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Konrad Blaser

STÄRKER ALS DU DENKST – ICH WEISS

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Wir alle erleben Schweres, Zeiten, in denen wir herausgefordert sind, an unseren Verheißungen und Werten festzuhalten und Gott nicht aufzugeben. Was uns dann hilft, dran zu bleiben, sind diese zwei Worte: »Ich weiß!«

Egal, wie hart die Situation ist, wie unfair das Leben ist, wie schlimm es auf dieser Erde zu und her geht, wir dürfen immer wieder zu uns selbst sagen: »Ich weiß, dass mein Erlöser lebt! Ich weiß, dass Gott mich nicht vergessen hat. Ich weiß, dass Gott auch diesmal ein Wunder tun kann, denn er hat es schon so oft getan in meinem Leben. Ich weiß, dass es immer einen Weg gibt.«

Ja, wir dürfen wissen und sollten nie vergessen, wie gut Gott war und immer noch ist. Gott hat dich geheilt von deiner Krankheit, also wird er dich auch in dieser Herausforderung nicht im Stich lassen. Gott hat dich bewahrt beim Autounfall, den du als Jugendlicher erlebt hast, also wird Gott dich auch in Zukunft beschützen, bewahren und leiten. Den Partner, den du geheiratet hast, das war nicht dein Verdienst, sondern ein Geschenk Gottes und genauso wird er dich auch in Zukunft beschenken. Wir alle haben schon so viele Wunder erlebt und wenn wir zurückblicken, sehen wir, wie Gott uns geführt und geleitet hat. Wir sehen, wie Gott uns bewahrt hat und wie uns die Gunst Gottes Türen geöffnet hat. Dieses Erinnern gibt uns die Kraft und die Hoffnung, auch in unseren heutigen Herausforderungen von einem Wunder auszugehen. Weil wir wissen, Gott schaut. Gott bewahrt. Gott hilft. Und er hört nie auf, unser Bestes zu suchen. Gott hat uns nicht so weit gebracht in unserem Leben, um uns jetzt im Stich zu lassen. Schaue auf deine Geschichte mit Gott. Darin wirst du neuen Glauben und neue Hoffnung finden.

Dieses Wissen, dass Gott da ist, wurde auch Abraham zum Segen. Abraham suchte nämlich eine Frau für seinen Sohn. Es war ihm wichtig, dass sein Sohn eine Frau aus seinem Volk heiratet. So sandte er seinen Diener zurück nach Hause, an den Ort, von dem er kam, um für seinen Sohn eine Braut zu suchen. Der Diener fand diese Aufgabe gar nicht lustig und fragte sich: »Wie um alles in der Welt soll ich nur eine Frau für Isaak, Abrahams Sohn, finden?« Er äußerte seine Bedenken gegenüber Abraham und dieser gab Folgendes zur Antwort:

»Er wird seinen Engel vor dir her schicken und dafür sorgen, dass du eine Frau für meinen Sohn findest.« 1. Mose 24,7

Abraham hatte großes Vertrauen in Gott. Es ging immerhin um die zukünftige Frau seines Sohnes, um die Zukunft seines Volkes! Und er vertraute einfach Gott. Er sagte eigentlich zum Diener:

»Ich weiß, dass es gut kommen wird. Gott hat schon so oft zu mir geschaut, er hat mich geführt, er hat uns einen Sohn geschenkt, er hat mir ein Volk versprochen, so wird Gott auch dich leiten und dich die richtige Frau für meinen Sohn finden lassen. Geh einfach. Das kommt schon gut, ich weiß es. Denn mein Gott hat mir ein Versprechen gegeben, das kommt gut.«

Schau auch du immer wieder zurück auf deine Geschichte und sage zu dir selber, gerade wenn neue Herausforderungen kommen:

»Ich weiss, Gott ist da und wird mich führen und leiten, er hat schon so viel bewegt in meinem Leben, also wird er in Zukunft noch viel mehr Wunder tun in meinem Leben.«  

STÄRKER ALS DU DENKST – KEHRE NICHT UM

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»Es wäre logisch, jetzt aufzugeben. Aber Gott ist auf meiner Seite! Deshalb kehre ich nicht um, sondern gehe weiter auf das Ziel und Gottes Verheißung für mein Leben zu.«

