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Konrad Blaser

HERBST SPECIAL – DIE PARTY FINDET TROTZDEM STATT!

By Blog

»Ich entscheide mich dafür, immer wieder zu vergeben. Ich lasse meine Verletzungen los, ich lasse meinen Zorn gehen, ich lasse Gott für mein Recht kämpfen und bleibe nicht bei den unbeantworteten ‚Warums‘ meines Lebens stehen. Das Leben geht weiter und ich möchte ein Teil davon sein.«

Jesus erzählt uns in der Bibel die Geschichte eines Vaters, der zwei Söhne hatte. Einer der Söhne verlangte vom Vater sein Erbe und verprasste es in der Welt. Als ihm das Geld ausgegangen war, entschloss er sich, zu seinem Vater zurückzugehen und ihn zu bitten, als sein Diener bei ihm leben zu dürfen. Doch der Vater freute sich so sehr darüber, dass sein Sohn wieder nach Hause kam, dass er ihn als Sohn wieder aufnahm und sogar ein großes Fest für ihn feierte. Dies fand der andere Sohn, der Zuhause geblieben war, gar nicht lustig – wir lesen:

Der ältere Sohn war auf dem Feld gewesen. Als er jetzt zurückkam, hörte er schon von weitem den Lärm von Musik und Tanz. Er rief einen Knecht und erkundigte sich, was das zu bedeuten habe. ›Dein Bruder ist zurückgekommen‹, lautete die Antwort, ›und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn wohlbehalten wiederhat.‹ Der ältere Bruder wurde zornig und wollte nicht ins Haus hineingehen. Lukas 15,25–28

Der ältere Bruder war zornig. Und das ist irgendwie auch verständlich. Er war immer beim Vater gewesen, ohne dass es je ein Fest oder eine besondere Anerkennung für ihn gegeben hätte. Doch jetzt, als der jüngere Bruder, der die Familie verlassen und sein Erbe verschwendet hatte, zurückkehrte, gab es ein großes Fest. Auch wir erleben solche Situationen. Situationen, in denen wir ungerecht und unfair behandelt werden. Es ist durchaus menschlich, in solchen Momenten Fragen zu stellen wie:

»Gott, das ist nicht fair! Warum kann diese Person schon heiraten, während ich noch auf meinen Partner warte? Warum bekommt jemand die Beförderung, die eigentlich mir zugestanden hätte? Warum scheint jemand, der vielleicht weniger gläubig ist, von dir bevorzugt zu werden, obwohl ich mehr gebetet und geglaubt habe? Warum musste ein geliebter Mensch so früh sterben? Warum?«

Warum, Gott? – Das ist eine der Nr. 1-Fragen der Menschheit. Doch wenn wir die Geschichte anschauen, finden wir einen tiefen Schlüssel, um für unsere Warum-Fragen eine Antwort zu finden: In der Geschichte findet die Party trotzdem statt. Ob der ältere Bruder hingeht oder nicht, das Fest steigt. Anders gesagt, das Leben geht weiter. So oder so. Doch oft denken wir, wenn ich noch ein bisschen bitter bleibe, noch ein bisschen länger im Leid stehen bleibe, nicht vergebe und loslasse, dann bestrafe ich die anderen oder zumindest Gott. Doch so ist es nicht. Der junge Sohn feiert, ob der ältere kommt oder nicht. Die Frage, die bleibt, ist: Bin ich dabei oder nicht? Anders gesagt, bleibe ich bitter und zornig oder nehme ich wieder am Leben teil?

Das Leben findet statt, mit oder ohne uns. Darum möchte ich dich heute ermutigen: Bleib nicht in deinem Zorn, deinen Verletzungen und deiner Trauer stehen. Steh wieder auf und lass nicht zu, dass deine schlechte Kindheit, deine Fragen oder die Schicksalsschläge, die du erlebt hast oder zerbrochene Beziehungen dir die Freude am Leben rauben und dich von dem abhalten, was Gott noch alles für dich bereithält. Lass nicht zu, dass die Scheidung, die du erlebt hast oder verpasste Chancen dich verbittern und dich an den Rand des Lebens drängen, sodass du den Segen, den Gott dir schenken möchte, verpasst.

Beginne wieder zu träumen, beginne wieder zu hoffen, beginne wieder zu lieben, beginne wieder zu erleben, wie Jesus dich segnet, heilt und verändert. Beginne wieder Jesus nachzufolgen und erlebe, wie Gott dir alles zurückgibt, was dir genommen wurde. Das Leben ist zu kurz, um es geprägt von Bitterkeit, Trauer und Zorn zu leben. Lebe wieder, lebe dein bestes Leben, jetzt! 

»Kind«, sagte der Vater zu ihm, »du bist immer bei mir, und alles, was mir gehört, gehört auch dir. Aber jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen; denn dieser hier, dein Bruder, war tot, und nun lebt er wieder; er war verloren, und nun ist er wiedergefunden.« Lukas 15,31

HERBST SPECIAL – VERGIB SCHNELL!

