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Konrad Blaser

STÄRKER ALS DU DENKST – VERMISCHE GOTTES VERHEISSUNG MIT GLAUBEN

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Vermische Gottes Zusagen mit Glauben. So kommst du zum Fliegen und wirst trotz Herausforderungen und Widerständen dein Ziel erreichen.  

Gottes Verheißung mit Glauben vermischt hat auch ein Mann aus der Bibel, Paulus. Paulus war als Gefangener auf einem Schiff unterwegs nach Rom. Sein Ziel war es, sich dem römischen Kaiser im Gericht zu stellen und sich so der Verurteilung durch die Juden zu entziehen. Auf dem Weg nach Rom kam ein gewaltiger Sturm auf und das Schiff war kurz davor zu sinken. Die Schiffsmannschaft wollte aufgeben und sich dem sicheren Tod auf der See hingeben. Doch inmitten dieses Sturmes begegnete Paulus ein Engel und darauf trat er – als Gefangener – vor die Mannschaft des Schiffes und erklärte ihnen voller Überzeugung, dass sie sich keine Sorgen machen müssen. Gott sei ihm begegnet und habe ihm gesagt, dass sie alle den Sturm überleben würden. Paulus hatte der Verheißung, die er von Gott erhalten hatte, Glauben geschenkt. Dieser Glaube war so stark, dass Paulus die ganze Mannschaft inmitten des Sturmes ermutigen und ihnen neue Hoffnung zusprechen konnte. Er hätte auch sagen können: »Gott, du siehst schon, dass es unglaublich stürmt. Ich denke, du irrst dich, wir werden nie mehr Land sehen. Wir werden alle ertrinken, es gibt keinen Ausweg.« Doch Paulus ließ sich nicht von seinen Umständen leiten. Er schaute auf Gott und so fand er neuen Glauben, um an seiner Verheißung festzuhalten. Daraus schöpfte er Mut, um voller Überzeugung vor die gesamte Mannschaft zu treten und ihnen Hoffnung zuzusprechen.

Ich habe schon viele Menschen mit unglaublichen Verheißungen, Potential und Talenten kennengelernt. Menschen, bei denen man merkt, dass sie eine große Bestimmung haben und man es kaum erwarten kann, zu sehen, wie Gott mit ihnen Dinge bewegt und Geschichte schreibt. Doch dann geschah einfach nichts. Warum? Weil sie die Verheißung nicht mit ihrem Glauben gemixt haben. Sie haben es entweder ohne Gott versucht und nur ein Zehntel davon erreicht, was möglich gewesen wäre, oder sie haben aufgrund von Schicksalsschlägen, Herausforderungen oder Nöten aufgegeben. Darum möchte ich dich heute ermutigen, mach es wie Paulus und mixe immer wieder Glauben in deine Verheißung hinein. So wirst auch du dein Ziel erreichen.

»Doch jetzt bitte ich euch eindringlich: Gebt nicht auf! Keiner von uns wird umkommen, nur das Schiff ist verloren. In der letzten Nacht stand neben mir ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene. Er sagte: ›Fürchte dich nicht, Paulus. Du wirst vor den Kaiser gebracht werden, so hat Gott es bestimmt, und auch alle anderen auf dem Schiff wird Gott deinetwegen am Leben lassen.‹ Deshalb habt keine Angst! Ich vertraue Gott. Es wird sich erfüllen, was er mir gesagt hat. Wir werden auf einer Insel stranden.« Apostelgeschichte 27,22–26

STÄRKER ALS DU DENKST – DU WIRST DEIN ZIEL ERREICHEN

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Jeder von uns wird mit einer Bestimmung geboren. Gott hat in jeden von uns Potential, Ideen und Träume hineingelegt. Mit ihm zusammen werden wir unser Ziel erreichen.

Wir alle tragen Träume, Ziele, Verheißungen und Zusagen in uns, von denen wir wissen, dass Gott sie uns geschenkt hat. Wir starten unsere Reise mit Gott, direkt aufs Ziel zu. Doch früher oder später begegnen wir alle unerwarteten Herausforderungen und erleben Schweres. Wir verlieren geliebte Menschen, wir werden von einer Krankheit überrascht, eine Beziehung geht in Brüche oder wir kommen wegen einer Not in unserem Leben nicht mehr weiter. In solchen Situationen ist es naheliegend, all die Zusagen und Träume aufzugeben. Wenn wir es jedoch schaffen, mit Gott dran zu bleiben, werden wir immer wieder erleben, wie er zu Ende bringt, was er mit uns gestartet hat. Dies braucht Glaube, Durchhaltewillen, Selbstvertrauen und Vertrauen in Gott und seinen Plan für uns. Doch auch wenn Menschen, Umstände und negative Einflüsse gegen uns kämpfen, werden wir mit Gott zusammen unser Ziel erreichen.