David, ein König aus der Bibel, war als junger Mann ein einfacher Schafhirte. Eines Tages wurde er von seinem Vater dazu beauftragt, seinen Brüdern Essen an die Kriegsfront zu bringen. Dort forderte ein großer Kämpfer, ein Riese, einen Mann aus dem Volk Gottes zu einem Zweikampf heraus. Da sich niemand diesem Kampf stellen wollte, entschloss sich David, der einfache Hirte, sich dieser Herausforderung anzunehmen. Nur mit einer Schleuder bewaffnet, ohne militärische Ausbildung, stellte er sich diesem Zweikampf. Goliat, der Riese, lachte ihn aus und verspottete ihn. Denn natürlich konnte Goliat seinen Gegner, den jungen Schafhirten, nicht ernst nehmen. Spätestens in diesem Moment wäre es verständlich gewesen, wenn David gesagt hätte: »Uups, ich habe mich wohl ein bisschen übernommen. Dieser Mann ist ein paar Nummer zu groß für mich. Ich kehre besser um und gehe so schnell wie möglich zurück zu den anderen Soldaten und verstecke mich, denn hier auf diesem Schlachtfeld werde ich ganz klar mein Leben verlieren. Ich bin doch noch viel zu jung, um zu sterben!«

Hast du dich schon mal so gefühlt? Kurz davor, einen mutigen Schritt zu wagen und plötzlich kommen die Vernunft und die Logik, die dir zuflüstern, besser umzukehren? Und du hörst auf sie und kehrst um, statt einen Schritt auf die Person zuzugehen, die dir seit Monaten gefällt und nicht mehr aus dem Kopf geht. Du kehrst um, statt einen Schritt auf dein Vorbild zuzugehen und es zu bitten, sich in dich zu investieren, nur weil du denkst: »Ich bin ein Nobody, warum in aller Welt sollte sich diese Person für mich interessieren und ihre wertvolle Zeit in mich investieren?« Du kehrst um, statt in deiner Ehe dran zu bleiben, weiter zu kämpfen und heikle Themen auf den Tisch zu bringen. Wäre David umgekehrt und hätte sich Goliat nicht gestellt, hätten dies alle verstanden. Die Menschen hätten ihm vielleicht noch auf die Schulter geklopft und zu ihm gesagt: »Wir sehen deinen Mut, aber das war ein zu großer Fisch für dich. Gut bist du umgekehrt und hast nicht noch dein Leben aufs Spiel gesetzt. Jetzt hast du Glück gehabt, das wäre definitiv nicht gut herausgekommen.« Aber wäre David umgekehrt, dann wäre der König nicht auf ihn aufmerksam geworden, hätte ihn nicht an den Königshof geholt und er wäre vielleicht nie König geworden und heute würden wir nicht von der krassen Geschichte von David gegen Goliat sprechen. Statt umzukehren, proklamierte David Gottes Macht. Er stellte sich dem Riesen im Zweikampf und gewann diesen mit nur einer Steinschleuder. Es wäre logisch gewesen, umzukehren, doch David wusste, dass Gott auf seiner Seite ist. David wusste, dass Gott ihm den Sieg schenken würde. David wusste, dass Gott ihm beistehen und ihm helfen würde. Genau so dürfen auch wir wissen, dass Gott da ist und uns immer helfen, uns begleiten und führen wird, wenn wir weiter gehen und nicht umkehren. Darum, kehre nicht um!

David rief zurück: »Du trittst mir mit Schwert, Speer und Wurfspieß entgegen, ich aber komme im Namen des Herrn, des Allmächtigen – des Gottes des israelitischen Heeres, das du verhöhnt hast. Heute wird der Herr dich besiegen und ich werde dich töten und dir den Kopf abhauen.« 1. Samuel 17,45–46

STÄRKER ALS DU DENKST – GLAUBE TROTZDEM

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Glaube trotzdem, auch wenn Stimmen dir sagen, das geht nicht, das macht man nicht, das lässt du lieber sein. Glaube trotzdem, auch wenn die Logik dir etwas anderes sagt.

Wir alle erleben Situationen, in denen wir denken: »Jetzt ist es aus, das schaffe ich nicht mehr, ich habe keine Kraft mehr, ich werde nie mehr einen Durchbruch erleben.« Und wenn wir unsere Situation aus der Sicht der Welt oder der Logik anschauen, ist sie wirklich hoffnungslos und wir geben besser auf.