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»Ich entscheide mich dafür, schnell zu vergeben. Ich lasse nicht zu, dass sich Wut, Bitterkeit oder Schmerz in meinem Herzen festsetzen können. Ich entscheide mich, immer wieder meinen Mitmenschen, Umständen und Situationen zu vergeben und bin dadurch wieder frei und offen, um neuen Segen, Freude und Ideen in meinem Leben zu empfangen.«

Wir alle erleben immer wieder Momente, in denen die Bitterkeit an die Tür unseres Herzens klopft. Menschen behandeln uns ungerecht, wir verpassen die ersehnte Beförderung oder Auszeichnung, es widerfährt uns Unrecht oder das Leben verläuft anders als erwartet. Niemand von uns kann sich gegen solche Situationen wehren. Wir alle erleben Zeiten, in denen es so scheint, als wären Menschen oder das Leben gegen uns. Doch das, wozu wir in der Lage sind, ist zu entscheiden, wie wir darauf reagieren. Wir sollten mit Vergebung statt mit Rachegedanken, Minderwertigkeitsgefühlen, Zorn oder Anklage reagieren. Andernfalls öffnen wir der Bitterkeit Tür und Tor. Und wenn die Bitterkeit erst einmal in unserem Leben Fuß gefasst hat, vergiftet sie es nach und nach. Die Freude schwindet, die Energie lässt nach, und weil wir das Gefühl haben, dass alles und jeder gegen uns ist, verpassen wir das Leben. Wenn du dein bestes Leben führen möchtest, musst du lernen zu vergeben. Je schneller du dies tust, desto besser, denn so kann sich die Bitterkeit nicht wie ein Geschwür in dir ausbreiten und dein Leben vergiften.

Ich kenne Menschen, die immer noch bitter und verletzt sind aufgrund von Situationen, die vor mehr als 30 Jahren passiert sind. Sie sind bitter, weil ihnen jemand etwas vor der Nase weggenommen hat, sie die ersehnte Belohnung nicht erhalten haben, eine Beziehung zerbrochen ist oder sie ungerecht behandelt wurden. Ich möchte dich ermutigen: Halte nicht an alten Verletzungen fest! Lerne, sie loszulassen, egal wie lange es her ist. Gott weiß, was dir widerfahren ist. Gott kennt deine Situation. Gott sieht deine Verletzung, dein Scheitern. Lass es los. Vergib und beginne wieder, Gott zu vertrauen. Gott wird für dich einstehen. Er wird dir jegliches Leid mit seinem Segen zurückgeben. Je mehr und länger du dich jedoch auf deine Verletzungen konzentrierst, desto schwieriger wird es, loszulassen und frei zu werden. Frei von niedergedrückten Gedanken, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Trägheit, Zorn, Rachegedanken, Wut, Jähzorn und all den anderen negativen Eigenschaften, die durch die Bitterkeit in deinem Herzen Platz gefunden haben. Je länger du mit dem Loslassen und Vergeben wartest und Gott nicht den Richter sein lässt, desto tiefer wird die Bitterkeit in deinem Herzen verwurzelt und desto stärker wird sie dein Leben vergiften. Deshalb lerne, schnell zu vergeben. Der Schlüssel liegt darin, der Bitterkeit überhaupt keinen Raum in deinem Leben zu geben. Wenn dir ein Missgeschick passiert, du ungerecht behandelt wirst oder die Frage »Warum muss mir das passieren?« in dir aufkommt, steh innerlich auf und sage zu dir selbst:

»Stopp! Ich gebe all diesen Gedanken keinen Raum in mir. Ich vergebe mir, dem Leben, den Umständen und anderen Menschen. Jetzt, sofort. Gott wird zu mir schauen. Gott wird für mich kämpfen. Gott ist mein Verteidiger. Er verspricht, dass er aus jeder Asche, jedem Dreck, jeder noch so hoffnungslosen Situation etwas Gutes entstehen lassen kann, wenn wir ihn machen lassen. Amen!«  

Sie sollen sich nicht mehr Erde auf den Kopf streuen und im Sack umhergehen, sondern sich für das Freudenfest schmücken und mit duftendem Öl salben; sie sollen nicht mehr verzweifeln, sondern Jubellieder singen. Die Leute werden sie mit prächtigen Bäumen vergleichen, mit einem Garten, den der Herr gepflanzt hat, um seine Herrlichkeit zu zeigen. Jesaja 61,3

HERBST SPECIAL – SCHÜTZE DEIN HERZ

By Blog

»Ich schütze mein Herz, indem ich mich entscheide, jeglichen Rachegedanken, Verletzungen und Verlusten keinen Raum in meinem Herzen zu geben.«