Es kann sein, dass du dich in einer Herausforderung in deiner Gesundheit, in deiner Ehe oder in deinen Finanzen befindest und alles in oder um dich herum schreit: »Gib besser auf! Die Berge sind zu groß!« Doch wenn du still wirst und Gott suchst, hörst du seine feine und leise Stimme, die dir zuruft:

»Du wirst dein Ziel erreichen. Du bist voll auf Kurs. Halte dich einfach an mir fest, denn ich sitze immer noch auf dem Thron und all deine Umstände, die gegen dich zu sein scheinen, werde ich zu deinen Gunsten wenden. Ich kämpfe im Hintergrund für dich. Ich werde dir die richtigen Leute zur richtigen Zeit über den Weg führen und dir die richtigen Türen öffnen.«

Was Gott versprochen hat, wird er auch wahr werden lassen. Darum halte an seinen Zusagen fest und sage zu dir selber: »Ich sehe zwar in all den Stürmen und Nöten keinen Weg mehr, aber ich lasse mich nicht von meinen Umständen ausbremsen. Ich höre auf, mich zu sorgen und erwarte stattdessen wieder, dass Gott mich sieht, dass er mich nicht vergessen hat und dass er zur richtigen Zeit eine Idee hat und mir einen neuen Weg zeigen wird. Ich werde mein Ziel erreichen, ich werde erleben, wie sich Gottes Zusagen erfüllen werden. Niemand wird mich auf dem Weg zum Ziel stoppen können. Ich habe Gott auf meiner Seite – Gott, dem nichts, aber rein gar nichts unmöglich ist.«

Dein Glaube bringt dich immer wieder einen Schritt näher an deine Bestimmung. Darum halte dich an Gott fest, nähre und vergrößere deinen Glauben und du wirst erleben, wie du dein Ziel erreichen wirst.

»Deshalb sage ich euch: Um was ihr auch bittet – glaubt fest, dass ihr es schon bekommen habt, und Gott wird es euch geben!« Markus 11,24

STÄRKER ALS DU DENKST – SETZE DEINE HOFFNUNG AUF GOTT

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Es ist normal, dass wir müde werden und unsere Kraft und manchmal sogar unsere Hoffnung verlieren. Doch Gott sieht uns und lässt uns nicht im Stich. Er wird uns immer wieder geben, was wir brauchen.

Halte an Gott fest und du wirst immer wieder erleben, wie neue Kraft und neue Freude in dein Leben kommt. Vielleicht denkst du jetzt: »Jaja, Könu, du kannst schon reden. Aber du erlebst nicht, was ich erlebe. Du hast keine Ahnung, wie groß meine Herausforderungen sind und wie ich seit Jahren am Kämpfen bin und sehnlichst auf einen Durchbruch warte.« Stimmt, ich kenne deine Herausforderungen nicht. Aber ich kenne unseren Gott. Und Gott hat noch nie einen Menschen, der ihn sucht, im Stich gelassen. Seine Kraft wird kommen! Dass du diese Zeilen liest, zeigt, dass du Gott noch nicht aufgegeben hast – darum mache dich bereit, seine übernatürliche Kraft wird kommen. 

Auch Jesaja sagt in der Bibel, dass die Menschen, die ihre Hoffnung auf den Herrn setzen, erleben werden, wie neue Kraft in ihr Leben kommt. Es ist ganz normal, dass wir manchmal müde werden, unsere Kraft verlieren und in der Gefahr stehen aufzugeben. Doch alle, die trotz ihren Kämpfen, Nöten und Herausforderungen ihre Hoffnung auf Gott setzen, bekommen neue Kraft. Wir müssen uns die Kraft nicht selbst holen oder erarbeiten, nein, wir bekommen sie einfach so geschenkt – zur richtigen Zeit, im richtigen Moment.

Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, sehe ich immer wieder Zeiten, in denen Gott mir mit seiner Kraft begegnete und mich weiterführte. Da war zum Beispiel der Frühling 2017, als wir uns als Kirche entschieden, das Movement zu verlassen, zu dem wir uns bis dahin gezählt hatten und den Weg in die Eigenständigkeit zu wagen. Ich erlebte sehr stark, wie Gott da war und alles in seiner Hand hielt. Wir investierten unzählige Stunden, um verschiedenen Menschen in Einzelgesprächen zu erklären, warum wir uns für diesen Schritt entschieden hatten. Gleichzeitig lief der Kirchenalltag weiter und ich predigte Sonntag für Sonntag. Natürlich hatten auch meine Kinder ihre Bedürfnisse und wollten nicht zu kurz kommen. Zudem hatten wir eine Night of Hope Tour in Prag, Pilsen und Bratislava geplant sowie den Umbau der Räumlichkeiten einer Kirche in Prag. Als ob all dies nicht schon genug gewesen wäre, plagte mich in dieser Zeit immer wieder ein Nasenbluten, das jeweils fast nicht mehr aufhörte und eigentlich das erste Symptom meiner Blutkrankheit war, die dann im Sommer diagnostiziert wurde. Mitten in all diesen Ereignissen und Herausforderungen spürte ich immer wieder, dass Gott da war, dass er alles in seiner Hand hielt, uns führte, uns immer wieder die nötige Kraft und Weisheit gab und jeden einzelnen Moment mit seiner Gegenwart ausfüllte. So wurde diese Zeit nicht zu einer kräfteraubenden Durststrecke, sondern zu einer Zeit des Segens und der Wunder Gottes.

Genauso wie Gott mir und uns als Kirche beistand, wird er auch dir immer wieder beistehen und dir geben, was du brauchst, wenn du weiterhin deine Hoffnung auf ihn setzt. Lass Gott nicht los und seine Kraft wird kommen, auch bei dir.

Den Erschöpften gibt er neue Kraft, und die Schwachen macht er stark. Selbst junge Menschen ermüden und werden kraftlos, starke Männer stolpern und brechen zusammen. Aber alle, die ihre Hoffnung auf den HERRN setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft. Jesaja 40,29–31

STÄRKER ALS DU DENKST – ÜBERNATÜRLICHE KRAFT WIRD KOMMEN

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Gott erwartet nicht von uns, dass wir immer gut drauf sind und nie müde werden. Gerade wenn wir schwach sind, zeigt ER seine Stärke! Gottes übernatürliche Kraft steht uns zur Verfügung.       

Wir alle erleben Zeiten, in denen wir müde sind, keine Energie mehr haben, die Vision verloren haben und uns von Nöten und Sorgen überwältigt fühlen. Gott erwartet auch gar nicht von uns, dass wir immer voller Kraft und Freude sind und niemals zweifeln, versagen oder müde werden. Gott versteht uns, er fühlt mit uns und weiß um unsere Schwächen, unsere Kämpfe und unsere Müdigkeit. Er sieht wie wir beten, hoffen und glauben und sich trotzdem nichts verändert. Gott sieht unsere Umstände, unsere Fragen, unsere Nöte und unsere Begrenzungen und er sagt nie: »Du hast keinen Glauben mehr? Was stimmt mit dir nicht?« Im Gegenteil, wir lesen in der Bibel, dass gerade dann, wenn wir schwach sind, Gott stark in und durch uns wird. Wenn wir keine Hoffnung mehr haben, nicht mehr weitersehen und an unsere Grenzen kommen, greift Gott mit seiner übernatürlichen Kraft ein. Er lässt uns nicht im Stich.

Dies erlebte auch Elia, ein Mann aus der Bibel. Elia stellte sich 450 Priestern eines anderen Gottes in einem Zweikampf, um zu beweisen, wer der wahre Gott ist. In diesem Wettkampf ging es darum, mit Feuer aus dem Himmel einen Opferaltar in Brand zu setzen. Was den anderen Priestern trotz ihren Gebeten, ihrem Schreien und ihren Tänzen einfach nicht gelang. Elia hingegen betete ein einfaches Gebet und Gott ließ Feuer vom Himmel regnen. Zudem betete er um Regen für sein Land, in dem seit über zwei Jahren kein Regen mehr gefallen war. Nachdem Elia gesehen hatte, wie Gott auch dieses Gebet erhörte, überkam ihn die Kraft Gottes und er war so schnell zu Fuß unterwegs, dass er locker neben dem Streitwagen des Königs in die nächste Stadt laufen konnte, um sich vor dem Gewitter in Sicherheit zu bringen. Er rannte den ganzen Weg und dies waren über 32 km! Er rannte vor einem Streitwagen her, der ein unglaubliches Tempo vorlegte. Die Kraft Gottes war so stark, dass Elia locker mit diesem Tempo mithalten konnte. Elia, der alles für Gott gegeben hatte. Der betete, glaubte und Wunder mit Gott vollbracht hatte. Ich kann mir gut vorstellen, dass er in diesem Moment extrem müde war und überhaupt keine Lust hatte, jetzt noch 32 km zu laufen. Doch Gott sah seine Müdigkeit und überraschte ihn mit seiner übernatürlichen Kraft.

