpere. Ich mag meine Krankheit nicht. All die Fragen und die Dunkelheit in meinem Leben, ich verstehe sie nicht. Aber ich glaube an dich. Ich vertraue dir trotzdem und weiß: Du hast alles in deiner Hand. Du hast es unter Kontrolle und behältst den Überblick. Ich werde mit dir zusammen diese Zeit nicht nur überleben, überstehen oder überwinden, sondern ich werde durch diese Situation auch wachsen. Ich werde stärker, ich werde neue Gaben und neuen Segen entdecken. Ich weiß, dass dieser Schmerz mich zu meinem nächsten Sieg führen wird.«

»Denn ein Schmerz, wie Gott ihn haben will, bringt eine Umkehr hervor, die zur Rettung führt und die man nie bereut. Der Schmerz hingegen, den die Welt empfindet, bewirkt den Tod.« 2. Korinther 7,10

SEGEN WIRD KOMMEN – BEDINGUNGSLOSES VERTRAUEN

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Es ist einfach, Gott zu vertrauen, wenn alles rund läuft in unserem Leben. Es ist einfach, Gott anzubeten und ihn zu loben, wenn unsere Kinder gesund sind und nie Probleme machen, wenn an unserem Arbeitsplatz alles super läuft, wir keine Kämpfe in unserem Leben haben und uns sowieso von allem mehr als genug zur Verfügung steht. Doch was machen wir, wenn Gebete unbeantwortet bleiben, es nicht so läuft, wie wir uns vorstellen, die Probleme sich nicht zu verändern scheinen und wir Gottes Segen nicht erleben?

Oftmals sind wir dann frustriert und denken: »Wenn sich doch nur diese Situation verändern würde, dann könnte ich wieder glücklich sein. Wenn ich die richtige Person kennenlernen würde, dann wäre alles gut. Wenn wir endlich unser langersehntes Baby bekämen, dann könnten wir uns wieder freuen.« Diese Haltung kann man auch mit vorbehaltlichem Glaubenbetiteln: Wir glauben nur dann, wenn Gott ein Wunder tut, wenn er uns gibt, was wir uns wünschen, und uns segnet.

Doch Gott sucht unseren bedingungslosen Glauben.

Bedingungsloser Glaube glaubt, auch wenn Wünsche unerfüllt bleiben, die langersehnte Heilung auf sich warten lässt oder Veränderung und Durchbrüche nicht zu kommen scheinen. Auch wenn Situationen in unserem Leben keinen Sinn ergeben und unsere Fragen unbeantwortet bleiben, halten wir an Gott fest. Wir lassen uns die Freude nicht rauben und vertrauen weiterhin, dass Gott noch einen Weg für uns bereithält und unser Bestes im Sinn hat.

Die Frau eines Pastors wurde eines Tages mit der Diagnose Krebs überrascht. Die Ärzte sagten ihr, dass sie keine Heilungschancen mehr habe und an dieser Krankheit sterben werde. Sie ging nach Hause und die ganze Familie betete für Heilung. Sie sprachen alle Zusagen der Heilung aus der Bibel über sie aus und die Frau kämpfte gegen diese Krankheit an. Ein paar Wochen später, als sie wieder zum Arzt ging, war der Krebs verschwunden. Gott hatte sie geheilt. Bei ihrem Mann hingegen, wurde bald darauf eine Blutkrankheit festgestellt. Die Nebenwirkungen der Tabletten machten ihn müde und schlechtgelaunt. Doch er diente weiterhin den Menschen, betete für andere und führte viele Menschen zum Glauben an Jesus Christus. Gleichzeitig kämpfte er gegen seine Krankheit und die Nebenwirkungen der Medikamente – und schien den Kampf zu verlieren. Der Sohn sagte über seinen Vater:

»Ich habe nie gehört, wie sich mein Vater beklagt hätte. Seine Haltung war, dass er immer das Beste für Gott geben will, ob er jetzt gesund ist oder nicht. Er hat sich entschieden, den Menschen in seinem Umfeld zu dienen. Egal, ob Gott diese Krankheit wegnimmt oder nicht.«

Manchmal konnte der Pastor wegen der Medikamente nächtelang nicht schlafen und trotzdem predigte er Sonntag für Sonntag, blieb positiv und ehrte Gott weiterhin. Irgendwann ging es ihm so schlecht, dass es so aussah, als würde er bald sterben. Die ganze Familie betete – mit noch mehr Glauben als einige Jahre zuvor bei der Mutter, seiner Frau, die ja geheilt worden war. Sie proklamierten Bibelverse und beteten, aber nichts geschah, der Prediger erlag seiner Blutkrankheit.