Die Bitterkeit klopft immer wieder an die Tür unseres Herzens und versucht, Teil unseres Lebens zu werden. Aber wie gelangt Bitterkeit in unser Leben? Es sind die Momente in unserem Leben, in denen wir eine Beförderung verpassen, ungerecht behandelt werden, von anderen verletzt werden, eine Beziehung zerbricht, ein ärztlicher Befund negativ ausfällt oder das Leben nicht so verläuft, wie wir es uns vorgestellt haben. In solchen Momenten sitzt die Bitterkeit wie ein kleiner Affe auf unserer Schulter und flüstert uns zu: »Du hast so viel gebetet, du warst so treu in deinem Glauben und hast immer dein Bestes gegeben. Warum hat Gott dich vergessen? Das ist nicht gerecht!« Bitterkeit kommt nicht wie eine große Welle über uns. Nein, sie schleicht sich langsam und beinahe unmerklich in unser Herz und unser Leben. Und wenn wir nicht aufpassen, fühlen wir uns plötzlich leer, müde und antriebslos. Deshalb möchte ich dich heute ermutigen: Sei vorsichtig, welchen Gedanken du in deinem Leben Raum gibst. Je mehr dein Leben von Gedanken an Rache, Niederlagen und Verluste geprägt ist, desto mehr findet Bitterkeit einen Weg in dein Herz.

Deshalb, handle wie Paulus. Paulus ist für die meisten Briefe im Neuen Testament verantwortlich. Doch auch er hatte viele Gelegenheiten, bitter zu werden. Er wurde verraten, verfolgt, verleumdet, unschuldig ins Gefängnis gesteckt und man versuchte mehrmals, ihn umzubringen. Wenn er sein Herz nicht geschützt hätte, hätte er nie all dies erreicht und erlebt, wie Gott durch ihn die Welt bis heute prägt und verändert. Hätte er der Bitterkeit Einlass in sein Herz gewährt, wäre er irgendwo auf seiner Reise mit Gott steckengeblieben und hätte ein trauriges und niedergeschlagenes Leben geführt.

Lass mich dir anhand eines Beispiels zeigen, wie Paulus mit einer negativen Situation umging, in der er ebenfalls bitter hätte reagieren können. Er schreibt an seinen guten Freund Timotheus:

Alexander, der Schmied, hat mir viel Böses zugefügt. Der Herr wird so an ihm handeln, wie er es verdient hat. 2. Timotheus 4,14   

So genial, dass Paulus Gott überlassen hat, sich um sein Recht zu kümmern. Er werde sich nicht wehren, so schreibt Paulus. Dadurch hat er sein Herz geschützt und der Bitterkeit keinen Raum gegeben.

Wie gehen wir in solchen Situationen vor? Wir werden ungerecht behandelt, Menschen sprechen schlecht über uns, verraten uns, verlassen uns und eine innere Stimme sagt uns: »Kämpfe für dein Recht! Das ist nicht gerecht!« Aber ich möchte dich heute ermutigen: Lass Gott für dein Recht kämpfen. Wenn Gott für dich ist, wer kann dann gegen dich sein? Wenn Gott für dich kämpft, wird er dir alles Zehnfache, Hundertfache oder Tausendfache von dem zurückerstatten, was dir genommen wurde. Deshalb schütze dein Herz. Verliere nicht den Glauben an Gott, überlasse ihm jegliche Ungerechtigkeiten in deinem Leben und schaue nach vorne. Unser Gott wird uns niemals im Stich lassen und wird immer unser Bestes suchen, wenn wir loslassen, weitergehen, an ihm festhalten, ihn anbeten und auf ihn schauen. Schütze dein Herz und sei vorsichtig, welche Gedanken Wurzeln in deinem Herzen schlagen dürfen.

Und Gott, der alles durchforscht, was im Herzen des Menschen vorgeht, weiß, was der Geist mit seinem Flehen und Seufzen sagen will; denn der Geist tritt für die, die zu Gott gehören, so ein, wie es vor Gott richtig ist. Eines aber wissen wir: Alles trägt zum Besten derer bei, die Gott lieben; sie sind ja in Übereinstimmung mit seinem Plan berufen. Römer 8,27-28

DAS BESTE LIEGT NOCH VOR DIR – SPRICH ZU DEN TOTEN GEBEINEN

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Gott verspricht uns, dass wenn wir den Glauben nicht aufgeben, wir immer, früher oder später, erleben werden, wie sich erfüllen wird, wofür wir glaubten. Sei es hier auf Erden oder erst vom Himmel aus. 