In einer solchen Situation befanden sich auch ein paar Fischer aus der Bibel. Sie waren die ganze Nacht draußen auf dem Meer am Fischen. Am frühen Morgen kamen sie endlich wieder am Ufer an. Müde, erschöpft und ohne einen einzigen Fisch. Nichts hatten sie gefangen. Da die Fischerei ihr einziges Einkommen war, war dies eine ernste Situation. In diesem Moment kam Jesus auf sie zu. Er fragte Petrus, einen der Fischer, ob er sein Boot ausleihen könne, damit er vom Wasser aus zu der Menge sprechen könne, damit die Menschen ihn besser verstehen würden. Petrus willigte ein und half Jesus. Er ließ ihn auf seinem Boot predigen und wartete, bis er endlich nach Hause konnte. Doch nach der Predigt forderte Jesus Petrus auf, auf das offene Meer hinaus zu rudern, um dort noch einmal die Netze auszuwerfen. Dies machte überhaupt keinen Sinn! Ich kann mir gut vorstellen, wie Petrus dachte: »Willst du mich veräppeln? Wir waren die ganze Nacht auf dem Meer und haben nichts gefangen, und jetzt, wo die Tageszeit zum Fischen total unpassend ist, sollen wir es nochmals versuchen?« Trotz der Unlogik, trotz der Tatsache, dass er beim ersten Mal nichts gefangen hatte und es jetzt sowieso nicht klappen würde, gehorchte Petrus. Und er machte den Fang seines Lebens! Er fing so viele Fische, dass das Boot unterzugehen drohte und Petrus andere Boote zur Hilfe anfordern musste.

Petrus glaubte trotzdem. Auch wenn die Logik, sein Wissen und seine Erfahrung ihm sagten, dass es nicht klappen würde, ging er trotzdem. Er ruderte trotzdem hinaus. Er warf trotzdem nochmals seine Netze aus. Er versuchte es trotzdem noch einmal. Ich möchte dich heute ermutigen, glaube auch du trotzdem wieder. Auch wenn es beim ersten Mal nicht geklappt hat, auch wenn du es schon versucht hast, auch wenn Stimmen dir sagen, das geht nicht, versuche es trotzdem. Steh noch einmal auf und gib Gott wieder eine neue Chance. Wenn du trotzdem gehst und nicht aufgibst, werden das Wunder, der Durchbruch und der Segen kommen. Bleibe dran und glaube trotzdem!

Als er aufgehört hatte zu reden, wandte er sich an Simon und sagte: »Fahr jetzt weiter hinaus auf den See; werft dort eure Netze zum Fang aus! Simon antwortete: »Meister, wir haben uns die ganze Nacht abgemüht und haben nichts gefangen. Aber weil du es sagst, will ich die Netze auswerfen.« Das taten sie dann auch, und sie fingen eine solche Menge Fische, dass ihre Netze zu reißen begannen. Lukas 5,4–6

STÄRKER ALS DU DENKST – STOLPERFALLEN

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Jesus möchte Wunder tun. Er möchte uns weiterbringen. Er möchte uns heilen. Doch oftmals kann er nichts verändern in unserem Leben, weil wir es nicht zulassen.

Kommt Jesus eines Tages an einer Kirche vorbei. Vor der Kirche sitzt ein Obdachloser auf einer Bank, traurig und allein. Jesus setzt sich zu ihm, legt ihm den Arm um die Schultern und fragt: »Warum sitzt du hier, so traurig und allein?« Der Mann zeigt auf die Kirche und sagt: »Die lassen mich nicht rein!« Jesus antwortet: »Mich auch nicht.«

Diese (erfundene) Anekdote bekam ich kürzlich per E-Mail. Zuerst musste ich schmunzeln. Doch dann kam ich ins Grübeln. Ja, es gibt tatsächlich Kirchen, die zwar als solche bezeichnet werden, jedoch mit Jesus und Gott nichts mehr zu tun haben wollen. Aber wie oft sind auch wir in Gefahr, Jesus einfach so aus unserem Leben auszuschließen? Statt Jesus in all unsere Fragen, Wünsche, Nöte, in unsere Zukunft, Finanzen, Ehe und unseren Alltag einzuladen, lassen wir ihn einfach „draußen“. Dort auf der Bank darf er warten, bis wir dann – oftmals selbstverschuldet – mit einer Not konfrontiert werde. Dann darf er wieder helfen. Doch Jesus möchte nicht auf der Bank warten. Jesus möchte ein Teil unseres Lebens sein. Er möchte unser Freund, unser Coach, unser Begleiter und Leiter, unser Vorbild und auch unser Gott sein. Jesus möchte eingeladen werden. In unser Leben, in unsere Fragen, in unsere Nöte, in unsere Krankheit, in unser Leben. Er möchte uns helfen und uns weiterführen. Doch oftmals laden wir Jesus einfach nicht ein, weil wir Angst haben und über unsere eigene Geschichte, unsere Vergangenheit, stolpern.