Vielleicht quälen dich Gedanken wie: »Ich habe keine Kraft mehr. Ich habe die Ausdauer nicht mehr, dran zu bleiben. Ich kann einfach nicht mehr. Ich bin müde. Wie soll ich bloß meine Kinder großziehen und gleichzeitig zu meinen Eltern schauen, die so viel Energie und Zeit brauchen? Wie soll ich bloß all meine To Do’s bei der Arbeit gut erledigen und zu Hause ein guter Ehepartner sein? Wie soll ich bloß diese nächste ärztliche Behandlung überstehen? Wie soll ich bloß diese Probleme überwinden? Wie soll ich bloß diese Nöte bekämpfen, es ist einfach zu viel.«

Dann möchte ich dir sagen, auch Elia hatte keine Energie und Kraft mehr. Doch Gott hat ihn gesehen, und so sieht er auch dich. Gott hat Elia nicht vergessen, so vergisst er auch dich nicht. Gott ist auf deiner Seite und seine übernatürliche Kraft wird kommen. Zur genau richtigen Zeit, im richtigen Moment deines Lebens. Halte einfach an Gott fest und Gott wird dich nicht im Stich lassen.

Da rief Elia: »Lauf zu Ahab und sage ihm: Steig in deinen Streitwagen und fahre los, damit dich der Regen nicht daran hindert!« Und im nächsten Augenblick wurde der Himmel schwarz von Wolken. Ein heftiger Wind kam auf und brachte starken Regen, und Ahab bestieg seinen Wagen und fuhr nach Jesreel. In diesem Augenblick kam die Kraft des Herrn über Elia. Er gürtete seinen Mantel und lief den ganzen Weg nach Jesreel vor Ahab her. 1. Könige 18,44–46

STÄRKER ALS DU DENKST – BETE GOTT TROTZDEM AN

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Statt dich zu beklagen, dass der ersehnte Segen, die Heilung, der Partner, der neue Job oder sonst ein Wunsch noch nicht kommt, bete einfach Gott an.      

Paulus und Silas, zwei Helden aus der Bibel, werden unschuldig ins Gefängnis geworfen, weil sie den Menschen von Jesus erzählt haben. In der dunklen Gefängniszelle angekettet, sitzen sie nun da. Sie hätten allen Grund, Gott anzuklagen und zu ihm zu sagen: »Gott das ist nicht fair. Wir haben unser Bestes für dich gegeben und als Dank dafür sitzen wir nun in dieser Zelle?« Doch sie entschieden sich, Gott Loblieder zu singen. Während sie Gott loben, kommt plötzlich ein großes Erdbeben. Die Türen des Gefängnisses gehen auf, die Ketten an ihren Händen fallen zu Boden und sie sind wieder frei! Diese Geschichte sagt uns:

Wenn wir es schaffen, Gott zu priorisieren, Gott in unsere Kämpfe einzuladen, Gott trotz allem anzubeten und ihn nicht loszulassen, Sonntag für Sonntag eine lebendige Kirche zu besuchen oder einen inspirierenden Livestream zu schauen und auch unter der Woche Gott zu suchen und ihn zu ehren, wird das Wunder kommen.

Vielleicht bist auch du wie in einer Art Gefängnis. Du bist gefangen in Süchten, Nöten, schwierigen Umständen, kommst nicht weiter in deinem Leben und es ist dunkel um dich und in dir. Dann möchte ich dich ermutigen, bete Gott trotzdem an. Danke Gott trotzdem für das Wunder, das kommen wird. Halte trotzdem an all den Zusagen fest, die Gott in dein Herz hineingelegt hat.

Es kann sein, dass deine Gefühle dir sagen: »Jetzt ist es vorbei. Gib besser auf. Das kommt nicht mehr gut. Gott hat dich vergessen. Schau doch nur all die Herausforderungen an, die sich dir in den Weg stellen, du lässt am besten all deine Wünsche los und passt deine Erwartungen deinen Umständen an.« Doch ich möchte dir sagen, deine Gefühle haben nicht immer recht. Höre nicht immer auf sie und sage stattdessen:

»Mein Gott im Himmel, ich danke dir, dass ich meine Herausforderungen loslassen kann und das Wunder auf dem Weg zu mir ist. Auch wenn es noch dunkel und hoffnungslos aussieht, du hast die Veränderung bereits eingeleitet. Der Sieg ist auf dem Weg zu mir. Das Wunder wartet auf mich, Heilung wird kommen.«

Gegen Mitternacht beteten Paulus und Silas; sie priesen Gott mit Lobliedern, und die Mitgefangenen hörten ihnen zu. Plötzlich bebte die Erde so heftig, dass das Gebäude bis in seine Grundmauern erschüttert wurde. Im selben Augenblick sprangen sämtliche Türen auf, und die Ketten aller Gefangenen fielen zu Boden. Apostelgeschichte 16,25–26

STÄRKER ALS DU DENKST – GOTT KOMMT NICHT ZU SPÄT

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Gott vergisst uns nie und er kommt nie zu spät. Halte an Gottes Zusagen fest, denn er steht zu seinem Wort.