Hesekiel ist ein Mann aus der Bibel, der eine Erscheinung Gottes hatte. Gott sprach durch eine Vision zu ihm, in der er ihm tote Gebeine zeigte und ihm befahl, zu den Knochen zu reden, damit sie wieder zum Leben erweckt werden. Das Volk Gottes war zu dieser Zeit am Boden. Sie waren verschleppt worden, lebten als Gefangene in einem Land, das nicht ihr eigenes war und nicht ihrer Bestimmung entsprach. Die symbolisch toten Knochen repräsentierten ihre hoffnungslose Situation, und sie standen kurz davor, den Glauben an Gott, seine Verheißungen und alles, woran sie glaubten, aufzugeben. In dieser Vision sprach der Prophet zu den toten Gebeinen und übermittelte eine Botschaft an sein Volk: »Gebt nicht auf. Gott hat euch nicht vergessen. Gott wird uns wieder zurück in unser Land führen.«


Genau so ruft Gott dir durch diesen Blog zu: »Gib nicht auf, es ist noch nicht zu spät, zu erleben, wie das wahr werden kann, was du dir erhoffst und woran du glaubst.« Unsere Träume können sich immer noch erfüllen. Unsere Verheißungen können immer noch wahr werden. Wir können immer noch erleben, wie wir von unseren Krankheiten geheilt werden, und unsere Umstände können sich immer noch zum Guten verändern.

So möchte ich dich heute ermutigen: Sprich wieder Leben in deine toten Bereiche. Sprich Leben in deinen kranken Körper. Sprich Leben in deine Ehe, die ins Stocken geraten ist. Sprich Leben in deine Familie, die sich im Alltag des Lebens verloren hat. Sprich Leben in deine Umstände, die von Nöten und scheinbar unüberwindbaren Herausforderungen geprägt sind. Sprich Leben in deine finanzielle Situation, und glaube daran, dass Wunder geschehen werden, dass du die nötigen Ideen oder Möglichkeiten bekommen wirst, damit du wieder ohne Druck und Schulden durchs Leben gehen kannst. Unser Gott möchte immer wieder Dinge zum Leben erwecken, von denen wir dachten, dass sie tot sind. Sprich wieder Leben, denn was Gott daraus macht und bewegt, liegt in seinen Händen. Aber Gott sucht Menschen, die ihm wieder ihr Vertrauen schenken und wissen, dass es für ihn nie zu spät ist, noch ein Wunder zu tun.

Der HERR führte mich überall herum und zeigte mir die Gebeine. Es waren unzählige und sie waren völlig ausgetrocknet. Dann fragte er mich: »Du Mensch, können diese Knochen wieder zu lebenden Menschen werden?« Ich antwortete: »HERR, das weißt nur du!« Und er fuhr fort: »Rede als Prophet zu diesen Gebeinen! Ruf ihnen zu: ›Ihr vertrockneten Knochen, hört das Wort des HERRN!‹« Hezekiel 37,2–4

DAS BESTE LIEGT NOCH VOR DIR – ES IST NICHT ZU SPÄT

By Blog

Wenn wir in gewissen Bereichen in unserem Leben stolpern, immer wieder versagen, nicht durchbrechen und einfach stehenbleiben, dann dürfen wir wissen, dass es noch nicht zu spät ist, um zu erleben, wie sich das erfüllen wird, was Gott verheißen hat. 

Ich erinnere mich noch gut an ein Gespräch mit meinem Vater. Ich war gerade in der Ausbildung zum Prediger, und wir saßen zusammen in unserer Küche und aßen gemeinsam. Dann, wie aus dem Nichts, schaute mein Vater mich an und sagte: »Weißt du, Sohn, ich wollte, als ich so jung war wie du, auch einmal eine Predigerschule besuchen, aber damals konnte ich mir das nicht leisten. So schön, dass du das jetzt machen kannst.« Und da wurde mir bewusst, dass wenn wir nicht selbst erleben, wie sich unsere Träume erfüllen, Gott die nächste Generation dafür gebrauchen wird, das zu vollenden, was wir im Glauben begonnen haben.

Das sehen wir auch so schön bei vielen Helden aus der Bibel. Abraham erhielt zwar seinen von Gott versprochenen Sohn, aber er erlebte das Volk, das daraus entstehen würde und zahlreich sein sollte wie die Sterne am Himmel, nicht mehr. Mose führte das Volk Gottes zwar zum verheißenen Land, aber sie zogen erst nach seinem Tod erfolgreich hinein. Josef hatte den Wunsch, dass seine Gebeine im verheißenen Land beerdigt werden, was erst über 400 Jahre später geschah. Viele Dinge, Wünsche und Träume werden wir in unserem Leben noch sehen und erleben, aber Vieles, wofür wir glauben, beten und unser Leben hingeben, wird sich erst in der nächsten oder sogar übernächsten Generation erfüllen. Darum ist es nie zu spät, zu erleben, wie das wahr wird, was uns verheißen wurde. Entweder erleben wir es noch hier auf Erden oder schauen vom Himmel her zu, wie unsere Nachfolger ernten für das, woran wir geglaubt und wofür wir alles gegeben haben.

Der Schlüssel, um immer wieder zu erleben, dass sich das, was Gott uns versprochen hat, entweder zu unseren Lebzeiten oder danach erfüllen wird, finden wir in unserem Glauben. All die Männer und Frauen, mit denen Gott über ihr Leben hinaus Geschichte geschrieben hat, haben an Gottes Zusagen festgehalten. Sie wussten, Gott wird das Wunder tun. Für Gott gibt es keinen Zeitpunkt, an dem es vorbei ist. Wenn Gott was versprochen hat, wird es sich auch erfüllen. Darum halte auch du an deinen Verheißungen, Zusagen und Träumen fest. Denn es ist nie zu spät, zu erleben, wie sich erfüllt, was Gott dir zugesagt hat.