Wir stolpern, weil wir uns von unseren Fehlern und Sünden ablenken lassen. Wir sagen zu uns selbst, dass wir die Gnade nicht verdient hätten und Gott eh nichts Gutes mehr mit uns bewegen könne. Ich möchte dich ermutigen, löse dich von deinen Ausreden, steh wieder auf und bewege dich auf Gott zu. Seine Gunst, sein Segen und seine Wunder werden dir folgen.

Oder wir stolpern, weil wir verletzt wurden. Verletzt von unseren Mitmenschen, unserer Kirche oder von Gott, weil er unsere Erwartungen nicht erfüllt hat. Wir geben auf, weil wir nicht nochmals verletzt werden wollen. Wir ziehen uns zurück und unser Herz wird bitter und hart.

Oder wir stolpern, weil wir religiös werden. Alles, was nicht den Regeln, die wir kennen und unseren Vorstellungen von Gott entspricht, ist falsch in unseren Augen. Statt uns jeden Tag von neuem auf Gott einzulassen, bleiben wir stehen, weil Gott nicht nach unseren Vorstellungen handelt. So verpassen wir all das Gute, das Gott uns auf seine Art und Weise schenken möchte.

Egal, wo und wie du in deinem Leben gestolpert bist, steh wieder auf. Lass die Vergangenheit ruhen, lass Verletzungen los, lass deine Vorstellungen los – dann wird Jesus wieder Wunder tun in deinem Leben.

Von dort zog Jesus weiter und ging in seine Heimatstadt; seine Jünger begleiteten ihn. Am Sabbat lehrte er in der Synagoge vor vielen Zuhörern. Erstaunt fragten sie: »Woher hat der Mann das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm da gegeben ist, und wie kommt es, dass solche Wunder durch ihn geschehen? Ist er denn nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht auch seine Schwestern hier unter uns?« So kam es, dass Jesus bei ihnen auf Ablehnung stieß. Da sagte Jesus zu ihnen: »Ein Prophet gilt nirgends so wenig wie in seiner Heimatstadt, bei seinen Verwandten und in seiner eigenen Familie.« Er konnte dort auch keine Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie. Markus 6,1–5

STÄRKER ALS DU DENKST – SICHTBARER GLAUBE

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Mit deiner Haltung der Lernbereitschaft, deinem Fokus auf Gott und deiner Erwartungshaltung zeigst du deinen Glauben.

In der Bibel lesen wir, wie Paulus einmal eine Predigt unterbrach, um einen Mann zu heilen. Warum tat er dies? Paulus sah den Glauben des Mannes. Er sah in seinen Augen, anhand seiner Haltung und seiner Art, wie er ihm beim Predigen zuhörte, dass der Mann Glauben hatte. Glauben, dass Gott ihn heilen kann. Dies brachte Paulus dazu, seine Predigt zu unterbrechen und sich dem Kranken anzunehmen.

Diese Geschichte führt mich zur Frage: Sieht Gott anhand unserer Haltung, mit der wir durch den Tag gehen oder einen Gottesdienst besuchen, dass wir bereit sind, ihm zu begegnen? Oder sieht er nur verschränkte Arme, einen kritischen Blick und eine Person, die zuerst überzeugt werden muss, bevor sie sich für Gott öffnet?

Ich denke, manche Menschen verpassen so viele Wunder, den Segen Gottes und all die Geschenke, die er uns geben möchte, nur weil sie nicht bereit sind dafür. Statt sich für Gott und seine Gedanken zu öffnen, sind sie mit ihren Sorgen und Ängsten beschäftigt. Sie lassen sich von den Umständen, von all dem, was nicht so läuft, wie sie sich vorstellen, ablenken und fokussieren sich auf sich selbst statt auf Gott und seine Verheißungen. Entscheide dich jeden Tag von neuem, dass dies der Tag sein könnte, an dem Gott dich weiterbringen kann. Erwarte jeden Sonntag von neuem, dass Gott dir begegnen und zu dir reden will. Sei offen und bereit für die Geschenke, die Gott für dich bereithält. So zeigst du deinen Glauben. Durch deine Haltung, durch deine Offenheit, durch deine Entscheidung, auf Gott zu schauen.