Ich erinnere mich noch gut, als wir uns im Jahr 2015 als Kirche entschieden haben, viel Zeit und Geld in eine befreundete Kirche in Albanien zu investieren. Doch zur gleichen Zeit nahmen plötzlich die Spenden an unsere Kirche ab. Ich war ratlos und fragte Gott: »Gott, wir haben auf dich gehört und so viel in diese Kirche in Albanien investiert. Warum erleben wir nun keinen Segen? Warum wird jetzt bei uns das Geld knapp?« Jedes Mal, wenn ich diese Frage bei Gott deponierte, kam dieselbe Antwort: »Könu, vertrau einfach. Ich sorge für euch. Neue Versorgung ist schon auf dem Weg zu euch.« Doch zuerst geschah einfach mal nichts. Es wurde April, die Spenden stiegen nicht. Mai, immer noch nichts. Juni, nichts. Ich wusste, wenn bis im August nicht ein Wunder geschehen würde, müssten wir Stellen abbauen und gewisse Angebote unserer Kirche streichen, denn im August würden alle Reserven aufgebraucht sein.

In dieser Zeit begegnete mir in der Bibel die Geschichte von Josua, der den Befehl bekam, mit dem Volk Gottes den Fluss Jordan zu überqueren. Da dieser viel Wasser hatte und es keine Brücken gab, musste Gott ein Wunder tun. Ein solches Wunder hatten sie ja schon zuvor erlebt: Gott hatte das Meer für sie geteilt, dann würde es beim Jordan sicher ähnlich gehen, so dachten sie. Doch Gott wählte eine andere Strategie und errichtete eine riesige Staumauer weit oberhalb der Stelle, an der sein Volk den Fluss überqueren sollte. Die Israeliten konnten die Mauer nicht sehen, da sie über 800 km entfernt von ihnen war. Wie befohlen setzten die Priester ihre Füße ins Wasser und sie hofften, es würde sich teilen wie damals das Meer bei Mose. Doch es geschah nichts. Jedenfalls nichts, dass für sie sichtbar war. Sie warteten und warteten. Obwohl Gott eine Staumauer hingestellt hatte, verging einige Zeit bis das Wasser über eine solch lange Distanz abgeflossen war.

Als ich mich mit dieser Geschichte auseinandersetzte, sagte Gott zu mir: »Könu, ich habe eure Staumauer – eure Lösung – schon lange aufgebaut. Das Wunder wird kommen. Halte in der Zwischenzeit einfach an mir fest und gib deinen Glauben nicht auf.« Und genau so war es. Im August stiegen die Spendeneinnahmen wieder an und wir konnten all unseren finanziellen Verpflichtungen nachkommen.

Halte auch du an den Zusagen Gottes fest, auch wenn du das Wunder noch nicht siehst, den Durchbruch noch nicht erlebst, die Heilung sich noch nicht zeigt und keine Veränderung zu kommen scheint. Das Wunder ist auf dem Weg zu dir. Auch wenn du noch nichts siehst und wahrnimmst, Gott hat dein Gebet erhört, er hat dein Glaube gesehen, deine Feinde haben sich aus dem Staub gemacht, die Staumauer ist gebaut. Gott hat dich nicht vergessen. Das Wunder wird genau zur richtigen Zeit kommen. Es ist auf dem Weg zu dir!

Es war gerade Erntezeit, und der Fluss war über die Ufer getreten. Doch als die Priester, die die Lade trugen, an den Jordan kamen und vom Ufer ins Wasser traten, begann sich der Fluss bei der Stadt namens Adam, gegenüber von Zaretan, stromaufwärts zu stauen. Das Wasser blieb wie ein Damm stehen. Unterhalb der Staustelle floss es weiter ins Tote Meer, bis das Flussbett schließlich trocken war. In der Nähe von Jericho überquerte das Volk nun den Fluss. Josua 3,15–16

STÄRKER ALS DU DENKST – DER SIEG BEGINNT IN DER DUNKELHEIT

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Die Schöpfung startete mit Dunkelheit. So starten auch in unserem Leben Siege, Durchbrüche, Wunder, Heilungen und neuer Segen oftmals in der Dunkelheit.  