Sie alle, von denen wir jetzt gesprochen haben, haben Gott bis zu ihrem Tod vertraut, obwohl das, was er ihnen zugesagt hatte, dann noch nicht eingetroffen war. Sie erblickten es nur aus der Ferne, aber sie sahen der Erfüllung voller Freude entgegen; denn sie waren auf dieser Erde nur Gäste und Fremde und sprachen das auch offen aus. Hebräer 11,13

DAS BESTE LIEGT NOCH VOR DIR – DER ORT DEINER BESTIMMUNG

By Blog

All die Beben, die Herausforderungen in unserem Leben werden uns mit Gott zusammen niemals ausbremsen, sondern uns zum nächsten Segen führen. 

Gott hält uns in seiner Hand und nichts geschieht in unserem Leben, ohne dass Gott es zulässt. Gott sitzt immer noch auf dem Thron, selbst wenn es stürmt und tobt, und sich alles um uns herum dreht; er hat die Kontrolle nicht verloren. In der Bibel verspricht uns Gott an verschiedenen Stellen, dass er immer bei uns sein wird und uns niemals im Stich lassen wird. Selbst wenn Gedanken dir sagen: »Jetzt ist es vorbei, es wird nicht mehr gut ausgehen, es gibt keine Hoffnung mehr, wie soll es weitergehen?«, darfst du wissen, dass Gott da ist und das Beben in deinem Leben nur dazu dient, dich voranzubringen, hin zu einem neuen Segen in deinem Leben.

Wir sehen ein schönes Beispiel dafür auch bei Philippus. Zu seiner Zeit verfolgte ein Mann namens Saulus die Christen. Dies bewegte Philippus dazu, seinen Wohnort zu verlassen. Er kam in eine Stadt in Samarien und verkündete den Menschen dort die Botschaft der Hoffnung. So wurde dieser Ort in Samarien zu seinem Berufungsort, zu seiner Bestimmung. Philippus erlebte, wie Gott durch ihn viele Wunder wirkte, Menschen heilte und das Leben vieler Menschen zum Positiven veränderte. Wir lesen auch, dass aufgrund des Wirkens Gottes durch Philippus große Freude in der gesamten Region herrschte. Doch nirgendwo lesen wir, dass Philippus Gott um das gebeten hätte, Gott nach seiner Bestimmung fragte oder wohin er ziehen sollte, um seine Berufung auszuleben. Philippus begab sich an diesen Ort in Samarien, an den Ort seiner Bestimmung, nicht, weil er es wollte, im Gebet dahin geführt wurde oder es sein größter Traum war, sondern weil Gott seine Welt, seine Umstände ins Wanken brachte.

So ist es auch bei uns. Oftmals ist es nicht ein klarer Ruf, ein Eindruck während des Gebets oder ein Engel aus dem Himmel, der uns sagt, was wir tun sollten. Stattdessen ist es ein Erschüttern unserer Umstände durch Gott, das uns in Bewegung versetzt, damit wir weitergehen und den nächsten Ort unserer Bestimmung erreichen können.

Schau, wenn Gott ein Beben, ein Schütteln unserer Umstände zulässt, dann immer nur, um uns in Bewegung zu bringen. Gott sieht immer weiter und mehr. Gott sieht den Platz, an den er uns führen möchte. Gott sieht den Ort, den er für uns bereithält. Gott sieht die Möglichkeiten, die er mit uns zusammen entdecken möchte. Gott sieht all den Segen, der noch auf uns wartet und zu dem er uns führen will. Doch damit er uns dorthin bringen kann, lässt er oft ein Schütteln unserer Umstände zu, denn dies wird uns wecken und in Bewegung setzen. Gott weiß, dass Menschen Harmonie, Ruhe und friedliche Umstände lieben und ohne das Beben oft stehenbleiben würden. Darum, wenn Gott ein Beben zulässt, gib nicht auf. Gott kennt den Plan für dein Leben. Gott kennt dein Herz und er weiß, wie er dich in Bewegung bringen kann, damit du den Ort deiner Bestimmung wie von selbst finden wirst, ohne danach suchen zu müssen.

Die aus Jerusalem geflohenen Gläubigen verkündeten überall die rettende Botschaft von Jesus. Einer von ihnen war Philippus. Er kam in eine Stadt in Samarien und verkündete den Menschen dort, dass Jesus der von Gott gesandte Retter ist. Apostelgeschichte 8,4–5

DAS BESTE LIEGT NOCH VOR DIR – GOTTES BEBEN BRINGT DICH IN BEWEGUNG

By Blog

All unsere Herausforderungen, all die Stürme, all die Erdbeben in unserem Leben werden uns mit Gott zusammen nicht zum Stillstand führen, sondern neuen Segen, neue Möglichkeiten und die Gunst Gottes hervorbringen. 