Diese Familie ist bis heute ein großes Vorbild für mich. Die Witwe betet noch heute, im hohen Alter, jede Woche für Menschen, obwohl sie ihren Mann so früh verloren hat. Sie betet für Heilung, sie glaubt an Wunder, sie betet stellvertretend, wo andere keinen Glauben mehr haben, und erlebt, wie Woche für Woche Menschen die Kraft Gottes erleben und geheilt werden. Dies könnte man auch bedingungsloses Vertrauen nennen.

Wir halten an Gott fest und glauben weiterhin an seine Kraft, auch an seine Heilungskraft, selbst wenn nicht immer alles so ausgeht, wie wir uns wünschen oder vorstellen.

»Unser Gott, dem wir gehorchen, kann uns zwar aus dem glühenden Ofen und aus deiner Gewalt retten; aber auch wenn er das nicht tut: Deinen Gott werden wir niemals verehren und das goldene Standbild, das du errichtet hast, werden wir nicht anbeten.« Daniel 3,17–18

SEGEN WIRD KOMMEN – GOTTES GNADE IST DA

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»Gott hat mein Leben in seiner Hand. Er weiß, was er tut und was ich mir von Herzen wünsche. Er sieht meine Situation und meine Kämpfe. Er kennt meine Ziele und meine Träume. Wenn er mich nicht heilt, nicht vorwärtsbringt oder meine Situation nicht verändert, dann hat dies seinen Grund. Ich halte weiterhin an meinen Wünschen fest. Doch Gott ist Gott und ich bin es nicht. Ich lasse mir die Freude am Leben nicht nehmen. Ich lasse mir den Glauben nicht rauben. Egal, wie die Situation in meinem Leben aussieht, ich bleibe bei Gott und werde meinen Lauf im Glauben erfolgreich beenden.«

Die Gnade Gottes ist alles, was wir brauchen. Gibt es etwas in deinem Leben, wovon du dir sehnlichst wünschst, dass es sich verändert? Eine Veränderung in deiner Beziehung, deinen Finanzen, deiner Gesundheit, deiner Seele, auf deiner Arbeit, oder bei Menschen, die dir nahestehen? Du hast Gott um ein Wunder gebeten, immer wieder, doch es ist nichts geschehen? Gib deine Hoffnung nicht auf! Und mach dir auch Folgendes bewusst: Gott hat dir die Gnade und Kraft gegeben, damit umzugehen. Gott hat dein Leiden nicht weggenommen, deine Situation nicht verändert, deine Krankheit nicht geheilt oder deinen Wunsch nicht erfüllt, weil er weiß, du schaffst das.

Du bist stark genug, dir von dieser Herausforderung nicht die Freude und den Glauben rauben zu lassen.

Sage zu dir selbst:

»Ich lasse nicht zu, dass dieser Frust, dieser Widerspruch mir die Freude am Leben und den Glauben an Gott raubt. Gottes Gnade ist größer und seine Kraft wird mir helfen, mit dieser Herausforderung erfolgreich umzugehen. Ich behalte eine gute und positive Haltung. Ich lasse nicht zu, dass dieser Schmerz, dieser Kampf, diese Krankheit, diese Situation oder diese Versuchungen mich bitter werden lassen. Ich halte am Glauben an Gott fest und weiß, dass Gott dies zur richtigen Zeit in meinem Leben heilen und verändern wird. Doch selbst wenn es nicht geschieht, werde ich Gott weiterhin ehren und mit seiner Gnade das Beste aus der Situation herausholen.«

Gottes Gnade ist da und egal, was dich frustriert und droht, dir die Freude und den Glauben zu rauben, gebrauche es nicht als Entschuldigung dafür, Gott loszulassen. Halte dich vielmehr an der Gnade Gottes fest und erlebe, wie du Gottes Nähe und seinen Segen dadurch neu und tiefer erleben wirst.