Im 1. Mose lesen wir, wie Gott die Erde, die Natur, die Pflanzen, die Tiere und den Menschen schuf. Zum Start von allem, am ersten Tag, schuf Gott zuerst die Nacht und dann den Tag. Zuerst kam die Dunkelheit und dann das Licht. Anders gesagt, Gott startete den Tag in der Nacht. So ist es ja auch heute noch: Jeder neue Tag startet um Mitternacht. Dann geht es weiter mit 1 Uhr, 2 Uhr usw. Der neue Tag startet und draußen ist es noch dunkel. Wir sehen kein sichtbares Zeichen, dass sich etwas geändert hätte. Doch wenn der Zeiger die 12 um Mitternacht hinter sich lässt, beginnt von einer Sekunde auf die andere ein neuer Tag. Dies ist ein gutes Bild für unser Leben. Wir erleben, wie Gott uns ein Versprechen, eine Zusage oder den Glauben für eine Heilung in unser Herz legt und trotzdem scheint sich nichts zu verändern. Wir glauben, wir beten und wir halten an den Zusagen fest, doch nichts scheint zu passieren. Nichts sieht anders aus in unserem Leben. Es ist immer noch dunkel. Wir befinden uns quasi zwischen Mitternacht und dem Sonnenaufgang. Das Wunder hat schon begonnen, das Gebet wurde schon erhört, der Durchbruch ist schon auf dem Weg zu uns, aber trotzdem sieht es noch dunkel aus, weil eben viele Siege in der Dunkelheit beginnen.

Es ist wichtig, zu verstehen und zu begreifen, dass wenn es trotz Gebeten, Glauben und Treue noch dunkel ist in unserem Leben, dies nicht bedeutet, dass sich nichts verändert hat. Die Dunkelheit ist nicht ein Zeichen dafür, dass Gott nicht am Arbeiten ist. Vielleicht sagen Gedanken zu dir: »Du solltest doch langsam etwas sehen, du solltest langsam Licht am Horizont in deinem Leben entdecken, du solltest dich besser fühlen oder du solltest jetzt doch erleben, wie sich etwas verändert. Gib auf, Gott hat dich vergessen!« Doch gib diesen Stimmen keinen Raum. Es ist schon lange Tag geworden in deinem Leben. Auch wenn es noch dunkel ist. Vielleicht ist es einfach erst 1 Uhr morgens, vielleicht auch 2 Uhr, 3 Uhr oder vielleicht bist du kurz vor dem Sonnenaufgang.

Dies lesen wir auch im Psalm 56. Der Schreiber weiß, sobald er betet, ziehen sich seine Feinde zurück. Genau an dem Tag, an dem wir zu Gott rufen, an dem wir Gott um seine Hilfe bitten, an dem wir unser Vertrauen auf Gott setzen, werden sich unsere Feinde zurückziehen und die Hilfe ist auf dem Weg zu uns. Das Wunder beginnt und Gott sendet uns seine Hilfe. Das Wunder startet in der Dunkelheit, genau wie der neue Tag. Um 00:01 Uhr. Wir sehen noch nichts, wir fühlen noch keine Veränderung. Doch unsere Gebete und unser Glauben verändern unsere Umstände. Der Sekundenzeiger springt weiter und ein neuer Tag beginnt. Darum, statt zu zweifeln, glaube wieder. Statt zu wanken, halte an den Wundern und Zusagen Gottes fest. Statt aufzugeben, sage: »Es ist noch dunkel, man sieht noch nichts, doch der neue Tag hat begonnen. Denn mein Sieg beginnt in der Dunkelheit.«

An dem Tag, an dem ich dich zu Hilfe rufe, werden meine Feinde sich zurückziehen. Denn eines weiß ich: dass du, Gott, auf meiner Seite stehst. Psalm 56,10

STÄRKER ALS DU DENKST – GOTT NUTZT DAS FEUER FÜR DEINEN SIEG

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Gott will in deinen Kämpfen und Herausforderungen anwesend sein. Er will dir immer wieder neue Freude, neue Hoffnung und Zuversicht schenken, gerade wenn du versagst, wenn du nicht weitersiehst und drauf und dran bist, die Hoffnung zu verlieren.    

In der Bibel lesen wir die Geschichte von drei hebräischen Jungs, welchen befohlen wird, sich vor der Statue des Königs zu verneigen. Doch sie weigern sich, denn sie wollen einzig und allein Gott anbeten. Dies gefällt dem König natürlich nicht. Als Konsequenz ihrer Befehlsverweigerung droht ihnen der König mit dem Tod im Feuerofen. Doch die drei Jungs bleiben in ihrem Glauben standhaft und sagen: »Auch wenn wir in den feurigen Ofen geworfen werden, kann Gott uns retten. Und wenn er dies nicht tut, auch dann werden wir deine Statue nicht anbeten.« Gott greift in diesem spannungsgeladenen Moment nicht ein. Er ändert weder die Meinung des Königs, noch überrascht er die Anwesenden mit einem Erdbeben oder beamt die drei jungen Männer weg, um sie zu retten. Stattdessen lässt der König den Ofen anheizen und befiehlt, noch siebenmal stärker anzufeuern als normal. Das Feuer ist so groß, dass die Männer, die die drei Jungs in den Ofen werfen, von den herausschlagenden Flamen getötet werden.