Ich erinnere mich noch gut an den Frühling 2020, als ein Virus namens Corona sich auf dieser Erde ausbreitete und die Menschheit total überraschte. Die Wenigsten – zumindest in der Schweiz – rechneten mit solch drastischen Maßnahmen, die dieser Virus mit sich brachte. Corona läutete eine neue Ära ein. Viele reden von der Zeit vor und nach Corona. Corona erschütterte unseren Alltag. Viele verloren den Boden unter den Füßen und wir mussten unser Leben neu organisieren. Und wenn wir heute zurückblicken, haben wir alle unsere Geschichten aus dieser Zeit, die wir erzählen können. Geschichten, in denen wir gestresst waren, an unsere Grenzen gestoßen sind, Familien sich zerstritten haben, Freundschaften auf die Probe gestellt wurden oder in denen wir geliebte Menschen aufgrund dieses Virus zu früh verloren haben und nicht einmal richtig Abschied nehmen konnten. Es sind Geschichten, in denen wir uns mit einer neuen und noch nie dagewesenen Situation auseinandersetzen mussten. Aber ich bin überzeugt, wenn wir über diese Zeit nachdenken, finden wir alle auch Geschichten, in denen wir Gottes Segen und seine Möglichkeiten in dieser herausfordernden Zeit entdecken und erleben konnten.

Gott nutzt unsere negativen Umstände, das Beben in unserem Leben und das Erschüttertwerden, um uns voranzubringen. Mit Gott zusammen werden jegliche Stürme und Erdbeben in unserem Leben letztendlich zu neuem Segen führen. Durch das Schütteln, das Beben und die Unruhe, die er zulässt, bringt er uns in Bewegung. Dank dieser Bewegung kann Neues entstehen und dies wiederum wird uns auf neue Ebenen führen. Ohne ein „Durschütteln“ unserer Umstände, werden wir viele Dinge, die Gott für uns bereithält, nie sehen oder entdecken können. Manchmal ist ein Beben, das unser Leben ins Wanken bringt, notwendig, damit wir weiterkommen.

Dies sehen wir auch anhand der Geschichte der ersten Kirche in der Bibel. Die Jünger erlebten, wie der Geist Gottes sie erfüllte. Daraufhin begannen sie, in Jerusalem eine Gemeinde aufzubauen. Sie erzählten von der Größe Gottes, predigten die Botschaft der Hoffnung, heilten Kranke, und immer mehr Menschen wurden durch die Taten und das Wirken Gottes durch die Jünger Jesu verändert. Die erste Gemeinde erlebte eine wahre Explosion – innerhalb kurzer Zeit kamen über 10‘000 Menschen zum Glauben an Jesus, und die Gemeinde wuchs von Tag zu Tag weiter. Die Kirche konnte Gott feiern, die Christen teilten ihr Leben zusammen und sie wurden vom ganzen Volk respektiert. Das klingt nach einem Happy End und wenn dies eine Serie auf Netflix wäre, würde ich dir empfehlen, genau jetzt auszuschalten und nicht weiterzuschauen. Denn nach einer kurzen Zeit des Friedens erschien ein Mann namens Saulus auf der Bildfläche. Saulus hasste die Christen und begann, sie zu verfolgen. Gott stoppte Saulus nicht, sondern ließ dieses Beben zu, das die friedliche Gemeinde in ihren Grundfesten erschütterte. Die Verfolgung wurde so intensiv, dass viele die Kirche verließen und sich über das ganze Land zerstreuten.

Wenn wir dies rückblickend betrachten, wäre ohne das Beben, ohne die Verfolgung, das Evangelium nie auf der ganzen Erde verbreitet worden. Gott brauchte das Beben, um die Mitglieder der ersten Kirche in Bewegung zu bringen. Genauso wird es auch bei uns sein. Lässt Gott ein Beben zu, dann nur, um uns in unserem Leben voranzubringen. Daher, anstatt das Beben zu meiden, zu fürchten oder zu ignorieren, stell dich ihm und erlebe, wie Gott auch dich durch das Schütteln deiner Umstände weiterbringen wird.

An diesem Tag begann für die Gemeinde in Jerusalem eine harte Verfolgung. Alle, die zu ihr gehörten, zerstreuten sich über Judäa und Samarien; nur die Apostel blieben in Jerusalem zurück. Apostelgeschichte 8,1

DAS BESTE LIEGT NOCH VOR DIR – DER LETZTE AUFSCHREI

By Blog

Halte an Gottes Zusagen fest. Erwarte weiterhin das Wunder. Wenn Gott dir eine Verheissung ins Herzen gelegt hat, wird er auch alles daran setzen, dass diese wahr werden wird. Es braucht einfach noch ein bisschen mehr Zeit, bis sich erfüllen kann, was Gott dir versprochen hat. 