«Unter ihnen war ein Mann, der seit achtunddreißig Jahren krank war. … Da sagte Jesus zu ihm: »Steh auf, nimm deine Matte und geh!« Im selben Augenblick war der Mann gesund; er nahm seine Matte und ging. Der Tag, an dem das geschah, war ein Sabbat.» Johannes 5,5.8-9

SEGEN WIRD KOMMEN – DUNKELHEIT BRINGT NEUEN SEGEN

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Wenn wir an Segen denken, gehen wir automatisch davon aus, dass es uns dabei gut geht. Segen und gute Zeiten gehören doch zusammen. Segen – und alles läuft rund, so ist es doch! Wir gehen von Segen zu Segen und haben keine Herausforderungen mehr.

Doch wenn wir die Bibel lesen, entdecken wir, dass Segen oftmals in den dunklen Zeiten des Lebens zum Vorschein kommt und entsteht und dass wir oftmals durch dunkle Zeiten gehen müssen, um neuen Segen zu entdecken. Die Tatsache, die ich fast noch mehr liebe, ist, dass wir sogar in dunklen Zeiten ein gesegnetes Leben führen können. Auch wenn es hoffnungslos aussieht, mit Gott zusammen werden wir eine Lösung finden, und so wird sich die Herausforderung, die Dunkelheit und das Schwere in Segen für uns verwandeln.

Davon können wir uns auch in der Geschichte von Josef überzeugen. Josef wurde von seinem Vater bevorzugt behandelt, deshalb waren seine Brüder eifersüchtig auf ihn. Und so entschieden sie sich, Josef als Sklave ins Ausland zu verkaufen. Im fremden Land als Sklave angekommen, wurde er weiterverkauft. Er war ein guter Sklave, doch hatte die Frau des Besitzers ein Auge auf ihn geworfen. Weil er nicht mit ihr ins Bett gehen wollte, verleumdete sie ihn und er landete kurzerhand im Gefängnis. Der Lieblingssohn seines Vaters, im Gefängnis weit weg von zu Hause. Es sieht so aus, als wäre alles verloren. Doch dann lesen wir, wie Gott ihn nicht vergessen hat.

Er ließ Josef festnehmen und in das königliche Gefängnis bringen. Josef war nun also im Gefängnis. Aber der Herr in seiner Treue stand ihm bei. Er verschaffte ihm die Gunst des Gefängnisverwalters. Der Verwalter übertrug Josef die Aufsicht über alle anderen Gefangenen, und alle Arbeiten im Gefängnis geschahen unter Josefs Leitung. Der Verwalter vertraute ihm völlig und gab ihm freie Hand; denn er sah, dass der Herr ihm beistand und alles gelingen ließ, was er tat. 1. Mose 39,20–23

Inmitten von Gefängnis, Verrat, Einsamkeit und der dunklen Situation im Leben von Josef lesen wir, wie Gott ihm beistand. Gott war an seiner Seite. Gott hatte ihn nicht vergessen. Das gilt auch für uns. Wir dürfen wissen, Gott steht uns bei. Auch wenn wir uns verlassen, einsam und hoffnungslos fühlen – Gott ist da. Gott wird uns nie alleinlassen.

Gott steht uns bei, auch wenn wir nichts davon spüren.

Selbst wenn ich durch ein finsteres Tal gehen muss, wo Todesschatten mich umgeben, fürchte ich mich vor keinem Unglück, denn du, Herr, bist bei mir! Dein Stock und dein Hirtenstab geben mir Trost. Psalm 23,4

Dieser Blog ist ein Auszug aus dem neuen Buch »Segen wird kommen« von Konrad Blaser. Du kannst es hier bestellen.