Gott greift nicht ein und lässt die Männer in den Ofen werfen. Obwohl sie alles richtig machen, den Glauben nicht verlieren und sich an Gott festhalten. Man könnte meinen, Gott habe sie im Stich gelassen. Ist es uns nicht auch schon so ergangen? Wir gaben unser Bestes, gaben den Glauben nicht auf, priorisierten Gott und hielten an ihm fest und doch sah es so aus, als hätte Gott uns vergessen. Doch wenn wir die Geschichte weiterlesen, sehen wir, dass die drei Freunde den Ofen überleben. Der König sieht eine vierte Gestalt, die ihnen im Feuer beisteht und staunt so sehr über die Größe Gottes, dass er die Männer wieder herausholen lässt. Zudem gibt er einen neuen Befehl heraus: Jeder, der sich gegen Gott auflehnt, über ihn lacht oder spottet, soll bestraft werden. Gott gebrauchte dieses Feuer, nicht nur um den Jungs zu zeigen, dass er sie nie im Stich lassen würde, sondern auch um seine Größe zu offenbaren.

In der Geschichte lesen wir ein spannendes Detail. Als die jungen Männer aus dem Ofen kamen, war nichts an ihnen verbrannt. Weder ihre Haare, noch ihre Kleidung und auch kein Brandgeruch war an ihnen zu finden. Nur die Fesseln, mit denen sie in den Ofen geworfen wurden, waren verbrannt. Dies sagt uns, wenn wir harte Zeiten erleben, Situationen, vor denen Gott uns nicht bewahrt und wir dem „Feuer“, der Herausforderung einfach so ausgeliefert sind, dann hat Gott einen Plan. Er lässt das „Feuer“ nicht nur zu, um seine Größe und Kraft zu demonstrieren und allen Menschen zu zeigen, wie groß er ist. Er lässt das Feuer auch nicht nur zu, um uns seine Nähe in einer neuen Tiefe zu offenbaren und unseren Glauben zu vergrößern. Sondern auch, um Dinge, die uns belasten – Ängste, Zweifel, Nöte und Süchte – zu verbrennen. Er wird uns nicht nur durchs Feuer begleiten und hindurchtragen, sondern uns durch diese schwere Zeit auch von Dingen befreien, die uns belasten und uns im Weg sind. Wenn wir mit Gott ins Feuer geworfen werden, wird immer nur das verbrennen, was wir nicht mehr brauchen. Darum, egal was du erlebst und wogegen du kämpfst, denk dran, Gott ist da. Gott ist mitten unter uns und er wird das Feuer für deinen Sieg nutzen!

»Aber ich sehe doch vier im Feuer umhergehen!«, rief der König. »Sie sind frei von Fesseln und die Flammen können ihnen nichts anhaben. Der vierte sieht aus wie ein Engel! …« Da kamen die drei aus dem Ofen. Die Provinzstatthalter, die Militärbefehlshaber, die Unterstatthalter und die Ratgeber des Königs liefen herbei und überzeugten sich davon, dass die Flammen ihnen nicht den geringsten Schaden zugefügt hatten. Das Haar auf ihrem Kopf war nicht versengt, ihre Kleidung war unversehrt, nicht einmal Brandgeruch war an ihnen wahrzunehmen. Daniel 3,25.27

STÄRKER ALS DU DENKST – GOTT LÄSST DICH NIE IM STICH

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Egal was für Herausforderungen du erlebst, was für Kämpfe du am Ausfechten bist und was für reißende Fluten dich zu ertränken drohen, denk dran, Gott ist da. Er ist mit dir, er ist bei dir und er wird dich nie im Stich lassen.    

Kämpfst du mit Herausforderungen, Nöten oder Süchten? Schlägst du dich mit Ängsten oder Krankheiten herum? Dann möchte ich dich heute ermutigen, bitte Gott nicht mehr darum, dich davon zu befreien, sondern lade Gott in all dies hinein ein. Sage zu Gott:

»Lieber Gott, ich glaube daran, dass du mich aus all den Kämpfen erfolgreich herausführen wirst. Aber in der Zwischenzeit lade ich dich in meine Herausforderungen ein. Komm in meine Krankheit, komm in mein Versagen, komm in meine Ängste, komm mitten in all meine Kämpfe hinein und hilf mir, dich und deine Größe, deine Macht, deine Kraft, deine Zuversicht und deine Ruhe zu sehen und zu erleben.«

Auch David schrieb in seinen Psalmen, dass Gott immer an unserer Seite sein wird und auch wenn wir durch ein dunkles Tal gehen müssen, er nie von unserer Seite weichen wird. Gerade in solchen Zeiten dürfen wir erleben, wie neue Kraft, neue Hoffnung und neue Freude kommen werden, wenn wir auf Gott schauen und trotz Versagen, Sünde, Angst, Not und Zweifeln an ihm festhalten.