In Lystra lebte ein Mann, der verkrüppelte Füße hatte; er war von Geburt an gelähmt und hatte noch nie auch nur einen Schritt getan. Dieser Mann war unter den Zuhörern, als Paulus das Evangelium verkündete. Paulus blickte ihn aufmerksam an, und als er merkte, dass der Gelähmte Vertrauen zu Jesus gefasst hatte und dass er überzeugt war, er könne geheilt werden, sagte er mit lauter Stimme zu ihm: »Steh auf! Stell dich auf deine Füße und richte dich auf!« Da sprang der Mann auf und begann umherzugehen. Apostelgeschichte 14,8–10

STÄRKER ALS DU DENKST – LASS DICH NICHT ABLENKEN

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Entscheide dich immer wieder, dich nicht abzulenken lassen von all den negativen Dingen, die dir in deinem Alltag begegnen.

Gott hält jeden Tag von neuem seinen Segen für uns bereit. Doch Menschen, Umstände und negative Gedanken wollen uns von diesem Segen ablenken, so dass wir all das Gute, das Gott uns schenken möchte, verpassen.

Kommen negative Gedanken, die dir einflüstern, dass du den Segen nicht verdient hast, dass deine Situation nicht gut ausgehen wird oder dass deine Probleme unlösbar sind, sage zu ihnen: »Stopp, ihr habt hier nichts zu suchen. Ich bin auf einer Mission. Und die heißt: Entdecken, was Gott für mich bereithält! Ich lasse mich nicht ausbremsen, ablenken oder vom Segen wegbringen.« Wenn du herausfordernde Situationen erlebst, dein Zug Verspätung hat, du eine unerwartete Rechnung erhältst, lass dir die Freude nicht rauben und sage: »Egal, was sich mir in den Weg stellt, ich lasse mir die Hoffnung, die Freude und den Frieden nicht rauben. Die Freude am Herrn ist meine Stärke!« Begegnest du auf dem Weg zur Kirche Menschen, die dir den neusten Tratsch erzählen wollen, dich in Beschlag nehmen oder dich mit ihrer schlechten Laune anstecken wollen, gehe weiter und sage zu dir selber: »Egal, ich lasse mir die Freude nicht nehmen. Ich bin so was von bereit, heute meinen Gott anzubeten, ihn zu feiern und mich von ihm berühren zu lassen. Gott hat etwas für mich bereit und ich werde es entdecken und aufnehmen.«

Mit unserer erwartungsvollen Haltung sagen wir Gott immer wieder: »Ich bin bereit, Gott. Ich bin bereit für deinen Segen, für dein Reden, für deine Ideen, für deine Führung, für deine Fülle und deine Freude.«

Leider verpassen wir viele Wunder und so viel Segen, den Gott uns geben möchte, nur weil wir uns von unseren Umständen und all dem Negativen um uns herum ablenken lassen und dann den Sorgen, den Umständen und dem Stress mehr Raum in uns geben als den Verheißungen Gottes. Darum, fokussiere dich auf Gott und statt dich ablenken zu lassen, erwarte sein Wirken.

Lehre mich, deinen Willen zu tun, denn du bist mein Gott. Dein guter Geist führe mich auf einem sicheren Weg. Psalm 143,10

STÄRKER ALS DU DENKST – BLEIBE LERNBEREIT

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Gott möchte jeden Tag von Neuem zu uns sprechen und uns begegnen. Die Frage ist: Sind wir offen und bereit, auf Gott zu hören und auf ihn einzugehen?