Wenn Gott unsere Feinde zurechtweist und die Wurzel des Übels ausreißt und verflucht, schreien sie auf. Sie weigern sich, besiegt zu werden. Die Krankheit will bleiben, die Not beansprucht unsere Aufmerksamkeit weiterhin, die Herausforderungen versuchen uns zu unterdrücken und die schwierige Situation raubt uns nach wie vor die Hoffnung. In der Bibel steht geschrieben, dass der Feind, von Gott besiegt, wie ein brüllender Löwe umhergeht und versucht uns zu überzeugen: »Gib die Hoffnung auf. Gott hat dich vergessen. Gott kann und wird dich nicht heilen. Er will dich nicht von dieser Herausforderung, von dieser Not befreien. Bei anderen mag Gott eingreifen, aber bei dir macht er eine Ausnahme und lässt dich im Stich. Akzeptiere deine Probleme, deine Not, deine Krankheit lieber.«

Ich habe von einer Frau gelesen, die einen Traum hatte, in dem ein Dieb in ihr Haus einbrach. Sie selbst stand oben auf der Treppe und beobachtete, wie der Dieb nach und nach ihre Wertsachen in seine große Tasche steckte. Dann sah sie sich im Traum, wie sie begann zu beten und zu dem Mann sagte: »Im Namen Jesu befehle ich dir, meine Sachen loszulassen!« Doch der Dieb erwiderte: »Bete ruhig, ich fürchte mich nicht vor dir!« Dennoch ließ sie nicht nach und forderte ihn im Gebet auf, ihr Haus zu verlassen. Doch er entgegnete nur: »Ich gehe nicht. Ich bleibe hier. Deine Gebete haben keine Macht über mich. Du hast keine Autorität über mich!« Plötzlich jedoch bemerkte sie, dass während er sich über sie und ihre Gebete lustig machte, die gestohlenen Dinge aus seiner Tasche zurück an die Orte gelegt wurden, von denen er sie genommen hatte. Er verspottete sie, kritisierte ihre Gebete und lachte über ihren Glauben – doch gleichzeitig legte er die gestohlenen Sachen zurück. Als er alle Dinge wieder an ihren Platz zurückgelegt hatte, verließ er das Haus. Sie hörte ihn noch aus der Ferne rufen: »Ich habe keine Angst vor dir! Ich werde nicht gehen! Du hast keine Autorität über mich!«

Der Feind von uns und allem, was Gott durch uns freisetzen möchte, mag kein Löwe sein, aber er ahmt das Brüllen eines Löwen nach, um uns einzuschüchtern. Er schreit und versucht uns einzureden, dass wir scheitern werden. Doch heute möchte ich dir sagen: Er irrt sich. Seine Behauptungen sind falsch. Gewähre dem Feind keinen Raum in deinem Leben. Erlaube den Stimmen, die dir sagen, dass du nicht verdient hast, zu heiraten, Wunder zu erleben oder den Durchbruch zu erreichen, nicht, in deinem Leben Raum zu nehmen. Lass nicht zu, dass dir deine Sicherheit genommen wird. Lass nicht zu, dass dir Gottes Zusagen gestohlen werden, nur weil du deinen Glauben verlierst. Erinnere dich daran, der Feind ist längst besiegt, die Wurzeln des Bösen wurden ausgerissen, es wurde an seinen Platz verwiesen. Das, was du jetzt hörst, ist lediglich ein letzter Aufschrei, bevor die Krankheit weicht, bevor die Not von dir weicht, bevor die Schwere aus deinem Leben schwindet. Der Kampf ist längst entschieden. Du stehst auf der Seite des Siegers. Lass dich nicht aufhalten. Halte am Wunder fest, denn es ist auf dem Weg zu dir.

Seid besonnen, seid wachsam! Euer Feind, der Teufel, streift umher wie ein brüllender Löwe, immer auf der Suche nach einem Opfer, das er verschlingen kann. Widersteht ihm, indem ihr unbeirrt am Glauben festhaltet. 1. Petrus 5,8–9

DAS BESTE LIEGT NOCH VOR DIR – »HABT GLAUBEN!«

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Wenn wir Gott um etwas bitten, sollten wir auch daran glauben. Wenn wir glauben, dass für Gott nichts unmöglich ist, wird das Wunder kommen. 

Jesus verflucht vor den Augen seiner Jünger einen Feigenbaum. Erst am nächsten Tag sehen diese, dass der Fluch eingetroffen ist – der Baum war bis zu den Wurzeln vertrocknet. Petrus geht voller Freude zu Jesus und erzählt ihm, dass seine Worte wahr geworden sind. Daraufhin sagt Jesus nur: »Habt Glauben an Gott!«

So ist es auch in unserem Leben. Wenn wir bitten, sollten wir auch glauben. Wenn wir unseren Anliegen, Sorgen und Herausforderungen mit Glauben und Hoffnung begegnen, nicht aufgeben und an unseren Träumen festhalten, wird Gott uns letztendlich eine tiefe Ruhe, Sicherheit und Gewissheit in unser Herz legen, dass das Wunder geschehen wird.