Ich persönlich durfte schon so oft erleben, dass Gott gerade die herausforderndsten Zeiten gebraucht, um mich näher an sein Herz zu ziehen, meinen Charakter zu verändern, meinen Glauben zu vergrößern und seine Größe zu offenbaren. Ich erinnere mich noch gut an die Blutkrankheit, die völlig unerwartet in mein Leben kam und ab sofort meinen Alltag mitbestimmte. Klar betete und glaubte ich für eine Heilung. Doch interessant war, wie Gott die Zeit vor der Heilung brauchte. Ich hatte mich entschieden, Gott mitten in diese Krankheit und all die Herausforderungen, die sie mit sich brachte, einzuladen. Und ich erlebte, wie ich durch diese Zeit eine neue Sicht auf meine Arbeit bekam. Weil ich nicht mehr 100% arbeiten konnte, hatte ich Zeit, alles mal aus der Distanz anzuschauen und dies wurde sehr heilsam und wegweisend für mich. Zudem gebrauchte Gott diese Zeit, um mich mit spannenden Menschen in Kontakt zu bringen, denen ich zum Teil auch von meinem Glauben erzählen konnte.

Was will ich damit sagen? Gott ist da und will unsere Herausforderungen gebrauchen, um dadurch etwas mit uns zu bewegen. Darum, lade Gott immer wieder in deine Kämpfe ein, denn dadurch können neue Freude, neue Hoffnung und neuer Frieden freigesetzt werden. Wir dürfen Gott immer wieder einladen und auf ihn schauen, denn er lässt uns nie im Stich. Gott ist da, inmitten unserer Nöte, Zweifel und Ängste und will nicht nur, dass wir diese Zeit überleben, sondern mit ihm zusammen den vollen Segen und die volle Fülle, die er für diese Zeit bereit hat, entdecken und freisetzen. So wird jedes dunkle Tal zu einem Wunder für uns.

Selbst wenn ich durch ein finsteres Tal gehen muss, wo Todesschatten mich umgeben, fürchte ich mich vor keinem Unglück, denn du, HERR, bist bei mir! Psalm 23,4

STÄRKER ALS DU DENKST – LADE GOTT IN DEINE KÄMPFE EIN

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Lade Gott in deine Herausforderungen, Kämpfe und Nöte ein und du wirst erleben, wie er dich immer wieder ermutigt, stärkt und aufbaut.   

Oftmals wenn wir Herausforderungen erleben, krank werden, unfair behandelt werden oder die Hoffnung verlieren, beten wir: »Lieber Gott, bitte nimm diese Herausforderung weg von mir, heile meine Krankheit, befreie mich von dieser Sucht, löse dieses finanzielle Problem …« Dabei vergessen wir, Gott zuerst einmal in unsere Kämpfe einzuladen. Die größten Wunder sind nämlich nicht die Heilung, der Durchbruch und die neue Tür, die sich öffnet, sondern was Gott mit und durch uns in der Herausforderung drin, in der Krankheit, in der Zeit bis zum Wunder tun möchte. Darum möchte ich dich heute ermutigen, beginne neu und anders zu denken und zu beten. Bete folgendermaßen:

»Lieber Gott, danke kommst du mit ins Krankenhaus und brauchst du diese Zeit, um mir zu begegnen. Danke kommst du mit in diese Herausforderung auf meiner Arbeit und kannst du diese Zeit gebrauchen, um meinen Charakter zu stärken. Danke dass ich trotz allem ein Zeugnis deiner Liebe und Geduld sein kann. Gott, danke siehst du meine Kämpfe, meine Nöte, meine Sehnsüchte, meine Zweifel… Ich lade dich ein in all diese Situationen. Danke wirst du mir gerade in meinen dunkelsten Momenten begegnen und mir deine Nähe und Gnade schenken.«

Und Gott wird kommen, mitten in all das hinein. Er wird dich ermutigen. Er wird dir seine Gunst schenken, um diesen Kämpfen erfolgreich umgehen zu können und einen Weg hinaus zu finden. Er wird dir eine Kraft geben, die du dir nie hättest vorstellen können und seine Gnade, um alles, was dich stoppen und ausbremsen will, erfolgreich zu überwinden.

Musst du durchs Wasser gehen, so bin ich bei dir; auch in reißenden Strömen wirst du nicht ertrinken. Musst du durchs Feuer gehen, so bleibst du unversehrt; keine Flamme wird dir etwas anhaben können. Jesaja 43,2