Die folgende Geschichte eines Geschäftsmannes hat mich dazu motiviert, immer wieder mehr von Gott zu erwarten und mit einer offenen und lernbereiten Haltung durchs Leben zu gehen. Es handelt sich um eine Begebenheit aus der Biografie von Sam Walton. Sam war der Gründer einer der größten Supermarktketten in den Staaten. Eines Tages besuchte er mit einem Leiter seiner Firma einen Supermarkt der Konkurrenz. Sie trennten sich beim Eingang und jeder ging während mehr als eine Stunde alleine durch den Laden, um ihn zu inspizieren. Als sie sich wieder trafen, fragte Sam den Leiter: »Und? Was hast du gesehen?« Dieser gab zur Antwort: »Vor dieser Konkurrenz brauchen wir uns nicht zu fürchten. Der Fußboden glänzt nicht so wie bei uns, das Personal ist nicht so freundlich wie unseres und auch das Licht und die ganze Atmosphäre sind längst nicht so gut wie bei uns.« Doch Sam schaute ihn mit einem Leuchten in den Augen an und fragte ihn: »Warst du in der Damenwäscheabteilung? Hast du die Regale dort gesehen? Genau solche Regale brauchen wir auch, die sind viel besser und schöner als unsere. Geh schnell dorthin und finde heraus, von wo sie diese haben!«

Sam Walton war ein Mann, der immer bereit war, zu lernen. Er schaute bei den anderen nie darauf, was nicht gut lief oder was sie falsch machten. Egal in welchen Laden er ging, er trug er immer ein Notizbuch bei sich, um darin aufzuschreiben, was er von den anderen Läden lernen konnte. Ich las in seiner Biografie, dass es sogar hie und da vorkam, dass er das Gespräch mit den Angestellten dieser Läden suchte, um sie zu fragen, warum sie dort arbeiten würden, was ihnen am besten an ihrem Arbeitgeber gefiele und was aus ihrer Sicht die Stärken des Ladens seien.

Sam Walton wurde zu einem Vorbild für mich, weil er, egal wohin er ging, immer bereit, war zu lernen. Ich denke, im Glauben und Unterwegssein mit Gott sollten wir es genauso machen. Jeden Tag dürfen wir mit einer Erwartungshaltung starten und zu uns sagen: »Heute ist ein guter Tag! Es ist der Tag, den der Herr gemacht hat und ich bin offen und bereit, all die Wunder und all den Segen zu entdecken und auszuleben.« Jeden Sonntag sollten wir mit einer offenen und lernbereiten Haltung in den Gottesdienst kommen und zu uns sagen: »Heute ist der Tag, an dem ich Gott anbete, ihn ehre, ihn feiere und Gott wird zu mir reden, mir etwas aufzeigen, mich ermutigen und mich weiterführen. Ich bin so was von bereit, mich von Gott berühren zu lassen!« Ich möchte dich ermutigen, bleib lernbereit und erwarte täglich von neuem, dass Gott dir begegnen und dich weiterführen möchte.

»Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst. Ich will dich beraten und immer meinen Blick auf dich richten.« Psalm 32,8

STÄRKER ALS DU DENKST – NEVER, NEVER, NEVER GIVE UP

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Gib auch in Zeiten des Wartens nie auf. Der Segen wird kommen, die Heilung wartet auf dich, das nächste Wunder ist schon auf dem Weg zu dir, wenn du den Glauben daran nicht aufgibst.   

Ich erinnere mich noch gut, wie wir vor über 20 Jahren unsere Kirche gegründet haben. Ich hörte damals ein Teaching über Winston Churchill. Man erzählte mir, dass dieser an einer Rede, die er vor vielen Offizieren im 2. Weltkrieg hielt, bleibende Spuren hinterlassen hatte. Er betrat die Bühne und die Offiziere waren bereit, die Ermutigungen und Tipps von ihrem Premierminister zu hören. Die Rede sollte die Offiziere motivieren, in den Krieg gegen Nazideutschland zu ziehen und dort siegreich zu sein. Doch statt dass er eine lange Rede hielt, stellte er sich vor die Offiziere, schaute in die Menge und sagte einfach laut und deutlich: »Never, never, never give up!« Dann verließ er die Bühne wieder. Das war‘s. Und es reichte. Als ich diese Geschichte damals hörte, sagte ich zu mir selber: »Egal, was kommen mag, egal, wer alles gegen uns sein wird, egal, gegen welche Umstände wir kämpfen werden, wir werden nie, nie, nie aufgeben. Wir werden es durchziehen!«

Das ist Glaube. Menschen, die einen Unterschied mit ihrem Leben bewirken, haben es nicht einfacher, sie kämpfen nicht weniger, sind nicht privilegierter oder verfügen immer über mehr Ressourcen und Möglichkeiten. Nein, Menschen, die positive Spuren auf dieser Erde hinterlassen, haben Glauben. Sie glauben daran, dass Gott das Unmögliche möglich machen kann. Sie glauben daran, dass sie alles, was sich ihnen in den Weg stellt, erfolgreich überwinden werden. Sie glauben daran, dass sie – auch wenn alles gegen sie zu sein scheint – ein Kind Gottes sind und Gott zur richtigen Zeit eine neue Türe öffnen wird. Zusammengefasst: Sie glauben und sie geben nie auf!