Vor einigen Jahren wurde ich plötzlich von einer Blutkrankheit überrascht. Die Diagnose kam wie aus dem Nichts und war ein Schock für mich. Ich betete für Heilung und flehte Gott um ein Wunder an. Doch anfangs schien einfach nichts zu passieren. Eines Tages besuchten mich zwei befreundete Pastoren. Ich erzählte ihnen von meiner Krankheit und sie wollten für mich beten. Der eine Pastor forderte in seinem Gebet meine Milz, die die Ursache des Problems war, auf, ihre ursprüngliche Aufgabe auszuführen. Wie wenn man einem Kind sagt, dass es jetzt wieder gehorchen soll, befahl mein Freund der Milz, sich wieder richtig zu verhalten. Ehrlich gesagt, erschrak ich über seine direkten und autoritären Worte. Doch dann spürte ich, wie die Stelle, wo seine Hand auf meinem Bauch lag, richtig warm wurde und da wusste ich: Jetzt bin ich geheilt. Jesus hat das Übel an der Wurzel gepackt und die Milz musste nun wieder gehorchen. Ein paar Tage später hatte ich wieder einen Termin beim Arzt und dachte: »Jetzt wird man sehen, dass ich geheilt bin!« Doch das Gegenteil war der Fall: Es sah noch schlimmer aus. Erstaunt fragte ich Gott nach dem Grund. Da wurde mir bewusst, dass zwar die Wurzeln des Übels vernichtet waren und ich geheilt war, aber die Heilung noch nicht sichtbar war. Es mussten zuerst ein paar Monate vergehen, bis sich die Heilung zeigte und ich die Tabletten absetzen konnte. Es hat einfach nur noch ein wenig Zeit gebraucht, bis die Heilung sichtbar wurde.

Ich möchte dich heute ermutigen, wenn du tief in dir spürst, dass Gott dein Gebet erhört hat, Gott die Wurzel ausgerissen hat, gib nicht auf, halte einfach am Wunder fest. Das Wunder ist auf dem Weg zu dir, es braucht einfach noch ein bisschen mehr Zeit, bis es auch sichtbar wird.

Jesus erwiderte: »Habt Glauben an Gott! Ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg hier sagt: ›Heb dich empor und stürz dich ins Meer!‹ und wenn er dabei in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass das, was er sagt, geschieht, wird es eintreffen. Darum sage ich euch: Wenn ihr betet und um etwas bittet, dann glaubt, dass ihr es empfangen habt, und die Bitte wird euch erfüllt werden, was immer es auch sei.« Markus 11,22–24

DAS BESTE LIEGT NOCH VOR DIR – DIE WURZELN SIND VERNICHTET

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Genau in dem Moment, als du gebetet hast und dich entschieden hast, an das Wunder oder die Verheißung zu glauben, wurden die Wurzeln deines Übels vernichtet.  

Es kann gut sein, dass wir trotz unseres Glaubens und unserer Gebete von außen noch keine Veränderung sehen. Wir sind immer noch krank. Wir sind immer noch am Kämpfen. Die Not ist nach wie vor präsent und bestimmt unser Leben. Die Herausforderung belästigt uns immer noch und es ist immer noch keine Lösung in Sicht. Doch auch wenn das Wunder noch nicht sichtbar geschehen ist, dürfen wir wissen, dass in der unsichtbaren Welt die Wurzeln unserer Probleme bereits vernichtet wurden.

Es ist vergleichbar mit einem Blumenstrauß. Wenn ein wunderschöner Blumenstrauß in einer Vase steht, mag es sein, dass er einen herrlichen Duft verströmt und die Blumen nach wie vor strahlend und lebhaft in ihren Farben und ihrer Frische wirken. Doch die Blumen sind eigentlich tot. Sie wurden von ihren Wurzeln getrennt und haben ihre lebensspendende Quelle verloren, wodurch sie allmählich verfallen.

Es kann sein, dass es in deinem Leben ähnlich wie bei einem Blumenstrauß aussieht. Du hast gebetet, geglaubt und dennoch scheint nichts geschehen zu sein. Dann möchte ich dir sagen: Die Wurzeln deiner Probleme wurden durch dein Gebet, deinen Glauben und vor allem durch die Hilfe von Jesus bereits abgetrennt. Die Herausforderung ist bereits besiegt. Die Not hat keine Berechtigung mehr in deinem Leben. Die Krankheit mag zwar noch vorhanden sein, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Heilung kommt. Sie wird kommen, sei es hier auf Erden oder spätestens im Himmel. Halte durch und gib die Hoffnung auf ein Wunder nicht auf. Es wartet noch so viel mehr auf dich.

Ich aber will für alle Zeiten Gottes Taten verkünden, für den Gott Jakobs will ich Psalmen singen. Er spricht: »Alle Macht der Gottlosen werde ich brechen, doch zunehmen wird die Macht all derer, die nach Gottes Willen leben.« Psalm 75,10–11