Doch leider warten so viele Menschen auf das Wunder. Sie warten auf eine Berührung Gottes, sie warten auf einen Durchbruch, sie warten. Statt aktiv zu werden, zu glauben und Schritte Richtung Verheißung zu machen, warten sie und haben aufgehört, zu glauben. Ich möchte dich heute ermutigen, werde wieder aktiv, geh wieder auf Gott zu, suche wieder seine Versprechen, die tief in deinem Herzen verankert sind. Und statt zu resignieren, sage zu dir selber: »Ich weiß, dass eines Tages Heilung kommen wird. Eines Tages werde ich gesund sein. Ich weiß, dass die richtige Person auf mich wartet. Ich weiß, dass Gott beenden wird, was er mit mir begonnen hat. Ich halte an den Zusagen Gottes fest und werde nicht aufgeben.«

Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge. Weil unsere Vorfahren diesen Glauben hatten, stellt Gott ihnen in der Schrift ein gutes Zeugnis aus. Hebräer 11,1–2

STÄRKER ALS DU DENKST – DEIN GLAUBE IST DER SCHLÜSSEL

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Mit einem Schlüssel können wir Türen öffnen und haben Zugang zu Gebäuden und Räumen. Ebenso haben wir einen geistlichen Schlüssel, der uns Zugang zu neuem Segen und neuen Möglichkeiten gibt. Dieser Schlüssel ist unser Glaube.

Auf jeden von uns warten neuer Segen, neue Möglichkeiten, Heilungen, Durchbrüche und Wunder, die Gott tun möchte. Doch ohne unseren Glauben kann sich die Verheißung, egal wie groß sie ist, nicht entfalten in unserem Leben. Wir brauchen Glauben, immer und immer wieder. Denn nur unser Glaube aktiviert all den Segen, bringt all die Wunder in unser Leben und setzt Heilung und neue Durchbrüche frei. Nur unser Glaube lässt Träume wahr werden und bringt uns an Orte in unserem Leben, die wir uns nie hätten vorstellen können. Dein und mein Glaube ist der Schlüssel, der all das Gute und Geniale, das Gott uns geben möchte, aktiviert und freisetzt.

Dies sehen wir auch so schön in der folgenden Geschichte aus der Bibel. Es geht um eine Frau, die schon seit 12 Jahren gegen eine schwere Blutkrankheit kämpfte. All ihre Besuche bei Ärzten brachten keinen Erfolg. Die Krankheit schwächte sie, bremste sie aus und erforderte viel Kraft und Durchhaltewillen. Eines Tages hörte sie, dass Jesus in ihre Stadt kommen würde und sie entschloss sich, ihn aufzusuchen und ihn um ein Heilungswunder zu bitten. Sie sagte zu sich selber: »Wenn Jesus schon so viele Menschen heilen konnte, dann kann er auch mich heilen.«

Sie hätte stattdessen auch sagen können: »Das Leben ist nicht fair! Warum ich? Warum muss ich seit 12 Jahren diese Krankheit mit mir herumtragen? Wenn es einen Gott gäbe, dann wäre ich doch nicht krank. Ich wende mich sicher nicht an Jesus.« Doch statt zu resignieren, aufzugeben, Gott und das Leben anzuklagen, machte sie sich auf, um Jesus zu begegnen. Dies war gar nicht so einfach! Denn rund um Jesus war eine riesige Menschenmenge und es war der Frau fast nicht möglich, zu ihm zu gelangen. Und trotzdem ließ sie sich nicht ausbremsen und kämpfte sich durch die Menge, nur um Jesus zu berühren. Sie sagte sich: »Auch wenn ich nur sein Gewand berühre, wird das reichen und ich werde geheilt!«

Das ist Glaube. Die Frau gab trotz negativen Stimmen, trotz einer großen Menschenmenge, die sich ihr in den Weg stellte und trotz ihrer Schwachheit und Krankheit nicht auf und wollte einfach Jesus berühren, weil sie glaubte, dass diese Berührung sie heilen würde. Und genau so war es auch – die Frau wurde geheilt. Wie sieht es bei uns aus? Sind wir nicht manchmal in Gefahr, zu früh aufzugeben? Statt nach Jesus und dem Wunder zu greifen, lassen wir uns ausbremsen und geben uns passiv der Situation hin. Ich möchte dich heute ermutigen: Warte nicht mehr ab! – Geh! Mach Schritte auf Jesus zu, gib deine Träume und Verheißungen nicht auf und kämpfe dich durch deine »Menschenmenge«. So wirst du erleben, wie Gott dir von Neuem begegnen wird und dein Denken und Erwartungen weit übertreffen wird.

Nun drängte sie sich in der Menge von hinten an ihn heran und berührte sein Gewand, denn sie sagte sich: »Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich gesund.« Und wirklich, im selben Augenblick hörte ihre Blutung auf, und sie spürte, dass sie von ihrem Leiden geheilt war. Im selben Augenblick merkte auch Jesus, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war. Er drehte sich um und fragte die Leute: »Wer hat mein Gewand berührt?« Markus 5,28-30

STÄRKER ALS DU DENKST – VERMISCHE GOTTES VERHEISSUNG MIT GLAUBEN

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Vermische Gottes Zusagen mit Glauben. So kommst du zum Fliegen und wirst trotz Herausforderungen und Widerständen dein Ziel erreichen.  

Gottes Verheißung mit Glauben vermischt hat auch ein Mann aus der Bibel, Paulus. Paulus war als Gefangener auf einem Schiff unterwegs nach Rom. Sein Ziel war es, sich dem römischen Kaiser im Gericht zu stellen und sich so der Verurteilung durch die Juden zu entziehen. Auf dem Weg nach Rom kam ein gewaltiger Sturm auf und das Schiff war kurz davor zu sinken. Die Schiffsmannschaft wollte aufgeben und sich dem sicheren Tod auf der See hingeben. Doch inmitten dieses Sturmes begegnete Paulus ein Engel und darauf trat er – als Gefangener – vor die Mannschaft des Schiffes und erklärte ihnen voller Überzeugung, dass sie sich keine Sorgen machen müssen. Gott sei ihm begegnet und habe ihm gesagt, dass sie alle den Sturm überleben würden. Paulus hatte der Verheißung, die er von Gott erhalten hatte, Glauben geschenkt. Dieser Glaube war so stark, dass Paulus die ganze Mannschaft inmitten des Sturmes ermutigen und ihnen neue Hoffnung zusprechen konnte. Er hätte auch sagen können: »Gott, du siehst schon, dass es unglaublich stürmt. Ich denke, du irrst dich, wir werden nie mehr Land sehen. Wir werden alle ertrinken, es gibt keinen Ausweg.« Doch Paulus ließ sich nicht von seinen Umständen leiten. Er schaute auf Gott und so fand er neuen Glauben, um an seiner Verheißung festzuhalten. Daraus schöpfte er Mut, um voller Überzeugung vor die gesamte Mannschaft zu treten und ihnen Hoffnung zuzusprechen.

Ich habe schon viele Menschen mit unglaublichen Verheißungen, Potential und Talenten kennengelernt. Menschen, bei denen man merkt, dass sie eine große Bestimmung haben und man es kaum erwarten kann, zu sehen, wie Gott mit ihnen Dinge bewegt und Geschichte schreibt. Doch dann geschah einfach nichts. Warum? Weil sie die Verheißung nicht mit ihrem Glauben gemixt haben. Sie haben es entweder ohne Gott versucht und nur ein Zehntel davon erreicht, was möglich gewesen wäre, oder sie haben aufgrund von Schicksalsschlägen, Herausforderungen oder Nöten aufgegeben. Darum möchte ich dich heute ermutigen, mach es wie Paulus und mixe immer wieder Glauben in deine Verheißung hinein. So wirst auch du dein Ziel erreichen.

»Doch jetzt bitte ich euch eindringlich: Gebt nicht auf! Keiner von uns wird umkommen, nur das Schiff ist verloren. In der letzten Nacht stand neben mir ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene. Er sagte: ›Fürchte dich nicht, Paulus. Du wirst vor den Kaiser gebracht werden, so hat Gott es bestimmt, und auch alle anderen auf dem Schiff wird Gott deinetwegen am Leben lassen.‹ Deshalb habt keine Angst! Ich vertraue Gott. Es wird sich erfüllen, was er mir gesagt hat. Wir werden auf einer Insel stranden.« Apostelgeschichte 27,22–26